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TechTicker: Neue InEars von Klipsch/McLaren und 1MORE, iPad Keyboard, S/PDIF-Adapter, Leica M10-R und mehr

KLIPSCH T5 II TRUE WIRELESS MCLAREN EDITION
Der US-Hersteller für Audio-Produkte Klipsch hat drei neue True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer vorgestellt, für die er herausragenden Klang und unvergleichlichen Tragekomfort reklamiert. Das Gehäuse aus hochwertigen Materialien soll jedes der drei Modelle zu einem unverwechselbaren Klangwunder im Hosentaschenformat machen. Highlight ist das Topmodell T5 II True Wireless Sport McLaren Edition im legendären Styling von McLaren Racing. Als Sponsor bzw. Werbepartner von McLaren Racing sieht man das Klipsch-Logo derzeit häufig auf den auffällig orangen McLaren-Flitzern und auf den Headsets der Boxencrew in der laufenden Formel-1-Saison.


Das Design des Flaggschiffs von Klipsch sticht mit Details in McLarens Markenfarbe Papaya Orange sowie markanten Akzenten aus Kohlefaser hervor. Ein metallenes Echtheitszertifikat mit eingravierter Seriennummer unterstreicht zusammen mit einer Sonderausgabe des McLaren Markenbuches die Exklusivität dieses Ohrhörers. Zum besonderen Lieferumfang der McLaren Edition der T5 II True Wireless Sport gehört zudem ein Wireless-Lade-Pad, mit dem sich das Lade-Case der In-Ears elegant kabellos laden lässt.


Die Modelle und Preise:
T5 II True Wireless: 199 Euro
T5 II True Wireless Sport: 229 Euro
T5 II True Wireless Sport McLaren Edition: 279 Euro

Die technischen Details finden sich auf der Klipsch-Produktseite.
Verfügbar sind die Neuheiten ab September. Die T5 II True Wireless sind in den Farbausführungen Gunmetal und Silber erhältlich. Die T5 II True Wireless Sport sind in den Farben Schwarz, Weiß und Grün verfügbar. Die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition in der exklusiven Farbausführung Papaya Orange.

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1MORE: NEUE FARBENFROHE UND EXTRA-KLEINE TRUE WIRELESS EARBUDS
1More, die Kopfhörermarke von Xiaomi, hat eine neue Generation kabelloser InEars der Stylish True Wireless-Serie vorgestellt. Die neuen InEars (mit aptX & AAC BT 5.0 ) sind kompakter geworden, was den Tragekomfort noch mal deutlich verbessern soll. Die klangliche Performance soll sogar nochmals verbessert worden sein. Schon die erste Generation hat in dieser Disziplin und für ihren Preis sehr überzeugt (Testbericht).


Die Akkulaufzeit bleibt trotz der geringeren Abmessungen bei bis zu 6,5 Stunden Dauerbeschallung und etwa 24 Stunden Gesamtausdauer mit Nachladen im Akku-Case. 15 Min. Fast Charging reichen im Notfall für zwei Stunden Musikspaß.

Einige Verbesserungen in der Übersicht:
  • 4,1g pro EarBud (40% leichter als Stylish TWS)
  • 38% kleinere Buds im Vergleich zu Stylish TWS
  • 23% leichteres Case im Vergleich zu Stylisch TWS
  • 40% kleineres Case im Vergleich zu Stylisch TWS
  • Vollerer Klang dank neuer, selbst entwickelter und hergestellter full-range balanced armature Treiber
  • Dual-mic ENC für Telefonate
  • IR Sensoren für Auto Play & Pause
  • IPX5 Wasser- und Schweiß-resistent
  • Touch-Bedienung für Play/Pause/Call/Voice Assistant/Skip


Die genauen Preise für die voraussichtlich ab 3. Quartal erhältlichen InEars wurden noch nicht genannt, werden aber unter 100 Euro liegen.


