T+A SERIE 200 VORGESTELLT: HIGH-END MIDI-SYSTEM DER EXTRAKLASSE MIT TOLLEM DESIGN Mit dem Anfang 2020 auf den Norddeutschen HiFi-Tagen erstmals in der Öffentlichkeit präsentierten Kopfhörerverstärker HA 200 (siehe
Messebericht) hat T+A aus meiner Sicht einen designtechnischen Volltreffer gelandet. Der super-luxuriöse HA 200 (6.600 Euro) ist auch sonst beim Publikum ausgezeichnet angekommen und ließ schnell den Wunsch nach zusätzlichen Komponenten in diesem Design aufkommen.
Die T+A-Macher haben das schnell erkannt und umgehend die Entwicklung weiterer Komponenten der 200er Serie in Angriff genommen. Nun ist es so weit.
Ähnlichkeiten mit der legendären M-Anlage aus dem Jahr 1993 sind natürlich gewollt. Schließlich war diese Serie das Designvorbild. Und doch hat T+A es geschafft, dass die neue 200er-Serie ein gutes Stück moderner und feiner aussieht. Die drei jetzt neu vorgestellten Komponenten der T+A-Serie 200 sind: Der Multi Source Player
MP 200, die Wandler-Vorstufe mit Kopfhöreranschluss
DAC-200 und die Stereo-Endstufe
A 200.
Das Herz des Systems ist der DAC 200, der auf den ersten Blick vom Kopfhörerverstärker HA 200 kaum zu unterschieden ist. Einschließlich der schicken Zeigerinstrumente:
Der DAC 200 verfügt zwar ebenfalls über einen sehr hochwertigen Kopfhörerverstärker (hier mit Pentaconn-Anschluss), ist aber eher als klassische DAC-Vorstufe ausgelegt, um als vielseitiger Quellenverwalter an Endstufen oder Lautsprechern zu dienen. Die Grundfunktionen sind im Vergleich zum HA 200 sehr ähnlich, aber der DAC 200 setzt einen anderen Schwerpunkt.
Der DAC 200 beherrscht die Wiedergabe von DSD 1024- und PCM 768-Dateien. Anschlussseitig ist er auf alle Eventualitäten bestens vorbereitet. Auf digitaler Ebene bietet er USB, S/PDIF (optisch und elektrisch), AES/EBU, sowie mehrere HDMI-Buchen an. Analoge Signale nimmt er (unsymmetrisch) per Cinch-Eingang an. Ausgangsseitig stehen Cinch- und XLR bereit.
Um die Quellen kümmert sich in der 200-Serie der Multi Source Player MP 200. Es gibt kaum eine digitale Quelle, die er nicht beherrscht: Musikstreaming von Diensten wie Tidal, Deezer, Qobuz sind dabei nur die Pflicht. Ebenso, wie die Musikwiedergabe von direkt angeschlossenen Festplatten, Netzwerkspeichern oder drahtlos per Bluetooth. Die Steuerung erfolgt hierbei über die T+A MusicNavigator App. Als Kür hat der MP 200 ein hochwertiges Slot-In CD-Laufwerk integriert und er beherrscht FM, FM-HD und DAB+ Wiedergabe. Die Netzwerkverbindung erfolgt wahlweise per LAN oder WLAN. Darüber hinaus stehen zwei koaxiale und ein optischer Digitaleingang bereit.
Für ordentlich Leistung an Passivlautsprechern sorgt die Stereo-Endstufe A 200. Ihre 2x 125 W an 8 und 2x 250 W an 4 Ohm sind für die allermeisten Lautsprecher mehr als ausreichend. Natürlich arbeitet auch dieser Verstärker von T+A mit der hauseigenen HV-Schaltungstechnik in der Spannungsverstärkerstufe. Diese sorgt mit hoher Betriebsspannung für eine besonders lineare Wiedergabe und hohe Dynamik.
Nach dem Ausscheiden der 8er-Serie von T+A, die auch Designtechnisch nicht mehr so richtig in T+A's Angebot passte (obwohl auch sie ihren Reiz hatte), schließt die Serie 200 in gewisser Weise diese Lücke. Die neuen Geräte sind mit einer Stellfläche von 32 × 34 cm zwar etwas größer, können aber durchaus noch als kompakt bezeichnet werden.
