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TechTicker: Kurztest iFi Audio DC Blocker, ELAC Online, ZAGG Pro Stylus, Klipsch Heritage-Lautsprecher und mehr

Praxistest iFi Audio SilentPower DC Blocker – Wenn der Verstärker brummt
Die britische Marke iFi Audio, unter anderem bekannt für ihre vergleichsweise bezahlbaren und dennoch technisch sehr aufwendig durchkostruierten HiFi-Produkte und Zubehöre, ist derzeit offenbar in einem Innovationsmarathon. Etwa im Monatstakt kommen neue Geräte und Gadgets aus der Ideenschmiede um den deutschstämmigen Chefentwickler Thorsten Lösch.

Jüngster Zugang im iFi-Angebot ist ein Zubehör, mit dem ein weit verbreitetes Problem bekämpft werden soll: Netzteilbrummen. Viele Verstärker mit Linearnetzteil brummen deutlich hörbar. Ein möglicher Grund dafür ist – verkürzt erklärt – der sogenannte DC- oder Gleichstromanteil im Wechselstrom, auch DC Offset genannt. Die Sinusschwingung des Wechselstroms verläuft dabei nicht "symmetrisch" um die Nulllinie, sondern um eine erhöhte Spannungslinie, verursacht durch den Gleichstromanteil, der durch andere "Störer" im Stromnetz verursacht wird. Das führt zu einer Übersättigung im Eisenkern des Trafos, was u. a. besagtes mechanisches Brummen zur Folge hat, aber auch klangliche Auswirkungen mit sich bringen kann (nicht muss).


Ein DC Blocker eliminiert diesen Gleichstromanteil. Er verbraucht ihn quasi und lässt nur den Wechselstrom zum Gerät durch. Übliche DC Blocker für den Audiobereich (es gibt u. a. auch DC Blocker für Antennenleitungen) sind meist ziemlich voluminös und teuer. Wie zum Beispiel dieses Modell von Supra Cable, das mal eben 550 Euro kostet. Natürlich geht es auch billiger. Bastellösungen sind schon für unter 100 Euro zu verwirklichen, dabei aber üblicherweise auch nicht gerade kompakt und aus Sicherheitsgründen für Gelegenheitslöter keine empfehlenswerte Option.

Der iFi Audio SilentPower DC Blocker (Vertrieb WOD-Audio, auch via Amazon erhältlich) ist anders. Vor allem kleiner. Er kommt in Form eines Steck-Adapters für Komponenten mit Kaltgeräteanschluss und wird einfach zwischen Strombuchse und Netzkabel am Gerät angeschlossen. Die Abschirmung und die elektrische Sicherheit bleiben mit dem Stecker voll erhalten, versichert iFi.


Der iFi SilentPower DC Blocker hat eine Filterleistung bis 1.200 mV. Der DC Offset in einzelnen Geräten wie Verstärkern etc. liegt meist deutlich niedriger. Der iFi Blocker ist nicht für den Anschluss an Netzverteiler und damit für mehrere Geräte gleichzeitig gedacht, sondern nur für jeweils eine Komponente. Solange die maximale Stromleistung (7A kontinuierlich, 10 A max.) nicht überschritten wird, kann man den DC Blocker aber auch an einer Netzleiste mit Kaltgeräteanschluss nutzen und so mehrere Komponenten gleichzeitig vom DC-Anteil befreien. Für Geräte mit Schaltnetzteil ist diese Lösung nicht gedacht – aber auch nicht schädlich, wenn eine dahinter hängt. Wenn Schaltnetzteile brummen, summen oder fiepen hat das andere Gründe.

Ganz wichtig zu beachten: Ob und wie gut so ein DC Blocker funktioniert, hängt u. a. davon ab, ob die Ursache für den Brumm tatsächlich ein DC Offset ist. Es kann beispielsweise auch an einer losen Trafowicklung oder einem schlecht befestigten Trafo liegen. In dem Fall hilft so ein Blocker nicht. Wer keine Messerfahrung und ein passendes Oszilloskop hat (ein Multimeter kann in einigen Fällen auch ausreichen), kann vorher leider kaum feststellen, ob tatsächlich ein DC Offset vorhanden ist. Da hilft nur ausprobieren. Zum Glück geht das mit dem kleinen Adapter ganz einfach.

