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TechTicker: LG XBoom, Wharfedale Dovedale, Moon 250i V2, Qobuz Club Forum, Philips Mobil-Monitor und mehr

LG XBOOM PARTYLAUTSPRECHER: DIE VOLLE DRÖHNUNG
Vorab ein kurzer Ausflug zu Sony. Bereits im September 2022 hatte Sony mit dem SRS-XV900 einen mächtigen Partylautsprecher angekündigt (siehe hier). Daher war ich etwas verwundert, als ich letzte Woche eine Pressemeldung im Posteingang fand, in der ein Partylautsprecher SRS-XV900 beschrieben wurde. Ein Nachfolger? Nein, scheinbar gab es Herstellungsverzögerungen, sodass der Sony Party-Kracher erst jetzt verfügbar ist. Nein halt! … Erst ab April. Auf der Webseite ist der SRS-XV900 immer noch nicht zu finden.

Ob es da bei LG besser läuft? Die Koreaner kündigten diese Woche nämlich mit der 2023er LG XBOOM-Serie gleich zwei sehr ähnliche, wenngleich deutlich günstigere Party-Löwen an.

Mit einer Ausgangsleistung von 250 W und einem 8-Zoll-Giant-Woofer soll der LG XL7 für einen kräftigeren und tiefer reichenden Bass als bei seinem Vorgänger sorgen. Mit "Dynamic Bass Optimizer" garantiert der Bass den Zuhörern laut LG eine optimierte, ausgewogene Audiowiedergabe ohne Verzerrung. Bei der Wiedergabe von Inhalten in geringer Lautstärke erhöht sich der Basspegel automatisch. Darüber hinaus sorgen die beiden 2,5-Zoll-Hochton-Kalotten des XL7 dafür, dass er im Außenbereich genauso gut klingt, wie im Innenbereich.


Spektakuläre Lichteffekte der neuesten XBOOM-Party-Lautsprecher sollen zudem jedes gesellige Beisammensein zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Pixel-LED-Beleuchtungsfunktion verfügt über einen Animationsmodus, der bunte Muster, einen Visual-EQ-Effekt, Schriftzeichen oder einen individuellen Text auf dem LED-Panel des Lautsprechers darstellt. Nutzer können über die XBOOM-App eigene Farben, Muster, Animationen und persönliche Nachrichten auswählen.

Die neuen XBOOM-Party-Lautsprecher von LG versprechen zudem eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und mehr Komfort. Der XL7 XBOOM-Party-Lautsprecher ist mit einem Teleskopgriff und Rädern ausgestattet. Jeder der XBOOM-Party-Lautsprecher verfügt über die Schutzklasse IPX4, sodass Anwender auch im Freien oder am Swimmingpool Musik genießen können. Der Akku dieses Party-Begleiters hält mehr als 20 Stunden, sodass unbesorgt bis in die Nacht hinein gefeiert werden kann. – Natürlich nur, bis die Polizei kommt.


Die neuesten XBOOM-Party-Lautsprecher von LG sollen noch in diesem Monat erhältlich sein. Also noch vor dem Party-Tier von Sony. Aber auf der Webseite waren auch sie bis Redaktionsschluss noch nicht zu finden. Der XL7 kostet 599 Euro, für den XL5 werden 499 Euro fällig.


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WHARFEDALE DOVEDALE: DAS FLAGGSCHIFF DER HERITAGE SERIE
Auch ein Lautsprecher, aber aus einer ganz anderen Welt und für völlig andere Ansprüche – und dennoch auch Partytauglich: Die neuen Lautsprecher namens Dovedale vom Hersteller Wharfedale aus England sind die neuen Spitzenmodelle der Heritage-Serie.


Wie schon die anderen Modelle der Reihe bietet auch das neue Flaggschiff Dovedale aktuelle Technologie im klassischen Gewand. Das Ergebnis ist ein Lautsprecher im Vintage-Stil mit tiefen, kontrollierten Bässen, einem realistischen, raumfüllenden Klang und lebendigem musikalischen Ausdruck – so das Herstellerversprechen.


