ROSE STREAMING-VOLLVERSTÄRKER RS201E JETZT IN DEUTSCHLAND ERHÄLTLICHSieht super-teuer aus, kostet aber nur überraschend bodenständige 1.753,64 Euro (bei derzeit 16% MwSt.): Der HiFi-Vertrieb audionext hat die aus Süd-Korea stammende Marke
HiFi Rose ins Portfolio aufgenommen und stellt zunächst den Streaming-Vollverstärker RS201E ins
virtuelle Regal.
Der Funktionsumfang des RS201E ist ziemlich beeindruckend: Vollverstärker, Netzwerkplayer, Musikserver, RoonReady (demnächst per Update), DLNA, SMB, AirPlay, Bluetooth, YouTube-Wiedergabe, Podcasts, D/A-Wandler, Kopfhörerausgang… die Liste geht noch weiter.
Das Ganze ist in einem kompakten (278 x 202 x 76 mm), schicken Alu-Gehäuse verstaut, dessen Front von einem riesigen 8,8 Zoll Multitouch-Display dominiert wird. Darüber (und natürlich über eine entsprechende App) lässt sich lokal gespeicherte oder via Tidal und Qobuz gestreamte Musik steuern. Als Bonus gibt es eine integrierte YouTube-Funktion. Videos werden auf dem Display oder per HDMI auf einem Fernseher dargestellt – oder man hört sich einfach nur den Ton an. Das Ganze basiert auf einem angepassten Android-Betriebssystem.
Der integrierte Verstärker leistet 80 Watt an 8 Ohm. Als portable Musikspeicher werden USB-Sticks, HDD/SSD und MicroSD-Karten unterstützt, außerdem bietet der RS201E einen Einbauschacht für 2,5''-HDD/SSD. Dank Toslink-Ein- und Ausgang können sowohl externe D/A-Wandler als auch Fernsehgeräte angeschlossen werden.
In Kürze wird der deutsche Rose-Vertrieb audionext auch andere Komponenten der Süd-Koreaner importieren. Darunter die noch high-endigere
Streaming-Vorstufe RS150 und die All-In-One Speaker des Herstellers. Ein Testbericht des
Rose RS201A ist geplant.
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KEF LS50 WIRELESS II UNTERSTÜTZT JETZT TIDAL CONNECTKurzes Update zur kürzlich erfolgten
Vorstellung der KEF Streaminglautsprecher LS50 Wireles II: Ab sofort unterstützen die Wireless-HiFi-Lautsprecher auch das neue TIDAL Connect.
Damit können
TIDAL-Abonnenten die Wiedergabe ihrer Lieblingsalben oder -titel unterbrechungsfrei (Gapless Playback) genießen, wobei die TIDAL Connect App als Controller fungiert. Die Besonderheit der "Connect"-Variante ist, dass die Musikdaten nicht mehr (wie z. B. bei Apple AirPlay) den Umweg über das iDevice zu den Lautsprechern nehmen müssen. Das iPhone oder iPad dient nur noch als Controller, die Musik wird hingegen direkt vom Router via WLAN oder LAN in die Lautsprecher gestreamt. Das Feature ist daher nicht nur namentlich mit Spotify Connect zu vergleichen.
KEF ist allerdings nicht der einzige Hersteller, der das neue TIDAL-Connect-Feature unterstützt. Auch der dänische High-End-Spezialist
Lyngdorf hat damit begonnen, den Dienst in seine Streaming-Verstärker zu integrieren. Den Anfang macht das Topmodell TDAI-3400. Weitere Hersteller dürften bald folgen.
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DEVIALET GEMINI: FRANZÖSISCHE EDEL-IN-EARS STATT SCHNÖDE AIRPODS?Devialet hat schon zu verschiedenen Gelegenheiten mit äußerst innovativen Audio-Produkten auf sich aufmerksam gemacht. Zunächst mit seinen sehr high-endigen (und teuren) Digitalverstärkern im ultra-flachen Chrom-Look, dann mit den sowohl im Design als auch in der technischen Ausführung einzigartigen Streaming-Lautsprechern Phantom. Da alle Welt heutzutage auf drahtlose Kopfhörer zu stehen scheint – insbesondere In-Ears – fühlten sich die Franzosen offenbar genötigt, auch auf diesem Gebiet einzigartiges zu bieten.
