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TechTicker: Neue Marantz AV-Receiver, Philips E1-Monitore, Naim Mu-so Qb 2, Philips hue Bluetooth

MARANTZ AV-RECEIVER SR5014 UND SR6014 MIT ULTRA HD
Marantz hat diese Woche zwei neue UHD-fähige AV-Receiver der SR-Serie vorgestellt. Die Modelle SR5014 und SR6014 wurden laut Hersteller "von erfahrenen Soundmeistern" abgestimmt und sollen mit hoher Klangqualität und neuesten Videotechnologien überzeugen. Die als Home-Entertainment-Lösung für anspruchsvolle Audio- und Videofans gedachten Geräte verfügen über Endstufen für neun Kanäle und "IMAX Enhanced-Funktion" beim SR6014 für 4K Ultra HD und Unterstützung von Dolby Atmos Height Virtualization bei beiden Modellen. Die Ausstattungsliste beider Modelle ist lang:

Hauptmerkmale des SR5014:
  • 7.2-Kanal-Receiver mit 180 Watt pro Kanal für reinen Marantz Klang
  • Stromgegenkopplungs-Schaltung mit neuem HDAM von Marantz
  • Dolby Atmos (bis zu 5.1.2), DTS:X, Dolby Atmos Height Virtualization, DTS Virtual:X
  • Integrierte WLAN-Funktion mit 2,4 GHz/5 GHz Dual-Band-Unterstützung (Dual-Antenne)
  • 8 HDMI-Eingänge, 2 HDMI-Ausgänge (parallel) mit eARC
  • 4K/60 Hz Fullrate-Passthrough, 4:4:4 Farbauflösung, HDR10 und BT.2020
  • Unterstützung von Dolby Vision, Hybrid Log Gamma (HLG), eARC und ALLM
  • Fortschrittliche Videoverarbeitung mit Analog-/HDMI-Konvertierung
  • Hochskalierung bis 1.080p und 4K Ultra HD (30/25/24 Hz)
  • Auto Low Latency Modus (ALLM) für Xbox One
  • HEOS Built-In Technologie für Multiroom-Streaming, Musik-Streaming und Sprachsteuerung
  • Unterstützung der Sprachassistenten Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri (Verfügbarkeit variiert je nach Land)
  • Unterstützung der beliebtesten Streaming-Dienste wie Spotify Free und Premium, Amazon Music, Deezer, TIDAL und vieler anderer
  • High-Res-Wiedergabe dank Dekodierung der verlustfreien Formate ALAC, FLAC und WAV bis zu 24 Bit/192 kHz sowie DSD 2,8 MHz und 5,6 MHz
  • Einfaches Musik-Streaming über Bluetooth, AirPlay 2 oder die HEOS App; Phono MM-Eingang
  • Unterstützung von Bluetooth-Kopfhörern (Update folgt Ende 2019)
  • Audyssey MultEQ XT mit Audyssey Dynamic Volume und Dynamic EQ (Messmikrofon in Lieferung enthalten)
  • Setup-Assistent und erweiterte grafische Benutzeroberfläche; farblich markierte Lautsprecheranschlüsse


Zusätzliche Features des SR6014:
  • 9.2-Kanal-Receiver mit 185 Watt pro Kanal für reinen Marantz Klang; 11.2-Kanalverarbeitung; 11.2-Vorverstärkerausgänge
  • IMAX Enhanced
  • Dolby Atmos und DTS:X für bis zu 11 Kanäle (9 Kanäle + 2 externe Verstärkerkanäle)
  • 3 HDMI-Ausgänge (2x Main Zone, 1x Zone 2)
  • Fortschrittliche Videoverarbeitung mit voller Hochskalierung auf bis zu 1.080p und 4K Ultra HD (60/50 Hz)
  • Audyssey MultEQ XT32, LFC, Sub EQ HT
  • Vergoldete Lautsprecheranschlüsse, Aluminium-Frontblende mit Klappe


Der SR6014 (€ 1.299 UVP) und der SR5014 (€ 799 UVP) sind ab sofort in Schwarz oder klassischem Silber-Gold erhältlich.