Wharfedales Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1932. Zu den Innovationen der Briten gehören beispielsweise die ersten Zwei-Wege-Lautsprecher überhaupt. Bei den Dovedale handelt es sich um Drei-Wege-Speaker, die zwar sehr "klassisch" aussehen und natürlich an das Original aus den Siebzigern angelehnt sind, aber technisch ist eigentlich alles anders und natürlich auf dem neuesten technischen Stand. Wie beispielsweise die Kevlar-Membranen der Tief- und Mitteltöner, sowie die Soft-Dome-Kalotte für die Höhen.


Die Wharfedale Dovedale – kling irgendwie witzig – sind ab sofort im hochwertigen Nussbaum-Finish im Fachhandel erhältlich. Der UVP liegt bei 6.500 Euro pro Paar inklusive der passenden Lautsprecherständer. Mehr Informationen auf der Produktseite.


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MOON VOLLVERSTÄRKER 250I V2 VORGESTELLT
Die kanadische Marke Moon ist sich nicht jedem hierzulande bekannt, in der HiFi-Welt aber beileibe kein unbeschriebenes Blatt. Der Hersteller Simaudio Ltd. brachte erstmals im Jahr 1997 HiFi-Komponenten unter dem Markennamen Moon auf den Markt und hat heute ein ziemlich umfangreiches Sortiment an Komponenten und seit geraumer Zeit auch Lautsprecher im Angebot.


Ganz neu ist der rein analoge Vollverstärker 250i V2, der, wie die Modellbezeichnung verrät, eine Weiterentwicklung darstellt. Er verfügt gegenüber seinem Vorgänger über ein verbessertes Schaltungsdesign, eine überarbeitete Abschirmung der Stromversorgung und jetzt auch über einen MM-Phono-Anschluss.


Alle Überarbeitungen und Upgrades finden Platz im klassischen und bekannten
250i-Gehäuse welches von MOON gefertigt wird. Der Verstärker ist in den Ausführungen Schwarz und 2-Tone (Schwarz-Silber) erhältlich.

Die wichtigsten Features:
  • 4 x analoge Cinch-Anschlüsse
  • 1 x MM-Phono-Anschluss
  • 1 x Preout
  • 3,5 mm MP-Anschluss auf Front
  • 6,3 mm Kopfhöreranschluss
  • Class-A-Betrieb bis 5 Watt
  • Präzisionsgefertigte MOON Bipolar Transistoren
  • Niedrige Betriebstemperatur für gesteigerte Lebensdauer
  • Steifes und resonanzarmes Gehäuse
  • Simlink in und out
  • RS 232
  • IR-Eingang
  • 2 x 50 Watt an 8 Ohm (2 x 100 Watt an 4 Ohm)

Moon ist hierzulande im Vertrieb der Dynaudio Germany GmbH. Die unverbindliche Preisempfehlung für den 250i V2 beträgt 2.600 Euro.


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QOBUZ CLUB: COMMUNITY-PLATTFORM BRINGT AUDIOPHILE UND MUSIKLIEBHABER ZUSAMMEN
Der Musikstreamingdienst Qobuz baut sein Angebot um ein Social-Feature aus. Im neu eingerichteten Qobuz Club können sich ab sofort Musikliebhaber und HiFi-Freunde austauschen. Das Forum ist nicht nur für Qobuz-Abonnenten offen. Jeder kann einen kostenlosen Account anlegen und teilnehmen.


Ziel der Plattform ist es, den Nutzern die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen und neue Songs oder Künstler zu entdecken. Und dies mit anderen zu teilen. Algorithmen und künstliche Intelligenz können heute zwar personalisierte Empfehlungen erstellen, aber eines fehlt dabei: der emotionale und soziale Aspekt, also das Miteinander beim gemeinsamen Entdecken von Musik. Hier setzt der Qobuz Club an. Auf der Plattform kann man sich über gemeinsame Vorlieben und Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig neue Genres empfehlen und über Musik diskutieren.


