Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

TechTicker: Panasonic NC-Kopfhörer, Magnat Retro-Speaker, Sony SD-Karten, Thunderbolt-SSD von Samsung

PANASONIC HD605N ACTIVE NOISE CANCELLING KOPFHÖRER
Wer noch nach einem guten Over-Ear-Kopfhörer mit aktiver Lärmunterdrückung sucht, hat ab sofort eine Auswahlmöglichkeit mehr. Panasonic bringt mit dem HD605N einen entsprechenden Bügelkopfhörer, der auch klanglich hohen Ansprüchen genügen soll.


Der drahtlos via Bluetooth nutzbare HD605N soll voll aufgeladen gute 20 Stunden durchmachen. Wer nach so langer Zeit noch nicht genug Berieselung hatte, kann nahtlos per Klinkenkabel im Passivmodus weiterhören. Die integrierte ANC-Schaltung bietet drei unterschiedliche Modi zur Geräuschunterdrückung, von totaler Abschirmung zum Entspannen und hochkonzentrierten Arbeiten bis zur Wahrnehmung von wichtigen Signalen im Straßenverkehr und Ansagen beim Reisen. Wer zwischendurch mal kurz hören will, was um ihn herum geschieht, hält einfach eine Hand an die Ohrmuschel, wodurch die Wiedergabe unterbrochen und die Umweltgeräusche per "Ambient Sound Enhancer" verstärkt werden.


Für den guten Klang sind 40mm große Multi-Layer Membranen zuständig, die einen Übertragungsbereich von 4 Hz bis 40 kHz abdecken. Dies allerdings prinzipbedingt nur bei Kabelnutzung, da Bluetooth keine so große Bandbreite hat. Damit es auch drahtlos anständig klingt wird aptX und sogar das von Sony entwickelte LDAC-Protokoll unterstützt. Über ein integriertes Mikro ist freihändige Bedienung grundlegender Telefon- und Appfunktionen per Sprachsteuerung möglich, beispielsweise mit Siri am iPhone.


Der Panasonic HD605N soll noch in diesem Monat für einen UVP von knapp 300 Euro in den Handel kommen. Bei Amazon kann er schon vorbestellt werden.


+ + + + + + + + + +




MAGNAT: RÜCKBESINNUNG AUF TRADITIONELLE WERTE
Der Pulheim Hersteller Magnat gehört zu den bekanntesten Namen der HiFi-Branche in Deutschland. Seinen guten Ruf hat Magnat unter anderem einigen Lautsprechern aus den 80ern zu verdanken, darunter die berühmte Mig/All-Ribbon-Serie oder technologische Speerspitzen, wie die mit rundumstrahelndem Plasmahochtöner ausgestattete Transpuls-Reihe. An diese glorreichen Zeiten möchte Magnat nun mit mehreren Produkten anknüpfen. Darunter aber nicht nur Lautsprecher, sondern auch ein CD/DAB/FM-Receiver MC100 (649 Euro) und Magnats erster Plattenspieler MT990 für knapp 1.000 Euro.


Zwei Produkte stechen aus den neuen Angeboten besonders hervor: der Bluetooth-Lautsprecher Prime Classic (199 Euro) mit seinem kompromisslosen Retro-Look (bei ansonsten puristischer Ausstattung) und allen voran die Lautsprecher Transpuls 1500, auf die ich hier kurz etwas näher eingehen möchte.

In den 70er und 80er-Jahren sahen Standlautsprecher meist ganz anders aus, als die heute üblichen schlanken Säulen. Vielmehr waren gedrungenere, breitere und weniger tiefe Gehäuse die Regel. Diese Kistenform hatte aus wohnlichen Gründen wie auch aufstellungstechnisch einige Nachteile, bot dafür aber Fläche für große Basschassis. In die zumeist sehr schmalen Schallwände heutiger Standmodelle passen nur Chassis mit geringerem Durchmesser. Um dennoch ausreichend Luft für tiefe, kraftvolle Bässe in Bewegung setzen zu können, müssen die Treiber entweder deutlich mehr Hub machen, oder es müssen mehrere kleinere Chassis zusammenarbeiten – oder beides. Lautsprecher mit deutlich größeren Bassmembranen brauchen für den gleichen Schalldruckpegel weniger Hub (Auslenkung). Sie haben aber klanglich auch einen ganz anderen Charakter. Viele Hörer bevorzugen größere Basschassis wegen ihrer dynamischen, impulsfreudigen Art.


