NOMAD STELLT DREIFACH-LADELÖSUNG STAND ONE MAX FÜR IPHONE, WATCH UND AIRPODS VORNach Stand One, Base One und Base One Max kommt nun
Stand One Max. So die Zählweise des Zubehör-Spezialisten Nomad. Das Prinzip ist nicht neu: Eine kombinierte Halterung für das iPhone, die Apple Watch und AirPods, auf der diese Devices alle gleichzeitig aufgeladen werden können.
Im Falle des iPhone erfolgt dies an dem Nomad Stand One Max mit bis zu 15 W. Und auch die Watch und AirPods sollen flott wieder mit Strom nachgetankt werden können. Die Haltelösung ist Nomad-typisch mit recht hohem Material- und Fertigungsaufwand konstruiert und vergleichsweise edel verarbeitet. Das macht die Lösung aber auch teurer als die Konkurrenz. 180 US-Dollar stehen zu Buche. Bislang ist der in Schwarz oder Weiß mit Silber erhältliche Stand One Max nur über die US-Homepage des Herstellers bestellbar.
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YAMAHA ERWEITERT ANGEBOT AN STREAMING-VOLLVERSTÄRKERN UM DAS EINSTIEGSMODELL R-N600ADer kürzlich
in Rewind getestete Streaming-Vollverstärker Yamaha R-N1000A (1.599 Euro) hat noch ein kleines Geschwisterlein bekommen. Nach dem R-N800A (rund 1.000 Euro) kommt nun der R-N600A für 799 Euro in den Handel. Also halber Preis im Vergleich zum getesteten 1000er. Da bleiben Abstriche in Sachen Ausstattung und Leistung nicht aus.
Grundsätzlich bietet der
Yamaha R-N600A ein ähnliches Funktionspaket inklusive Streaming, wie seine größeren Geschwister bis hin zum Oberhaupt R-N2000A (3.799 Euro). Doch der Rotstift hinterlässt natürlich seine Spuren. So ist die Verstärkerleistung des jüngsten Familienmitglieds mit 2 x 80 W an 8 Ohm (2 x 60 W an 4 Ohm) etwas geringer, einen HDMI-ARC-Anschluss sucht man vergeblich und auf die nützliche Einmessfunktion YPAO muss bei der Sparversion verzichtet werden. Dennoch stehen zahlreiche Funktionen und Anschlüsse zur Verfügung.
Die Hauptmerkmale der Yamaha R-N600A laut Hersteller:- Authentische HiFi-Qualität mit modernster ToP-ART-Struktur und einem Pure Direct-Modus
- ESS SABRE ES9010K2M Ultra DAC für überragende S/R-Leistung
- Mit MusicCast können Sie Musik von Ihren Lieblingsmusikdiensten streamen
- USB-Anschluss an der Vorderseite und Netzwerkfähigkeit ermöglichen eine leistungsstarke native Wiedergabe mit DSD 11,2 MHz und 384 kHz
- Subwoofer-Ausgang für externen Subwoofer-Anschluss
- Spezielle Phono-Eingänge zum Genießen Ihrer Schallplattensammlung
- Optisches Anschlussfeld für TV-Sound in HiFi-Qualität
Der
Yamaha R-N600A (Schwarz oder Silber) sowie alle weiteren Yamaha Netzwerk-Receiver und Lautsprecher sind im Fachhandel erhältlich. Die UVP liegt bei 799,00 Euro.
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FIIO R7 R7 DESKTOP STREAMING PLAYER UND DAC/AMPAudio-Streamer sind in aller Regel nach klassischem HiFi-Konzept querformatig ausgelegt. Also breiter als hoch. FiiO hat sich für den
R7 Desktop-Streamer stattdessen für ein Gehäuse im Hochformat entschieden. Ok, über das Design kann man streiten. Für meinen Geschmack sieht es ein wenig aus, wie ein geschrumpfter Case-Modding-PC. Aber das ist Ansichtssache.
FiiO hat für den R7 anscheinend einen seiner hochklassigeren Mobilplayer genommen, in ein Desktop-Gehäuse verfrachtet und mit zusätzlicher Hardware wie Netzteil und diversen Ein-und Ausgängen versehen. So wird daraus ein Streaming-DAC mit Vor- und Kopfhörerverstärker – aber eben für die lokale Nutzung, egal ob am Desktop oder im Wohnzimmer.
