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TechTicker: Kurztest optisches HDMI-Kabel, Carbon Mini-Stativ, LG In-Ears, Sennheiser Over-Ears und mehr

KURZTEST: FIBBR 8K HDMI GLASFASERKABEL, 48GBPS ULTRA HIGH SPEED HDMI 2.1
HDMI steht für "High Definition Multimedia Interface" und ist seit vielen Jahren ein bekannter Standard zum Anschluss von Blidwiedergabegeräten aller Art. Doch HDMI kann inzwischen noch mehr, beispielsweise Ton vom Fernseher in einen angeschlossenen Verstärker oder Aktivlautsprecher übertragen. Aber HDMI steht auch in der Kritik. So sind beispielsweise die Funktionen für Audio (ARC – Audio Return Channel) und insbesondere CEC (Consumer Electronics Control – Gerätesteuerungesfunktionen) mangels eindeutiger Spezifikationen nicht von allen Herstellern auf gleiche Weise implementiert, wodurch es zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann.

Doch im Moment erlebt HDMI gerade in der Unterhaltunselektronik wieder einen Schub. Die angesprochenen Kompatibilitätsprobleme werden seltener und immer mehr Komponenten wie Soundbars, Lautsprecher, Verstärker und andere Devices haben HDMI für den einfachen Anschluss an TV-Geräte an Bord. Auch Computer wie der Mac Studio bieten HDMI zum Anschluss an Flachbildschirme und Projektoren, wobei Apple leider nicht den HDMI-Standard 2.1 für Auflösungen bis 8K unterstützt, sondern nur HDMI 2.0 (bis 4K/60Hz).


Eine der Schwierigkeiten mit HDMI und dessen unterschiedlichen Entwicklungsstufen ist die Kompatibilität des Kabels und der Geräte. Ähnlich wie bei USB-C, wo auch nicht jedes Kabel für PD (Power Delivery) oder Thunderbolt geeignet ist, muss auch das HDMI-Kabel die Features der jeweiligen HDMI-Version unterstützen. Wer einfach ein älteres HDMI-Kabel aus der Schublade kramt und damit seinen brandneuen Receiver oder die Soundbar anschließen will, wird womöglich keinen Ton erhalten oder andere "Bugs" erleben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kabel oftmals keinen genauen Hinweis auf die HDMI-Version und die unterstützten Funktionen enthalten, womit man sich nicht sicher sein kann, was damit geht, und was nicht.

Zumindest für den derzeit aktuellsten im Markt verfügbaren HDMI-Standard habe ich einen ausgezeichneten Kabeltipp für Sie: Verschiedene Hersteller bieten heute optische HDMI-Kabel an. Die Datenübertragung per Lichtleiter bietet dabei diverse Vorteile. Insbesondere lassen sich damit verlustfrei längere Kabelstrecken bis 20 Meter und mehr überbrücken. Außerdem ist die Leitung vergleichsweise dünn und flexibel, kann somit gut verlegt werden. (Aber nicht scharf knicken!)

Ganz konkret empfehle ich das via Amazon erhältliche FIBBR 8K HDMI Glasfaserkabel, 48Gbps Ultra High Speed HDMI 2.1. Diese "Strippe" arbeitet mit aktiver Elektronik in beiden Steckern und ist richtungsgebunden. Entsprechende Steckermarkierungen für Quellenseite und Empfänger sind vorhanden.

Obwohl aktive Elektronik verbaut ist, benötigt das Kabel keinen externen Stromanschluss. Die nötige Energie, um die elektrischen Daten in optische Signale (und zurück) zu wandeln, holt sich das Kabel aus dem HDMI-Port. Dabei entspricht das FIBBR 8K HDMI dem HDMI-2.1-Standard, ist abwärtskompatibel (HDMI 2.0b/2.0a/1.4/1.3/1.2/1.1) und unterstützt Bildauflösungen bis 8K@60Hz oder 4K@120Hz/144Hz HDR , sowie natürlich CEC-Steuerbefehle und HDMI eARC. Also alles, was derzeit angesagt ist. PCM Stereo und die wichtigsten Surroundformate werden über Enhanced Audio Return Channel (eARC) unterstützt.


Auch wenn der Mac Studio über HDMI kein 8K unterstützt, nutze ich das FIBBR-Kabel derzeit in 7,5 Metern Länge zum Anschluss des Mac an meinen TV, um diesen bei Bedarf als Zweitbildschirm nutzen zu können. Bislang gab es mit dieser Verbindung nicht das geringste Problem. Und das, obwohl ich das Kabel derzeit aus "logistischen" Gründen noch per HDMI-Koppler und ein rein elektrisches HDMI-Kabel statt direkt an den TV angeschlossen habe.


