NIKON Z FC: 21 MP MIRRORLESS APS-C-KAMERA IM RETRO-LOOKMit Digitalkameras im Retro-Style hat Nikon ja schon Erfahrung. Als Beispiel sei hier die Nikon Df aus dem Jahr 2013 genannt. Die nun vorgestellte
Nikon Z fc basiert überwiegend wohl auf dem Innenleben der Nikon Z50, das in ein Gehäuse ähnlich dem klassischer analoger Nikon SLR transplantiert wurde. Nikon sagt, das Design wurde von der Nikon FM2 inspiriert, die 1982 auf den Markt kam.
Als Retro-Kamera besitzt die Z fc natürlich reichlich Drehknöpfe und Schalter auf der Gehäuseschulter, über die Parameter wie Belichtung/Korrektur, ISO und Modus ausgewählt werden können. Damit ist die Kamera äußerlich tatsächlich (abgesehen vom rückseitigen Display) kaum von einer analogen Nikon zu unterscheiden. Nur ist sie erheblich leichter als die Urahnen.
Der APS-C-Sensor, den Nikon zumindest in der deutschen Pressemeldung übrigens mit keinem Wort erwähnt, hat eine Auflösung von rund 21 MP. Die Rechenpower liefert ein Expeed 6 Prozessor. Einen sensorbasierten Bildstabilisator hat die Z fc nicht zu bieten. Der Sensor unterstützt auch Videoaufnahmen mit 4K/30p.Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei max. 11 B/s. Allerdings ist der verbaute SD-Kartenslot nur UHS-I-Kompatibel und damit relativ langsam beim Leeren des Buffers.
Die Kamera verfügt über den 2,36 Mdot OLED-Sucher aus der Z50 und hat ein Klapp- und Schwenkdisplay mit Touch-Funktion.
Die
Nikon Z fc wird im Bundle mit Z 16-50mm F3.5-6.3 "Pancake-Zoom" in einer "Silver Edition" zum Preis von derzeit 1.049 Euro angeboten. Außerdem hat Nikon zusammen mit der Z fc das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE (Vollformat!) Objektiv vorgestellt, das an der fc einer Brennweite von umgerechnet 42 mm entspricht. Das Gehäuse kostet 999 Euro. Es werden verschiede Farben der Kunstlederverkleidung angeboten. Der Body ist nur in Silber erhältlich.
Die Preise in der Übersicht:- Nikon Z fc Gehäuse 999,00 €
- Nikon Z fc Kit Z DX 16-50 mm VR Silver Edition 1.149,00 €
- Nikon Z fc Kit Z 28 mm 1:2,8 SE 1.249,00 €
- Nikon Z fc Kit Z DX 16-50 mm VR Silver Edition + Z DX 50-250 mm VR 1.389,00 €
- Nikon Z fc Vlogging Kit 1.299,00 €
- NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition 359,00 €
- GR-1 Handgriff für Nikon Z fc (verfügbar voraussichtlich ab Ende September 2021) 129,00 €
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CANON: NEUES RF-WEITWINKEL-ZOOM 14-35mm f/4 VORGESTELLT Die Gerüchteküche vermeldete mit voller Überzeugung, dass am Dienstag die neue Canon EOS R3 hätte vorgestellt werden sollen. Leider machte Canon dem einen Strich durch die Rechnung. Dennoch kann der japanische Hersteller diese Woche mit einer spannenden Neuheit für das RF-System aufwarten.
Vorgestellt wurde ein weiteres L-Serie Zoom-Objektiv für RF-Mount. Das
RF 14-35mm F4 L IS USM bietet einen vielseitig nutzbaren Weitwinkel-Brennweitenbereich bei moderater Lichtstärke aber dafür sehr kompakten Maßen. Es vervollständigt die "Trinity"* RF-Objektivreihe mit Lichtstärke 1:4.
