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TechTicker: Magnetar Blu-ray Player, LG 34" Smart Monitor, Rotel A8, Sonus faber Concertino G4, Köhl KLEAN und mehr

MAGNETAR UHD 4K BLU-RAY PLAYER – NEUER VERTRIEB IN DACH
Magnetar: noch nie gehört? Dann vielleicht Oppo? Ambitionierten Heimkinofans sollte die letztgenannten Marke auf jeden Fall ein Begriff sein, wurden unter dem Namen doch die wohl beliebtesten und auch besten Blu-Ray Disk-Player verkauft. Einzig Pioneer hatte konkurrenzfähige Geräte im Angebot. Doch sowohl Oppo als auch Pioneer haben die Produktion bereits vor ein paar Jahren eingestellt.


Da es für echte Heimkino-High-Ender bis heute nichts besseres als die Wiedergabe von Film und Filmton von Blu-ray gibt, ging ein Aufschrei durch die Szene. Doch der Hersteller Magnetar ist in diese Bresche gesprungen. Derzeit bietet Magnetar zwei Modelle an, die den Verlust von Oppo und Pioneer-Playern ausgleichen:



Im nächsten Jahr soll auch noch ein reiner SACD-Audio-Player von Magnetar auf den Markt kommen.

Die von Fans umjubelten Magnetar-Player kombinieren die Wiedergabe von DVDs, Blu-rays und Ultra HD Blu-rays mit der Verarbeitung von Musikformaten wie DVD-A und SACD. Durchdachte Benutzermenüs und große Anschlussvielfalt runden das Bild ab.


Nun wurde verkündet, dass der bisherige Europavertrieb für Magnetar-Player eingestellt wird. Doch keine Panik! Das bedeutet nicht das Aus für Magnetar. Stattdessen soll jedes EU Land seinen eigenen Vertrieb bekommen. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernimmt diesen Job ab sofort die Audio Reference GmbH aus Hamburg. Dies aber gemeinsam mit der Firma Thor Acoustic & Design GmbH, die sich schon länger um den Support der Geräte gekümmert haben. Die langjährigen Magnetar Produkt-Experten Ralph Schietinger und Marcus Neumann stehen für Fachhändler und Installer weiter als Ansprechpartner zur Verfügung. Sämtlich Vertriebsaufgaben übernimmt Audio Reference. Das Warenlager und der Service werden künftig in Hamburg angesiedelt sein.


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LG CURVED MYVIEW SMART MONITOR MIT ULTRABREITEM SEITENVERHÄLTNIS
Mit dem neuen MyView Smart Monitor-Modell 34SR65QC bringt LG zum ersten Mal ein gekrümmtes 34-Zoll-UltraWide-Display im 21:9-Format auf den Markt. Der Monitor soll gleichermaßen für Bildschirmarbeit, wie auch für TV-Unterhaltung geeignet sein.

Das 34-Zoll-UltraWide QHD-VA-Panel bietet eine Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln, was einer Pixeldichte von rund 110 ppi entspricht. Die maximale Helligkeit liegt bei 300 Nits. Zudem spricht LG von einem weiten Betrachtungswinkel und einer Abdeckung von 99 Prozent des sRGB-Farbraums.


In Kombination mit dem 21:9-Format des Bildschirms soll der LG MyView eine hervorragende Lösung für Büroangestellte, Entwickler und andere Fachkräfte im digitalen Bereich sein.

Der 34SR65QC ist das erste Modell in der LG MyView-Reihe, dass das Streaming von Videos im 21:9-Format ermöglicht. Zudem verfügt der Monitor über die LG webOS-Plattform, die Zugriff auf eine Vielzahl von Content-Diensten wie Netflix, YouTube und Prime Video bietet. Für noch mehr Inhalte können Benutzer auf LG Channels und mehr als 300 Kanäle in Kategorien wie Filme, Nachrichten, Sport, Drama und Kinderprogramme zugreifen. Last but not leastkönnen Benutzer mit AirPlay 2 und ScreenShare Unterstützung Inhalte von ihren Smartphones streamen oder spiegeln und ihre bevorzugten mobilen Apps und Spiele auf dem großen curved Bildschirm genießen.

