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TechTicker: Eizo FlexScan FLT, neue ThinkTank Foto-Trolleys, T+A Pulsar S 130, Magnetar Blu-ray-Player und mehr

EIZO FLEXSCAN FLT: WELTWEIT ERSTER MONITOR MIT EFFIZIENZKLASSE A
EIZO hat mit dem FlexScan FLT den (nach Herstelleraussage) aktuell stromsparendsten Monitor der Welt vorgestellt. Wer nach Auflösungsrekorden sucht, braucht an dieser Stelle aber nicht weiter zu lesen. Der FLT ist ein leichter 23,8-Zoll-Monitor mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), der speziell für Business-Anwendungen entwickelt wurde. – Also ein Büromonitor für alltägliche Aufgaben.


Beim FLT (das steht selbstbewusst für „Future-Leading Technology“) dreht sich alles um Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Auf der Produktseite nennt Eizo einen "typischen Verbrauch" von nur 6 Watt. Das ist tatsächlich ein sehr niedriger Wert für einen 24"-Monitor. Es versteht sich von selbst, dass dies nur zu halten ist, wenn an den im Monitor vorhandenen USB-C-Ports keine Geräte zum Aufladen angeschlossen sind (bis zu 60 Watt). Darüber hinaus wirbt der Hersteller damit, dass der Bildschirm zu 95% aus recyceltem Kunststoff hergestellt ist. Das Menü des FLT ermöglicht die Überwachung des Stromverbrauchs des Monitors und angeschlossener Komponenten über eine am Bildschirmrand einblendbare Anzeige.


Ein besonders interessanter Aspekt des FLT ist der zugehörige integrierte Schwenkarm mit Tischklemme. Statt ihn auf einen der üblichen Plastikfüße zu stellen, geht Eizo mit dem FLT hier einen anderen Weg. Der Schwenkarm aus Aluminium mit Tischklemme sieht sehr elegant aus und spart Stellfläche auf dem Desktop. Das Display ist damit nicht nur schwenkbar, sondern über die Mechanik auch in der Höhe und Tiefe, sowie in der Neigung verstellbar. Die aufwendige Mechanik ist vermutlich nur deshalb in dieser Form machbar, weil der Bildschirm gerade einmal 2,4 kg wiegt. Auf dieser Seite wird das näher beschrieben bzw. visualisiert. Als weiteres Designmerkmal besitzt der Eizo FLT einen sogenannten Floating Edge Frame. Der Rahmen ist stellenweise nach hinten durchbrochen.


Der neue Eizo FlexScan FLT soll noch in diesem Monat in den Handel kommen. Leider wurde bislang kein offizieller Preis genannt. Bei einigen Online-Händlern ist aber schon zum Preis von 479 Euro aufgetaucht.


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NEUE THINK TANK-RUCKSÄCKE & TROLLEYS FÜR REISENDE FOTOGRAFEN
Transcontinenta, der Distributor von Think Tank in Deutschland und Österreich, stellt vor: Think Tank DarkLight Rucksackserie, Airport Roller Derby V2.0 und Airport Navigator V2.0.


Die Think Tank DarkLight-Rucksackserie in Montane Green und Schwarz, der Airport Navigator V2.0 und der Airport Roller Derby V2.0 werden ab Ende Januar 2025 bei Think Tank-Händlern in Deutschland und Österreich erhältlich sein. Der Think Tank DarkLight-Rucksack 14L wird für 199,99 Euro erhältlich sein, während der größere DarkLight-Rucksack 20L für 249,99 Euro angeboten wird. Der Airport Navigator V2.0 wird für 369,99 Euro und der Airport Roller Derby V2.0 für 459,00 Euro erhältlich sein. Nähere Details finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten.


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T+A STELLT STANDLAUTSPRECHER PULSAR S 130 VOR
Die T+A elektroakustik GmbH und Co. KG mit Sitz in Herford gilt als eine der ersten Adressen der Republik, wenn es um allerfeinste HiFi-Komponenten und Lautsprecher gilt. Aber mit diesem Ruf geht meist auch – ganz Porsche-linke – ein stolzer Preis einher. Die jetzt neu vorgestellten Standlautsprecher Pulsar S 130 sind da keine Ausnahme, vertreten im T+A-Sortiment aber tatsächlich eher die Aufsteigerklasse. Also so etwas wie der Boxster bei den Zuffenhausenern. Darunter gibt es nur noch die Caruso-Serie.