Neben den Musik-Topics gibt es auch einen HiFi Space mit News und Tipps rund um Tonträger oder Komponenten. Außerdem findet sich im HiFi-Bereich eine Roon-Corner.

Der Qobuz Club ist bereits seit Ende 2022 in der englischen Beta Version verfügbar. So sind zum offiziellen Launch schon fast 2.000 Mitglieder aktiv dabei. Qobuz Club ist über den Mac und bald auch über eine mobile App verfügbar. Das Interface ist auf Englisch, Inhalte können von deutschen Usern aber auch auf Deutsch gepostet werden.


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PHILIPS STELLT TRAGBAREN 15,6-ZOLL-MONITOR MIT DUALEM USB-C VOR
Mit dem 16B1P3302D stellt Philips einen neuen Monitor mit 15,6 Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung vor, der vor allem für die mobile Nutzung angepriesen wird. Eine Besonderheit sind die zwei USB-C-Schnittstellen. Über sie kann der Monitor nicht nur Videosignale empfangen (USB-C DisplayPort Alt-Modus), sondern auch mit Strom (USB Power Delivery) versorgt werden (Eingangsleistung bis zu 90 W) sowie seinerseits weitere Geräte mit Strom versorgen (Ausgangsleistung bis zu 65 W).


Als Anwendungsbeispiele nennt der Hersteller das Spiegeln oder Erweitern eines Bildschirms (USB-C DisplayPort Alt-Modus) – zum Beispiel für Präsentationen –, um ein Dual-Screen-Setup für produktiveres Arbeiten unterwegs zu ermöglichen.


Der Philips 16B1P3302D Monitor ist bereits zu einem Preis von 279 Euro verfügbar (Amazon). Nähere Infos finden Sie auch hier.


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FOTO-ZUBEHÖR-TIPP: LENS-AID EINSCHLAGTÜCHER
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp für Foto-/Videografen, die ihre Objektive und Zubehöre abseits einer Fototasche vor Staub und Schmutz schützen wollen.

Zumindest bei hochwertigeren Objektiven liefern die Hersteller oft passende Objektivbeutel mit. Wie beispielsweise Canon bei seinen L-Serie-Objektiven. Die sind stabil und gut, benötigen aber, um beim Beispiel Canon zu bleiben, mit ihrem festen "Bodenstück" relativ viel Platz im Gepäck. Auch dick gepolsterte Objektivköcher von Fremdherstellern sind diesbezüglich ziemlich platzraubend.


Wer keine so dicke Polsterung benötigt und liebert Platz sparen möchte, für den empfehlen sich die Einschlagtücher von Lens-AID. Bei Amazon kostet ein Dreierset in verschiedenen Gößen, passend für Objektive, Kameras und weitere Gegenstände, überschaubare 16,90 Euro. Die etwas elastischen Tücher passen sich dem Gegenstand gut an und tragen nicht dick auf. Gegen starke Stöße schützen sie nicht, nehmen dafür aber nicht viel Platz weg.