Leider ist dies erst mal nur eine Vorschau, denn verfügbar wird der 34SR65QC erst im vierten Quartal, was ein ziemlich weit gefasster Zeitraum ist. Und einen Preis hat LG auch noch nicht genannt.


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ROTEL A8: ANALOGER VOLLVERSTÄRKER, GÜNSTIG, AUDIOPHIL UND "NACHHALTIG"
Wer heute in HiFi-Elektronik investiert, denkt meistens zuerst an irgend eine digitale All-In-One-Lösung – weil's so praktisch ist. Dagegen ist natürlich grundsätzlich nichts einzuwenden. Doch unter Umständen ist die Trennung einzelner Komponenten, so wie hauptsächlich in den 80er Jahren mit HiFi-Türmen üblich, die schlauere Lösung.


Beispiel: Der neue Rotel A8 ist ein rein analoger Stereo Vollverstärker zum erträglichen Preis von 399 Euro. Das Gerät funktioniert komplett ohne Software, braucht somit auch keine Internet-Verbindung und erst recht keine Updates und ist auch nicht anfällig für Software-Probleme. Einen Streamer/DAC kann man aber selbstverständlich an den A8 anschließen. So wie auch andere analoge Quellen, einschließlich Phono (MM).

Sollte es mal wieder einen einen neuen, noch besseren Streamer oder DAC geben, muss in so einer Kombination im Gegensatz zu All-In-One-Lösungen nicht gleich auch der Verstärker mit aufs Alteisen verschoben werden.


Was bietet der Rotel A8 sonst? Der als Class-AB-Verstärker konzipierte Amp liefert 40 Watt an 4 Ohm und verspricht eine souveräne Wiedergabe aus einem nur 60 Millimeter flachen, handwerklich exzellent verarbeiteten Chassis und eine praxisgerechte Ausstattung inklusive Kopfhörerausgang, MM-Phono-Stufe, Klang- und Balance-Regler und IR-Fernbedienung.

Drei Cinch-Eingänge und eine Moving Magnet Phono-Stufe stehen für analoge Quellen bereit, einschließlich klassischer Schallplattenspieler. Bass-, Höhen- und Balance-Regler auf der Vorderseite ermöglichen eine individuelle Klangabstimmung. – Absolut klassisch.


Der Rotel A8 ist ab sofort in Schwarz oder Silber für 399 Euro UVP im Fachhandel erhältlich.


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SONUS FABER CONCERTINO G4 – MEISTERLICH, NACHHALTIG UND STARK LIMITIERT
Der italienische Lautsprecher-Hersteller Sonus faber hat die vierte Generation seiner Lautsprecherserie Concertino vorgestellt. Die neue Concertino G4 erscheint zunächst als Jubiläumsmodell Maestro zum 30-jährigen Geburtstag der Serie und ist auf 300 Exemplare limitiert.


Die Lautsprecher werden, entgegen einiger Vorgänger, wieder komplett in Cremona gefertigt und bieten einige technische Innovationen. Das Kernelement dabei ist ein 3D-geformtes Teil aus Kork, welches die innere Dämmung übernimmt und stehende Wellen im Gehäuse vermeidet.


Die Seitenwangen der Concertino G4 bestehen aus massivem Walnussholz und sind mit Messingelementen versehen. Der Rest des Gehäuses ist mit pflanzenbasiertem Kunstleder verkleidet. Optional gibt es für die kompakten Zwei-Wege-Speaker sehr massive Standfüße mit optisch passenden Walnuss-Seitenwangen.


Im Gegensatz zu ihren Ahnen, die damals für unter 1.000 Euro pro Paar erhältlich waren, muss für die neue G4 Maestro wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen werden: 4.750 Euro/Paar nämlich. Die optionalen Standfüße kosten noch mal 1.500 Euro/Paar. Allerdings ist das Fertigungs- und Qualitätsniveau heute auch ein ganz anderes, als noch bei der Ur-Concertino.