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LEICA M10-R 40-MEGAPIXEL-MESSSUCHERKAMERA
Der deutsche Edelhersteller für Kameras und andere Optikprodukte Leica hat mit der M10-R eine hochauflösende Version der Leica Messsucherkamera vorgestellt.


Die äußerlich unveränderte Kamera unterscheidet sich gegenüber dem Vorgängermodell hauptsächlich durch einen neuen Bildsensor, der jetzt 47 statt zuvor 24 MP Auflösung (ohne Tiefpassfilter) bietet. Videoaufzeichnung ist damit auch weiterhin nicht möglich. Auch der Prozessor Leica Maestro II ist unverändert.

Auch sonst bleibt sich Leica seiner eher zurückhaltenden Philosophie treu, wenn es um Funktionsumfang und Technik-Updates geht. Fast alles bleibt beim Alten. Kein Klapp-Display, kein USB-Charging, selber Akku etc. Leica-User schätzen die Produkte primär für ihre Kontinuität und natürlich ihre luxuriöse Verarbeitung und den hohen Werterhalt durch Exklusivität.


Die Leica M10-R wird ab Montag (20.07.20) ausgeliefert. Interessenten müssen für den Kauf knapp 8.000 Euro (nur Body) einplanen.


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BRYDGE: NEUE IPAD-TASTATUREN IM QWERTZ-LAYOUT AB SOFORT ERHÄLTLICH
Brydge hat die deutschlandweite Verfügbarkeit seiner kabellosen Bluetooth-Tastaturen 10.5, 10.2 und 7.9 im QWERTZ-Layout bekannt gegeben.

Anwender können ihr iPad mit der passenden Tastatur von Brydge produktiv wie einen Laptop nutzen. Die patentierten Scharniere sollen ein leichtes Einsetzen des iPad ermöglichen und einen Betrachtungswinkel von 0 bis 180° bieten. Die Tasten sind mit einer dreistufigen LED-Hintergrundbeleuchtung versehen. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller bis zu zwölf Monate (ohne Beleuchtung). Dank der iOS-Shortcut-Tasten in der oberen Reihe sind gängige Funktionen griffbereit. Für die Konnektivität kommt Bluetooth 4.0 und 4.1 für schnelles Pairing und verzögerungsfreies Tippen zum Einsatz.


Für einen einheitlichen Stil sorgen auch die genau abgestimmten Farben: Brydge 10.2 für Apples neues iPad (7. Generation) und Brydge 10.5 für das iPad Air (3. Generation) sind in Silber, Space Gray und Gold erhältlich. Brydge 7.9 für das iPad mini (5. Generation) ist in Silber oder Space Gray verfügbar.

BRYDGE 10.2 bei Amazon derzeit rund 120 Euro.
BRYDGE 10.5 bei Amazon derzeit rund 120 Euro.
Das Modell 7,9 für iPad mini war bis Redaktionsschluss noch nicht bei Amazon gelistet.


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IFI AUDIO SPDIF IPURIFIER2 ALS PROBLEMLÖSER UND KLANGOPTIMIERER
Wer nach besonderen Lösungen für hochwertige Musikwiedergabe daheim und unterwegs sucht, ist bei iFi Audio oft an der richtigen Adresse. Der Hersteller bietet nicht nur ausgezeichnete Mini-DACs (wie den hier getesteten ZEN DAC), mobile und stationäre Kopfhörerverstärker, Phono-Vorverstärker und kompakte HiFi-Systeme, sondern auch zahlreiche Adapterlösungen. Ganz neu im Sortiment ist der S/PDIF iPurifier2.


Der SPDIF iPurifier2 erfüllt zwei Hauptaufgaben: Signalaufbereitung und Reclocking für koaxiale (elektrische) oder optische Digitalverbindungen nach dem S/PDIF-Standard für besseren Klang und bei Bedarf die Wandlung zwischen der elektrischen und optischen Anschlussvariante. Das heißt, wer beispielsweise einen Toslink-Ausgang am TV nutzen will, am DAC/Verstärker aber nur einen elektrischen S/PDIF-Eingang frei hat, nutzt den iPurifier2 einfach als Konverter. Das geht natürlich auch umgekehrt, von elektrisch nach optisch.