Herausgekommen sind dabei Earbuds, die auf den ersten Blick alles andere als spektakulär oder andersartig wirken. Und auch mit ihrem Preis von rund 300 Euro wirken sie nicht unnötig abgehoben. Die Gemini, so lautet die Bezeichnung der neuen Ohrhörer, haben selbst im Funktionsumfang nichts zu bieten, was nicht schon tausend andere Hersteller in ihre Hörstöpsel gepackt haben: Drahtlosanbindung per Bluetooth (5.0) mit aptX, Spritzwassergeschützt (IPX4), Aktive Geräuschunterdrückung, Unterstützung für Sprachassistenten und ca. sechs Stunden Akkuausdauer mit einer Ladung (24 Std. mit Nachladen im Case). – So what?
Der einzige Weg, sich von der Masse abzuheben, ist über den Klang. Dazu hat Devialet in seiner tiefen Know-How-Kiste gegraben und Ear Active Matching (EAM) entwickelt, womit das Signal der Musik automatisch an die FORM des Ohrs angepasst werden soll. Ja genau: Form. Im Gegensatz zu Gehöranpassungen bzw. Einmessfunktionen anderer Hersteller (z. B.
beyerdynamic oder
nuraphone), soll EAM auch dann funktionieren, wenn die Ohrstöpsel nicht ganz perfekt sitzen. Ob und wie gut das funktioniert, muss die Praxis zeigen.
Ein weiterer Algorythmus namens Internal Delay Compensation (IDC) soll interne Verzerrungen ausgleichen, die durch die eingeschleifte Geräuschunterdrückung verursacht werden. Das soll insbesondere bei höheren Frequenzen für besseren Klang sorgen und gleichzeitig die Effizienz der Geräuschunterdrückung verbessern.
Noch ein schicker Trick: Pressure Balance Architecture (PBA). Das ist nach Herstellerangaben eine spezielle Akustikarchitektur aus kaskadierenden Druckkammern, die zu jedem Zeitpunkt den idealen Innendruck gewährleistet. Sagt Devialet! Jede der Kammern ist von akustischem Gewebe ummantelt, das das Eindringen von Außengeräuschen in das System proaktiv verhindern und so zusätzlich für eine effektive passive Geräuschunterdrückung sorgen soll.
Hört sich zumindest sehr vielversprechend an. Es sei noch mal darauf hingewiesen, das dies kein Testbericht ist, sondern lediglich eine Produktvorstellung. Verfügbar sind die Devialet Gemini Earbuds voraussichtlich ab Dezember. Vorbestellungen sind ab sofort über die
Gemini Produktseite möglich.
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DALI BRINGT PREISGÜNSTIGE STANDLAUTSPRECHER OBERON 9DALI ergänzt seine Einsteiger-Lautsprecherserie OBERON um ein weiteres Modell. Die Oberon 9 sind mit den Maßen 1.172 x 336 x 406 mm (H x B x T), je zwei 23-cm-Bässen, einem 175 mm Mitteltöner und 29 mm Gewebekalotte ausgewachsene passive Standlautsprecher. Der Hersteller verspricht einen Frequenzgang von 35 - 26.000 Hz. Mit der üppigen Membranfläche und einem maximalen unverzerrten Schalldruckpegel von 113 dB empfehlen sich die Oberon 9 für größere bis sehr große Wohnräume.
Die je 37 kg schweren Boxen kosten dabei gerade mal 799 Euro pro Stück.
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BELKIN BOOST↑CHARGE PRO 60W LADEADAPTERNetzteile bzw. Ladegeräte lassen sich nur schwer verkleinern. Je mehr Leistung sie abgeben, desto größer und schwerer werden sie. Selbst dann, wenn es sich um sogenannte Schaltnetzteile handelt, die gegenüber den früher verwendeten Linearnetzteilen mit Trafo schon erheblich kompakter sind, gibt es Grenzen der Miniaturisierung. Der Zubehörhersteller Belkin will diese Grenze nun etwas weiter verschoben haben.
Durch den optimierten Einsatz von Galliumnitrid (GaN) anstelle von Silizium gelang es Belkin nach eigenem Bekunden, das weltweit kleinste Steckerladegerät mit 60W Leistung zu bauen. Das BOOST↑CHARGE PRO genannte Zubehör mit USB-C-Port zum Aufladen von iPhones, iPads, Notebooks etc. soll 53% kleiner als herkömmlicher Lader mit dieser Leistung sein. Leider verfügt der Charger nur über einen USB-C-Anschluss.
Noch handelt es sich nur um eine Ankündigung. Das Produkt ist derzeit nur auf der
internationalen Belkin-Seite gelistet, kann aber schon bei
Amazon.de mit Eurostecker vorbestellt werden. Ein genauer Auslieferungstermin wurde noch nicht genannt.