Die Neuvorstellung soll einige der Technologien und das Design der darüber positionierten Criterion-Lautsprecher erschwinglicher machen.


„Die Neuaufstellung unseres Lautsprecherportfolios geht bei allen neu entwickelten Modellen weit über ein paar kleine Designänderungen hinaus.“, sagt T+A Vertriebsleiter Oliver John anlässlich der Präsentation der neuen Pulsar S 130. „Deshalb haben wir mit der Entwicklung wirklicher Basistechnologien begonnen, die dann top-down in alle neuen Lautsprecherserien bis zur Pulsar S 130 Eingang gefunden haben“, so John weiter.

Die enge technologische Verwandtschaft der Pulsar S 130 zu T+As Solitaire- und Criterion-Serie sei mit nur einem Blick auf die Mittel- Hochtonkombination der Lautsprecherfront sichtbar. So besitzen die S 130 ebenfalls T+As "Symmetric Directivity Design", welches den gesamten Mittel-Hochtonbereich so in den Hörbereich bündelt, dass störende Reflexionen von Böden und Decke minimiert werden.


Im Tiefton setzt T+A die neuste Generation seiner Bassreflextechnologie ein, dessen Port einen prägnanten Kontrapunkt auf der Gehäusefront setzt. Die rückwärtige Energie der Chassis geht so nicht verloren, sondern wird genutzt, um ein beeindruckendes Tiefbassfundament zu legen. – So die Pressemeldung. Optisch ist die neue Pulsar S 130 nach T+As neuer Designsprache der „klassischen Modernität“ entworfen: Eine leicht geneigte, steile Front integriert vier Chassis und einen Hochtöner passgenau, ohne Aufsätze oder Verschraubungen. Damit sollen auch Sprünge im Frequenzgang ausgeschlossen werden.

Mehr technische Details finden Sie auf der Produktseite. Die Pulsar S 130 Modelle sind in den Ausführungen Schleiflack schwarz sowie Schleiflack weiß ab sofort zum UVP von 5.490 Euro/Paar lieferbar.


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MAGNETAR BLU-RAY-PLAYER FÜR WAHRE FILM-FREAKS
Eingefleischte Home-Cinema-Enthusiasten, die viel Geld in hochwertigste Bildsysteme bzw. Beamer und Surround-HiFi investiert haben, um sich ihr eigenes Heimkino der Extraklasse zu schaffen, stehen vor einem Problem. Die beste, einzig wahre Quelle für Filme ist für sie nicht das Streaming über Netflix & Co. sondern die Wiedergabe per Blu-ray. Darüber sind viel höhere und konstantere Datenraten möglich und damit deutlich höhere Bild- und Tonqualität. Zwar werden Blu-rays nach wie vor hergestellt und verkauft, aber es gibt nur ganz wenige hochklassige Player zum Abspielen selbiger.


Lange galt der Hersteller Oppo als das Nonplusultra auf diesem Gebiet, doch die Marke wurde eingestampft. Mit Magnetar gibt es aber einen würdigen Nachfolger – der viel der Oppo-Technologie aufgegriffen hat.

Auch Magnetar ist ein chinesischer Hersteller. Derzeit bietet das Unternehmen zwei 4K UHD Universal Blu-Ray Player an. Das Basismodell UDP800 (ca. 1.700 Euro) und den UDP900 (3.500 Euro). Beide sind Meister ihres Fachs und für besagte Gruppe von Filmfreunden derzeit so ziemlich die beste und einzige Wahl für ihre Leidenschaft. Die Geräte von Magnetar werden derzeit bei uns vom Hamburger High-End-Vertrieb Audio Reference betreut.


Mit der Vertriebsübernahme von Magnetar durch Audio Reference sollen Fachhändler und Kunden gleichermaßen einen noch besseren Support für Magnetar in der DACH-Region erhalten. Die langjährigen Magnetar Produkt-Experten Ralph Schietinger und Marcus Neumann der Thor Acoustic & Design GmbH stehen Audio Reference hierfür unterstützend zur Seite. Sämtliche Vertriebsaufgaben übernimmt Audio Reference. Das Warenlager und der Service werden künftig in Hamburg angesiedelt sein.


