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TechTicker: SuperWide-Curved-Screen von Philips, LEAK Retro-HiFi, Citizen feiert Titanjubiläum und mehr

PHILIPS 498P9 VON MMD: 32:9-SUPERWIDE-CURVED-LCD-DISPLAY MIT 50"
Der Philips 498P9 ist auf jeden Fall schon mal ein Hingucker. Das 48,8 Zoll große Curved Display mit 1800er-Radius hat aber auch technisch einiges zu bieten: Das VA-Panel bietet einen hohen nativen Kontrast von 3000:1, eine Bildwiederholrate von 70 Hz, eine hohe Farbgenauigkeit (DeltaE < 2) und einen Gamut-Abdeckungsgrad von 121% sRGB bzw. 91% AdobeRGB. Die Auflösung beträgt 5120 x 1440 Pixel (Dual-QHD).


Die enorme Darstellungsfläche des Philips 498P9 soll die tägliche Arbeit am Bildschirm beträchtlich erleichtern, sagt Philips/MMD. Aber Größe allein ist nicht alles. Der Monitor verfügt auch über eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten, wie zum Beispiel DisplayPort, HDMI und USB 3.2. Der integrierte MultiClient KVM-Switch und die MultiView-Funktion erlauben es dem Benutzer zudem, zwei separate Geräte – zum Beispiel einen PC und einen Laptop – gleichzeitig mit einer einzigen Monitor-Tastatur-Maus-Einrichtung zu steuern, da sie eine aktive Dual-Verbindung und Ansicht ermöglicht.

Über den Fuß lässt sich der Monitor neigen, schwenken und in der Höhe verstellen. Ein LowBlue-Modus dient zur Reduzierung von schädlichen kurzwelligen blauen Lichtanteilen und Flicker-Free-Technologie sorgt für weniger Bildflimmern.


Auch beim Thema Nachhaltigkeit kann der Philips 498P9 punkten: Durch Betätigen des Null-Watt-Kippschalters kann das Gerät vollständig vom Stromnetz getrennt werden, kein Standby, sondern AUS. Darüber hinaus entspricht er Umweltstandards wie EnergyStar 8.0, EPEAT*, RoHS und TCO Certified. Das Verpackungsmaterial ist zu 100 % recycelbar.

Der Philips 498P9 ist ab August 2020 zu einem Preis von 949 Euro (UVP) erhältlich. (PDF-Datenblatt)


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50 JÄHRIGES JUBILÄUM: CITIZEN FEIERT TITANUHR MIT EINEM SONDERMODELL
Vor 50 Jahren präsentierte der japanische Uhrenhersteller Citizen die erste Titan-Armbanduhr der Welt. Zur Feier des Jubiläums hat das Unternehmen das auf 550 Stück limitierte Sondermodell mit dem extra-sperrigen Namen "SATELLITE WAVE GPS F950 – CITIZEN Titanium Technology 50th Anniversary" vorgestellt. Die Uhr soll vor allem als Statement für Citizens Kompetenz auf dem Gebiet der Titan-Materialverarbeitung dienen.

Titan hat ein paar sehr nützliche Eigenschaften, die es für die Verwendung in Uhrengehäusen und Armbändern prädestinieren. Entgegen der landläufigen Meinung gehört dazu allerdings nicht besondere Kratzfestigkeit. Titan besitzt zwar eine sehr hohe Festigkeit, hat aber eine weichere Oberfläche als Edelstahl und ist damit sogar noch kratzanfälliger. Die Vorteile von Titan liegen eher in geringem Gewicht (40% leichter als Edelstahl), gepaart mit hoher Korrosionsbeständigkeit. Nebenbei ist Titan antiallergen. Seine hohe Festigkeit macht das Material allerdings schwer zu verarbeiten und damit teuer. Das Metall hat auch die Neigung, bei der Herstellung an der Form haften zu bleiben, wenn es einem Druck von hundert oder mehr Tonnen ausgesetzt ist, was zu Verformungen führen kann.