iFi erwähnt für den Einsatz des DC Blocker vornehmlich „kräftige Verstärker“, aber auch weniger Leistungshungrige Geräte mit Ringkerntrafo können unter Umständen davon profitieren. Ich habe den iFi DC Blocker an einem Quellengerät mit brummendem Netzteil ausprobieren können. Kein heftiges Brummen zwar, aber doch in Musikpausen und ruhiger Umgebung noch aus ein, zwei Metern gerade so wahrnehmbar. Der auch im Standby leicht vernehmbare Brumm wird durch den DC Blocker etwas vermindert, aber leider nicht gänzlich eliminiert. Was darauf hindeutet, dass der Brumm eher vom Netzteil selbst und weniger vom DC-Anteil kommt. In so einem Fall lohnt sich die Anschaffung also eher nicht. – Genau das ist der Grund, warum man solche Devices unbedingt selbst für den spezifischen Anwendungsfall ausprobieren muss.


Fazit
Aus den oben genannten Gründen ist die Wirksamkeit des iFi DC Blockers nicht garantiert. Sollten Sie aber einen Verstärker oder andere Geräte mit störend brummendem Netzteil haben, ist der Adapter unbedingt einen Versuch wert.

Hut ab allein dafür, einen so kompakten DC Blocker entwickelt zu haben. Mit 149 Euro ist der iFi Audio SilentPower DC Blocker zwar nicht gerade billig, in Komponenten mit lästigem Trafobrumm aber möglicherweise DIE Lösung.


Ebenfalls neu im iFi-Sortiment ist übrigens der SilentPower GND Defender im gleichen Gewand, der Brummschleifen (Masseschleifen), die zu Brummen aus den Lautsprechern führen, selbstständig erkennt und beseitigt. Ebenfalls hilfreich, aber da Massebrummschleifen mit sorgfältig durchdachtem Anschluss der Komponenten untereinander und am Stromnetz recht einfach zu vermeiden sind, ist der 129 Euro teure GND Defender nicht ganz so verlockend.


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ZAGG PRO STYLUS: ALTERNATIVE ZUM APPLE PENCIL
Der Zubehöranbieter ZAGG bringt eine Alternative zum Apple Pencil auf den Markt. Der Pro Stylus genannte Stift verfügt über eine kapazitive Backend-Spitze und soll das Arbeiten mit höherer Präzision und Geschwindigkeit ermöglichen. Am anderen Ende ist der Stift mit einer aktiven Spitze für weiche, saubere Striche ausgestattet. Er ist mit allen Apple Pencil-Devices der 1. und 2. Generation seit 2018 oder neuer kompatibel.


Nach der erstmals erfolgten Kopplung verbindet sich der Stift automatisch mit dem iPad, sobald es eingeschaltet wird. Alle Anwendungen, die den Apple Pencil unterstützen, sollen auch mit dem Pro Stylus von ZAGG funktionieren. Die Palm-Rejection-Technologie sorgt dafür, dass Eingaben wirklich nur akzeptiert werden, wenn der Stift aktiv am Bildschirm in Gebrauch ist. Durch eine Neigungserkennung können dicke oder dünne Linien erzeugt werden. ZAGG verspricht einen langlebigen Akku und kurze Ladezeiten mittels USB-C (Ladekabel mitgeliefert). Demnach ist ein drahtloses Aufladen also nicht möglich. Die Spitzen sind auswechselbar. Zum Transport kann der Pro Stylus wie das Apple Original magnetisch am iPad befestigt werden.


Der ZAGG Pro Stylus für Apple Pencil-Geräte der 1. und 2. Generation 2018 oder neuer ist ab sofort für rund 80 Euro erhältlich und liegt damit preislich deutlich unter dem Apple Pencil der 2. Generation.


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NOMAD WATCH MOUNT FÜR BASE STATION PRO JETZT VERFÜGBAR
Wie im Testbericht der Nomad Base Station Pro geschrieben, hat der Hersteller für einen späteren Zeitpunkt die Verfügbarkeit einer zusätzlichen Halterung für die Apple Watch versprochen. Nun ist es so weit. Der Apple Watch Mount aus Aluminium kann für Besitzer der Base Station Pro hier unter Angabe von Name , E-Mail-Adresse und Kaufnachweis "kostenlos" nachbestellt werden.

Die Sache hat allerdings einen gewaltigen Haken: Zwar entfallen wie versprochen die 15 Dollar für den Watch-Halter, aber Nomad liefert aus den USA und verlangt für den internationalen Versand mindestens 11,29 Dollar. Ein Umstand, den der Hersteller im Vorfeld leider nicht kommuniziert hat.