Aber auch für kürzere Strecken kann ich das FIBBR uneingeschränkt empfehlen. Mit einem Preis von derzeit 23,99 Euro für 1 Meter (evtl. abzgl. Rabattaktion 20%) ist das Kabel absolut bezahlbar und nicht teurer, als hochwertige elektrische HDMI-Kabel. Selbst bei der maximal verfügbaren Länge von 20 m ist der Preis mit 72 Euro noch überschaubar.

Vorausgesetzt, Ihre Geräte (Computer, TV, Projektor, Blu-ray-Player, Spielekonsole, Audiogeräte…) unterstützen sowohl auf der Quellen- wie auf der Empfängerseite die gewünschten Funktionen, sollten böse Überraschungen mit dem FIBBR 8K HDMI Glasfaserkabel ausbleiben. Und es sei noch erwähnt, dass es ähnliche Kabel natürlich auch von anderen Herstellern gibt. Meine Erfahrungen beziehen sich aber nur auf dieses Kabel von FIBBR.


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SONY: KAMERAINTERNE TECHNOLOGIE FÜR FÄLSCHUNGSSCHUTZ
Sony hat eine eigene Technologie zum Schutz digitaler Fotografien vor Fälschungen vorgestellt. Bildmanipulationen, Fälschungen und Täuschungen waren noch leichter, als im Zeitalter der Digitalkamera und Bildbearbetungsprogrammen wie Photoshop. Das kann in verschiedenen Bereichen zu echten Problemen führen.

Sony sprach bei der Vorstellung vorerst nur von Geschäftskunden. Für private Anwender ist das Verfahren wohl zu aufwendig und teuer. Allerdings betonte Sony, noch weitere Wege erkunden zu wollen, um die Sicherheit in den verschiedensten Sektoren zu erhöhen, und es ist geplant, die Palette der unterstützten Kameras in Zukunft zu erweitern.


Die von Sony entwickelte Technologie ist derzeit für die Alpha 7 IV verfügbar und nutzt digitale Signaturen, die bei der Aufnahme verarbeitet werden, um jegliche Veränderungen an einem Bild zu erkennen. Wenn der kamerainterne Signiermodus aktiviert ist, werden die Bilder bei der Aufnahme sofort vom Kameraprozessor kryptografisch signiert. Danach führt jede Pixelveränderung, Manipulation oder potenzielle Fälschung zum Löschen der Bildsignatur, da die Manipulation bei der Überprüfung durch den kundeneigenen Zertifikatsserver erkannt wird.

Die Funktion wird Geschäftskunden zur Verfügung gestellt, die eine Lizenz zur Aktivierung des Signiermodus von Sony erwerben. Preise wurden nicht genannt. (Komplette Meldung von Sony: )


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LG TONE FREE DT90Q DOLBY ATMOS-KOPFHÖRER
LG hat die neueste Generation seiner TONE Free True Wireless-Kopfhörer vorgestellt. Zu den Verbesserungen gehört laut Hersteller eine verbesserte Passform und deutlich bessere Klangqualität dank neuer Gehäuse und Materialien.

Darüber hinaus verfügen die Earbuds über Headphone Spatial Processing (HSP), eine von dem britischen Hersteller Meridian entwickelte Technologie, die für eine volle, natürlichere Klangbühne mit einem klaren Klangbild in der Mitte sorgen soll. Zusätzlich sorge sie dafür, dass die DT90Q-Kopfhörer bei jeder Lautstärke eine gleichmäßige Klangbalance aufweisen, so der Pressetext.


Die LG TONE Free DT90Q Dolby Atmos sollen zudem die weltweit ersten kabellosen Kopfhörer sein, die Dolby Head Tracking für alle Inhalte und Geräte unterstützen. Dolby Head Tracking kalibriert den Klang neu, wenn der Nutzer seinen Kopf bewegt. Es entsteht ein natürliches Klangerlebnis und eine neue Ebene der Audio-Immersion. Zudem sorgt Dolby Head Tracking in Verbindung mit Dolby Atmos-Inhalten für unglaubliche Details, Tiefe und Klarheit. – So das Versprechen. Die DT90Q bieten darüber hinaus mit dem von Dolby entwickelten Audio Virtualizer eine Lösung, die die räumliche Dimensionalität für Stereounterhaltung erweitern soll.