1970 produzierte Citizen mit dem Modell X-8 Chronometer die weltweit erste Titan-Armbanduhr. Bis das Problem mit der Kratzempfindlichkeit gelöst war, dauerte es aber noch. Im Jahr 2000 entwickelte Citizen einen Prozess zur Oberflächenbehandlung und Verarbeitung unter dem geschützten Markennamen "Super Titanium". Dadurch wird nicht nur fast die Fünffache Oberflächenhärte von Stahl erreicht, es lassen sich auch viele verschiedene Farbvarianten und eine glatte, spiegelähnliche Oberfläche damit erzielen.

In dem nun vorgestellten Sondermodell setzt Citizen das Designkonzept „Space“ der 2014 erschienenen „SATELLITE WAVE GPS F100“ und der „SATELLITE WAVE GPS F900“ aus dem Jahr 2015 fort. Gleichzeitig will der Hersteller durch ein neues Innovationslevel bei der Materialverarbeitung erreicht haben. Gehäuse und Armband zeichnen sich durch ausgeprägte dreidimensionale Oberflächen mit kantigen, geraden Linien aus, die ein symmetrisches Profil aus Winkeln und Schatten erzeugen. Das aus sechs Teilen mehrschichtig aufgebaute schwarze Zifferblatt soll Assoziationen mit den unendlichen Tiefen des Alls wecken. Das Gehäuse kombiniert die beiden Oberflächenhärtungstechnologien „Duratect2 DLC“ und „Duratect Sakura Pink“.


Die Uhr ist mit dem Werk F950 ausgestattet, das Licht als Energiequelle nutzt und eine von Citizen entwickelte Satellitenempfangstechnologie bietet. Für den Empfang des Zeitsignals benötigt die Uhr nur drei Sekunden, was der aktuelle Geschwindigkeitsrekord sein soll. Zudem sorgt ein Doppelspulenmotor für schnelles Vor- oder Rückstellen der Zeiger. Er ist in der Lage, den Minutenzeiger innerhalb von gerade einmal einer Sekunde um 360° zu drehen.

Die "SATELLITE WAVE GPS F950 – CITIZEN Titanium Technology 50th Anniversary" (CC4025-82E) ist ab Ende des Jahres für 3.950 Euro erhältlich.


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LEAK: RÜCKKEHR EINER BRITISCHEN HIFI-LEGENDE
HiFi-Komponenten mit Retro-Charme sind derzeit voll angesagt. Ganz besonders der Look britischer Klassiker. Ein längst in Vergessenheit geratener Name britischer Unterhaltungselektronik kehrt jetzt zurück: LEAK. Dass dieser heute eine gänzlich andere Konnotation hat, ist wohl eher Zufall, wenn auch vielleicht ein glücklicher, weil es der Sache mehr Aufmerksamkeit schenken könnte.


H.J. Leak & Co., gegründet Jahr 1934, machte sich mit Röhrenverstärkern im Beschallungsbereich und später mit als erschwinglich geltenden HiFi-Geräten und Lautsprechern einen Namen, verschwand jedoch gegen Ende der Siebziger wegen zu großer japanischer Konkurrenz vom Markt. Der Vertrieb IAD, unter deren Dach namenhafte Hersteller wie Luxman, Wharfedale, Audiolab oder Quad zusammenkommen, bringt die Marke Leak nach Deutschland.

Gestartet wird mit einem HiFi-Duo voller Retro-Charme; dem Verstärker Stereo 130 und dem CD-Transport CDT. Beide Geräte sollen klassisches Design und die klanglichen Tugenden der historischen Leak Geräte mit modernsten Technologien verbinden.

Der Class-A/B-Verstärker Stereo 130 bietet eine Ausgangsleistung von 2x 65 W an 4 Ohm. Er bietet analoge Anschlüsse inkl. Phono und digitale Verbindungsmöglichkeiten via S/PDIF (optisch und coax) und USB. Bluetooth mit aptX darf natürlich auch nicht fehlen. Eine weitere USB-Schnittstelle dient zum Anschluss von Musik-Datenträgern.