Befestigt wird die Halterung, die optional für neue Base-Station-Pro-Käufer 15$ kostet, mit Hilfe einer 3M-Klebefläche, sodass der Nutzer flexibel die passende Position auswählen kann. Anschließend wird das eigene Ladekabel befestigt. Am Boden der Halterung ist eine weiche Gummiauflage integriert, auf der die Uhr aufliegt und so vor Kratzern geschützt wird. Je nach Größe der Apple Watch sind verschiedene Gummiauflagen im Lieferumfang enthalten und lassen sich einfach austauschen.


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CANON FIRMWARE-UPDATE FÜR EOS R5/R6 UND EOS-1D X MARK III
Für die drei in der Überschrift genannten Kameras steht ein Firmware-Update zur Verfügung, das neben einigen funktionalen Erweiterungen auch Bugfixes mit sich bringt. Die R5 bekommt mit Version 1.3 u. a. Full HD 120p und eine erweiterte Personalisierung der Kamera auf individuelle Aufgabenstellungen. Außerdem lassen sich Kameraeinstellungen jetzt auf der Karte sichern und so einfach auf andere Kameras übertragen. Ein Feature, das problemlos auch für die R6 möglich wäre, doch hier verfällt Canons wieder in alte Diskriminierungsmuster, bestimmte Funktionen der Software für kleinere Kameramodelle zu beschneiden bzw. wegzulassen. Muss das sein, Canon?

Kurz nach Erscheinen wurde ein Bug in der R6-Version der Firmware festgestellt, wonach kurzfristig ein Fix mit der Version 1.3.1 zur Verfügung gestellt wurde.


Die Firmware-Updates mit Beschreibung der Änderungen finden Sie hier:
für Canon EOS R6 (1.3.1)
für Canon EOS R5
für Canon EOS 1D X Mark III

Installation: Datei herunterladen, entpacken, .FIR-Datei auf die Speicherkarte kopieren, in die Kamera stecken, Firmware-Tool im Menü aufrufen, Anweisungen im Display befolgen.


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ELAC HAT JETZT EINEN ONLINE-SHOP
Es mag im Jahr 2021 anachronistisch klingen, dass ein Hersteller von technischen Verbraucherprodukten noch keinen eigenen Online-Shop hat. Verbraucherelektronik im Bereich HiFi ist aber zu einem nicht unerheblichen Teil auf Hörtests und intensive Beratung und damit den Fachhandel angewiesen. Zwar kann auch ein reiner Direktvertrieb funktionieren, wie beispielsweise Nubert beweist, doch insbesondere bei hochpreisigeren Komponenten und Lautsprechern kann der Fachhandel nicht so einfach abgekoppelt werden.

Der Kieler Traditionshersteller ELAC will hierfür jetzt eine Lösung oder zumindest einen Kompromiss bieten. Im nagelneuen ELAC Online-Shop werden nur bestimmte Lautsprecher der unteren Klassen sowie Zubehöre angeboten. Die luxuriöseren Modelle sind weiterhin nur über den Fachhandel erhältlich.


Um den Fachhandel auch bei der Einführung dieses neuen Vertriebsweges zu involvieren wurde laut ELAC ein "Qualitätspartnerprogramm" ins Leben gerufen, das dem ELAC Online Shop Kunden direkt vor Ort einen fachkundigen Service- und Ansprechpartner zur Seite stellt. Und der ELAC Qualitätspartner, also der nächstgelegene autorisierte Fachhändler, erhält über diesen Weg eine Möglichkeit zur möglichen Neukundengewinnung. "Die Kunden finden bei den ELAC-Qualitätspartnern jederzeit per Telefon oder vor Ort im jeweiligen Ladengeschäft Gehör für entstandene Fragen rund um Ihr gekauftes ELAC-Produkt oder auch eine kompetente Beratung zur Erweiterung des heimischen Hifi-Systems." – So die Pressemeldung.

Ein weiterer Nachteil bleibt aber auch hier bestehen: Preisverhandlungen sind im Online-Shop nicht möglich. Doch ein guter Grund, lieber gleich zum Händler zu gehen – sofern die Corona-Lage es zulässt.