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MMD/PHILIPS E1-MONITORSERIE: ACHT STYLISCHE MODELLE VON 24-32"
Die Monitore der E1-Serie sieht Philips-Markenlizenzpartner MMD speziell für Office-Anwender vor. Sie besteht aus insgesamt acht Modellen mit Bildschirmdiagonalen zwischen 24 und 32 Zoll. Sechs davon besitzen einen gekrümmten Bildschirm (241E1SCA, 271E1SCA, 272E1CA, 322E1C, 325E1C und 328E1CA) und zwei flache IPS-Panels (245E1S und 275E1S).

Die Modelle 241E1SCA, 271E1SCA, 272E1CA und 322E1C bieten Full-HD-Auflösung, wärend die Modelle 245E1S, 275E1S und 325E1C mit Quad-HD-Panels ausgestattet sind. Das Topmodell 328E1CA kommt mit "UltraClear-4K-UHD-Technologie".


Mehrere Modelle (245E1S, 325E1C und 328E1CA) verfügen darüber hinaus über "Ultra-Wide-Color-Technologie" für ein breiteres Farbspektrum. Allen Modellen der E1-Reihe gemein sollen tiefschwarze Farbtöne dank SmartContrast sein. Die E1-Serie zeichnet sich nach Angaben des Herstellers dank Adaptive Sync/AMD FreeSync-Technologie durch artefaktfreie Darstellungen aus. Ein weiteres Plus: der neue SmartImage-Spielmodus mit Schnellzugriffs-OSD, der speziell entwickelt wurde, um das Spielerlebnis zu verbessern. Genauere Details finden Sie auf den Produktseiten.

Preise:
241E1SCA: 149 Euro
245E1S: 209 Euro
271E1SCA: 179 Euro
272E1CA: 189 Euro
275E1S: 249 Euro
322E1C: 219 Euro
325E1C: 299 Euro
328E1CA: 439 Euro


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NAIM: MU-SO QB DER 2. GENERATION STELLT SICH VOR
Nachdem der britische HiFi-Hersteller Naim bereits eine zweite Generation seines Streaminglautsprechers Mu-so vorgestellt hat (siehe hier), war es nur eine Frage der Zeit, bis auch dieseit 2016 verkaufte kleinere Version Mu-so Qb (Vorstellung) ein Update bekommen würde. Und nun ist es so weit.


Genau wie die bereits im Mai vorgestellte große Schwester Mu-so 2 nutzt auch die Mu-so Qb 2 die neue Naim Streaming-Plattform, die nun die gemeinsame Basis aller Naim Streamingprodukte bildet. Auch die Steuerungssoftware wurde der neuen Plattform angepasst.


Wie ihr großes Schwestermodell präsentiert sich das Mu-so Qb 2 Musiksystem in einem grau-brünierten Aluminiumgehäuse mit einem neuen, leicht wechselbaren Lautsprechergrill, der neben klassischem Schwarz in den Trendfarben Terrakotta, Oliv und Pfauenblau erhältlich ist. Das Gerät ist ab dem 9. August zum UVP von 849 Euro im autorisierten Fachhandel erhältlich. Nähere Details finden Sie hier.


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PHILIPS HUE BLUETOOTH AB SOFORT IN DEUTSCHLAND VERFÜGBAR
Durch die Ergänzung eines Bluetooth-Chips werden Hue Lampen und Leuchten ab sofort auch in Deutschland ohne die Notwendigkeit einer Bridge nutzbar. Zum Start sind die Lampen Philips Hue E27- und GU10-Lampen, Hue White (UVP 19,99 Euro), Hue White Ambiance (UVP 29,95 Euro) und Philips Hue White & Color Ambiance (UVP 59,95 Euro) erhältlich.