Funktional bietet der R7 einen ähnlichen Funktionsumfang, wie der
gestern getestete Eversolo DMP-A6. Allerdings besitzt der FiiO im Gegensatz zum Eversolo eben auch Kopfhöreranschlüsse. Das, seine vielen Streaming-Möglichkeiten (siehe
Produktseite), die Smartphone-ähnliche Bedienung, und nicht zuletzt sein Preis von rund 700 Euro (
Amazon) machen den FiiO R7 zu einer höchst interessanten Komponente.
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KAUFTIPP: RUIPRO 8K HDMI GLASFASERKABELHDMI ist bei AV- bzw. Surround-Receivern schon länger eine gängige Methode zur Bild und Tonübertragung. Aber auch bei Stereo-Receivern setzt sich dieser Standard immer mehr durch. Der Grund dafür ist in den Buchstabenkürzeln CEC und ARC begründet.
Beides sind Übertragungsprotokolle innerhalb des HDMI-Standards. CEC steht für Consumer Electronics Control und bedeutet, dass kompatible Audio-Geräte auch über die Fernbedienung des TV gesteuert werden können. Also zumindest die Lautstärke und On/Off-Befehle, damit der Verstärker automatisch mit an und aus geht, wenn der Fernseher an oder ausgeschaltet wird. ARC wiederum steht für Audio Return Channel und bedeutet, dass der Ton des Fernsehers an den angeschlossenen (kompatiblen) Verstärker bzw. Lautsprecher ausgegeben wird. Die internen Speaker des TV werden dabei automatisch stumm geschaltet. Es gibt auch noch den neueren Standard eARC, der kurz gesagt aber nur eine höhere Bandbreite für unkomprimierte HiRes-Multikanal-Wiedergabe bietet und für Stereo nicht unbedingt benötigt wird.
Damit das alles reibungslos funktioniert, müssen sowohl der TV, als auch die angeschlossene Audiokomponente UND das HDMI-Kabel kompatibel mit diesen Standards sein. Außerdem ist Voraussetzung, dass die vom HDMI-Konsortium vorgegebenen Spezifikationen softwaretechnisch auch genau umgesetzt wurden. Leider sind das ziemlich viele Stolpersteine, die in der Praxis oft dazu führen, dass nicht so klappt wie versprochen. Mal schaltet der Verstärker sich ungewollt mit ein oder aus, auch wenn nur Musik über eine andere Quelle gehört wird, oder er schaltet sich gar nicht korrekt ein, oder die Tonverbindung klappt nicht. Nicht selten liegt die Ursache beim HDMI-Kabel.
Um ganz sicher zu sein, dass all diese Standards unterstützt werden, muss beim Kabelkauf unbedingt auf die entsprechenden Kompatibilitätshinweise geachtet werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, lieber in ein etwas hochwertiger gemachtes Kabel zu investieren. Seit geraumer Zeit nutze ich hierfür das
RUIPRO 8K HDMI Glasfaserkabel (Amazon). Das unterstützt nicht nur sämtliche Standards, sondern das Signal wird hierbei am Stecker in ein optisches Signal umgewandelt und am anderen Ende wieder in ein elektrisches. Dadurch sind sehr lange Kabelwege bis 100 Meter ohne Signalverlust möglich.
Das Ruipro Kabel unterstützt auch 8K/60p bzw. 4K/120p Video. In diesem Kontext geht es aber vor allem um die Tonübertragung. An verschiedenen Testgeräten hat das Ruipro-Kabel bisher immer ausgezeichnet funktioniert. (Ganz im Gegensatz zu einigen anderen in meinem Sortiment, die Trotz HDMI 2.1 nicht immer einwandfrei alle Funktionen bieten.)
Das Ruipro Kabel ist sehr gut verarbeitet, nicht allzu dick, recht flexibel (darf aber nicht scharf geknickt werden) und liegt in einem noch bezahlbaren Bereich für optische HDMI-Kabel. 1 m ist bei Amazon ab ca. 50 Euro zu haben, je nach Tagespreis und Rabattangeboten. Hundert Meter liegen bei 230 Euro. Im Lieferumfang ist ein USB-Adapter enthalten, der an Geräten, die nicht die nötige HDMI-Busspeisung liefern, die Spannung über einen geeigneten USB-Port bereitstellen kann. Die meisten modernen ARC-fähigen Geräte benötigen diese externe Speisung aber nicht.