Ein zusätzliche wichtige Eigenschaft: der iPurifier2 sorgt für eine galvanische Trennung der Komponenten. Und zwar auch dann, wenn nur die elektrische Verbindungsvariante gewählt wird. Dadurch können etwaige Interferenzen zwischen den Komponenten komplett eliminiert werden.

Für Audiosysteme mit besonders hohem Klanganspruch sorgt der iPurifier2 in vier Schritten für eine Signalaufbereitung der sehr jitteranfälligen S/PDIF-Schnittstelle: Isolation, Regeneration, Zwischenspeicherung (buffering) und re-clocking. Der Adapter arbeitet dabei bit-perfekt bis 24 Bit / 192 kHz (die Obergrenze für el. S/PDIF). Es wird keinerlei Wandlung oder Over/Upsampling des Signals vorgenommen. Nähere technische Hintergründe hat der Hersteller hier (englisch) zusammengefasst.


Beim Test in meinem System konnte der (übrigens auch hervorragend verarbeitete) SPDIF iPurifier2 die Verbindung zwischen meinem TV und der Prozessor-Vorstufe klanglich hörbar aufwerten, wenn der Toslink-Ausgang des TV auf Coax umgewandelt wurde. Kleines Manko: aufgrund seiner aktiven Funktionsweise benötigt das Gerät eine eigene Stromversorgung, die in Form eines (von iFi selbst entwickelten) Steckernetzteils mitgeliefert wird.


Der iFi Audio SPDIF iPurifier2 kostet (UVP) 199 Euro und ist im Shop des deutschen Vetriebs WOD Audio erhältlich. (3% UMSATZSTEUER-RABATT AUF ALLES IM WARENKORB.) Auch via Amazon ist das Produkt erhältlich, dort aber etwas teurer.


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PHILIPS WELCOMEEYE LINK – DRAHTLOSE VIDEO-TÜRKLINGEL
Der französische IoT-Spezialist avidsen hat in Lizenzkooperation mit Philips das neueste Mitglied seiner Philips WelcomeEye-Produktfamilie vorgestellt. Die Welcome Eye Link ist eine drahtlose Türklingel mit Videofunktion, mit deren Hilfe der Besitzer seinen Eingangsbereich von überall auf der Welt im Auge behalten und sich mit seinen Besuchern in HD-Auflösung (1080p) unterhalten kann.

Das WelcomeEye Link-Kommunikationssystem ist IP44 wetterfest, verfügt über internen 32 GB Speicher (microSD-Karte im Lieferumfang) und ist Akku-betrieben. Die mobile Benachrichtigung erfolgt dabei über die europäischen Server der WelcomeHome-Cloud. Videos werden auf der lokalen SD-Karte gespeichert und gelangen gar nicht erst in die Cloud.


Das Philips WelcomeEye Link-Kommunikationssystem ist Teil der Philips WelcomeHome Cloud und darüber auch mit anderen smarten Produkten kompatibel. So lassen sich beispielsweise Lichteffekte über Philips Hue-Lampen programmieren, wenn die Klingel betätigt wird. Ist ein entsprechender Android-Fernseher (ab Android 8.1) im Haushalt vorhanden, wird das Video auf Wunsch direkt am großen Bildschirm angezeigt.

Die WelcomeEye Link ist ab sofort zu einem UVP von 199 Euro verfügbar.