Ergänzt wird der Stereo 130 durch den CD-Transport CDT. "Transport" deshalb, weil es sich um ein CD-Laufwerk ohne integrierten D/A-Wandler (DAC) und dementsprechend nur mit Digitalausgängen handelt. Der Wandler steckt ja bereits in Form eines ESS Sabre32 Reference ES9018K2M im Verstärker Stereo 130. Natürlich kann der CDT aber auch mit jedem anderen externen DAC mit passender S/PDIF-Schnittstelle betrieben werden.


Die Leak HiFi-Komponenten werden in Deutschland exklusiv durch die IAD GmbH vertrieben. Online sind sie unter audiolust.de erhältlich.

Preise (UVP):
Stereo 130 Silber: 778,86 Euro
Stereo 130 Walnuss: 876,34 Euro
CDT Silber: 535,16 Euro
CDT Walnuss: 632,64 Euro

Verfügbarkeit: Variante Silber: Ab sofort, Variante Walnuss: Voraussichtlich August 2020, jetzt vorbestellbar.


Als ideale Spielpartner empfiehlt der deutsche Vertrieb IAD die auf den Bildern oben gezeigten Lautsprecher Wharfedale Linton (973,82 €/Paar).


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AUDEZE PENROSE: KABELLOSES HEADSET FÜR MULTIMEDIA UND GAMING
Der amerikanischen Kopfhörer-Spezialist Audeze hat mit dem Penrose die nächste Generation seiner kabellosen Headsets vorgestellt. Mit Planarteibern, Surround- Klang, hochwertigem Mikrofon sowie offizieller Zertifizierung für Microsoft Xbox und Sony PlayStation. Das Herzstück der Kopfhörer sind die magnetostatischen Planartreiber von Audeze. Ein Treiberprinzip, das normalerweise nur in deutlich teureren Kopfhörern zu finden ist.


Der Penrose X unterstützt Dolby Atmos, DTS-X und Windows Sonic sowohl auf der Xbox Series X als auch unter Windows. Der Kopfhörer unterstützt diese Formate auf Mobilgeräten und nutzt im Zusammenspiel mit der PlayStation 5 vollumfänglich die eigens von Sony entwickelte Tempest-Engine für 3D- Sound. Der Clou: Die Penrose Headsets ermöglichen die gleichzeitige Verbindung zur Konsole per USB-Dongle und zu einem Mobilgerät per Bluetooth 5.0. Auf diese Weise können Gaming-Fans beispielsweise problemlos beim Spielen telefonieren oder den persönlichen Lieblings-Soundtrack vom Smartphone einspielen – inklusive Unterstützung für die hochauflösenden Codecs SBC und AAC. Den Penrose gibt es in zwei Farbvarianten.


Der Audeze Penrose wird in Deutschland und Österreich exklusiv durch die cma audio GmbH vertrieben und ist ab Ende September erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für beide Varianten beträgt 299 Euro.


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OLYMPUS OM-D E-M10 MARK IV VORGESTELLT
Mit der OM-D E-M10 Mark IV hat Olympus eine neue Micro-Four-Thirds-Kamera vorgestellt. Das kompakte und leichte Gehäuse verfügt über einen optimierten Griff und vielseitige Aufnahmefunktionen mit 20-MP Sensor und 5-Achsen-Bildstabilisierung. Auch USB-Charging ist jetzt möglich, wenngleich nicht über USB-C und nicht mit PD-Quick-Charging. Ein klappbares LCD, das auch für Selfies geeignet ist (flip-down), und ein elektronischer Sucher (2,36 Mdots), gehören ebenfalls dazu. Das Teilen von Bildern ist dank einer speziellen Smartphone-App, die darüber hinaus Inhalte zum Erlernen der Fotografie bietet, jetzt einfacher denn je. Der OM-D E-M10 Mark IV Body wird für 699 Euro ab Mitte August erhältlich sein, das Kit mit dem M.Zuiko Digital ED 14-42mm F3.5-5.6 EZ kostet 849 Euro.