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KÖHL KLEAN – DER NACHHALTIGE BÜRO- UND KONFERENZSTUHL?
Sich von der Billig-Konkurrenz aus Fernost abzuheben wird immer schwieriger. Egal mit welchen Produkten. Eine Möglichkeit ist, verstärkt auf Nachhaltigkeit zu setzen und mit Grundlagenforschung, Qualität und modernsten Materialien Alleinstellungsmerkmale und echten Mehrwert zu bieten. Der Büromöbel-Hersteller Köhl GmbH aus Rödermark wird auf der bevorstehenden Fachmesse ORGATEC (22.-25.10.2024) genau in dieser Kerbe schlagen und einen Konferenz- und Bürostuhl der besonderen Art vorstellen.

Der Köhl KLEAN genannte Stuhl wird vom Hersteller als Konferenzstuhl geführt, ist aber sehr vielseitig in unterschiedlichsten Umgebungen einsetzbar. Da er drehbar ist und es ihn optional auch mit Rollen gibt, bietet er sich auch als elegante Sitzgelegenheit für das Home-Office an.


Das Besondere am KLEAN: Die komplette Sitzschale besteht aus "PrimaLoft Bio", einem Polyestermaterial, dessen Fasern in Biomasse überführt werden, ohne dass weitere umweltbelastende Stoffe wie Mikroplastik entstehen. Durch ein neues Verfahren der Faserbehandlung sollen die im Fertigungs- und Recycling-Prozess entstehenden, unvermeidlichen Faserreste durch Mikroorganismen abgebaut werden und belasten somit nicht mehr die Umwelt mit schädlichem Mikroplastik. Damit unterscheidet sich PrimaLoft Bio maßgeblich von herkömmlichen PET-Fasern.


Bereits erfolgreich in der Textilindustrie eingesetzt, etwa als weicher Isolierstoff für anspruchsvolle Outdoorjacken, wird PrimaLoft Bio von Köhl erstmals als verpresster Feststoff eingesetzt und feiert damit Weltpremiere. Wie herkömmliche Polyesterfasern, kann auch PrimaLoft Bio einem Standard-PET-Recyclingverfahren zugeführt werden und ist damit voll recyclingfähig.


Die Konstruktion des Konferenzstuhls kommt zudem ohne Verklebungen aus, was die Wiederverwertbarkeit auch der anderen verbauten Materialen erhöht. Dazu gehören Bestandteile wie Bezugsstoffe, Gestelle, Schrauben und Sitzplatten aus Sperrholz, die ihrerseits aus bis zu 100% recycelten Materialien bestehen.

Der minimalistisch und klar designte Köhl KLEAN ist, je nach Ausstattung, zu Preisen ab 499 Euro bestellbar. Die Variante mit Rollen kostet ab 549 Euro. Der Stuhl wird zwar erstmalig auf der Orgatec einem großen Publikum vorgestellt, ist aber schon jetzt erhältlich.


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FIIO FH19 KABELGEBUNDENE HIGH-END IN-EARS VORGESTELLT
Bei FiiO herrscht momentan Hochbetrieb in der Entwicklungsabteilung. Der Hersteller haut gerade eine spannende Neuheit nach der Anderen raus. Heute sind es die neuen In-Ear Monitore (IEM) FH19, die mit einigen äußerst aufwendigen Techniken aufwarten, um bestmöglichen Klang für Unterwegs und daheim zu ermöglichen. Egal ob an stationären oder mobilen Kopfhörerverstärkern. Und das zu einem noch vertretbaren Preis.