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CAYIN JAZZ 100: LEISTUNGSSTARKER SINGLE-ENDED CLASS-A RÖHRENVERSTÄRKER
Und noch ein Highlight für Enthusiasten. Diesmal für Fans von Röhrenverstärkern. Eine ganz besonders elitäre Schaltung (nicht nur für Röhren, auch für Transistor) nennt sich Single-Ended. Dabei wird, stark vereinfacht ausgedrückt, die Musik nicht wie bei herkömmlichen Gegentakt-Verstärkern in zwei Halbwellen aufgeteilt, die von jeweils einem aktiven Bauteil (Röhre oder Transistor) verstärkt werden, die niemals absolut paargleich sind. Stattdessen wird die gesamte Welle von nur einem aktiven Bauteil verstärkt. Das verhindert auch die sogenannten Übernahmeverzerrungen, die am Nullpunkt der Welle bei Umschaltung von einem Bauteil zum anderen auftreten.

Single-Ended Verstärker – und ganz besonders solche mit Röhren – haben aber auch einen riesigen Nachteil, denn sie sind sehr ineffizient und können keine hohe Leistung abgeben. Zudem sind sie auch nicht sehr laststabil. SE-Verstärker mit weniger als 10 Watt RMS Ausgangsleistung sind keine Seltenheit. Die lassen sich dementsprechend nur an extrem wirkungsgradstarken Lautsprechern (bsp. Hörnern) sinnvoll betreiben.


Der Röhrenspezialist Cayin bringt jetzt mit dem Jazz 100 einen Verstärker in Single-Ended Schaltung mit Trioden auf den Markt, der (zu einem halbwegs bezahlbaren Preis) vergleichsweise viel Leistung bieten soll. Nämlich 35 Watt RMS pro Kanal.

Unter anderem ist dafür der Einsatz von zwei Trioden-Endröhren 805A verantwortlich. Trioden gelten unter Kennern als die puristischste Bauform. Im Jazz 100 arbeitet pro Kanal nur eine dieser direkt geheizten Röhren im echten Single-Ended-Class-A-Betrieb. Diese Auslegung garantiert laut Hersteller eine unvergleichliche Klangreinheit mit feinster Transparenz. Die hochwertigen Glaskolben werden vom Hersteller Psvane gefertigt und bei Cayin im Haus für maximale Kanalgleichheit selektiert.


Die klanglich ebenso entscheidenden Ausgangstransformatoren wurden speziell für die Schaltung des Jazz 100 entwickelt und garantieren eine für Single-Ended-Verstärker ungewöhnlich gute Laststabilität sowie Kompatibilität mit verschiedenen, auch handelsüblichen Lautsprechern. Der Jazz 100 bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Anpassung an die angeschlossenen Lautsprecher und den persönlichen Geschmack, sowie die Möglichkeit zum Tuning durch Austausch der Treiberröhren vom Typ 6L6 gegen kompatible Modelle wie EL34, KT88 oder Ähnliche.


An drei klassischen Cinch/RCA-Eingänge lassen sich verschiedene analoge Quellen anschließen, die sich mit der zugehörigen Fernbedienung umschalten lassen. Der massive IR-Signalgeber bietet eine Lautstärkeregelung und eine Mute-Funktion. Der Jazz 100 geht aber auch mit der Zeit. So besitzt das Gerät einen Bluetooth-Empfänger für die direkte drahtlose Zuspielung von Smartphone, Tablet & Co. Unterstützt werden Codecs wie AAC, aptX HD und LDAC. Ein vollwertiger Kopfhörerausgang auf der Frontseite treibt praktisch alle handelsüblichen Kopfhörer. Ein zusätzlicher Cinch-Ausgang macht den Anschluss eines Subwoofers möglich. VU-Meter auf der Front zeigen die aktuelle Leistungsangabe der beiden Kanäle an.


Der Cayin Jazz 100 ist ab Januar 2025 wahlweise mit silberner oder mattschwarzer Front erhältlich und wird 3.998 Euro kosten.

Kommentare

Calibrator15.12.24 10:30
Röhrenverstärker mit sichtbaren Röhren sind ja immer sehr dekorativ und anheimelnd. Ein wenig wie Lagerfeuer. Leider hatte ich noch nie die Gelegenheit, einen solchen zu hören. Deshalb meine Frage: Was ist dieser Röhrenklang bzw. was zeichnet diesen aus, den der Hersteller ebenso wie andere bewirbt bzw. erwähnt?