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KLIPSCH FORTE IV HERITAGE PREMIUMLAUTSPRECHER
Groß, kastenförmig, Horn-bewährte Treiber, hoher Wirkungsgrad – so sehen echte "Männerlautsprecher" aus. Mit dem Forte IV Heritage bringt Klipsch die Neuauflage eines beliebten Klassikers auf den Markt.


Der klassisch aufgebaute Drei-Wege-Lautsprecher ist knapp einem Meter hoch und nach heutigen Design-Standards damit weder Kompakt- noch Standlautsprecher. Gedacht ist sie aber für die Aufstellung direkt auf dem Fußboden. Die Schallwand ist mit einem 30cm-Tieftöner sowie Mittel- und Hochtönern mit Hornvorsatz bestückt. Membranen aus Titan- und Polyamid sollen für eine gleichmäßige und kraftvolle Wiedergabe sorgen. Dabei ist das speziell abgestimmte Tractrix-Horn an das legendäre Klipschorn angelehnt und mit der patentierten „Mumps“-Technologie ausgestattet. Klingt krank, ist aber nur eine amerikanische Marketing-Definition für eine verbesserte Geometrie des Horns für gleichmäßigen Klang im gesamten Hörbereich und zur Vorbeugung gegen Verzerrungen. Für eine effiziente Unterstützung der Tieftonwiedergabe befindet sich zusätzlich ein 15-Zoll-Passivradiator auf der Gehäuserückseite.


Der Forte IV ist ab April zum Stückpreis von 2.799 Euro über das Klipsch Heritage Händlernetz verfügbar. Es stehen die vier Gehäuseausführungen American Walnut, Natural Cherry, Satin Black Ash und Distressed Oak zur Wahl.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.04.21 09:46
Schade, dass man den alternativen Pencil nicht auch über das iPad induktiv laden kann. Aber das ist wohl dem günstigeren Preis geschuldet.
0
RichMcTcNs03.04.21 10:10
"Der iFi SilentPower DC Blocker hat eine Filterleistung bis 1.200 mV."

Interessant! Wie muss ich mir das vorstellen? Eine Leistung in Volt angegeben?
+6
don.redhorse03.04.21 11:17
Tja, ist missverständlich. Leistung bezieht sich hier wohl nicht auf elektrische Leistung, sondern abgeleitet von Leistungsfähigkeit. Ein DC Anteil von 1,2 V (dass sind nämlich die 1200 mV) ist nicht viel, aber wer einen solchen DC Anteil im eigenen Netz hat sollte sich mal nach Typ B(+) RCDS (FI) Schutzschalter umsehen. Die verhindern das Brummen zwar nicht? Aber ein typischer Typ A RCD kann bei DC Anteilen in Sättigung gehen und löst damit im Fehlerfalle nicht mehr aus. DC Anteil im Netz wird übrigens immer mehr zum Problem, durch die ganzen Schaltnetzteile und FUs (Frequenzumformer, Drehzahlregelungen über Frequenz). Ein Problem das in den nächsten Jahren sicherlich mehr als weniger wird.
+12
don.redhorse03.04.21 11:53
Einen Daumen runter? Wofür das denn? Wem habe ich denn damit auf den Schlips getreten?
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sillert03.04.21 13:13
don.redhorse
Einen Daumen runter? Wofür das denn? Wem habe ich denn damit auf den Schlips getreten?
Kann mir vorstellen, dass es für manche pedantisch wirkt, über eine angeblich falsche Einheit (elektrische Spannung vs. Leistung) zu lästern, wenn die hier einfach nicht gemeint ist. 🤷‍♂️
+2
don.redhorse03.04.21 13:18
ich habe darüber ja nicht gelästert, habe ja nur die Frage darüber beantwortet von
RichMcTcNs, wenn also gelästert wurde (was ich aber auch nicht als Lästern ansehe, sondern nur als Frage), dann dort.
+5
chill
chill03.04.21 13:33
"Ein weiterer Nachteil bleibt aber auch hier bestehen: Preisverhandlungen sind im Online-Shop nicht möglich. Doch ein guter Grund, lieber gleich zum Händler zu gehen – sofern die Corona-Lage es zulässt."

Ist es bei solchen Objekten üblich da nachzufeilschen?