Wahlweise sind die Lens-AID-Tücher auch einzeln in drei verschiedenen Größen ab 7,90 Euro zu haben.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac25.03.23 11:45
Ich bin soeben dem Club beigetreten.
Könnte interessant werden ...
0
marm25.03.23 12:02
Hot Mac
Der Akku dieses Party-Begleiters hält mehr als 20 Stunden, sodass unbesorgt bis in die Nacht hinein gefeiert werden kann. – Natürlich nur, bis die Polizei kommt.
Um 2 Uhr nachts ziehen §%/$!% mit so einem Party-Rollkoffer an unserem Haus vorbei.
+9
Hot Mac
Hot Mac25.03.23 12:07
Hä?!
Hier liegt wohl ein Missverständnis vor.
+1
marm25.03.23 12:21
Hot Mac
Sorry, nein, ich unterstelle nicht, dass Du es bist ...
Ich hatte "zitieren" gedrückt, damit ich gleich die Zitatformatierung bekomme und Deinen Namen nicht nur MTN ersetzt.
0
Hot Mac
Hot Mac25.03.23 12:27
Das dachte ich mir schon. 🙂👍
0
TorstenW25.03.23 14:41
Täusche ich mich, oder sind bei den Bildern der Wharfdale Lautsprecher in den Wohnraumumgebungen die Lautsprecher einfach richtig schlecht rein-gephotoshoppt?
Die sehen absolut deplatziert aus. Gerade das erste, wo der Lautsprecher das ganze Regal im Hintergrund blockiert.
Ich war total irritiert.
+2
sonorman
sonorman25.03.23 15:10
TorstenW
Kein Photoshop. Rendering!
So ein Rendering lässt sich ziemlich einfach und kostengünstig anfertigen. Leider sind die oft ziemlich schlecht, wenn man genauer auf perspektivische Fehler achtet. Und auch die Dimensionen passen nicht immer.

Aber man muss die Hersteller auch verstehen. Echte Produktfotografie in angemessenem Ambiente, und womöglich noch in verschiedenen Einrichtungen, ist sehr zeitaufwendig und teuer. Sofern man überhaupt passende Locations dafür findet.
0
der_seppel
der_seppel25.03.23 15:26
sonorman

sicher das genau das Bild ein rendering ist? Gerade bei dem hätte ich gesagt, dass es ein Foto ist: stürzende Linien, ganz rechts unten Kabel inkl Schlaufe hinterm Regal… also Foto inklusive nicht ganz highend Bildbearbeitung… schönes WE!
Kein Slogan angegeben.
+2
TorstenW25.03.23 15:30
sonorman
Aber man muss die Hersteller auch verstehen. Echte Produktfotografie in angemessenem Ambiente, und womöglich noch in verschiedenen Einrichtungen, ist sehr zeitaufwendig und teuer. Sofern man überhaupt passende Locations dafür findet.

Ah, come on.
Bei nem Lautsprecher für 6500€? Kann man nicht nen Nachmittag nen Hotelraum/Ausstellungsraum und nen Fotografen mieten?
Wirkt auf mich äußerst billig.
Ich verstehe ja, wenn das Firmen für Produkte machen die 100€ oder was kosten, aber bei nem Premiumprodukt?
+3
sonorman
sonorman25.03.23 15:40
TorstenW
Na, vielleicht hat der_seppel sogar recht und es ist gar kein Rendering. Es sind schon einige Details im Bild, die man in ein Rendering kaum einbauen würde.

Aber nichtsdestotrotz: Premium-Produkt heißt nicht automatisch Premium-Budget für die Werbemaßnahmen. Jedes Unternehmen spart doch, wo es geht und sinnvoll erscheint. Würdest Du auch machen, wenn Du so eine Firma hättest.

Und ob der Speaker nun vor einem Regal steht oder nicht, was soll‘s? Wenn es in einer echten Location aufgenommen wurde, müssen die vermutlich auch mit gewissen örtlichen Gegebenheiten leben und das Beste daraus machen.
+2
Huba25.03.23 16:10
Hot Mac
Ich bin soeben dem Club beigetreten.
Könnte interessant werden ...

Me too.
-1
redbear25.03.23 20:01
wieder mal n interessanter mix. danke !!!
+2
fleissbildchen25.03.23 20:09
sonorman
Jedes Unternehmen spart doch, wo es geht und sinnvoll erscheint. Würdest Du auch machen, wenn Du so eine Firma hättest.