Ich kenne Röhrenverstärker für Gitarren. Damals wurde das Softclipping beim Übersteuern genutzt, um den kernigen und speziellen Sound abzuliefern. Das kann hier ja nicht gewünscht sein?
+1
Phil Philipp
Phil Philipp15.12.24 11:56
zum EIZO:
Der schicke Schwenkarm im günstigen Preis gleich drin - super!

Aber der Floating Frame sieht für mich leider aus wie ein Design-Fehler - irgendein Ding, was nicht ganz dran gepasst hat und dann mit diagonalen Streben drangefummelt wurde.

Klar, braucht man bei einem Schwenk-Monitor eine Art Rand, an dem man den Monitor anfassen und anders ausrichten kann, ohne jedesmal auf den Bildschirm selbst zu tatschen. Aber da hätten es vielleicht sowas wie Öhrchen an der Seite auch getan 🧐 Schade, um den ansonsten super schmalen Rand.
+2
tangoloco15.12.24 12:12
Ich versuchsmal ...
Röhrenverstärker mit sichtbaren Röhren sind ja immer sehr dekorativ und anheimelnd. Ein wenig wie Lagerfeuer.
Naja, ohne Zusatzbeleuchtung ist das Glimmen meinstens sehr schwach.
Was ist dieser Röhrenklang bzw. was zeichnet diesen aus,
Gemeinhin und verallgemeinernd (da Röhren sehr verschieden sein können), sagt man, dass ein Transistor analytisch "klingt", böse Zungen sagen "kalter Klang". Die Röhre "verschönert" den Klang etwas, böse Zungen sagen auch der Klang ist verwaschen.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
+6
Zippo15.12.24 12:51
Calibrator
was zeichnet diesen aus, den der Hersteller ebenso wie andere bewirbt bzw. erwähnt?

- Reduzierte Dynamik
- Abgeknipste Höhen
- Hinzufügen von harmonischen Verzerrungen
- Unsaubere Kanaltrennung

… oder wie Hifi-Enthusiasten sagen würden: „Warmer Klang“ …

Das ganze lässt sich seit einigen Jahren auch perfekt digital emulieren.
+10
sonorman
sonorman15.12.24 12:53
tangoloco
Das mit der Zusatzbeleuchtung ist nur in einigen günstigen Geräten mt Röhren im Vorstufentrakt der Fall. Treiberröhren in Endstufen, so wie in diesem Modell von Cayin, leuchten von sich aus kräftig genug für das gewisse "Lagerfeuer-Feeling".

Von einem verwaschenen Klang kann bei Röhren nicht die Rede sein. Im Gegenteil. Gute Röhrenamps zeichnen sich durch eine Luftigkeit und Transparenz aus, die den meisten Transistor-Verstärkern abgeht. Aber da spielt eben auch die Art der Schaltung eine Rolle, wie im Text oben beschrieben. Einen guten Röhrenverstärker zu bauen ist auch eine Kunst. Aber das gilt eigentlich für jeden Verstärker.
+5
h.ml15.12.24 13:43
Die VU-Meter beim Cayin erinnern mich sehr stark an jene eines bekannten japanischen Hersteller mit ihren goldenen Verstärker.
0
ahs15.12.24 14:11
Hinsichtlich Röhrenvollverstärker (Cajin), Röhren-Transistor-Hybrid-Vorverstärker (Audio-Research SP 11 MK2 in Kombination mit Outsider-Monoendstufen) und Transistorvorstufe (Phonitor 2 mit den Ousidern und an den großen Neumann-Studiomonitoren) kann ich einen subjektiven Beitrag leisten, da ich sie gleichzeitig besaß, wobei die Audio Research derzeit in OVP nur herumstehen.

Klanglich sind im HiFi-Sprech die Röhren weicher, runder und der SP 11 etwas „ätherischer“, luftiger. Das wurde besonders an dem damaligen Outsider Jota System deutlich. Der Phonitor ist deutlich dynamischer, bei gleicher Auflösung, etwas „härter“, sezierender und somit (was schlechtere Aufnahmen angeht) vor allem mit den Neumanns „gnadenlos“.

