In diesem Jahr findet zum ersten Mal seit 2019 wieder die HIGH END Messe in München statt. Morgen ist schon der letzte Tag. Leider habe ich es dieses Jahr nicht nach München geschafft, weshalb ein ausführlicher Messebericht leider ausfallen muss. Aber ein paar interessante News habe ich dennoch für Sie zusammengetragen – was natürlich nur ein kleiner Auszug all dessen ist, was auf der weltgrößten Messe für hochwertige Unterhaltungselektronik gezeigt wird.
Dazu am besten erst mal hinsetzen. Aber möglichst orthopädisch korrekt:
KÖHL STELLT NEUEN SITZ-/STEHHOCKER VOREine Auszeit für die Sitzmuskulatur – das verspricht der neue, ergonomische Sitz-/Stehhocker KÖHL PIN. Mit seiner Höhenverstellbarkeit von 56 - 82 Zentimetern bietet der KÖHL PIN die Wahl zwischen dynamischem Sitzen und unterstütztem Stehen.
Die bewegliche Sitzfläche steht auf einem rutschfesten Fuß und ist 360 Grad drehbar. Das Konzept soll die Beweglichkeit und Sitzdynamik und die Durchblutung des gesamten Körpers fördern, sowie die Rückenmuskulatur stärken und die Beine über einen längeren Zeitraum entlasten. Der Hocker ist bis 110 Kilogramm belastbar und hochwertig verarbeitet.
Der KÖHL PIN soll ab sofort erhältlich sein,
einen unverbindlichen Verkaufspreis blieb uns die Firma aber bislang schuldig. Der Preis wurde nun nachgereicht und er beträgt 179 Euro (UVP).
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PIEGA ERWEITERT COAX LAUTSPRECHERSERIE UM VIER MODELLEEine weiterentwickelte Version dieses einzigartigen koaxialen
Piega Mittelhochtöners steht im Mittelpunkt der neuen Coax-Lautsprechermodelle 811, 611, 411 und Center 211. Eine neu designte massive Frontplatte weist zusätzliche Querverstrebungen sowie einen Mittelsteg auf, was den Einbau eines zusätzlichen Neodymmagneten oberhalb des Hochtöners ermöglicht, um dessen Wirkungsgrad nochmals zu verbessern. Zudem kommt eine neu entwickelte, speziell beschichtete Folie zum Einsatz, mit der sich ein linearerer Frequenzgang im unteren Übertragungsbereich und damit eine tiefere Anbindung an den Tieftöner realisieren lassen soll. Das Koaxialbändchen übernimmt die Wiedergabe nun bereits ab 450 Hz und deckt innerhalb seines breiteren Frequenzbands auch den sensiblen Bereich der Gesangsstimmen ab, der nun absolut makellos und harmonisch wiedergegeben werden kann. – So die Pressemeldung des Herstellers.
Die Besonderheiten auf einen Blick:- Neue Koaxialbändchen C112+ und C212+ für eine noch detailgetreuere Hoch- und Mitteltonwiedergabe und die Abdeckung eines breiteren Frequenzbereichs
- Grössere Aluminium-Strangpressprofile in herausragender Verarbeitungsqualität für mehr Gehäusevolumen
- Eliminierung von Resonanzen durch neue TIM2-Module und Dämpfungsfolien
- Zeitloses, modernes Design von Stephan Hürlemann
Die neuen Modelle werden natürlich auch auf der High End gezeigt und vorgeführt. Wer es noch rechtzeitig in die Messehallen des Münchener M.O.C. schafft, findet Piega im Atrium 4, Raum E117. Die Preise beginnen ab 6.600 Euro. Mehr Infos bei
Piega.
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IFI AUDIO GO BAR: DIE SOUND-RAKETE FÜR DIE WESTENTASCHEWie der GO blu (
Testbericht) lässt sich auch der (oder die?) neue GO bar Mini-DAC mit seinem robusten, aber leichten Aluminiumgehäuse (65x22x13 mm, 28,5 g) problemlos in der Tasche verstauen. Während sich der GO blu jedoch auf die Bequemlichkeit der Bluetooth-Verbindung zu Geräten wie Smartphones konzentriert, wenn Sie unterwegs sind,
wird die GO bar über USB mit Quellgeräten verbunden und konzentriert sich auf die reine Leistung. Ganz gleich, ob beim pendeln, am Schreibtisch oder einfach nur zum Vergnügen unterwegs – der GO bar verspricht eine perfekte tragbare Lösung, um Kopfhörer an Desktop-PCs, Laptops, Handys, Tablets oder andere digitale Quellgeräte per USB anzuschließen.