Ich frag ja auch in den Apple Resellern oder direkt im Store nicht nach, ob ich Rabatte bekommen. Das Gelächter würde ich mir auch gerne ersparen.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+1
milk
milk03.04.21 13:47
chill
Ist es bei solchen Objekten üblich da nachzufeilschen?
Bei HiFi-Sachen geht eigentlich immer was, auch wenn es in meiner Erfahrung eher in der Dreingabe von Kabeln oder sonstigem Zubehör mündet, was den Händler im EK nicht viel kostet und dem Kunden dank der tränentreibenden UVKs einen ordentlichen Rabatt suggeriert.
+3
don.redhorse03.04.21 13:53
also theoretisch gibt es ja die Möglichkeit Preise zu verhandeln, gerade bei Electronic ist da oft was drin.
0
RichMcTcNs03.04.21 14:28
Hallo Siilert,
ich habs nicht verstanden. Ging es um eine Leistung mit falscher Einheit, vielleicht Tippfehler (V statt W) oder um eine Fehlspannung mit falscher textlicher Bezeichnung und sind 1.200 mV nun 1,2 Volt oder 1,2 mV?
Du merkst, das Leben wirft mehr Fragen auf, als manch fachlich nicht so belasteter sich stellen kann
Auf jeden Fall ist die "angeblich falsche Einheit" nun mal falsch!
0
don.redhorse03.04.21 15:18
Da gibt es Interpretationsmöglichkeiten. Rein elektrisch gesehen kann die Einheit „Volt“ niemals eine Leistung sein, dass ist nunmal „Watt“ (Q für Blindleistung und S für Scheinleistung, aber das nur am Rande). Im Kontext des Textes würde ich es aber so deuten, dass damit der Nutzen, die Leistung des Gerätes gemeint ist. „... DC Blocker hat eine Filterleistung bis 1.200 mV. Der DC Offset...“ es ist eine Filterleistung und keine elektrische Größe angegeben. Im folge Satz wird ja explizit DC, genannt, also der Gleichstromanteil. Da im deutschen Raum der Punkt als tausender Trennzeichen verwendet wird, sind auch recht deutlich 1,2V gemeint, zumal eine Angabe von drei Nachkomma Stellen auf Null so oder so merkwürdig sind. Aus dem Text lässt sich schließen das dieses Gerät auf Dauer 8,4 Watt in Wärme umwandeln kann, kurzfristig sogar 12 Watt als Maximalleistung. Ach wie schön es doch sein kann Texte zu zerlegen und zu interpretieren 😀
+9
Statler_RGBG
Statler_RGBG03.04.21 17:56
Gammarus_Pulex
Schade, dass man den alternativen Pencil nicht auch über das iPad induktiv laden kann. Aber das ist wohl dem günstigeren Preis geschuldet.
Induktives Laden wäre nicht schlecht, aber für mich ist es ein Kaufgrund, das man über Kabel lädt, weil es mich nervt das der Stift zum Laden am iPad sein muss (ich brauch den bloss selten und verliere den des öfteren).
+1
mark hollis
mark hollis03.04.21 21:12
Die Klipsch-Lautsprecher sehen fantastisch aus!
+1
sillert03.04.21 21:32
RichMcTcNs

Auf jeden Fall ist die "angeblich falsche Einheit" nun mal falsch!
Es ging in dem Fall eben nicht um eine Einheit, sondern um Leistung im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs (Leistungsvermögen als Eigenschaft eines Produkts). Was hier jedoch allenfalls etwas fahrlässig formuliert ist, da es Mancher etwas zu genau nehmen mag, wie wir ja schon feststellen mussten.
+4
Frost04.04.21 17:32
chill
Ist es bei solchen Objekten üblich da nachzufeilschen?

Das hat mit Feilschen ueberhaupt nichts zu tun.
Gerade im HiFi Segment, vor allem auch bei Lautsprecher, sind die Gewinnmargen doch eher im mittleren zweistelligen Bereich.
Wenn man da wenig Beratung moechte und auf der Suche nach einem bestimmten Modell ist, dann kann man da schon mal einen ordentlichen Nachlass erhalten.

Was aber meiner Meinung eher nicht geht, wenn ich mir ueber mehrere Wochen unterschiedliche Lautsprecher bei einem Haendler vorfuehren lasse, dann villeicht auch noch eine Wunschbox zum Testen fuer ein paar Tage mit nach Hause bekomme und anschliessend dann noch um einen ordentlichen Preisnachlass feilsche.