Schon sind wir an den „Grundfesten“ der sog. HiFi angelangt: was ist denn nun die so oft beschworene „Hohe Klangtreue“?
Das relativ entspannte Hören oder das alles entlarvende?

Ich würde sagen: jeder nach seinen persönlichen Vorlieben und nicht versuchen, das subjektive „Richtigkeitsempfinden“ anderen aufzwingen zu wollen… Dazu gehört jede als allgemeingültig in den Raum gestellte Aussage hinsichtlich des sog. „korrekten Hörens“.

Bitte nicht vergessen: dies ist mein subjektiver Eindruck hinsichtlich der mir bekannten Komponenten, die ich selbst besitze oder besessen habe.

Und der persönliche Hörgeschmack kann sich zudem ändern😉…
+4
Zerojojo15.12.24 14:22
Sonorman, mich würde es sehr interessieren, wenn du dir mal ein Paar China Verstärker wie Aiyima T9 oder Produkte von Fosi Audio anschaust. Die werden auf YouTube ja total angepriesen und wirken von den Zahlen her zu gut um wahr zu sein.
+1
teorema67
teorema6715.12.24 15:20
sonorman
... Treiberröhren in Endstufen, so wie in diesem Modell von Cayin, leuchten von sich aus kräftig genug für das gewisse "Lagerfeuer-Feeling" ...

In meiner Kindheit hatte der Musikschrank meiner Eltern Röhren, die hell geleuchtet haben - wenn man von hinten in das Gerät geschaut hat, denn sie waren ja innen im Gehäuse und nicht offen zur Schau gestellt wie heute 😎


Noch eine Frage fällt mir ein: Auf dem Cajin prangt deutlich das LDAC-Logo, aber kein anderes, z. B. aptX-Logo. Hat das einen tieferen Sinn? Oder ist das eine Vorgabe von Sony?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Tommy1980
Tommy198015.12.24 17:12
Zerojojo
Sonorman, mich würde es sehr interessieren, wenn du dir mal ein Paar China Verstärker wie Aiyima T9 oder Produkte von Fosi Audio anschaust. Die werden auf YouTube ja total angepriesen und wirken von den Zahlen her zu gut um wahr zu sein.

SMSL nicht vergessen.
0
MacrubyII
MacrubyII15.12.24 18:06
sonorman
tangoloco
Das mit der Zusatzbeleuchtung ist nur in einigen günstigen Geräten mt Röhren im Vorstufentrakt der Fall. Treiberröhren in Endstufen, so wie in diesem Modell von Cayin, leuchten von sich aus kräftig genug für das gewisse "Lagerfeuer-Feeling".

Von einem verwaschenen Klang kann bei Röhren nicht die Rede sein. Im Gegenteil. Gute Röhrenamps zeichnen sich durch eine Luftigkeit und Transparenz aus, die den meisten Transistor-Verstärkern abgeht. Aber da spielt eben auch die Art der Schaltung eine Rolle, wie im Text oben beschrieben. Einen guten Röhrenverstärker zu bauen ist auch eine Kunst. Aber das gilt eigentlich für jeden Verstärker.

Danke! 💯👍🏻
Liebe das Leben - nutze die Zeit!
+1
Frank Drebin
Frank Drebin15.12.24 18:40
Ich habe lieber 3999€ für die Vision Pro ausgegeben, als für einen Verstärker
-2
Peter Eckel15.12.24 20:37
Frank Drebin
Ich habe lieber 3999€ für die Vision Pro ausgegeben, als für einen Verstärker
Einen guten Verstärker nutzt Du noch für Jahrzehnte, wenn die Vision Pro längst total veralteter Elektroschrott ist.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+8
Zippo15.12.24 21:25
Peter Eckel
Einen guten Verstärker nutzt Du noch für Jahrzehnte, wenn die Vision Pro längst total veralteter Elektroschrott ist.

Aber nur wenn's kein "Streaming-Verstärker" ist ...
-1
sonorman
sonorman15.12.24 21:41
Zippo
Peter Eckel
Einen guten Verstärker nutzt Du noch für Jahrzehnte, wenn die Vision Pro längst total veralteter Elektroschrott ist.