Der GO bar ist nicht der erste USB-DAC/Kopfhörerverstärker dieser Größe, aber seine Spezifikationen gehören zu den besten seiner Klasse. So verspricht ifi, die Verstärkerstufe sei die leistungsstärkste der Welt für einen Kopfhörerverstärker dieser Größe.
Das Wichtigste zum GO bar DAC in der Übersicht:- Hochauflösender USB-DAC, Vorverstärker und Kopfhörerverstärker im Taschenformat
- Der weltweit leistungsstärkste Kopfhörerverstärker seiner Größe
- Echtes symmetrisches Schaltungsdesign mit symmetrischer Zweikanal-Ausgangsstufe
- Erweiterte Unterstützung für digitales High-Res-Audio: 32-bit/384kHz PCM, natives DSD und vollständige MQA-Dekodierung
- Vier digitale Filteroptionen; XBass+ und XSpace Analogverarbeitungsmodi
- IEMatch und Turbo Power Tuning – Leistungsanpassung für empfindliche Ohrhörer oder
- Kopfhörer mit hohem Leistungsbedarf
- Zwei ultra-rauscharme Kopfhörerausgänge – 4,4 mm voll symmetrisch und 3,5 mm S-Balanced
- Robustes, Leichtmetallgehäuse mit präziser Lautstärkeregelung und Format/Abtastrate
- LED-Anzeigen
- Inklusive Leder-Reiseetui mit Fächern für GO bar und Verbindungskabel
Zum zehnjährigen Firmenbestehen wird es außerdem noch eine extra-edle Version geben: die GO bar Anniversary Edition – oder 'GOld bar', wenn Sie so wollen – ersetzt das Gehäuse der Standardversion durch ein 18 Karat vergoldetes Kupfergehäuse. Auch die Filterung des Netzteils wurde weiter verbessert, so dass die Anniversary Edition, die mit 64 g mehr als doppelt so viel wiegt wie die Standard-GO-Bar, wirklich der "Goldstandard" unter den ultraportablen USB-DACs/Kopfhörerverstärkern ist. – Verspricht iFi.
Bislang wurden nur Preise in britischen Pfund genannt. Danach wird die Standardversion des GO bar umgerechnet knapp 400 Euro und die Anniversary Edition knapp 600 Euro kosten. Nähere Details finden Sie auf der
iFi-Produktseite.
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KLIPSCH BRINGT HERITAGE PROMEDIA 2.1 LAUTSPRECHERSETMit dem Heritage ProMedia 2.1 Set möchte das US-amerikanische Traditionsunternehmen
Klipsch eine einfach zu installierende Sound-Lösung für alle mit wenig Platz und großen Sound-Ambitionen anbieten. Die zwei kompakten Satellitenlautsprecher sind im legendären Heritage Design gehalten und werden durch einen optisch passenden Subwoofer ergänzt, der für kräftigen Klang und Dynamik sorgt.
Dank Bluetooth kann das 2.1-Set drahtlos mit jedem Bluetooth-fähigen Computer, Smartphone oder Tablet verbunden werden. Ein analoger Cinch-Eingang ermöglicht die Signalzuspielung für andere Quellgeräte. Das aktive (mit integrierten Verstärkern ausgestattete) Multimedia-Lautsprechersystem ist einfach einzurichten. Ein externer Verstärker ist nicht notwendig, die gesamte Elektronik befindet sich im Subwoofer. Eine mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung dient der Eingangswahl, regelt die Lautstärke sowie die Intensität des Subwoofers. Eine Mute-Funktion, Play und Pause bei Bluetooth und ein Nacht-Modus sind ebenfalls vorhanden.