Die FH19 sortieren sich der FiiO-Range unter Hybrid-Kopfhörern ein. Das heißt, sie arbeiten mit mehreren Treibern unterschiedlicher Technik. Für den Bass kommt ein dynamisches Treiberelement zum Einsatz. Der ist aber auch ziemlich speziell, denn FiiO hat hierfür gemeinsam mit Tokyo Onkyo Ltd. in Japan eine winzige Push-Pull-Konfiguration entwickelt. Zwei 13,7 mm Membranen arbeiten hierbei in einer kombinierten Einheit. Wenn sich die Membranen vor- und zurückbewegen, bleibt die Gesamtbewegungsrichtung der beiden dynamischen Treiber gleich, um Phasenkonsistenz zu gewährleisten. Dadurch wird die Antriebskraft effektiv verdoppelt und die Membranen können sich gegenseitig mit Luft dämpfen. Das soll zu einer stabileren Bewegung führen und Resonanzen minimieren. Für den Mittel- und Hochton kommen hingegen sogenannte Balanced-Armature-Treiber zum Einsatz, die gemeinsam mit Knowles USA entwickelt wurden.


Die FH19 sind als halboffene Hörer ausgelegt- Sie isolieren also nicht vollständig von der Außenwelt. Das kommt ebenfalls dem Klang und dem allgemeinen Hörgefühl zugute, da weniger Druck im Ohrkanal entsteht und das Klangbild offener wirkt. Darüber hinaus werden die FH19 mit drei Paaren Akustikfiltern ausgeliefert, mit denen der Klang ganz ohne DSP angepasst werden kann. Entweder für lineare Wiedergabe, leicht betonten Bass, oder etwas stärker betonte Höhen.


Das Gehäuse wurde gegenüber dem Vorgänger FH9 für eine bessere Ergonomie nochmals optimiert und besteht zum Teil aus Titan und Flugzeug-Aluminium. Für die Verbindung kommt ein geflochtenes symmetrisches Kabel mit Pentaconn-Stecker und Reinsilber-Leitern zum Einsatz.


Die FiiO FH19 werden, sobald sie in Kürze bei uns erhältlich sind, 649 Euro kosten. Wenn alles klappt gibt es demnächst einen ausführlichen Test zusammen mit dem ebenfalls neuen High-End Mobilplayer FiiO M23.

Kommentare

pentaxian
pentaxian04.08.24 10:14
Die Oppo's waren richtig gut, aber irgendwie machen die gar nichts mehr außer Handys, wenn ich das richtig sehe....
auf der offiziellen deutschen Homepage sind überhaupt keine Produkte mehr gelistet...
schön, dass wenigstens Magnetar die Fahne der Blueray-Player hochhält, aber 1800,- und 3500,- sind schon 'ne ordentliche Ansage, ich hoffe dass mein Pioneer UDP-LX500 noch lange hält.
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+2
Martin8304.08.24 10:42
Die Concertino ist sicherlich kein schlechter Lautsprecher, aber innerhalb der Heritage Collection gibt es Besseres fürs gleiche Geld - die sogar auch noch etwas besser eine weitaus teurere Olympica Nova II klingt.
Minima Amator II
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining04.08.24 12:34
LG wieso sollen Büroangestellte mit 110 ppi zufrieden sein?
Das sieht einfach nicht gut aus, wenn man 2 oder 3 DIN A4 Seiten nebeneinander darstellt.
Allgemein finde ich 1440 Pixel vertikal viel zu wenig.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+6
tttexter04.08.24 17:09
Ich freu mich vor allem, dass alles so nachhaltig ist.
0
sonorman
sonorman04.08.24 17:21
tttexter
Ich freu mich vor allem, dass alles so nachhaltig ist.
Schön, dass es jemandem aufgefallen ist.

Aber mal im Ernst: Ist doch gut, wenn die Hersteller immer mehr darauf achten, oder?
+3
Bitsurfer04.08.24 18:25
PythagorasTraining
LG wieso sollen Büroangestellte mit 110 ppi zufrieden sein?
Das sieht einfach nicht gut aus, wenn man 2 oder 3 DIN A4 Seiten nebeneinander darstellt.
Allgemein finde ich 1440 Pixel vertikal viel zu wenig.
Hier ist auch nur 1440 vertikal fürs Büro.
Aber die 49“ dinger mit über 5k in der Breite haben einfach nicht mehr.
0
X-Jo04.08.24 19:54
sonorman
tttexter
Ich freu mich vor allem, dass alles so nachhaltig ist.
Schön, dass es jemandem aufgefallen ist.