Aber nur wenn's kein "Streaming-Verstärker" ist ...
Warum sollte man den weniger lange nutzen können?
Die meisten Streamer unterstützen sehr viele Standards und Übertragungswege. Selbst wenn da mal einer wegfällt, fallen die sicher nicht alle in ein paar Jahren weg. Und wenn doch, könnte der Amp immer noch als ganz normaler Verstärker für extern angeschlossene Quellen dienen.
+4
FlyingSloth
FlyingSloth16.12.24 03:46
Mit dem ThinkTank Airport Roller Derby V2.0 kommt man bei den meisten Airlines sicherlich an die Grenzen von dem was man als Carry On mit an Bord nehmen darf. Waehrend sich die Abmasse noch innerhalb der internationalen Spezifikationen befinden (addiert Laenge x Breite X Hoehe nicht ueber 118 cm), wird man beim Gewicht sicherlich ueber die Grenzen kommen. Der Derby wiegt selbst 4,5 kg. Die meisten Airlines erlauben fuer Economy 7 kg Carry On und maximal 18 kg fuer Premium Economy und Business. Da bleibt fuer Equipment selbst nicht mehr viel ueber, wenn man bedenkt, dass in das Teil 3-4 Camera Bodies, 6-7 standard Objektive, 1 400mm Objektiv, Zubehoer, 1 16 " MBP und ein iPad passen. Da sind selbst 18 kg zu wenig.
Fly it like you stole it...
+3
Weia
Weia16.12.24 06:51
ahs
Schon sind wir an den „Grundfesten“ der sog. HiFi angelangt: was ist denn nun die so oft beschworene „Hohe Klangtreue“?
Das relativ entspannte Hören oder das alles entlarvende?
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Höchste Klangtreue wäre, wenn die Schallwellen, die aus dem Lautsprecher kommen, exakt den elektrischen Wellen des Eingangssignals gleichen. Das ist natürlich technisch nie vollständig erreichbar, aber es ist ganz klar und vollkommen eindeutig die Zielvorgabe für Klangtreue, an die es sich so weit wie möglich anzunähern gilt. Was sollte Treue denn sonst heißen?

Eine vollkommen andere und davon unabhängige Frage ist, was einem gefällt. Röhren erzeugen in ihren Verzerrungen im Gegensatz zu Transistoren weitgehend harmonische Obertöne, d.h. sie verfälschen (weit mehr, als gute Transistorverstärker) den Klang, aber auf eine Art und Weise, die als musikalisch und daher angenehm wahrgenommen wird. Wenn man das mag, mag man das, aber man mag das dann nicht, weil die Wiedergabe besonders klangtreu wäre, sondern weil sie auf eine Art und Weise (sogar relativ stark) verfälscht wird, die unser Ohr als angenehm empfindet.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+4
Calibrator16.12.24 11:21
Vielen Dank für die interessanten Eindrücke und Meinungen.
In der Zwischenzeit habe ich einige Tests, Spezifikationen und messtechnische Reviews verschiedener Röhrenverstärker angesehen. Das o.a. Gerät hat z.B. bei Nennleistung 3 % Klirrfaktor, darüber sogar 10 % angegeben. Das erscheint mir sehr hoch, ist aber wohl der Technologie geschuldet.
Was wäre denn, wenn diese Art der Klangbeinflussung (Klirr, Brumm, Rauschen) durch einen modernen energieeffizienten Verstärker simuliert würde?
0
tangoloco16.12.24 12:45
Gibt einige, zum Teil brauchbare Versuche. Es gab und gibt noch immer ein nicht vom Marketing getriebenes Forum in Italien, da sind Perlen zu finden
tnt-audio.com

Btw, "Röhrenglimmen", ich war jahrelang für einen Musikalienhändler der Fotograf, auch Röhrenamps, und bei mir zu Hause stand auch mal eine Jadis. Ganz schön schwer das Teil , und ja, wenns dunkel genug war, konnte das menschliche Auge etwas mehr oder glimmen erkennen. Doch für das Marketingbild war Bildbearbeitung zwingend notwendig.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
0
redbear16.12.24 13:02
Ich bin vor einem Jahr von nem Yamaha AS 1200 zu nem Röhrenverstärker ( Galion TS 120) gewechselt. Es ist immer schwierig Sound zu beschreiben und wie schon oft gesagt : mega subjektiv.
Den Wechsel habe ich nicht eine Sekunde bereut.
Das viel zitierte 3D holographische Sound Bild ist plötzlich da.
Gesangsstimmen sind zum Niederknien. Bei Jazzaufnahmen aus den 50zigern habe ich die Musiker "im Raum". Und bei gut produzierten Elektroaufnahmen wie Kruder und Dorfmeister ist der Sound bombastisch.
Ich habe meine Lautsprecher mit anderen recht teuren japanischen Verstärkern ( die mit der oben erwähnten Goldfront ) getestet. War schön , hat mich aber nicht begeistert.