Die ganze Arbeit die der Haendler im Vorfeld mit mir hatte will ja irgendwie bezahlt sein und das ist natuerlich auch in den Verkaufspreis mit hineingerechnet.
+1
X-Jo04.04.21 17:35
mark hollis
Die Klipsch-Lautsprecher sehen fantastisch aus!
Erinnert mich an die Technics SB-10000. Sahen (für mich) noch fantastischer aus:

Quelle: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SB-10000
+1
Hakke04.04.21 22:39
Ist schon sportlich, ein DC-Netzfilter für 149,- anzubieten. Der Bauteilepreis für 4 Dioden und ein paar Kondensatoren dürfte unter 10 € liegen.
+2
pogo3
pogo305.04.21 12:38
Was aber meiner Meinung eher nicht geht, wenn ich mir ueber mehrere Wochen unterschiedliche Lautsprecher bei einem Haendler vorfuehren lasse, dann villeicht auch noch eine Wunschbox zum Testen fuer ein paar Tage mit nach Hause bekomme und anschliessend dann noch um einen ordentlichen Preisnachlass feilsche.
Naja, das könnte man ja noch mit einem Lächeln versuchen ohne sich als Gierhals und Geizbrocken zu outen, wenn man dann auch da kauft wo man sich gerade wegen des Expertenwissens hinbegeben hat, und (zumeist) auch sofort mitnehmen kann. A bisserl was geht immer. Aber im schlimmsten aller Fälle wird heutzutage abfotografiert und dann nach Beratung etc. im Netz bestellt. Dafür habe ich wirklich nur noch übrig.
Ist schon sportlich, ein DC-Netzfilter für 149,- anzubieten. Der Bauteilepreis für 4 Dioden und ein paar Kondensatoren dürfte unter 10 € liegen.
Naja, da kannst auch die zentnerschweren High-End Verstärkerboliden, die superdupper D/A Wandlermaschinen und weiteres aufmachen, und wirste sehen: ah, ne gängige Platine mit entsprechenden Bauteilen und viel Luft, und ne olle Verstärkerschaltung die man schon vor 30 Jahren so oder ähnlich gesehen hat, weil sich diese eben auch nicht unbedingt neu erfinden lassen. Aber: vergoldete Anschlußbuchsen. Damit der Klangzauber für zigtausende Euros auch gefühlt, und für das Auge, hörbar wird. Gut, für die Boxen mag sich ein höherer Aufwand für den Aufbau wirklich lohnen, die machen den Ton, aber der Rest ist eher eine Frage des Glaubens. Wie Ostern.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
milk
milk05.04.21 13:16
pogo3
Gut, für die Boxen mag sich ein höherer Aufwand für den Aufbau wirklich lohnen, die machen den Ton, aber der Rest ist eher eine Frage des Glaubens.
Bei jedweder Signalverarbeitung gilt der alte Merksatz "Crap in, crap out". Wenn du den teuren Lautsprechern ein mittelmäßiges Signal zuspielst, dann kommt da auch mittelmäßiger Klang raus. Das kannst du gern mal ausprobieren, wenn man wieder in Hifi-Läden darf. Lass dir einfach einen guten Lautsprecher mal in Ruhe mit verschiedener Elektronik vorführen. Die Unterschiede sind manchmal sehr deutlich.

Oder andersrum: Wenn du sie nicht hörst, dann bist du in der beneidenswerten Situation, mit günstigen Musikanlagen komplett glücklich werden zu können.
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orlybird
orlybird05.04.21 18:43
Taugt der ZAGG PRO was für Anmerkungen in PDFs (iPad 6. Generation) oder lieber 20€ mehr in den Apple Pencil investieren?
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Styx07.04.21 11:26
Statler_RGBG
Induktives Laden wäre nicht schlecht, aber für mich ist es ein Kaufgrund, das man über Kabel lädt, weil es mich nervt das der Stift zum Laden am iPad sein muss (ich brauch den bloss selten und verliere den des öfteren).
Wenn Du da Bedenken hast, hol Dir doch einfach eine passende Hülle wie z. B. diese hier: https://www.amazon.de/gp/product/B07K7C4GFQ/
Funktioniert gut, der Stift ist immer geladen und bleibt definitiv an Ort und Stelle.
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Lailaps
Lailaps08.04.21 10:40
// Viele Verstärker mit Linearnetzteil brummen deutlich hörbar //

Das liegt am mangelhaften schlecht verarbeitenden Trafo. Wenn da anständig geschliffene Schnittbandkerne drin sind brummt gar nix.
Her mit der Pizza-Mix
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