Aber mal im Ernst: Ist doch gut, wenn die Hersteller immer mehr darauf achten, oder?
Ja, man bewirbt einfach seine Produkte mit dem nichtssagenden Wort »nachhaltig« und schon ist die Welt (wieder) in Ordnung.
Ich kann dieses überstrapazierte Wort nicht mehr hören!
+7
sonorman
sonorman04.08.24 20:42
X-Jo
sonorman
tttexter
Ich freu mich vor allem, dass alles so nachhaltig ist.
Schön, dass es jemandem aufgefallen ist.

Aber mal im Ernst: Ist doch gut, wenn die Hersteller immer mehr darauf achten, oder?
Ja, man bewirbt einfach seine Produkte mit dem nichtssagenden Wort »nachhaltig« und schon ist die Welt (wieder) in Ordnung.
Ich kann dieses überstrapazierte Wort nicht mehr hören!
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Wer viel in nachhaltige Technologien investiert, möchte das natürlich seinen Kunden auch mitteilen. Aber bei zu häufiger Benutzung verkommen solche Aussagen zu abgedroschenen Phrasen und die Verbraucher werden entweder abgestumpft oder halten es im schlimmsten Fall nur noch für reines Marketing oder gar eine Lüge.

Die Frage ist, wäre es besser, wenn die Firmen in Nachhaltigkeit investieren, es aber für sich behalten? Dann heißt es wieder, "die tun nix für die Umwelt, aber die Produkte werden trotzdem immer teurer."

Wie man's macht, ist es falsch.
+6
Frank Tiger
Frank Tiger05.08.24 08:29
Warum basieren solche 21:9 curved 34 Zoll Monitore (fast) immer auf 1440 Pixel in der Y-Achse wie bei QHD und nicht auf 2160 wie bei UHD? Sind die Teile in erster Linie für Gamer, die eher höhere FPS statt höhere Auflösung brauchen? Ich sehe sonst gar keinen Sinn darin im Vergleich zu UHD-Monitoren mit 27 Zoll, von denen man sich schließlich auch 2 nebeneinander stellen kann.
0
StraightEdge89
StraightEdge8905.08.24 08:45
sonorman
... Aber mal im Ernst: Ist doch gut, wenn die Hersteller immer mehr darauf achten, oder?

Ist halt zum Wort ohne Wert verkommen, insbesondere weil die Hersteller darauf achten, uns das Wort bei jeder Gelegenheit unterzujubeln, etwa wenn man Plastikfaserstühle anbietet.

Warum der Verstärker nun "nachhaltig" ist erschließt sich ja nicht aus dem Text. vermutlich wegen der Trennung der einzelnen Funktionen, hier nur Verstärker. Aber dass dann als nachhaltig zu bezeichnen?

Was an den Lautsprechern jetzt nachhaltig ist? Der Wert der limitierten Sonderedition? Dass man die Schrauben wieder benutzen kann?

Die Hersteller der Produkte können ihr bla bla (so empfinde ich es) gerne behalten. Hier sehe ich die Politik in der Verantwortung eine echte Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Konsum muss ja nichts negatives sein, muss nicht schlecht für Lebensbedingungen auf dem Planeten sein. Die Natur ist Überfluss pur, dass ein Ahornbaum so viele Blüten produziert ist ja nicht sparsam, aber der Kreislauf in sich geschlossen und da muss doch die Reise hingehen und nicht "Wir haben aus dem billigen Kunststoff der Einmalplastikflaschen einen Stuhl gebaut, der besteht noch aus häckselholz mit viel Kleber, Plastikrollen (wo die her kommen sagen wir mal lieber nicht) und aus beschichtetem Metallbeinen. Das Metall kannst Du noch mal nutzen, die Beschichtung? ach komm schon, ist doch egal, die wird einfach abgebrannt und gut ist.
0
sonorman
sonorman05.08.24 09:35
StraightEdge89