Das RF 14-35mm F4 L IS USM verfügt über einen leisen und schnellen Autofokus mit Nano USM-Motor, einen Bildstabilisator (IS) für bis zu 5,5 Stufen Wackelausgleich. In Verbindung mit der Canon EOS R5 oder EOS R6 verspricht Canon bis zu sieben Belichtungsstufen Bewegungskompensation. Der Optische Aufbau erfolgt mittels asphärischer und UD-Linsen. Typisch für die RF-Serie-Objektive hat auch dieses Modell einen Steuerring zur direkten Einstellung von Belichtung, Blende oder ISO. Laut Canon bietet es den "größten Zoomfaktor seiner Objektivklasse bei konstante Lichtstärke von 1:4". Die Naheinstellgrenze liegt bei ca. 0,2 m und die maximale Vergrößerung bei 0,38-fach. Erreicht wird dies durch eine Hinterlinsenfokussierung, die auch für vermindertes Focus Breathing sorgen soll.
Im Vergleich zum etwas lichtstärkeren und bereits verfügbaren
RF 15-35mm F2.8L IS USM bietet das Neue Objektiv minimal mehr Weitwinkel, aber vor allem ist es erheblich kleiner und 300g leichter. Die Abbildungsleistung soll dennoch das selbe Top-Niveau wie der größere Bruder bieten.
Das RF 14-35mm F4 L IS USM ist voraussichtlich ab September zum Preis von 1.819 Euro UVP erhältlich.
*Mit "Holy Trinity Lenses" wird kurz gesagt die Abdeckung des Brennweitenbereiches von Weitwinkel (hier 14 mm) bis 200 mm bei gleichbleibender Lichtstärke mit nur drei Objektiven bezeichnet.+ + + + + + + + + +
NOMAD BRINGT MAGSAFE-SCHUTZHÜLLEN FÜR IPHONE UND IPADDie im vergangenen Jahr von Nomad eingeführten Lederhüllen für das iPhone 12 bekommen jetzt Nachfolger mit MagSafe-Kompatibilität. Dank integriertem Neodym-Magnetring sollen die in zwei Varianten und drei Farben erhältlichen Schutzhüllen die iDevices bombenfest halten.
Das Aufsteck-Cover hat einen Kern aus Polycarbonat. Dieser ist an der Innenseite mit weichen Mikrofasern beschichtet, um das iPhone-Gehäuse gegen Kratzer zu schützen. Außen sind die Hüllen mit Echtleder aus aus der ältesten Gerbereien Amerikas bezogen.
Ein im Case integrierter Ring aus vernickelten Neodym-Magneten wirkt mit einer Kraft von 800 bis 1100 gf (entspricht circa 8 bis 11 Newton) auf passende MagSafe-Devices. Da es sich dabei um einen Ausrichtungsmagneten handelt, soll auch die Kompatibilität mit ausrichtungsspezifischem Zubehör gewährleistet sein. Die Magnete stammen von Lieferanten, die von Apple empfohlen wurden und entsprechen somit den Vorgaben von Apple.
Die beiden Modellvarianten sind in Schwarz und Braun für alle iPhone-12-Modelle verfügbar. Außerdem ist eine beige Variante für die Rugged-Modelle erhältlich, diese sind zu einem UVP von 59.95 Euro, das faltbare Rugged Folio für 79.95 Euro bei
Amazon oder im deutschen Fachhandel verfügbar.
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AUDIOPHILER STEREO-VORVERSTÄRKER X-P1200 VON ADVANCE PARISDas wahrscheinlich klanglich relevanteste Glied einer Wiedergabekette ist – nach den Lautsprechern – die Signalverstärkung. Diese unterteilt sich grob in Vor- und End- (oder Leistungs-) verstärkung. Ersteres ist dafür zuständig, die Signale von unterschiedlichen Quellen so aufzubereiten, dass die nachfolgende Leistungsverstärkung im optimalen Bereich arbeitet. Die Vorstufe hat dabei auch die Aufgabe der Lautstärkeregelung. (Dabei wird das Signal übrigens überwiegend gedämpft und nicht verstärkt. Darum zeigen viele Vorstufen den Pegel im Display auch in Minus-dB an.)