Ebenfalls neu: Als Ergänzung für OM-D- und PEN-Fotografen präsentiert Olympus das M.Zuiko Digital ED 100-400mm F5.0-6.3 IS. Es bietet die wetterfesten Eigenschaften der M.Zuiko PRO-Serie und soll dabei erstaunlich kompakt und leicht sein – bei einer Brennweite von 200-800 mm (35-mm-Äquivalent). Die Brennweiteg kann mit dem M.Zuiko Digital 2x Teleconverter MC-20 auf 1.600 mm (35-mm-Äquivalent) verdoppelt werden. Das M.Zuiko Digital ED 100-400mm F5.0-6.3 IS ist ab Mitte August zu einem Preis von 1.299 Euro verfügbar.



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QOBUZ SOMMER DOWNLOAD-FESTIVAL: ALBEN MIT BIS ZU 80% RABATT
Nur bis zum 31. August 2020 bietet Qobuz im Zuge seines "Sommer-Festival des Downloads" bis zu 80% Rabatt für mehr als 20.000 Alben. Zusätzlich gibt es Geschenkrabatte bis 50 Euro abzustauben. Wer also Musik am liebsten offline hört und im "eigenen Besitz" haben möchte, sollte hier zuschlagen. Nähere Informationen gibt es hier.

Kommentare

BWeigelt09.08.20 09:38
Null-Watt-Kippschalter 😂 Der Bildschirm als solches sieht wirklich cool aus und die Specs versprechen auch ein schönes Arbeiten aber was vor ein paar Jahren noch normal war ist heute ein nennenswertes Feature mit tollen Namen. Den Marketing-Leuten fällt auch immer wieder etwas „tolles“ ein 🙃
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gorgont
gorgont09.08.20 09:51
Beim Monitor wäre noch zu erwähnen dass er 2x5W Lautsprecher hat sowie auch die Stromversorgung bis zu 100W auch ein angeschlossenes MacBook über USB-C versorgen kann. Welcher USB-C 3.2 Standard bzw. Generation verbaut wurde lässt sich jedoch nicht herauslesen. Trotzdem TOP Display.
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel09.08.20 11:27
Welche Zielgruppe spricht denn heutzutage ein neuer, großer Bildschirm an, der über keinen USB-C Anschluss verfügt? Ich finde es schon erstaunlich, dass 2020 noch ein Gerät auf den Markt kommt, welches nicht über USB-C angeschlossen werden kann.

Ansonsten ist der Monitor ja ganz interessant und ich hatte wirklich schon damit geliebäugelt, einen zu bestellen. In den Specs stand dann ja auch USB 3.2.

Aber diese bescheuerten und irreführenden Bezeichnungen von USB Anschlüssen sagen ja auch nichts mehr aus. Erst als ich in das heruntergeladene Manual des Displays geguckt habe, konnte ich feststellen, dass sich hinter USB 3.2 (ohne Bezeichnung) nur ein USB 3.2 Gen1 (früher USB 3.1 Gen1, ursprünglich USB 3.0) verbirgt, der langsam ist und nur bur eine USB-B Buchse hat. Absolut idiotische Marketing-Bezeichnungen des USB Implementers Forum.

In meinen Augen ist der Bildschirm DOA - dead on arrival!
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maceric
maceric09.08.20 12:01
BWeigelt
Null-Watt-Kippschalter 😂

Bei meiner 10 Jahre alten Jura-Kaffeemaschine nennt sich das "Zero Energy Switch" 😂
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PythagorasTraining
PythagorasTraining09.08.20 13:08
Was mich bei diesen breiten Monitoren stört ist, dass die vertikale Auflösung nur 1440 beträgt.
Im Grunde ist es dadurch nur ein halber iMac 27“ Bildschirm.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+5
Sideshow Bob
Sideshow Bob10.08.20 09:02
wer bitte investiert denn noch in Olympus-Equipment?
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iBert10.08.20 09:27
"......LEAK. Dass dieser heute eine gänzlich andere Konnotation hat, ist wohl eher Zufall, wenn auch vielleicht ein glücklicher, weil es der Sache mehr Aufmerksamkeit schenken könnte......."

Dann ist ja alles klar und logisch.....
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
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