Wenn ich eine Firma hätte, die richtig teure Luxusprodukte herstellt, dann würde ich auf richtig guten Produktfotos bestehen und mir wäre klar, dass die nicht billig herzustellen sind.
0
tangoloco26.03.23 01:05
Was habt ihr alle wegen möglicherweise digital generiertet Abbildungen? Wenn ich 8k ausgeben möchte, dann höre ich, die bedeutung von Abbildungen ist sowas von egal.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
+2
haschuk26.03.23 09:20


Ich denke, damit ist die These Rendering als Mär entlarvt. Reverse Image Search, 7 Sekunden Zeitbedarf.

Und als Werbemittel für ein Luxusprodukt ziemlich peinlich.
+1
maceric
maceric26.03.23 10:08
Ja, wenn man die Spikes unter dem Ständer ansieht, erkennt man die Montage.

haschuk


Ich denke, damit ist die These Rendering als Mär entlarvt. Reverse Image Search, 7 Sekunden Zeitbedarf.

Und als Werbemittel für ein Luxusprodukt ziemlich peinlich.
+1
haschuk26.03.23 10:26
maceric

Man sieht bereits auf dem ersten Blick, dass weder Winkel noch Schatten zum iStock Foto passen.

Und zum Thema Budget. Wharfedale ist ne Marke, kein Hersteller mehr. Gehört wie einiges andere zur International Audio Group. Link zu deren Webseite vermeide ich, da nicht gültiges SSL Zertifikat.

Marge bei der Dovedale, konservativ geschätzt 70%. Dagegen stehen 24€ Fotolizenz plus 5€ weitere Kosten fürs Bild…
-1
sonorman
sonorman26.03.23 10:33
haschuk
Na dann sind ja alle Checkboxen für gute Kommentare gesetzt.
Das Bild ist ein Stockfoto mit reingeshoppten (oder reingerenderten) Lautsprechern, die Lautsprecher sind zu teuer, der Hersteller ist gar kein Hersteller, hat ‚ne unsafe Webseite und überhaupt ist alles Lug und Betrug.

Wenn man sonst keinen Sport hat…

PS: Wharfedale gehört zwar zur IAG (so wie Quad, audiolab, Castle und weitere), aber die Dovedale werden im Werk von Wharfedale in Huntingdon, Cambridgeshire gebaut. Bei mir wird das Zertifikat der Seite nicht als abgelaufen angezeigt. Man kann aber auch auf die Deutsche Seite gehen und nachlesen.
+2
The_Others26.03.23 10:43
Ich hab mich schon länger auf eine größere Version der Lintons gefreut. Das sind richtig gute Lautsprecher für ihr Geld.
Ist nur ein bisschen schade, dass die Chassis bei der Dovedale nicht wie bei der Linton mittig angeordnet sind.
Das macht sie dann irgendwie optisch weniger attraktiv im Vergleich. Natürlich sollte der Klang entscheidend sein, aber zumindest bei mir „hört“ das Auge mit 🙈
0
haschuk26.03.23 11:35
sonorman
haschuk
Na dann sind ja alle Checkboxen für gute Kommentare gesetzt.
Das Bild ist ein Stockfoto mit reingeshoppten (oder reingerenderten) Lautsprechern, die Lautsprecher sind zu teuer, der Hersteller ist gar kein Hersteller, hat ‚ne unsafe Webseite und überhaupt ist alles Lug und Betrug.

Wenn man sonst keinen Sport hat…

Fühlt sich da wieder mal jemand auf den Schlips getreten?

Von Lug und Betrug hab ich nichts geschrieben. Es ist schlicht gute Sitte, keine unsafen Links zu verbreiten. Erster Punkt. Wenn ich mir auf deren Webseite deren Promo zu Made in UK ansehe, das dort abgebildete Zertifikat aber im August 2022 ausgelaufen ist, dann hab ich einfach den Eindruck schlampig.