Dank Bluetooth reicht es, eine derart ausgestattete Lampe einzudrehen und die dafür nötige App für Einrichtung und Steuerung zu starten. Einsteiger können entweder mit einer einzelnen Lampe beginnen oder sofort mehrere Philips Hue Bluetooth Produkte verbinden, und später dann nahtlos zur Bridge aufrüsten, um weitere Funktionen zu nutzen. Die Philips Hue Bluetooth App verfügt über folgende Funktionen:

  • Die Beleuchtung ein- und ausschalten sowie nach den persönlichen Wünschen dimmen oder heller stellen
  • Aus Millionen von Farben und verschiedensten Weißtönen wählen, um einer Wand die gewünschte Farbe zu verleihen
  • Mittels voreingestellter Szenen die passende Stimmung erzeugen oder die Beleuchtung an die Tagesroutine anpassen
  • Die Beleuchtung flexibel steuern, auch mit mehreren Benutzern gleichzeitig

Kommentare

Mankey
Mankey11.08.19 09:15
Viel interessanter finde ich den Marantz NR1200. Ein AV-Receiver der wirklich nur Stereo kann (+Subwoofer-Ausgang).

Nicht jeder will 7.2 oder mehr Kanäle, trotzdem aber ein Gerät das alles kann was ein AV-Bolide sonst so bietet.
Wenn das Gerät auch audiophil überzeugen kann, wäre das die eierlegende Wollmilchsau.
Schließlich muss ich auch BlueRay-Player, Apple-TV und mac mini - HDMI komfortabel an den Beamer bringen.
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+5
ExMacRabbitPro11.08.19 09:19
Hmm... gerade die verlinkten UHD Monitore von Philips finde ich weniger gelungen. Die nach hinten statt nach unten weg gehende, sichtbare Stecker Leiste ist doch sehr hässlich und es gibt scheinbar keine Möglichkeit für einen VESA Mount statt dem Standfuß...
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MikeMuc11.08.19 09:42
Wäre toll, wenn im Artikel bei den Monitoren auch gleich die Auflösung in Pixeln dabeistehen würde. Sonst streiten wir und wieder erst, was denn bitte Quad HD Panels sind. Selbst Full HD ist ja für einen Monitor nicht gerade die Welt.
+1
sharif11.08.19 12:29
Mankey
Viel interessanter finde ich den Marantz NR1200. Ein AV-Receiver der wirklich nur Stereo kann (+Subwoofer-Ausgang).

Nicht jeder will 7.2 oder mehr Kanäle, trotzdem aber ein Gerät das alles kann was ein AV-Bolide sonst so bietet.
Wenn das Gerät auch audiophil überzeugen kann, wäre das die eierlegende Wollmilchsau.
Schließlich muss ich auch BlueRay-Player, Apple-TV und mac mini - HDMI komfortabel an den Beamer bringen.

Welchen Vorteil hat dieser Stereo Receiver z.b. gegenüber einem Denon X1500, der nichtmal halb so teuer ist? Nur die Größe oder was sonst noch so?
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teorema67
teorema6711.08.19 12:29
MikeMuc
Wäre toll, wenn im Artikel bei den Monitoren auch gleich die Auflösung in Pixeln dabeistehen würde ...

Eigentlich definiert, oder? HD 1280 x 720, Quad HD das Doppelte pro Achse, also 2560 x 1440
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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aquacosxx
aquacosxx11.08.19 12:36
Mankey
Viel interessanter finde ich den Marantz NR1200. Ein AV-Receiver der wirklich nur Stereo kann (+Subwoofer-Ausgang).

Nicht jeder will 7.2 oder mehr Kanäle, trotzdem aber ein Gerät das alles kann was ein AV-Bolide sonst so bietet.
Wenn das Gerät auch audiophil überzeugen kann, wäre das die eierlegende Wollmilchsau.
Schließlich muss ich auch BlueRay-Player, Apple-TV und mac mini - HDMI komfortabel an den Beamer bringen.
Habe den NR1506, den ich auch nur im Stereobetrieb nutze. Der 1200 legt bezüglich Funktionalität (u.a. Airplay 2 und Siri Unterstützung) noch mal eine deutliche Schippe drauf. Selbst BT Kopfhörer sollen sich jetzt koppeln lassen. Klasse.
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semmelroque
semmelroque11.08.19 15:01
sharif
Mankey
Viel interessanter finde ich den Marantz NR1200. Ein AV-Receiver der wirklich nur Stereo kann (+Subwoofer-Ausgang).