Die drei eingebauten Verstärkerkanäle werden teilaktiv getrennt, der Subwooferpegel lässt sich zur besseren Anpassung an den Raum und die Positionierung mit der Fernbedienung vom Hörplatz aus anpassen. Klipsch hat das System nach eigenen Angaben auf größtmögliche Dynamik und tiefe Basswiedergabe abgestimmt, was sowohl bei geringen wie bei gehobenen Schalldruckpegeln zum Tragen kommen soll.
Das
Klipsch ProMedia Heritage 2.1 Multimedia-Lautsprechersystem orientiert sich am Design der Heritage-Boxen und ist mit Vinyl-Oberfläche in zwei Ausführungen erhältlich: Esche schwarz oder Walnuss. Der Preis für das Set beträgt 399 Euro.
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SONY NC OVER-EARS WH-1000XM5 UND LINKBUDS S TWESony hat den neuen Bluetooth Over-Ear
WH-1000XM5 vorgestellt. Der Hörer verfügt über Sonys Geräuschminimierung mit acht Mikrofonen und Auto NC-Optimierer. Ein optimiertes Design soll gegenüber dem Vorgänger ein komfortables Tragen und bedenkenloses Musikhören über den ganzen Tag mit bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit bieten.
Ausführliche Informationen zu dem ab Ende Mai in Schwarz und Silber erhältlichen neuen Kopfhörer finden Sie
hier. Der Preis liegt bei 419 Euro.
Ebenfalls neu von Sony sind angeblich weltweit kleinsten und leichtesten TWEs mit Noise Cancelling namens LinkBuds S. Bei der Entwicklung dieser nur 4,8 Gramm leichten und vollständig kabellosen Kopfhörer war der Komfort eines der wichtigsten Kriterien. Sie vereinen das Ambient-Sound-Konzept der LinkBuds mit einer Geräuschminimierung.
Die Sony LinkBuds S sind voraussichtlich ab Ende Mai in Schwarz, Weiß und Ecru für rund 200 Euro erhältlich.
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YAMAHA R-N2000A UND NS-2000A: STREAMING GOES HIGH-ENDPünktlich zur HIGH END 2022 hat Yamaha ein attraktives High-End-Bundle mit Streaming-Funktionalität vorgestellt. Der Netzwerk-Receiver R-N2000A und die Standlautsprecher NS-2000A greifen auf Technologien der hochgelobten 3000 und 5000 Serien zurück und versprechen laut Hersteller ein Klangbild der Referenzklasse.
Die Lautsprecher NS-2000ADie passiven Drei-Wege-Standlautsprecher NS-2000A mit echtem Klavierlack-Finish bieten einige technische Besonderheiten, die erstmals in den Lautsprechern NS-5000, deren Besonderheiten ich ausführlicher in
diesem Lautsprecher-Special erläutert hatte. Dazu gehören die einzigartigen „R.S. Chamber“ hinter dem Hoch- und Mitteltöner zur Vermeidung unerwünschter rückwärtiger Schallanteile, sowie der Einsatz von Resonanzröhren im Inneren, „Acoustic Absorber“ genannt.
Die von Grund auf neu entwickelten Treiber des Dreiwege-Systems setzen sich aus zwei 6,5-Zoll-Tieftönern, gepaart mit einer Mittel- und einer Hochtonkalotte zusammen. Die Membranen bestehen aus einer Mischung aus der Kunstfaser Zylon und Fichtenholz, wie es auch bei den Resonanzböden der Yamaha Konzertflügel zum Einsatz kommt. Frequenzweichen mit Mundorf M-Cap Kondensatoren und massive Anschlussklemmen sollen sicherstellen, dass kein Detail auf dem Weg zu den Lautsprecherchassis verloren geht.
Der Netzwerk-Receiver R-N2000AUm Passivlautsprecher zu einem vollständigen HiFi-System zu komplettieren bedarf es lediglich eines Streaming-fähigen Vollverstärkers oder Receivers. Eine solche Kombination bietet eine komfortablere Verkabelung als Aktivlautsprecher und als Nutzer bleibt man flexibler in der Wahl der Komponenten. Der neue R-N2000A baut auf Yamahas hervorragend beleumundeten analogen Verstärkerserien auf, ergänzt um Streaming und Komponenten zur digitalen Signalverarbeitung und Analog-Wandlung (ESS Sabre 9026 Pro; PCM 384kHZ, DSD 11,2 MHz).