Zweiter Punkt. IAG hat mit ihren gesamten Marken weit über 100 Speaker im Programm. R&D findet zu 75% in China statt. Die UK Design Group arbeitet für alle IAG Brands. Entsprechend sind die wirklichen Weiter-Entwicklungskosten für die Dovedales naja überschaubar. Made in UK. Ja ein Kostenfaktor.

Aber, es ist wie beim Auto. Die Marge auf einem Audi A1 ist deutlich kleiner als bei einem Q8. Der Marketingeinsatz und die Marketingqualität für den Q8 ist dann aber auch der Marge angepasst…

Und Werk. Wharfedale schreibt selbst von einem 800m2 großen Produktionsbereich, der seit 2020 besteht. Die Konzernmutter von „reinduce Made in GB to embrace the nostalgia and legacy of the IAG Group brands.“
0
haschuk26.03.23 12:02
sonorman
Bei mir wird das Zertifikat der Seite nicht als abgelaufen angezeigt. Man kann aber auch auf die Deutsche Seite gehen und nachlesen.

Gerade nachgesehen. IAG hat zwei Domains. iaggroup.com. Sicher. internationalaudiogroup.com unsicher.
-2
sonorman
sonorman26.03.23 12:09
haschuk
… Es ist schlicht gute Sitte, keine unsafen Links zu verbreiten. …
Da ist kein unsafer Link. Welchen meinst Du? [Edit: hast Du ja schon selbst rausgefunden.]
Und die Speaker werden in UK von Wharfedale gebaut. So what?
Wharfedale
Dovedale wird in der Heimat des britischen Hi-Fi, am Hauptsitz von Wharfedale in Huntingdon, Cambridgeshire, hergestellt. Neben der dort bereits angesiedelten Forschungs- und Entwicklungsabteilung werden hier wichtige Fertigungs-, Montage- und Endbearbeitungsprozesse für speziell ausgewählte Produkte durchgeführt. Das bestehende Gebäude wurde um eine 850m2 große Produktionsstätte erweitert, einschließlich einer neuen schalltoten Kammer, so dass insgesamt 2400m2 an Büro-, Labor- und Produktionsfläche zur Verfügung stehen. Hier wird die Dovedale von hochqualifizierten, erfahrenen Fachleuten für Lautsprecher gefertigt.

Seit 2020 investiert die IAG wieder in den Produktionsstandort Huntingdon und holt, so weit wie möglich, die Produktion aus China zurück. Ist doch positiv, oder nicht?
+4
haschuk26.03.23 12:53
sonorman

Über den letzten Satz musste ich echt lachen. Die Produktionsstätte von IAG in China umfasst das 500-fache.

IAG schreibt doch selbst warum es geht. Marketing zum Absatz von Premiumprodukten.

Stell Dir ein Produkt x vor, dass für einen VK 3000€ mit einer Marge von 74% in China gebaut wird. Jetzt ziehst Du die Produktion nach GB. Verkaufst für 6000€ für eine Marge von 69%. Das Produkt ist ein Lifestyle Dingens, dass es nur ein eingeschränktes Klientel anspricht. Da dort Made in UK aber genau das psychologisch anpingt, well done. Und vollkommen ok aus der Sicht von IAG.