Na, Du bist aber einer von der ganz besonders negativ eingestellten Sorte. Sind doch nicht alles Buschermänner, nur weil sie damit werben, sich um mehr Umweltfreundlichkeit zu bemühen. (So wie Apple übrigens auch.)
Warum der Verstärker nun "nachhaltig" ist erschließt sich ja nicht aus dem Text.
Beim Verstärker habe ich das "Nachhaltig" extra in Anführungszeichen gesetzt. Das stammt nicht explizit aus der Pressemeldung. Warum erschließt sich bei aufmerksamen lesen des Textes. Nämlich dass Einzelkomponenten gegen über All-In-One-Lösungen weniger Schrott bedeuten, wenn mal ein Glied der Wiedergabekette kaputt geht oder aus anderen Gründen ersetzt werden soll. – Aber ich betone, dass das nicht die Aussage des Herstellers zu diesem Amp ist, sondern eher ein Denkanstoß von mir.
"Wir haben aus dem billigen Kunststoff der Einmalplastikflaschen einen Stuhl gebaut, der besteht noch aus häckselholz mit viel Kleber, …

Hättest Du des Text gelesen, wüsstest Du, dass da eben KEIN Kleber oder Häckselholz eingesetzt wird. Der bestreffende Satz war wohl reiner Zynismus Deinerseits.

Aber das betont noch mal sehr schön das zuvor von mir angesprochene Dilemma. Hat jemand hier die Lösung, wie das gehandhabt werden sollte, damit ALLE glücklich sind?
+1
StraightEdge89
StraightEdge8905.08.24 10:26
sonorman
...
Na, Du bist aber einer von der ganz besonders negativ eingestellten Sorte. ...

Das war unnötig tief geboxt. Jemandens Einstellung einzuordnen mit negativen Verknüpfungen "negativ eingestellt" ist rhetorisch ziemlich billig. Außerdem ist es eines Moderators in einem Forum nicht angemessen (persönliche Meinung).

sonorman
Hättest Du des Text gelesen, wüsstest Du, dass da eben KEIN Kleber oder Häckselholz eingesetzt wird. Der bestreffende Satz war wohl reiner Zynismus Deinerseits.

schon wieder das gleiche rhetorische Vorgehen? ok, wegen mir. Ja, ich habe mich bezüglich des Textes verlesen, es kommt kein, wie von mir falsch angenommen, Spanplatte sondern Speerholz zum Einsatz. welches aber auch verklebt ist. Allerdings; man kann es so oder so verkleben, eine Bewertung möchte ich nicht abgeben und wollte ich oben auch nicht ob es sich um "guten" oder "schlechten" Kleber handelt.

sonorman
Beim Verstärker habe ich das "Nachhaltig" extra in Anführungszeichen gesetzt. Das stammt nicht explizit aus der Pressemeldung. Warum erschließt sich bei aufmerksamen lesen des Textes. Nämlich dass Einzelkomponenten gegen über All-In-One-Lösungen weniger Schrott bedeuten, wenn mal ein Glied der Wiedergabekette kaputt geht oder aus anderen Gründen ersetzt werden soll.

Danke das Du mich als unaufmerksam darstellst, das ist eine sehr wertschätzende Kommunikation.

Hättest Du meinen Text übrigens gelesen, hättest Du diesem auch entnommen, dass ich dies auch geschrieben habe, weil ich habe Deine
Pressetextzusammenstellung nämlich gelesen.

sonorman
...Der bestreffende Satz war wohl reiner Zynismus Deinerseits. ...

ja

sonorman
Aber mal im Ernst: Ist doch gut, wenn die Hersteller immer mehr darauf achten, oder?