Mehr noch: Mit Snapdragon Sound sollen Nutzer eine Klangqualität erleben können, wie sie bisher nur bei kabelgebundenen Kopfhörern möglich war. Neben hochauflösendem 24-Bit/96kHz-Audio bieten die Snapdragon Sound-zertifizierten Kopfhörer von LG eine hervorragende Konnektivität, kristallklare Sprachqualität und eine geringe Latenz, wodurch sich die Hörer auch für Gaming eignen sollen.

Die Feature-lIste ist noch länger: Zusätzlich warten die DT90Q mit einer verbesserten aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) mit "Double Step ANC Algorithmus" und "Real Time ANC Optimizer" auf. Ersteres nutzt laut LG einen neuen Filter mit höherer Abtastrate sowie einen fortschrittlichen Algorithmus zur Erkennung von Störgeräuschen, um unangenehme und ablenkende Rückkopplungen zu eliminieren. Der Real Time ANC Optimizer passt die ANC-Leistung automatisch an, indem er die tatsächliche Position der Ohrhörer im Ohr des Benutzers über die inneren Mikrofone analysiert.

Die LG TONE Free DT90Q haben eine Akkulaufzeit von 9 Stunden (bis zu 29 Stunden mit dem Lade-Etui). Der Preis für die IPX-4 Wasserfesten Ohrhörer liegt bei 229 Euro (UVP). Der Marktstart für die bereits vorbestellbaren Ohrhörer ist für Ende August geplant.


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SENNHEISER MOMENTUM 4 WIRELESS OVER-EAR VORGESTELLT
Sennheiser hat einen neuen Bluetooth-Bügelkopfhörer in seiner MOMENTUM-Reihe vorgestellt. Der MOMENTUM 4 Wireless will mit ein paar Besonderheiten aus der Masse der Angebote hervor stechen. So soll er beispielsweise mit einer Akkuladung bis zu 60 Stunden durchhalten. Das ist wirklich lang und übertrifft beispielsweise den kürzlich getesteten B&W Px7 S2 um das Doppelte.


Auch sonst sind die technischen Daten des MOMENTUM 4 auf der Höhe der Zeit, wenn auch nicht einmalig. Eine adaptive Geräuschunterdrückung gehört ebenso zu den Kompetenzen des neuen Sennheiser, wie eine Funktion zur Klangpersonalisierung, Transparenzmodus, vom Nutzer einstellbarer Equalizer und mehr. Dazu passend gibt es die Sennheiser Smart Control App.


Die Steuerung erfolgt über ein Touchfeld. Bluetooth Multipoint ermöglicht außerdem die Verbindung mehrerer Wiedergabegeräte.

Die Sprachqualität bei Telefonie soll dank eines 2x2 Digital Beamforming-Mikrofonarrays ebenfalls verbessert worden sein und auch in lauten Umgebungen ungestörte Telefonate und Befehle an Sprachassistenten ermöglichen.


Das Design des in Schwarz oder Weiß erhältlichen Hörers ist ebenfalls komplett neu und eher schlicht-zurückhaltend. Über einen Scharniermechanismus lässt sich ​ die Passform der Kopfhörer zusätzlich optimieren. Der Kopfhörer soll auch bequem um den Hals zu tragen sein und kann dadurch platzsparend im zugehörigen Etui oder einer Tasche transportiert werden.

Der Sennheiser MOMENTUM 4 Wireless kann ab sofort vorbestellt werden und ist ab dem 23. August zu einem UVP von 349,90 Euro verfügbar.


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CARBON MINI-STATIV: ANDERER NAME, NOCH MEHR MÖGLICHKEITEN
Im April 2020 hatte ich Ihnen ein tolles kleines Mini-Stativ vorgestellt (siehe auch ergänzende Links unten), das nicht nur ungeheuer stabil und vielseitig einsetzbar, sondern mit gut 90 Euro auch sehr bezahlbar ist. Das Mengs Mini-Stativ Carbon ist nun leider schon seit längerer Zeit nicht mehr erhältlich.


Aber es gibt eine sehr ähnliche Alternative unter dem Markennamen ARTCISE Mini Kohlefaser Stativ, das dem Mengs verdächtig ähnelt. Gut möglich, dass es vom selben Fließband stammt und nur unter einem anderen Namen vertrieben wird. Die Produkltdetails lassen das jedenfalls vermuten, auch wenn nicht alles exakt gleich aussieht. So haben die Beinrohre auf den Bildern beispielsweise kein Carbon-Muster, doch auch hier sollen sie aus Carbon bestehen.