Einer unserer Lieferanten holt gerade die komplette Produktion zurück und investiert Milliarden in den nächsten 2 Jahren in zwei deutsche Standorte. Schlicht, weil es aktuell keine Produktionssicherheit in China, Russland, Belarus, etc gibt. Nur deswegen werden sich die Preise nicht ins Unermessliche erhöhen. Maßgabe sind ungefähr 10%.
+2
Bitsurfer26.03.23 12:54
The_Others
Ich hab mich schon länger auf eine größere Version der Lintons gefreut. Das sind richtig gute Lautsprecher für ihr Geld.
Ist nur ein bisschen schade, dass die Chassis bei der Dovedale nicht wie bei der Linton mittig angeordnet sind.
Wenn man die Chassis nicht mittig sondern asymetrisch anordnet bekommt man auch zwei unterschiedliche asymetrische Lautsprecher. Einen linken und rechten damit man die akustische Bühne in der Breite etwas anpassen kann.
0
sonorman
sonorman26.03.23 13:09
haschuk
Äh, ja und? Ist dennoch positiv, dass sie Teile der Produktion, insbesondere für die hochwertigeren Produkte, wieder zurück holen. Um wirtschaftlich zu bleiben, müssen aber nach wie vor die Produkte, die in höheren Stückzahlen verkauft werden (also die billigeren) weiter im Asien produziert werden.
Das ist bei Apple auch nicht anders. Die haben schon einsehen müssen, dass es schlicht unmöglich ist, die gesamte Produktion hoppla-hop in den USA zu wuppen. Selbst wenn sie die entsprechenden Werke dafür bauen würden, wären die iPhones unbezahlbar. Kaufst Du deswegen jetzt keine Apple-Produkte mehr?

Es ist ja schön, wenn Ihr einen Lieferanten habt (welchen denn? Name?), der mal eben Milliarden investieren kann, um alles nach Europa zu holen, aber die Realität für die meisten Unternehmen ist nun mal so, dass das nicht jeder kann. Ob das wirtschaftlich ist, bleibt dabei noch abzuwarten.

Ich verstehe nicht ganz, was Dein Punkt ist. Außer nach dem Haar in der Suppe zu fischen.
+3
haschuk26.03.23 13:34
sonorman

Mein Ansatz ist die Antwort auf Deine Aussage, dass sich ein Premiumprodukt immer weniger Premiummarketing leisten kann. Bei Margen wie Boxen in diesem Preisbereich ist das Quatsch. Apple macht es uns doch vor, wie Premiummarketing bei Premiumprodukten aussieht. Und ich garantiere Dir, dass so ein Produktfoto nie die Marketingabteilung von Apple verlassen hätte. Und das ist definitiv kein Haar in der Suppe. Bezeichnend ist auch, wie kritiklos dieses Foto in den letzten Wochen von den Medien verbreitet wurde.
0
sonorman
sonorman26.03.23 13:48
Solche Firmen (oder Firmengruppen) wie IAG haben aber nicht die selben Mittel wie Apple. Aber ok. Du findest die Produktpräsentation in einem unangemessenen Verhältnis zum Preis der Produkte. – Kapiert.

Über die Gründe können wir alle nur spekulieren, solange wir keine Interna über deren Marketingstrategien kennen. Vielleicht rächt sich die Sparsamkeit ja irgendwann. Andererseits kenne ich Edelhersteller, die noch nie auf irgendwelche großen Hochglanzbroschüren, verspielte Website-Präsentationen und tolle Ambientefotos gesetzt haben und doch schon seit Jahrzehnten existieren. (Beispielsweise Krell ) Deren Klientel interessiert das offenbar weniger. (Was ich auch verstehen kann.)
+2
adiga
adiga26.03.23 14:09
Eine Frage zum Philips Monitor. Könnte der über die UBS-C Schnittstellen an einen Mac mini M1 angeschlossen werden? Oder benötigt es irgendwie einen Adapter (HDMI < UBS-C)?
0
haschuk26.03.23 14:22
sonorman

Krell ist das andere Ende des Spektrums. Rein technische Darstellung. Vollkommen ok. Kein Schnickschnack. Keine Lifestyle Fotos. Deren CID.

Nur. Warfedale hat sich in der öffentlichen Darstellung für einen anderen Weg entschieden. Und bitte, für IAG arbeiten über 2000 Leute, da steckt ein Milliardenumsatz dahinter. Die Kosten für jede 3-Tage Messe sind höher als ein professionelles Produkt-Shooting.
0
haschuk26.03.23 14:25
adiga

USB-C in Mini ist Thunderbolt. Dort ist auch DisplayPort als Video-Schnittstelle implementiert. Ergo, funzt mit einem geeigneten USB-C zu USB-C Kabel.
+2
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