( das Glimmern sieht man bei meinem Röhrenverstärker sehr gut , ob wohl es keine "Beleuchtung" ist )
+2
Weia
Weia16.12.24 15:48
Calibrator
In der Zwischenzeit habe ich einige Tests, Spezifikationen und messtechnische Reviews verschiedener Röhrenverstärker angesehen. Das o.a. Gerät hat z.B. bei Nennleistung 3 % Klirrfaktor, darüber sogar 10 % angegeben. Das erscheint mir sehr hoch, ist aber wohl der Technologie geschuldet.
Richtig. Klangtreue Röhrenverstärker gibt es nicht, nur welche, die dem Ohr schmeicheln, weil diese Verzerrungen eben „musikalisch“ sind (harmonische Vielfache, praktisch mehr Obertöne). Wenn man das mag, ist das OK, falsch wird es, wenn man sich als Purist wahrnimmt, der Höhen- oder Loudness-Regler verschmäht, aber den „Röhrenklang“ für high fidelity hält.
Was wäre denn, wenn diese Art der Klangbeinflussung (Klirr, Brumm, Rauschen) durch einen modernen energieeffizienten Verstärker simuliert würde?
Genau das geschieht bei der Aufnahme in der Studiotechnik bisweilen. Es gibt Effektgeräte namens Exciter (früher Hardware, heute Software – in DAWs wie Logic Pro enthalten), die quasi Röhrenverzerrungen simulieren und bevorzugt für Gesangsspuren eingesetzt werden; die Stimmen klingen dann brillanter, seidiger, transparenter und wie die ganzen HiFi-Floskeln alle heißen.
redbear
Ich bin vor einem Jahr von nem Yamaha AS 1200 zu nem Röhrenverstärker ( Galion TS 120) gewechselt. Es ist immer schwierig Sound zu beschreiben und wie schon oft gesagt : mega subjektiv.
[…]
Das viel zitierte 3D holographische Sound Bild ist plötzlich da.
Gesangsstimmen sind zum Niederknien.
Daran ist gar nichts subjektiv. Psychoakustisch lässt sich genau messen, was da passiert. Subjektiv ist nur, ob man das mag. Man darf sich nur nicht einreden, das sei jetzt „klangtreu“.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
zactech16.12.24 17:41
Ein neuer 24" Monitor namens „Future-Leading Technology“ mit mickriger Full-HD-Auflösung?
Die Marketingabteilung von EIZO scheint ziemlich selbstbewusst zu sein.
+4
redbear17.12.24 19:56
Weia
Calibrator
In der Zwischenzeit habe ich einige Tests, Spezifikationen und messtechnische Reviews verschiedener Röhrenverstärker angesehen. Das o.a. Gerät hat z.B. bei Nennleistung 3 % Klirrfaktor, darüber sogar 10 % angegeben. Das erscheint mir sehr hoch, ist aber wohl der Technologie geschuldet.
Richtig. Klangtreue Röhrenverstärker gibt es nicht, nur welche, die dem Ohr schmeicheln, weil diese Verzerrungen eben „musikalisch“ sind (harmonische Vielfache, praktisch mehr Obertöne). Wenn man das mag, ist das OK, falsch wird es, wenn man sich als Purist wahrnimmt, der Höhen- oder Loudness-Regler verschmäht, aber den „Röhrenklang“ für high fidelity hält.
Was wäre denn, wenn diese Art der Klangbeinflussung (Klirr, Brumm, Rauschen) durch einen modernen energieeffizienten Verstärker simuliert würde?
Genau das geschieht bei der Aufnahme in der Studiotechnik bisweilen. Es gibt Effektgeräte namens Exciter (früher Hardware, heute Software – in DAWs wie Logic Pro enthalten), die quasi Röhrenverzerrungen simulieren und bevorzugt für Gesangsspuren eingesetzt werden; die Stimmen klingen dann brillanter, seidiger, transparenter und wie die ganzen HiFi-Floskeln alle heißen.
redbear
Ich bin vor einem Jahr von nem Yamaha AS 1200 zu nem Röhrenverstärker ( Galion TS 120) gewechselt. Es ist immer schwierig Sound zu beschreiben und wie schon oft gesagt : mega subjektiv.
[…]
Das viel zitierte 3D holographische Sound Bild ist plötzlich da.
Gesangsstimmen sind zum Niederknien.
Daran ist gar nichts subjektiv. Psychoakustisch lässt sich genau messen, was da passiert. Subjektiv ist nur, ob man das mag. Man darf sich nur nicht einreden, das sei jetzt „klangtreu“.