Zusätzlich zu dem Mengs Stativ bietet das ARTCISE einen mitgelieferten und optional montierbaren Smartphone-Halter, der das Dreibein noch attraktiver macht. Bei Amazon ist es derzeit für 89,90 Euro gelistet, also sogar noch zwei Euro billiger, als ich damals für das Mengs gezahlt habe.

Kommentare

scheibe brot
scheibe brot13.08.22 10:07
Kann man eigentlich HDMI-Arc Kabel mit irgendeine Funk-Wireless möglichkeit verbinden, so das man keine Kabel mehr sieht?
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex13.08.22 12:10
Das Ministativ klingt erstmal interessant. Ich befürchte aber, meine GFX plus Objektiv sind mit bis zu 2,5 Kilo zu viel für das kleine Konstrukt.
0
jeti
jeti13.08.22 12:27
Die FIBBR-Kabel sind klasse, bin ich vor knapp zwei Monaten
drauf gestoßen als ich eine PS5 ergattert habe.
Die PS5 ersetzt gleichzeitig den BlueRay-Player und in diesem Zuge
wollte ich neuverkabeln. PS5 und ATV hängen beide am FIBBR-Kabel.
Bild wirkt sogar noch knackiger und Ton dynamischer als mit den
vorherigen HDMI-2.0-Kabeln. Die Kabel sind deutlich dünner und flexibler
als ein Standard-HDMI-Kabel und lassen sich so hervorragend verlegen.

Kleiner Hinweis:
Die FIBBR-Glasfaserkabel haben eine Laufrichtung,
heißt es muß darauf geachtet werden welches Ende
ins Abspielgerät und welches im Wiedergabegerät gesteckt wird.

Aus meiner bisherigen kurzen Erfahrung
kann ich die Kabel uneingeschränkt empfehlen.
-3
warp1013.08.22 12:43
jeti
...
Bild wirkt sogar noch knackiger und Ton dynamischer als mit den
vorherigen HDMI-2.0-Kabeln.
...
voll Voodoo...
+10
berlin7913.08.22 13:10
jeti
Bild wirkt sogar noch knackiger und Ton dynamischer als mit den
vorherigen HDMI-2.0-Kabeln.

'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+7
The_Others13.08.22 13:22
Ich setze schon seit Jahren auf LWL HDMI Kabel. Sobald man Längen jenseits der 6, 7 Meter überbrücken muss, sind die unschlagbar. Dazu erreicht man so noch eine galvanische Trennung zwischen Quellgerät und TV/Monitor/Beamer.
In meinem Fall muss ich knapp 15 Meter von AV Vorstufe bis zum Beamer überwinden, was mit Kuperkabeln immer nur zu Bildfehlern und aussetzern führte.
0
BeeOne13.08.22 15:41
Von der Amazon Website:

Das 8K Glasfaserkabel ist gerichtet, Plug and Play, das Signal wird sofort übertragen, ohne dass der Stecker eingesteckt werden muss.

Man muss das Kabel also nicht einstecken, um es zu benutzen? Normalerweise hält mich ein solcher Text ja von einem Kauf ab, aber aufgrund der positiven Erfahrungen hier werde ich es wohl mal versuchen.
+3
pa-peter13.08.22 16:29
The_Others
(…)Dazu erreicht man so noch eine galvanische Trennung zwischen Quellgerät und TV/Monitor/Beamer. (…)
Das ist nicht korrekt - ausser es würde sich um ein „Fibre Only“ Kabel handeln. Diese sind aber (noch) sehr selten. I.d.R. wird der Lowspeed-Kram über Kupfer übertragen.
Hier ist auch bei 2.1 das Problem: eARC benötigt die 10fache(!) Bandbreite wie ARC. Bei größeren Distanzen durchaus eine Herausforderung.
+4
Ölförderung 6513.08.22 19:15
Dank Glasfaser HDMI konnte ich vor 4 Jahren meinen Player mit Beamer verbinden – 25 m über Kabelkanäle und Decke, anstatt quer durchs Wohnzimmer. Funktioniert von Anfang an mega ohne Probleme 👍
+1
pa-peter13.08.22 20:26
Ölförderung 65

Das geht auch bis 100m 😀
Theoretisch auch länger, aber dann wird es halt mit DDC/HDCP/HEAC problematisch - mit Fibre Only natürlich nicht…
0
vta13.08.22 22:08
"wobei Apple leider nicht den HDMI-Standard 2.1 für Auflösungen bis 8K unterstützt, sondern nur HDMI 2.0 (bis 4K/60Hz)."

Wesentlich interessanter ist Adaptive-Sync bei HDMI 2.1. Damit ließe sich der schwarze Bildschirm beim Umschalten der Frequenz vermeiden.
+2

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