Wer nicht Gefahr läuft, seinen Hausfrieden aufs Spiel zu setzen und den 80er-Jahre-Look vielleicht sogar bevorzugt, der findet mit der Magnat Transpuls 1500 einen Lautsprecher alter Schule mit richtig fettem Basschassis von 38 cm Durchmesser. Aber das ist noch nicht alles. Mit einer besonderen Hochtonanordnung, bestehend aus zwei leicht zueinander geneigten Kalotten in einem Horn. Das sogenannte »Double Compression Horn« sorgt u.a. für höhere Belastbarkeit. Der 17er Mitteltöner zeichnet sich durch eine besonders leichte Membran und einen geschlossenen Korb aus. Den Wirkungsgrad gibt Magnat mit 95 dB an, womit schon wenige Watt für ordentlich Partypegel reichen sollten. Dank moderner Materialien und Techniken zur Resonanzoptimierung des Gehäuses verspricht der Hersteller ein ausgewogenes Klangerlebnis nach modernsten Standards, kombiniert mit den Tugenden klassischer Boxenkonstruktionen – und deren Look. Die Magnat Transpuls 1500 sind ab Oktober für vergleichsweise erschwingliche 996 Euro das Paar erhältlich. – Rock on!


+ + + + + + + + + +



SONY: UHS-II-SD-KARTEN DER SF-G-SERIE MIT TOUGH-SPEZIFIKATION
Auch bei Speicherkarten für den Einsatz in Geräten wie Kameras oder Musikplayern bleibt den Verbrauchern ein gewisser Formatkrieg nicht erspart. Die weit verbreiteten und von den meisten Usern akzeptierten SD-Karten bekommen in letzter Zeit Konkurrenz vom XQD-Format, bzw. dessen nächster "Ausbaustufe" unter dem Label CFexpress. Aus technischer Sicht spricht vieles für die etwas größeren XQD-Karten: sie sind deutlich robuster, ermöglichen dank PCIe und künftig auch NVMe-Unterstützung höhere Übertragungsraten und ihr Handling ist nicht ganz so diffizil. Auch in Sachen Zuverlässigkeit spricht alles für das relativ neue XQD-Format, das beispielsweise Nikon in seinen höher positionierten Kameras favorisiert. Laut Nikon gab es seit der Einführung in der D4 nicht einen einzigen dokumentierten Ausfall einer XQD-Karte zu verzeichnen.


Die überwiegende Mehrheit aller Devices mit Speicherkartenslot setzt aber auf SD. Und viele Nutzer sind von einem möglichen Wechsel und damit verbundener Neuinvestition in die nicht so billig wie SD erhältlichen XQD-Karten gar nicht begeistert.

Um SD zumindest in puncto Robustheit zu verbessern, bringt Sony jetzt SD-Karten nach UHS-II-Spezifikation (bis 300MB/s) mit TOUGH-Spezifikation in den Handel. Die Gehäuse der Karten sind gemäß IPX8 und IP6X-Spezifikationen gegen Wasser und Staub geschützt. Außerdem sollen sie besonders biege- und stoßfest sein. Sony spricht vom »weltweit ersten gehärteten einteiligen Monolith-Design«. Ein mechanischer Schwachpunkt von SD-Karten sind die Schiebeschalter zum Schreib/Lese-Schutz. Sony verzichtet daher bei den TOUGH-Karten komplett auf dieses Bauteil. Zu guter Letzt sind die Karten der SF-G-Serie mit TOUGH-Spezifikation röntgensicher, magnetdicht, antistatisch, temperaturbeständig und mit UV-Schutz ausgestattet, so der Hersteller.

Zum Lieferumfang gehört die Software „SD Scan Utility“, mit welcher der Zustand der Karte überprüft werden kann sowie eine Dateisicherungssoftware, mit der versehentlich gelöschte Daten wiederhergestellt werden können. (Hierbei keine Angabe zum Betriebssystem.)

Die neuen TOUGH-SD-Karten sollen ab Oktober in den Größen 32, 64 und 128 GB in den Handel kommen. Preise wurden noch nicht genannt.