Nicht jeder will 7.2 oder mehr Kanäle, trotzdem aber ein Gerät das alles kann was ein AV-Bolide sonst so bietet.
Wenn das Gerät auch audiophil überzeugen kann, wäre das die eierlegende Wollmilchsau.
Schließlich muss ich auch BlueRay-Player, Apple-TV und mac mini - HDMI komfortabel an den Beamer bringen.

Welchen Vorteil hat dieser Stereo Receiver z.b. gegenüber einem Denon X1500, der nichtmal halb so teuer ist? Nur die Größe oder was sonst noch so?

Mal abgesehen von ca. 5 cm weniger Höhe des Marantz ist dieses ein „echtes“ 2.1 Gerät, wohingegen mich aufgedunsene 5.1/7.1/9.2 AVRs im Stereobetrieb nie wirklich überzeugen konnten. Nicht jede/r mag sich einen Riesenklotz ins Zimmer stellen ...
+1
sharif11.08.19 15:45
Mal abgesehen von ca. 5 cm weniger Höhe des Marantz ist dieses ein „echtes“ 2.1 Gerät, wohingegen mich aufgedunsene 5.1/7.1/9.2 AVRs im Stereobetrieb nie wirklich überzeugen konnten. Nicht jede/r mag sich einen Riesenklotz ins Zimmer stellen ...

Die 5cm ok, aber was sind denn jetzt die Vorteile des "echten" 2.1 . Ist das Innenleben, dadurch das es "nur 2.1" hochwertiger, als z.b. beim X1500 mit seinem 7.2, wenn ja, ist das ganze eher nur messbar oder auch hörbar besser? Preis Leistung, ist die X1X00 Reihe von Denon ja immer super, nur schade, des es ihn immer nur in schwarz gibt und nicht in weiß
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Orbital
Orbital11.08.19 15:54
sharif
Welchen Vorteil hat dieser Stereo Receiver z.b. gegenüber einem Denon X1500, der nichtmal halb so teuer ist? Nur die Größe oder was sonst noch so?

Abgesehen von der Größe vielleicht noch die Bedienbarkeit. Viele sind mit den mächtigen Möglichkeiten eines AV-Receivers überfordert. Klanglich ist der Marantz NR1200 sogar ein riesen Schritt rückwärts da kein Einmeßsystem vorhanden ist.
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semmelroque
semmelroque11.08.19 16:00
sharif
Mal abgesehen von ca. 5 cm weniger Höhe des Marantz ist dieses ein „echtes“ 2.1 Gerät, wohingegen mich aufgedunsene 5.1/7.1/9.2 AVRs im Stereobetrieb nie wirklich überzeugen konnten. Nicht jede/r mag sich einen Riesenklotz ins Zimmer stellen ...

Die 5cm ok, aber was sind denn jetzt die Vorteile des "echten" 2.1 . Ist das Innenleben, dadurch das es "nur 2.1" hochwertiger, als z.b. beim X1500 mit seinem 7.2, wenn ja, ist das ganze eher nur messbar oder auch hörbar besser? Preis Leistung, ist die X1X00 Reihe von Denon ja immer super, nur schade, des es ihn immer nur in schwarz gibt und nicht in weiß

Wie ich schon schrub: Mich hat der reine Stereobetrieb bei diesen „Riesen-AVRs“ mit zig Kanälen klanglich nicht überzeugen können - woran das technisch liegen könnte, hab ich nicht weiter verfolgt - beim echten 2.x Gerät war der Klang in meinen Ohren einfach „sauberer bzw. voller“ - meine Entscheidung diesbezüglich liegt aber auch schon ein paar Jahre zurück - ggf. hat sich da ja auch etwas getan ...
+1
Orbital
Orbital11.08.19 16:13
semmelroque
...meine Entscheidung diesbezüglich liegt aber auch schon ein paar Jahre zurück - ggf. hat sich da ja auch etwas getan ...