Beste analoge Komponenten, ein großzügig dimensionierter Ringkern-Transformator und ein an berühmte HiFi-Klassiker angelehntes Design unterstreichen die konsequent audiophile Auslegung des Multitalents. Gleichzeitig machen die nahtlose Einbindung in MusicCast Netzwerke, WLAN-Konnektivität, AirPlay 2 sowie Bluetooth 4.2 die ganze Welt des Audio-Streamings verfügbar.
Auch wenn moderne Streaming-Welten mehr als genug Inhalte bereitstellen, zeigt sich der R-N2000A von Yamaha kontaktfreudig für lokal angeschlossene Quellengeräte. Neben zwei analogen Line- und einem CD-Eingang erfreut er Vinyl-Liebhaber mit einem Phono-Vorverstärker. Für digitale Quellenkomponenten stehen zwei optische, ein koaxialer und ein USB-B-Eingang zur Verfügung. Der zusätzliche HDMI-ARC-Eingang erlaubt zusammen mit dem separaten Subwoofer-Ausgang die Integration in Heimkino-Systeme.
Zu haben sind der Netzwerk-Receiver R-N2000A und die Standlautsprecher NS-2000A leider voraussichtlich erst ab Ende 2022. Preise wurden noch nicht genannt.
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NAD STELLT STEREO-VOLLVERSTÄRKER C389 VORBei dem neuen
NAD C389 handelt es sich ebenfalls um einen streamingfähigen Vollverstärker mit zusätzlichen analogen und digitalen Anschlüssen. Als kleiner Bruder des vor kurzem vorgestellten neuen Vollverstärker- Flaggschiffs der NAD Classic Serie C399 verfügt der NAD C389 weitestgehend über die gleichen Konstruktions- und Ausstattungsmerkmale des größeren Modells.
Zahlreiche analoge und digitale Eingänge zeichnen das Gerät aus. Darunter ein HDMI eARC Anschluss, HybridDigital-Endstufen und ein hochauflösender 32 Bit / 384 kHz ESS Sabre D/A-Wandler. Als zweites NAD Modell ist der C389 zudem mit der neuesten Generation der Modular Design Construction (MDC) Technologie ausgestattet. Dieses MDC2 bezeichnete Konzept ermöglicht es, den Verstärker mit Hilfe rückseitig integrierter Steckplätze mit optionalen Modulen zu versehen, die den Funktionsumfang des Geräts erweitern und einen Zugang zu künftigen Technologien ermöglichen. Das erste – gegen Aufpreis – verfügbare MDC2-Modul namens BluOS-D schafft beispielsweise die Voraussetzungen für hochauflösendes BluOS Multiroom-Musikstreaming und hat darüber hinaus AirPlay2, Spotify Connect, Tidal Connect und die Dirac Live Raumkorrektur an Bord. Zudem lässt sich der C389 in Verbindung mit dem MDC2 BluOS-D Modul in zahlreiche Smarthome-Steuerungssysteme integrieren.
Der
NAD C389 wird voraussichtlich ab September 2022 zum UVP von 1.499 Euro im autorisierten Fachhandel erhältlich sein.
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MONITOR AUDIO CONCEPT 50 – INNOVATIVER JUBILÄUMSLAUTSPRECHERAbschließend noch ein ganz besonderes Highlight in Sachen Lautsprecherinnovation. Wie schon KEF zu seinem 50-jährigen Bestehen mit dem LS50 einen ganz besonderen Jubiläumslautsprecher schuf, der ein unglaublicher Verkaufserfolg wurde, feiert nun auch Monitor Audio – ebenfalls eine britische Marke – runden Geburtstag und ein halbes Jahrhundert Firmenbestehen. Gefeiert wird dies mit der
Concept 50. Dabei handelt es sich allerdings vornehmlich um einen Technologieträger, und der wird, wenn er fertig und käuflich zu erwerben ist, sicherlich nicht so erfolgreich sein, die wie LS50, was schlicht an dem technischen Aufwand und dem damit verbundenen Preis liegen wird.