+ + + + + + + + + +



SAMSUNG ZEIGT EXTERNE NVME SSD MIT THUNDERBOLT 3 AUF IFA
Es ist ein langsamer, äußerst träger Prozess, aber er ist nicht aufzuhalten: Der Tod der Festplatte. Nichtflüchtige Festspeicher wie die SSD (Solid State Disk) übernehmen langsam aber sicher den Platz der rotierenden Massenspeicher mit den ratternd im Gehäuse zappelnden Armen. Dass die HDD noch nicht längst ausgestorben ist, liegt einzig und allein an einem Faktor: Dem hohen Preis der mechaniklosen Speicherbausteine im Verhältnis zum Speicherplatz. Ansonsten haben sie nur Vorteile. SSDs sind robuster, kleiner, leichter und vor allem viel, viel schneller. Insbesondere dann, wenn es sich um PCIe-basierte SSDs handelt. So wie die neue Samsung X5.
Die über die Software-Schnittstelle NVMe angebundene X5 kann an jeden Mac oder PC mit Thunderbolt 3 Port angeschlossen werden und funktioniert dann treiberlos per Plug-and-Play. Samsung verspricht für die X5 eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 2.800 MB/s und schreiben bis 2.300 MB/s. Das wäre eine noch höhere Übertragungsrate, als die bislang schnellste in Rewind getestete Thunderbolt-SSD, die Sonnet Fusion (Testbericht). Samsung verpackt die Speicherriegel in einem stylischen, flachen Metallgehäuse mit rutschfester Unterseite. Ein zusätzlicher stoßfester Innenrahmen schützt die SSD laut Hersteller vor Stürzen aus bis zu zwei Metern Höhe. Eine thermische Schutzschaltung plus Kühlkörper soll die X5 stets auf optimaler Betriebstemperatur für maximale Leistung halten. Optional steht ein Passwortschutz und AES-256-Bit-Hardware-Verschlüsselung zur Verfügung.


Die Samsung X5 soll dieser Tage in den Handel kommen. Für 500 GB Kapazität ruft der Hersteller rund 420 Euro (Amazon) auf, für 1 TB 730 Euro (Amazon) und das Topmodell mit 2 TB soll 1440 Euro kosten (Amazon). Inkl. Thunderbolt-3-Kabel (wahrscheinlich 50cm.) Damit ist die X5 nach wie vor ein ziemlich kostspieliges Vergnügen im Vergleich zu Festplatten, aber die Preise liegen deutlich unterhalb der von Sonnet für die Fusion geforderten Summe, die bei zur Zeit rund 1.100 Euro für 1 TB liegt (Amazon; noch immer mit falscher Produktabbildung). Ein Vergleichstest ist geplant.

Kommentare

OpDraht
OpDraht02.09.18 09:14
Canons erste spiegellose Kleinbildkamera wird offenbar auch auf SD-Karten setzen:
Die gerüchteweise am 25.9. vorgestellte Kleinbildkamera von Panasonic dürfte auch SD-Karten nutzen.

Die Canon "EOS-R", soll am Mittwoch vorgestellt werden, hier die angeblichen Specs (ziemlich sicher wie es sich zeichnet):
+1
Peacekeeper2000
Peacekeeper200002.09.18 09:50
Der Panasonic klingt bedientechnisch wie ein Sony WH-1000-XM2 und sieht gefaltet auch so aus. Sind die eventuell baugleich ?
Sony hat jetzt den Nachfolger ...XM3 vorgestellt, wobei sich äußerlich nicht viel getan hat ....
0
gfhfkgfhfk02.09.18 11:30
SSDs haben noch weitere Nachteile gegenüber HDDs, sie müssen regelmäßig mit Strom versorgt werden, weil sonst die Daten verloren gehen. D.h. man kann SSDs nur bedingt als Archiv verwenden und dann 1-2 Jahre liegen lassen, um jetzt einen Nachteil klar zu benennen.
0
barabas02.09.18 12:41
Ja, es geht in Richtung IFA und da tut sich wieder was.
Auch interessant, Beyerdynamics neuer Lagoon ANC, ein geschlossener Kopfhörer mit aktivem ANC und Klang Personalisierung.

-1
nova.b02.09.18 14:47
gfhfkgfhfk
Was ist die Quelle Deiner Information über Datenverluste von SSDs? Scheint mir eine Ente zu sein, die 2015 kursierte?
0
didimac02.09.18 14:47
Etwas kurios finde ich die Magnat-Produkte: der Plattenspieler scheint eine der vielen Varianten zu sein, die Hanpin für andere Marken fertigt; die Tonarme sind mal silber, mal schwarz, mal S- und mal J-förmig, doch alle sehr ähnlich bzw. weitgehend gleich, ob nun bei einem Numark, Onkyo, Audio Technica oder dem Magnat. Bemerkenswert finde ich auch das sog. "Double Compression Horn" der Transpuls, bei dem offenbar zwei Seidenkalotten(!) so angeordnet sind, dass sich ihre Abstrahlungen überlagern. Bin gespannt auf erste Höreindrücke.
0
kraut02.09.18 19:53
Was bringt die beste, robusteste Karte wenn die Kamera Mal fehlerhaft Daten schreibt? Da wären mir als Profi (der ich nicht bin) doch immernoch 2 Slots lieber?
0
Tirabo02.09.18 21:22
Ich kann nur noch den Kopf schütteln, wenn Lautsprecherhersteller wie Magnat die einfachsten Fachtermini nicht drauf haben, obwohl sie von sich behaupten, physikalisches Wissen zu haben.