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DENON PRÄSENTIERT NEUES NETZWERK-MUSIKSYSTEM CEOL-N11DAB
Das neue Denon Lifestyle-Netzwerk-Musiksystem mit der kryptischen Bezeichnung CEOL-N11DAB soll nach dem Willen des Herstellers auf dem Erfolg vorangegangener Versionen aufbauen und fügt ergänzend DAB+/DAB-Radio zum Funktionsumfang hinzu. Der umfasst unter zahlreichen anderen Features Amazon Alexa und Google Assistant Sprachsteuerung sowie HEOS Built-in für Multiroom-Streaming. Für Musik in jedem Raum kann das kompakte HiFi-System über die HEOS App mit mehreren Denon Home Lautsprechern gekoppelt werden.


Das Wichtigste in der Übersicht:
  • CD-Player (WMA oder MP3), DAB+/DAB/UKW Radio und USB-Anschluss
  • HEOS Built-in für Multiroom-Funktion
  • Bluetooth, WLAN und AirPlay 2
  • Amazon Alexa und Google Assistant Sprachsteuerung
  • Zwei optische Eingänge mit automatischer Eingangserkennung des TV-Signals
  • Infrarot (IR-) Lernfunktion für die TV-Fernbedienung
  • Strapazierfähige, doppelschichtige und kratzfeste Oberseite
  • Zwei-Wege-Lautsprecher mit 12 cm Tiefmitteltöner und 3 cm Kalottenhochtöner (der CD-Receiver RCD-N11DAB ist auch ohne Lautsprecher erhältlich)


Der Preis für das CEOL-N11DAB beträgt 629 Euro inklusive zwei SC-N10 Zwei-Wege-Lautsprecher. Das System soll ab August in den drei Farbvarianten Grau, Weiß und Schwarz in den Fachhandel kommen.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.07.20 11:13
Gibt es von den Brydge Tastaturen mittlerweile bessere Erfahrungsberichte?
Der multimediale Durchschnitt lässt ja nicht viel gutes daran, wenn es um nervige Mängel geht

Und schade, dass man "normale" Bluetooth Kopfhörer kaum noch in guter Qualität findet. Diese richtigen In Ear mag ich nicht... da bekomm ich von meiner Umwelt nichts mehr mit und hab das Gefühl, dass mir die Dinger am Hirn kitzeln wollen

Selbst die normalen Air Pods find ich schon irgendwie zu tief im Hörkanal drin - aber die funktionieren leider eh nur mit meinem iPad und da brauch ich keine.
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darkov
darkov19.07.20 13:56
Hatte die Leica M9. Nie wieder! Das ding ist aus Messing und viel zu schwer, Messfeldsucher ist eine Glückssache. Zu dem Preis? Sie ist zudem sehr auffällig und bekannt ( Logos muss man abkleben). Natürlich sind die Optiken etwas ganz Spezielles. Bin jetzt mit der Sony A7 extrem zufrieden.
+1
Orbital
Orbital19.07.20 19:02
Einen ausführlichen, englischsprachigen Testbericht mit Messungen zum IPURIFIER gibt es übrigens hier:
+3
ckingpin19.07.20 21:27
darkov

Ich finde Leica macht (fast) alles im digitalen Alter richtig! Natürlich sind die Preise schmerzhaft teuer und eine Leica macht nicht wirklich bessere Bilder als es andere Hersteller machen würden. Aber der größte Wettbewerber der etablierten Hersteller der Fotoindustrie sind die Smartphones und entweder geht man dann in die Nische (Leica) oder man verschwindet (Minolta, Olympus...). Bin gespannt, wie Nikon oder Ricoh/Pentax überleben wollen... PS: ich habe auch eine Leica M9 und es wird voraussichtlich der erste und letzte Leica sein - und eine Nikon-Ausrüstung
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.07.20 22:33
chingpin

Leica haben ihre Nische, das stimmt.
Ich finde aber, dass man bei 8000 Euro UVP auch aktuelle Technik erwarten darf: EVF und Display sind nicht up to date... in so einem Preissegment darf's dann doch etwas mehr sein in meinen Augen.
+1
Krypton19.07.20 23:33
Orbital
Einen ausführlichen, englischsprachigen Testbericht mit Messungen zum IPURIFIER gibt es übrigens hier:

Ich hätte das Ergebnis ja fast schon vermutet. Dass der Test so «zerstörend» ausfällt, überrascht mich dann aber doch etwas .
Dass dann auch noch das schlechte Netzteil eine Hauptursache für die Verschlechterung des Signals ist, schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht. Mir schien es schon irgendwie unglaubwürdig, dass jemand mit High-End anspruch so einen Standardklumpen als «Eigenentwicklung» verkauft und dann die bililgsten Kabel und Stecker anspritzen lässt. Das IFI Netzteil wird auf eBay auch separat mit dem Standard-China-Adapter-Set für knapp 50 Euro verkauft. Bei Alibaba.com liegt der 100er Preis bei ganzen 4 Euro .

Das andere Ding ist die völlige Abwesenheit von mechanischen Gesetzen. Jeder Elektroniker lernt im ersten Lehrjahr, dass eine Lötstelle nicht mechanisch belastet werden darf. Diese Konstruktion mit doppelter Verlängerung, extralangem Hebel durch das Kabel und nicht entkoppelte (sondern direkt verlötete Buchsen und Stecker) verhindert nicht nur, dass man das schicke HiFi Equipment sauber an die Wand schieben kann. Nein, die Konstruktion in dieser Steckweise hat die Ausfallgarantie schon eingebaut. Alleine die Dauerbelastung auf die Lötstellen, wird diese «entlöten» (auch kaltes Lot ist weich).
Der mechanische Fauxpas passt da leider völlig zum elektronischen Reinfall. Aber hauptsache, das Signal klingt «hörbar» besser .

Sicher, ein übler Jitter kann einem das digitale Signal schon versauen. Aber die versprochenen «that adds greater dynamic contrast, greater warmth and sharper detail to your sound» haben jeweils mit Jitter so rein gar nichts zu tun. Ich find’s gut, wenn jemand was wirkungsvolles gegen Jitter hat. Das hier wäre aber ein guter Kandidat für die HiFi Mythensammlung.
+2
vaderzkid20.07.20 12:21
Die Leica M10-R empfinde ich als einer der unnötigsten Modelle Leica's. Den Hype der Megapixel kann ich leider nicht wirklich nachvollziehen, so wie viele andere auch - zumindest wenn man sich die Rezensionen vieler Leica Q2 Modelle ansieht. RAW-Aufnahmen die mindestens 80MB groß sind machen auf Dauer nicht unbedingt Spaß aber wie immer: Jeder wie er will.
darkov
Hatte die Leica M9. Nie wieder! Das ding ist aus Messing und viel zu schwer, Messfeldsucher ist eine Glückssache. Zu dem Preis? Sie ist zudem sehr auffällig und bekannt ( Logos muss man abkleben). Natürlich sind die Optiken etwas ganz Spezielles. Bin jetzt mit der Sony A7 extrem zufrieden.

Ich habe mir vergangenes Jahr nach dem Erwerb einer Leica Q (erste Leica, war vorher sehr negativ eingenommen was Leica angeht) recht schnell meine Sony Ausrüstung verkauft und gegen eine Leica M10 eingetauscht. Gerade die Kompaktheit und das geringere Gewicht waren für mich entscheidend, denn an der Leica M10 nutze ich ein Voigtländer 35mm f1.4 Nokton Classic, das für Vollformat gerade zu winzig, leicht und preiswert ist.

Inwieweit der Messsucher "Glückssache" ist, hängt vom jeweiligen Können ab und natürlich auch der Sehkraft. Mit etwas Praxis meine behaupte ich, dass man in vielen Szenarien genauso schnell wie mit einem AF Scharfstellen kann und gerade abends erweist sich der Messsucher als vorteilhaft.
Ich war vorher ein absoluter Autofokus-Fanatiker, misse diesen aber überhaupt nicht an der M10 und genieße die ruhigere / bewusstere Art zu fotografieren. Außerdem empfinde ich es als sehr angenehm, dass die Kamera auf Grund ihrer Maße weitaus unauffälliger ist als herkömmliche Vollformatkameras.