quote]

"Psyochakustisch" ... ist die Beschreibung des menschlichen Empfindens vom Schall . Eindeutig NICHT messbar ... ähnlich wie " gefühlte Temperatur" . Ich nehm an , Du meinst " Akustik" ... Das " hört" sich nach nem Eigentor an 😌. Rein subjektiv , natürlich.
0
Weia
Weia17.12.24 21:51
redbear
"Psyochakustisch" ... ist die Beschreibung des menschlichen Empfindens vom Schall. Eindeutig NICHT messbar
Nö. Psychoakustik ist Teil der Psychophysik und beschäftigt sich mit messbaren Größen der Schallwahrnehmung, z.B. der Hörschwelle bei verschiedenen Frequenzen. Wie kommst Du darauf, dass das nicht messbar sei?

Es ist ein populärwissenschaftlicher Irrglaube, dass Psychologie primär mit Emotionen zu tun hätte. Auch, aber ein großer Teil der Psychologie besteht aus Messungen im Bereich von Sinneswahrnehmung, Reaktionszeiten etc. Alles sehr gut messbar, allerdings im Gegensatz zur klassischen Physik immer nur statistisch über (idealerweise) viele Probanden gemittelt. Bei Psychophysik als Grenzgebiet zwischen Psychologie und Physik ist die Messbarkeit noch ausgeprägter.

Das Beispiel schlechthin ist die Farbwahrnehmung (aus dem psychophysikalischen Teilbereich Farbphysik). Ganze 17 Probanden haben in Wien um 1930 ausgereicht, um den Zusammenhang zwischen menschlicher Farbwahrnehmung und Lichtspektren zu etablieren. Alles messbar. Wäre es das nicht gewesen, gäbe es heute kein Computer-Farbmanagement, keine Bildschirme und Druckerzeugnisse mit konsistenter Farbwiedergabe und und und. All dies beruht auf den Messungen an 17 Probanden vor 100 Jahren. Diese Messungen waren subjektiv in dem Sinne, dass sie die Wahrnehmung von menschlichen Subjekten erfassten, aber nicht in dem Sinne, dass die Ergebnisse groß variierten oder gar von geschmäcklerischen oder emotionalen Faktoren abhingen. Oder sich gar überhaupt nicht messen ließen.

Ohne Psychoakustik wüsste man nichts über den für HiFi-Wiedergabe notwendigen Frequenzgang und es gäbe keine verlustbehaftete Audiokompression (schon klar, dass HiFi-Esoteriker das alles infrage stellen ).

Übrigens: Gefühlte Temperatur lässt sich selbstverständlich messen. Wie sonst sollten Wetter-Apps sie anzeigen können?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-1
redbear18.12.24 00:51
Es gibt akustische Frequenzen die messbar sind : was eine akustische Reproduktion enthält und die , die das Ohr wahrnehmen kann . Wenn das Phantasiewort zumindest "Physio"Akkustik wäre , könnte man das messen ... Psychoakustik hingegen spricht von der " Seele" ( griech : Psyche =Seele) wenn Du das messen kannst , bist Du Nobel-Preisanwärter .
+1
Weia
Weia18.12.24 01:29
redbear
Psychoakustik hingegen spricht von der " Seele" ( griech : Psyche =Seele)
Nein, das ist eben völlig falsch. Etymologie hin oder her, Psychologie hat mit „Seele“ nichts am Hut und Psychoakustik erst recht nicht. Die moderne wissenschaftliche Terminologie bezeichnet damit etwas vollkommen anderes als das, was Du dir darunter vorstellst. Du kannst dich ja beim Weltgeist beschweren.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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