Mich macht das als Toningenieur völlig fassungslos. Für wie blöd wollen uns Hersteller denn jetzt noch halten?
Gehört das alles zur Mode der neuen Alternativen Fakten?

Ein Wirkungsgrad ist eine dimensionslose Zahl (ohne irgendeine dB-Angabe!!) und wird entweder zwischen 0 und 1 oder in Prozent angegeben. Der Wirkungsgrad von Lautsprechern ist so klein, dass er nicht angegeben werden muss (zwischen 0,002 und 0,01 bei guten Lautsprechern).

Was aber sehr wohl von absoluter Wichtigkeit ist, ist der Kennschlldruckpegel eines Lautsprechers. Magnat hat diesen auch mit 95 dB bei 2,83 Volt pro Meter richtig angegeben. (Das wäre umgerechnet ein Wirkungsgrad von 0,02 oder von 2%)

Man kann den Wirkungsgrad in Kenschlldruckpegel umrechnen.

Der Kenschalldruckpegel kann aber NIE gleich dem Wirkungsgrad sein!
+1
tangoloco02.09.18 23:02
Magnat war doch schon immer (jedenfalls seit ich die kenne 1988) nicht mehr als eine kleine cashcow for Händler die DAUs als Zielgruppe haben.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
0
gfhfkgfhfk03.09.18 10:44
nova.b
gfhfkgfhfk
Was ist die Quelle Deiner Information über Datenverluste von SSDs? Scheint mir eine Ente zu sein, die 2015 kursierte?
Schon einmal darüber nachgedacht wie SSDs die Daten speichern? Eine SSD muss regelmäßig mit Strom versorgt werden, damit die Daten darauf nicht verloren gehen. Eine SSD, die man ins Regal legt, um dort ein Archive zu haben, wird aber nicht mehr mit Strom versorgt, so dass es bei Monaten ohne Strom durchaus zu Datenverlusten kommen kann. Eingebaut in einem Computer, regelmäßig angesteckt etc. machen SSDs keine Probleme.
0
sonorman
sonorman03.09.18 10:55
gfhfkgfhfk

Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Die Data Retention Time von SSDs ist deutlich länger, als nur ein paar Tage oder Wochen:

AnandTech ()
In the past week, quite a few media outlets have posted articles claiming that SSDs will lose data in a matter of days if left unpowered. While there is some (read: very, very little) truth to that, it has created a lot of chatter and confusion in forums and even I have received a few questions about the validity of the claims, so rather than responding to individual emails/tweets from people who want to know more, I thought I would explain the matter in depth to everyone at once.

[…]

All in all, there is absolutely zero reason to worry about SSD data retention in typical client environment. Remember that the figures presented here are for a drive that has already passed its endurance rating, so for new drives the data retention is considerably higher, typically over ten years for MLC NAND based SSDs. If you buy a drive today and stash it away, the drive itself will become totally obsolete quicker than it will lose its data. Besides, given the cost of SSDs, it's not cost efficient to use them for cold storage anyway, so if you're looking to archive data I would recommend going with hard drives for cost reasons alone.

Davon abgesehen verlieren auch Festplatten über die Zeit ihre Daten. Und zwar umso schneller, je höher ihre Kapazität. Einen absolut sicheren digitalen Langzeitspeicher gibt es noch nicht.
+2
gfhfkgfhfk03.09.18 10:57
sonorman
gfhfkgfhfk

Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Die Data Retention von SSDs ist deutlich länger, als nur ein paar Tage oder Wochen:
Ich sprach bewusst von Monaten, d.h. es müssen schon mehr als ein zwei Monate sein.
0
sonorman
sonorman03.09.18 10:58
gfhfkgfhfk
sonorman
gfhfkgfhfk

Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Die Data Retention von SSDs ist deutlich länger, als nur ein paar Tage oder Wochen:
Ich sprach bewusst von Monaten, d.h. es müssen schon mehr als ein zwei Monate sein.
Siehe den zitierten Text:
… typically over ten years for MLC NAND based SSDs…
+1
gfhfkgfhfk03.09.18 12:55
sonorman
Siehe den zitierten Text:
… typically over ten years for MLC NAND based SSDs…
Was in Umgebungen in denen Daten archiviert werden muss, ein ernsthaftes Problem ist. Es gibt für etliche Dinge eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahre. Typischerweise werden solche Dinge auf LTOs im RZ gespeichert. Wie wird das, wenn magentische Aufzeichnungsmedien nicht zur Verfügung stehen und auch keine DVDs o.ä. ?
-1
sonorman
sonorman03.09.18 13:41
gfhfkgfhfk
Was in Umgebungen in denen Daten archiviert werden muss, ein ernsthaftes Problem ist. Es gibt für etliche Dinge eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahre. Typischerweise werden solche Dinge auf LTOs im RZ gespeichert. Wie wird das, wenn magentische Aufzeichnungsmedien nicht zur Verfügung stehen und auch keine DVDs o.ä. ?
Ich glaube, jetzt suchst Du nach Ausflüchten um Deine ursprüngliche, nicht zutreffende Aussage zu schützen.

Du schriebst:
SSDs haben noch weitere Nachteile gegenüber HDDs, sie müssen regelmäßig mit Strom versorgtwerden, weil sonst die Daten verloren gehen. D.h. man kann SSDs nur bedingt als Archiv verwenden und dann 1-2 Jahre liegen lassen, um jetzt einen Nachteil klar zu benennen.


Kann man doch. Dieser Punkt ist widerlegt.
Eine "regelmäßige" Stromversorgung, wie Du es nanntest, ist also nicht notwendig. Wobei Du nicht spezifiziert hat, was Du unter "regelmäßig" verstehst. Darum klang Dein Kommentar so, als müsse man SSD alle paar Tage, oder Wochen oder spätesten nach Monaten mit Strom versorgen, weil sonst Daten verloren gehen, was aber eindeutig nicht so dramatisch ist.

Also bitte keine Panikmache.
-1
gfhfkgfhfk03.09.18 15:21
sonorman
Ich glaube, jetzt suchst Du nach Ausflüchten um Deine ursprüngliche, nicht zutreffende Aussage zu schützen.
Hast Du Dir das mal durchgelesen was Du selbst verlinkt hast?

Es wird für Consumer SSDs von der JEDEC nur ein Jahr bei 30°C Lagertemperatur garantiert, für Server SSDs sind es nur 3 Monate bei 40°C. Es sei mal kurz daran erinnert, dass in diesem Sommer es Temperaturen von deutlich über 30°C außen gab, und sich viele Wohnungen auch auf über 30°C aufgeheizt haben. Sollte die SSD ungünstig gelagert sein (PKW, auf der Fensterbank, sonst irgendwelche Stauwärme, …) reduziert auch eine kurzfristige Erwärmung die Lagerdauer doch deutlich, da der thermische Drift im Material zunimmt, und die Elektronen im Material wandern können.

Die Tabelle hört schon bei 55°C Lagertemperatur auf, das ist insofern wichtig, weil in einem PKW in der Sonne diese Werte spielend übertroffen werden. Hat man eine Consumer SSD im Büro bei 25°C beschrieben und lagert sie bei 55°C ist die Lagerdauer nur eine Woche. Ach, und jetzt sag mir bitte nicht, dass man schon einmal etwas im PKW vergisst.
0
gfhfkgfhfk03.09.18 15:26
Nachtrag: Die Magnetisierung geht durch Wärme erst bei der Überschreitung der Curie-Temperatur verloren.
0
sonorman
sonorman03.09.18 15:29
Noch mal für Dich:
All in all, there is absolutely zero reason to worry about SSD data retention in typical client environment.
Mach bitte aus einer Mücke keinen Elefanten.
0
john
john03.09.18 22:46
Tirabo
der Kennschlldruckpegel
Tirabo
Kenschlldruckpegel
Tirabo
Der Kenschalldruckpegel
der was jetzt? was fürn pegel?
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
Tirabo04.09.18 10:40
john

Hahaha, ist mir gar nicht aufgefallen.

Sorry, wenn ich auf dem iPhone schreibe kann ich kaum etwas lesen. Mir fehlte gerade die Brille

Es ist das Alter.
0
gfhfkgfhfk04.09.18 14:53
sonorman
Mach bitte aus einer Mücke keinen Elefanten.
Ein Spruch für die Zitatesammlung, falls mir wieder jemand mit Storageproblemen unter die Augen tritt.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.