Da hat sich sogar dank der Einmeßsysteme sogar gewaltig was getan. Ich möchte auf Audyssey XT32 auch im Stereobetrieb nicht mehr verzichten. Alle Probleme wie z.B. mit Raummoden die ich immer mit Stereogeräten, auch sehr teuren Röhrenverstärkern, hatte sind auf einen Streich verschwunden.
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sonorman
sonorman11.08.19 16:16
sharif
… was sind denn jetzt die Vorteile des "echten" 2.1 . Ist das Innenleben, dadurch das es "nur 2.1" hochwertiger, als z.b. beim X1500 mit seinem 7.2, wenn ja, ist das ganze eher nur messbar oder auch hörbar besser? Preis Leistung, ist die X1X00 Reihe von Denon ja immer super, nur schade, des es ihn immer nur in schwarz gibt und nicht in weiß
Von Vor- oder Nachteilen kann man da eigentlich nicht sprechen, es sind einfach sehr unterschiedle Arten der Tonwiedergabe. Surround mit X Kanälen ist sehr involvierend und effekorientiert, weshalb es ja auch primär für Filmtoneffekte genutzt wird. Zwar gibt es auch Surround-Musikaufnahmen, die Versuchen, das räumlich akustische Ambiente des Aufnahmeraums über Multikanal ins heimischen Wohnzimmer zu transportieren, aber das sind die Ausnahmen. Und nicht ohne Grund.

Rein technisch gesehen ist es natürlich einfacher, einen Verstärker mit nur zwei anstatt fünf oder mehr Kanälen zu bauen. Bei zwei Endstufen kann man zum selben Preis mehr in deren Leistung und Qualität investieren (inkl. Netzteil), als in einem Multikanal-Amp mit entsprechend mehr Endstufen.

Für Musik ist Stereo pur eigentlich der bestmögliche Weg für eine naturgetreue Wiedergabe. Zwei Lautsprecher sind das Minimum und das Optimum, um eine realistisch erscheinende „Bühne“ akkustisch zu erzeugen. Denn jeder zusätzliche Kanal erhöht die Komplexität im Zusammenspiel mit der Raumakustik und anderen Parametern. Viele Kanäle so unter einen Hut zu bringen, dass es wirklich realistisch klingt (und nicht nur effektlastig), ist aufwändig, weshalb es heute praktisch ausschließlich hohem DSP-Rechenaufwand erfordert. Und allein die Tonalität aller Lautsprecher perfekt aneinander anzupassen, ist nur unter sehr hohem Aufwand möglich. (Beispiel: schon ein quer liegender Center klingt tonal ganz anders, als senkrecht stehende Hauptlautsprecher, auch wenn sie technisch ansonsten baugleich sind.) Stereo hingegen ist mit absolut puristischen Mitteln möglich und erfordert keinen zusätzlichen Aufwand zur Harmonisierung der Tonalität.

Ich habe etwa von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er intensiv mit Surroundsystemen gearbeitet. Aber irgendwann hat es mir keinen Spaß mehr gemacht und ich bin zurück zu Stereo. Für Musikgenuss ist das einfach überlegen. Aber selbst für Filmton ist mir eine saubere, tonal ausgewogene Stereobühne lieber, als Ringsum-Soundeffekte.

Aber das ist eben Geschmackssache und eine Frage der Prioritäten bei der Tonwiedergabe. Sowohl Surround als auch Stereo pur haben ihre Berechtigung. Darum bieten Hersteller wie Marantz ja sowohl Stereo- als auch Surroundverstärker an. Jedem das Seine!
+5
Orbital
Orbital11.08.19 16:38
sonorman
Sowohl Surround als auch Stereo pur haben ihre Berechtigung. Darum bieten Hersteller wie Marantz ja sowohl Stereo- als auch Surroundverstärker an.

Wobei man bei Stereoverstärkern trotz geringer Austattung einen höheren Preis zahlen muss. Für mich technisch unsinnig aber wer es für sein Wohlbefinden braucht....
-1
splash11.08.19 18:10
sonorman
Ich habe etwa von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er intensiv mit Surroundsystemen gearbeitet. Aber irgendwann hat es mir keinen Spaß mehr gemacht und ich bin zurück zu Stereo. Für Musikgenuss ist das einfach überlegen.