Preislich hingegen sind sie schon sehr, sehr teuer - fairerweise muss man den Aspekt "Made in Germany" mit einkalkulieren. Nichtsdestotrotz habe ich beide Leica's gebraucht in neuwertigen Zustand erworben und konnte dadurch in Summe ca. 4k Euro einsparen. Immer noch sehr teuer aber zumindest etwas preiswerter und durch den Verkauf der Sony Ausrüstung war der Aufpreis noch im Rahmen.

Die Sache mit dem angeklebten Logo verstehe ich bis heute nicht. Ich ziehe das nicht in Erwägung, da Kenner (Diebe) die Kamera ohnehin erkennen werden und das angeklebte Logo in diesen Kreisen vermutlich ohnehin schon ein Indiz für eine teure Kamera ist.
Gammarus_Pulex
chingpin

Leica haben ihre Nische, das stimmt.
Ich finde aber, dass man bei 8000 Euro UVP auch aktuelle Technik erwarten darf: EVF und Display sind nicht up to date... in so einem Preissegment darf's dann doch etwas mehr sein in meinen Augen.

Das mag bei "normalen Kameras" zutreffen aber die Leica M (M = Messsucher) Modelle kauft man auf Grund der Art der Eigenheit des Fokussierens mittels Messsuchers, für moderne Fokus-Methoden gibt es andere Modelle und weitaus günstigere Alternativen anderer Hersteller. Ich hoffe, dass Leica einer M niemals einen elektronischen Sucher spendiert, dadurch würde vermutlich die letzte Messsucherkamera aussterben.
Das Display der Leica M10 ist knackscharf und bis dato das beste, das ich bislang an einer Kamera erlebt habe.
-1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.20 14:30
vaderzkid
Das Display der Leica M10 ist knackscharf und bis dato das beste, das ich bislang an einer Kamera erlebt habe.

Ich weiß, dass auch bei gleichen Specs in der Praxis deutliche Unterschiede wahrnehmbar sein können. Aber das Display meiner Fuji und vieler anderer Kameras seit 2017 löst mit 1 Mio mehr Pixel auf als das der Leica aus 2020.
+1
vaderzkid21.07.20 00:45
Gammarus_Pulex
vaderzkid
Das Display der Leica M10 ist knackscharf und bis dato das beste, das ich bislang an einer Kamera erlebt habe.

Ich weiß, dass auch bei gleichen Specs in der Praxis deutliche Unterschiede wahrnehmbar sein können. Aber das Display meiner Fuji und vieler anderer Kameras seit 2017 löst mit 1 Mio mehr Pixel auf als das der Leica aus 2020.

Das kann durchaus sein, ich kann nur die Sony A6000, A7ii und A7iii nennen, da ich diese vorher am meisten verwendet habe.

Ich möchte hier auch nochmal verdeutlichen, dass ich die Leica überhaupt nicht als den heiligen Gral ansehe. Sie ist nicht für jeden geeignet und hat zahlreichen Eigenheiten. Die einen lieben sie, die anderen belächeln sie. Für mich allerdings ist sie die perfekte Kamera und das erste Mal interessiert mich weder die Konkurrenz noch der Nachfolger, weil ich wunschlos zufrieden bin.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex21.07.20 09:25
Sony ist leider nicht unbedingt ein positives Beispiel, wenn es um Displayqualität in deren Kameras geht. Die lesen sich auf dem Papier zwar ganz okay, aber sind einfach nur bescheiden im Vergleich zur Konkurrenz. Da hat sich zwischen A7 und 7R IV auch nichts geändert - die Displays sind immernoch ...bescheiden
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