Ein VOLLverstärker beinhaltet beide Stufen, also Vor- und Endverstärkung, in einem Gehäuse. Gerade im High-End-Bereich werden aber oft getrennte Komponenten für beide Stufen angeboten. Also Vorverstärker und separate Endverstärker. Letztere als Stereo- oder Mehrkanalverstärker, oder als Monoblöcke für jeweils nur einen Kanal.
Advance Paris hat nun mit der X-P1200 einen reinen Stereo-Vorverstärker in aufwendiger Bauweise vorgestellt. Das Gerät verfügt für maximale Kanaltrennung über einen strengen Doppel-Mono-Aufbau. Es sind quasi zwei eigenständige Vorverstärker – für jeden Kanal einer – im Gehäuse untergebracht. Inklusive getrennter Trafos für beide Seiten. Neben insgesamt neun symmetrischen und unsymmetrischen Analogeingängen verfügt die X-P1200 über einen eingebauten 192kHz/24-Bit DAC für digitale Quellen. Diese können per USB oder S/PDIF (2x optisch, 2x elektrisch) angeschlossen werden. Auch Anschlüsse für Phono MM und MC sind vorhanden.
Passend dazu empfiehlt Advance Paris die
X-A1200 Mono-Endstufen aus dem eigenen Haus. Aber natürlich können auch beliebige andere Endverstärker oder auch Aktivlautsprecher angeschlossen werden. Der Preis für die ab Juli erhältliche Vorstufe X-P1200 beträgt 3.500 Euro.
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SATECHI: STANDFUSS FÜR MAC MINI MIT EINGEBAUTEM HUB UND SATA-SLOTDer Mac mini ist cool. Spätestens in der Version mit M1-Prozessor braucht sich der super-kompakte und vielseitige Kleinst-Mac auch leistungstechnisch nicht mehr als Kompromisslösung bezeichnen zu lassen. Doch je nach Anwendung kann auch er von cleverem Zubehör profitieren. Ein paar mehr Anschlüsse wären beispielsweise hier und da hilfreich.
Satechi hat seinen bereits seit längerem angebotenen "
Type-C Aluminum Stand & Hub" jetzt noch mal etwas aufgebohrt. Der Name des Neuen: "
Satechi Stand & Hub for Mac mini with SSD Enclosure". Die Bezeichnung ist zwar etwas sperrig, sagt aber so ziemlich alles über seine Funktion. In Grundform und Design passend gemacht, kann der Satechi-Hub als Standfuß unter dem Mac mini platziert werden. Seine Hauptfunktion ist wie bisher die Bereitstellung einiger zusätzlicher Schnittstellen an der Vorderseite:
- MicroSD und SD-Kartenleser
- 3,5mm Klinkenanschluss z. B. für Kopfhörer/Headsets
- 3x USB-A Datenports
- 1 USB-C Datenport
Der Hub ist nicht für High-Speed-Anwendungen gedacht und wird an seiner Rückseite nur mit einem kurzen USB-C-Upstream-Kabel (5 Gbps) mit dem Mac mini verbunden. Es handelt sich also nicht um einen Thunderbolt-Hub. Damit wäre er wesentlich teurer.
Als Neuerung hat Satechi an der Unterseite einen Slot für M.2 SATA-SSD-Module ergänzt. (Nicht für NVMe-Module geeignet.) Über die USB-C-Datenverbindung mit dem Mac sollten die damit möglichen Übertragungsraten (zu denen Satechi sich nicht äußert) ausreichend hoch sein, um ein optional installiertes SSD-Modul zur Datenauslagerung oder als Time-Machine-Laufwerk zu nutzen.
Der
Satechi Stand & Hub for Mac mini with SSD Enclosure ist kompatibel mit dem 2020er M1 Mac Mini und dem 2018er Mac Mini, nicht jedoch dem 2017er und früheren Mac Mini Modellen. Eine Version in Spacegrau von diesem Modell ist nicht erhältlich. Der deutsche Preis steht noch nicht fest, dürfte aber aber bei etwa 100 Euro liegen. (
Satechi bei Amazon.)