Ich denke, da spielt auch eine Portion Psychoakustik mit. Wenn man von Mehrkanalton auf Stereo schaltet, wird die Musik leiser, was man anfänglich als flacher empfindet. Ich höre Musik auch ausschliesslich im Stereo-Betrieb und kann zwischen einem teuren Rotel AV-Receiver ohne Einmessung und einem Marantz mit Audyssey-Eimessung vergleichen. Mit dem Marantz klingt es einfach viel besser. Auch im Pure Direct Mode beim Marantz klingt es härter und boomiger als im Audyssey-Modus.
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eMac Extreme11.08.19 20:04
Hat jemand von Euch evtl. die HEOS-Funktionalität der Denon AVR X1X00 / X2X00 in Nutzung bzw. mal ausprobiert? Evtl. gar mit einem Denon HEOS 1 HS2?

Würd mich sehr interessieren, da ich überlege ein Multiroom-System in Zukunft einzusetzen.
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Fatty&Little
Fatty&Little11.08.19 23:44
Mankey
Viel interessanter finde ich den Marantz NR1200. Ein AV-Receiver der wirklich nur Stereo kann (+Subwoofer-Ausgang).


Das ist kein AV-Receiver, sondern ein einfacher Stereo (bzw nur "A")-Receiver.
-2
sonorman
sonorman11.08.19 23:53
Fatty&Little
Das ist kein AV-Receiver, sondern ein einfacher Stereo (bzw nur "A")-Receiver.
Doch, das ist ein AV-Receiver, denn er hat „Fünf HDMI-Eingänge mit voller HDCP 2.3-Unterstützung und einen HDMI-Ausgang mit ARC-Unterstützung für die Verbindung zum TV-Gerät mit nur einem Kabel.“

Stereo ist kein Ausschlusskriterium für Videofähigkeit.
+2
Fatty&Little
Fatty&Little12.08.19 08:37
sonorman
Fatty&Little
Das ist kein AV-Receiver, sondern ein einfacher Stereo (bzw nur "A")-Receiver.
Doch, das ist ein AV-Receiver, denn er hat „Fünf HDMI-Eingänge mit voller HDCP 2.3-Unterstützung und einen HDMI-Ausgang mit ARC-Unterstützung für die Verbindung zum TV-Gerät mit nur einem Kabel.“

Stereo ist kein Ausschlusskriterium für Videofähigkeit.
Sorry, stimmt - bin beim falschen Modell gelandet
-2
mat6312.08.19 12:55
Vielleicht liegt der Unterschied zwischen Stereo und Mehrkanal einfach darin, dass Musik in der Regel von einer lokalisierbaren Quelle (Orchester, Band …) kömmt und manche vielleicht im Film gerne mittendrin sitzen (und man gerne auch mal von hinten erschreckt werden will … )
Ich höre mehr Musik = Stereo is gut
+1
Tirabo12.08.19 14:01
sonorman

Für Musik ist Stereo pur eigentlich der bestmögliche Weg für eine naturgetreue Wiedergabe. Zwei Lautsprecher sind das Minimum und das Optimum, um eine realistisch erscheinende „Bühne“ akkustisch zu erzeugen. Denn jeder zusätzliche Kanal erhöht die Komplexität im Zusammenspiel mit der Raumakustik und anderen Parametern. Viele Kanäle so unter einen Hut zu bringen, dass es wirklich realistisch klingt (und nicht nur effektlastig), ist aufwändig, weshalb es heute praktisch ausschließlich hohem DSP-Rechenaufwand erfordert. Und allein die Tonalität aller Lautsprecher perfekt aneinander anzupassen, ist nur unter sehr hohem Aufwand möglich. (Beispiel: schon ein quer liegender Center klingt tonal ganz anders, als senkrecht stehende Hauptlautsprecher, auch wenn sie technisch ansonsten baugleich sind.) Stereo hingegen ist mit absolut puristischen Mitteln möglich und erfordert keinen zusätzlichen Aufwand zur Harmonisierung der Tonalität.

Das ist nicht richtig.

(Lautsprecher-)Stereofonie ist KEIN natürliches Wiedergabeverfahren.!