Gewisse (technische) Ähnlichkeiten zu einigen KEF-Lautsprechern wie der LS50, LS60 (
Vorstellung) und vor allem der Blade sind nicht zu verkennen. Auch Monitor Audio will mit dem Concept 50 genannten Projekt eine möglichst perfekte Punktschallquelle mit multiplen Treibern schaffen, die hier einen Frequenzbereich von 21 Hz bis 60 kHz abdecken sollen. Doch statt eines herkömmlichen koaxialen Treiberaufbaus für die Mitten und Höhen, wie im Falle des Uni-Q von KEF, hat Monitor Audio ein Array bestehend aus einem zentralen Air Motion Transformer, der von sechs speziellen Flachmembranen (RDT III) umgeben ist, entwickelt.
Der Hersteller schreibt dazu:
„Es gibt zwei Schlüsselelemente bei einem Lautsprecher, die oftmals ignoriert werden: die wahrgenommene Größe der Schallquelle und die Richtwirkung. Damit die Bühnenbreite und die Abbildung so realistisch wie möglich sind, muss der Klang von einem einzigen Punkt kommen und eine konsistente Richtwirkung haben.“Im Unterschied zu üblichen Coax-Treibern soll diese Anordnung verschiedene Vorteile bieten. Dazu gehört eine größere gemeinsame Membranfläche (ohne dass die einzelnen Treiber zu groß und zu träge werden), eine sehr große Bandbreite, die weit bis in den Hochtonbereich reicht (was eine hohe Ankopplung des Tweeters ermöglicht) und die Abwesenheit von Intermodulationsverzerrungen, die mit herkömmlichem Coax-Aufbau praktisch unvermeidlich sind. Außerdem soll das "Array" ein ideales Abstrahlverhalten bieten.
Die Basseinheit sieht demgegenüber aus, wie die Umkehrung des Blade-Konzepts von KEF. Während bei der Blade vier Basstreiber Rücken-an-Rücken in einem gemeinsamen Gehäuse sitzen, besteht die Concept 50 aus zwei getrennten Gehäusen mit jeweils zwei Basstreibern. Das Mittel-/Hochton-Array ist "schwebend" davor montiert. Die beiden Gehäuseteile werden nahe aneinander gerückt, sodass die Basstreiber sich quasi Gesicht-an-Gesicht befinden. Die Bassenergie wird so durch die Lücke zwischen den Gehäusehälften abgestrahlt. Und zwar Phasentreu mit dem Mittel-/Hochton-Array, sodass quasi eine Punktschallquelle entsteht – wie bei der Blade. Auch dieses Konzept hat, ebenfalls wie bei der Blade, Force-Cancelling-Eigenschaften, womit etwaige Verzerrungen sich gegenseitig auslöschen sollen. Aber das verfügbare Gehäusevolumen der Concept 50 ist deutlich größer, was einen tieferen Bass und weniger aufwendige Frequenzweichen bedeuten dürfte. Das macht die Concept 50 natürlich auch optisch wuchtiger als die gertenschlanke Blade.
Das geschlossene Bassgehäuse besteht aus Mineral- und Acrylstein, der thermisch verformt und präzise bearbeitet wurde. Die Mittel- und Hochtöner sind in einer präzisionsgefertigten massiven Aluminium-Schallwand untergebracht, die mit einem speziell entwickelten und 3D-gedruckten Gehäuse kombiniert ist, das auf die Anforderungen der Mitteltöner abgestimmt ist.
Monitor Audio Entwicklungsleiter Michael Hedges sagt dazu:
„Kein Lautsprecher ist perfekt. Mit unserer Erfahrung und unserem Verständnis physikalischen Zusammenhänge war es uns möglich, einen Lautsprecher zu entwickeln, der so nah wie möglich an der akustischen Perfektion ist. Und mit der Concept 50 sind wir näher an diesem Ziel, als jeder andere jemals zuvor.“Starke Worte! Man darf gespannt auf das Ergebnis sein. Erste Hörproben mit dem Prototypen sind auf der High End möglich. Also unter erschwerten Messebedingungen. Aussagekräftige Tests unter kontrollierteren Bedingungen werden wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Ein fertiges Produkt ist für Ende des Jahres avisiert. Die
Concept 50 ist auf jeden Fall sehr vielversprechend.