Ich hatte in der Vergangenheit schon öfters den Eindruck, dass Du nicht angemessen auf Meinigen reagierst, die nicht der deinen entsprechen. Aber eine ernst gemeinte Frage, warum fragst Du dann?

sonorman
Hat jemand hier die Lösung, wie das gehandhabt werden sollte, damit ALLE glücklich sind?

Was willst Du den mit der Frage bezwecken? Die hat wohl niemand sonst hätten wir sie ja hoffentlich schon.

Du hast gefragt; ist doch toll mit der Nachhaltigkeit der Hersteller, ich sagte, nein, finde es sind leere Worthülsen, Nachhaltigkeit ist schwierig und der Stuhl ist es für mich nicht.
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sonorman
sonorman05.08.24 10:44
StraightEdge89

Deine sehr kritische (und zynische) Haltung zu dem Thema ist schon auffällig, finde ich. Mein Kommentar dazu war aber weder persönlich noch abwertend gemeint. Sorry, wenn es so rüberkam. Ich sehe keinen Grund, das auf eine persönliche Ebene zu reduzieren. Ich sagte ja, dass das Thema ein zweischneidiges Schwert ist und frage mich, wie man es als Hersteller wohl anders/besser bewerben kann, oder gar nicht erst erwähnen sollte. Die Antwort darauf können eigentlich nur die Kritiker geben. Aber die bleiben Antworten oder auch nur Vorschläge eben meistens schuldig.
+1
Michael Lang aus Rieder07.08.24 11:13
Martin83
Die Concertino ist sicherlich kein schlechter Lautsprecher, aber innerhalb der Heritage Collection gibt es Besseres fürs gleiche Geld - die sogar auch noch etwas besser eine weitaus teurere Olympica Nova II klingt.
Minima Amator II

Ich denke hier wird einfach viel Aufwand beim Gehäuse getrieben mit Echthoz etc., was sich im Preis wiederspiegelt. Dem Klang kommt das nur marginal zu Gute.

Man wird klanglich für das Geld sicherlich besseres finden.
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Michael Lang aus Rieder07.08.24 11:33
Was an den Lautsprechern jetzt nachhaltig ist? Der Wert der limitierten Sonderedition? Dass man die Schrauben wieder benutzen kann?

Nachhaltig soll wohl die Verwendung von Echtholz, Kork zur Innnendämmung, pflanzenbasiertem Kunstleder sein. (sozusagen ein veganer Lautsprecher )
Bei dem hohen Preis und Verarbeitungsqualitäz wird er wohl auch lange in Verwendung bleiben und ist sicherlich kein Wegwerfprodukt.

So gesehen kann man das als nachhaltig betrachten im Vergleich zu so manch anderem Lautsprecher. Liegt aber im Auge des Betrachters und wie kritisch man das sieht (wie wird er hergestellt, welche Materialien und Kleber werden eingesetzt, wie können die Materialien recycelt werden. Wie reparaturfreundlich ist das Produkt, wieviel Energie wird eingesetzt, werden regenerative Energien am Produktionsstandort eingesetzt, was für Abfälle/Emissionen entstehen, wie sind die Arbeitsbedingungen?)

Das kann man bis ins letzte hinterfragen und es wird nur wenige absolut nachhaltige Produkte geben. Siehe auch die kritischen Anmerkungen von StraightEdge89.

Da das Wort tatsächlich inflationär benutzt wird, sollte man das als Konsument auch hinterfragen. Aber dass die Industrie hier Ansätze zeigt ist prinzipiell gut, wenn auch meist nicht ganz konsequent durchgezogen (Beispiel Stuhl).
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sonorman
sonorman07.08.24 12:13
Michael Lang aus Rieder
… wenn auch meist nicht ganz konsequent durchgezogen (Beispiel Stuhl).
Was ist denn an dem Stuhl inkonsequent?
Komplett recycelbare Sitzschale, keine Verklebungen, Holz, Metall… alles wiederverwertbar.
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