Egal ob es sich um raumbezogene (Lautsprecher-Sterofonie oder Intarchannel-Stereofonie) oder um kopfbezogene Stereofonie (Kopfhörer-Sterofonie oder Interaural-Sterofonie)) handelt. Zunächst muss auch mit einbezogen werden, wie Stereosignale überhaupt entstehen. Da gibt es bei Pop/Rock-Mischungen hauptsächlich die Pegeldifferenzen durch Summieren einzelner Monokanäle im Mischpult. Durch Hinzufügung etwaiger Effekte wie Delay o.ä. entstehen auch Laufzeitdifferenzen. Sobald aber klassische Aufnahmen zur Disposition stehen, haben wir es durch die Mikrofonierung vorwiegend mit Laufzeitdifferenzen zu tun. Pegelstereofonie funktioniert aber auch ohne Laufzeitdiffenzen, allerdings funktioniert Laufzeitstereophonie nicht ohne Pegeldiffernzen. Das Vorhandensein von Signalen mit gleichsinniger* Pegeldifferenz und Laufzeitdifferenz heißt Aquivalenz-Stereofonie oder gemischte Stereofonie.
(*Gleichsinnig bedeutet äquivalent = additiverWirkung. Gegensinnig wäre Trading = kompensierend)

Die üblichen 5.1 und 7.1 Verfahren entstammen eigentlich dem Kinofilm und waren für den "Raumklang" (also die möglichst genaue dreidimensionale Abbildung des Raumes der Aufnahme) gar nie vorgesehen. Die zwei zusätzlichen Kanäle (oder auch zwei zusätzliche Seitenkanäle) hinten sind eigentlich als reine Effektkanäle vorgesehen und haben bei einer Audioaufnahme auch gar nicht die Aufgabe, eine genaue und konkrete Räumlichkeit bei ursprünglichen Steroaufnahmen zu vermitteln (Wie es Stereofonie auch nicht kann, es ist künstlich). Denn für die richtige Wahrnehmung der Räumlichkeit fehlt eben die dritte Dimension "Höhe", die ein 5.1 bzw. 7.1 System gar nicht bietet.
Selbst der Centerspeaker sollte ursprünglich nur Stimmen in die Mitte packen, damit räumliche Effektanteile nach links und nach rechts platziert werden können. Es wurde damit eine "physikalische" Phnatommitte erzeugt, die bei einer (korrekten bzw. optimalen*) Lautsprecherstereophonie alleine durch unsere Ohren (bzw. durch die Verarbeitung unseres Hirns) erzeugt wird.
(*konkrete Aufstellung der Lautsprecher im 60°-Stereodreieck, räumliche Anpassungen zur Vermeidung von Erstreflexionen usw.)

Daher ist die räumliche Abbildung solcher Aufnahmen mit solchen Systemen immer noch ziemlich unsinnig. Man fragt sich natürlich, was genau eigentlich auf die Effektkanäle gebracht werden soll? Man beachte, dass die Richtunglokalisation der räumlichen Wirkung stark frequenzabhängig ist (Blauertsche Bänder).

Lautsprecherstereofonie ist - wie bereits gesagt- also gar nicht in der Lage, die Räumlichkeit des Quellraumes der Aufnahme getreu wiederzugeben.

Es ist aber egal, weil Lautsprtechersteophonie als künstliches Wiedergabeverfahren trotzdem toll klingt!
Aber es muss gesagt werden, weil gerne immer wieder behauptet wird, dass stereofonie "natürlich" und "getreu" sei, was eben nicht richtig ist.

Erst die Interaurale Sterofonie durch Kunstkopf-Mikrofone ist in der Lage dreidimensionale Raumsignale einzufangen und wiederzugeben.

Allerdings sind daher die Interaurale-Sterofonie und die interchannel-Stereofnie leider nicht miteinander kompatibel. Das kann man auch gut hören. Es verfälscht den Klang.
0
Tirabo12.08.19 14:05
mat63
Vielleicht liegt der Unterschied zwischen Stereo und Mehrkanal einfach darin, dass Musik in der Regel von einer lokalisierbaren Quelle (Orchester, Band …) kömmt und manche vielleicht im Film gerne mittendrin sitzen (und man gerne auch mal von hinten erschreckt werden will … )
Ich höre mehr Musik = Stereo is gut

Das ist schon der richtige Ansatz, den ich unten ausführlich beleuchtet habe.
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