Die Preise der 200-Serie:- A 200 3.790 Euro
- MP 200 4.390 Euro
- DAC 200 5.490 Euro
- HA 200 6.600 Euro
Bestellt werden kann ab sofort, die Auslieferung an den Fachhandel beginnt im Oktober 2021.
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CHORD ANNI – DER WOHL SÜSSESTE DESKTOP-VERSTÄRKER DER WELTNoch ein echter High-End-Hammer, aber diesmal wirklich im absoluten Mini-Format:
Chord Electronics hat mit dem
Anni einen putzigen Vollverstärker vorgestellt, der im Format genau zu dem fantastischen DAC namens Chord Qutest passt. Und zu der Phonovorstufe Huei. Schon die kreative Namensgebung ist doch viel sympathischer, als kryptische Modellbezeichnungen á la P786DUW MK II, oder?
Und ja, Sie haben richtig gelesen: Anni ist nicht nur ein Kopfhörerverstärker, sondern ein echter VOLLverstärker, der direkt an geeignete Passivlautsprecher angeschlossen werden kann. "Geeignet" deswegen, weil dabei eine kleine Einschränkung zu beachten ist: Anni hat nämlich nur sehr puristische 2x 10 W Ausgangsleistung, was heutzutage sonst nur im Bereich einiger Röhrenverstärker noch als normal gilt. Sofern die Lautsprecher aber über einen einigermaßen ordentlichen Wirkungsgrad verfügen (ein Kennschalldruck > ca. 76 dB/W/m ist schon ratsam), reichen auch 10 W für exzellenten Musikgenuss völlig aus – sofern auf Pegelorgien verzichtet werden kann. Gerade im Desktopbereich, für den Anni gedacht ist, dürfte damit gut zu leben sein.
Anni arbeitet mit der kürzlich von Chord Electronics vorgestellten Dual-Feed-Forward-Fehlerkorrektur-Schaltungstopologie, egal ob mit Kopfhörern oder Kompaktlautsprechern. Diese ermöglicht es, jede Kopfhörerlast zu betreiben, wobei die Verstärkung jederzeit fehlerüberwacht und kompensiert wird, so Chord.
Anni verfügt über einen 3,5-mm- und einen 6,35-mm-Kopfhörerausgang, so dass zwei Personen gleichzeitig hören können, sowie über einen Lautsprecherausgang für Banana-Plugs. Die Ausgangsstufe leistet 10 Watt. Die Pegelregelung erfolgt über einen Lautstärkeregler an der Front, der gleichzeitig als Eingangswahlschalter für die beiden Line-Pegel-Eingänge von Anni dient. Eine zweistufige Verstärkungsregelung für die Lautsprecher sorgt für zusätzliche Flexibilität bei Verwendung mit unterschiedlichsten Desktop-Abhörmonitoren.
Für ein möglichst komfortables und vor allem platzsparendes Zusammenspiel gibt es einen modularen und ebenfalls aus massivem Alu gefertigten Systemständer. So kann Anni entweder mit dem Qutest und/oder dem Huei kombiniert werden. Die Bilder sprechen für sich:
Natürlich spielt Anni auch mit anderen DACs und Phonovorstufen zusammen, aber im Set mit den Familienmitgliedern fühlt sich der kleine Amp sicher am wohlsten. Ganz billig ist so ein Mikro-High-End-System aber nicht. Anni kostet 1.549 Euro und soll ab Oktober zu haben sein, wobei die Stückzahlen anfangs vermutlich begrenzt sind. Der Qutest DAC kostet aktuell 1.699 Euro. Die Phono-Vorstufe Huei ist für 1.399 zu haben. Der Systemstand kostet 329 Euro pro Stück. Macht im Dreierset summa summarum 5.634 Euro. – Ohne Lautsprecher, Kopfhörer und Plattenspieler. Kein Pappenstiel. Aber ein knuffigeres High-End-System mit Einzelkomponenten in der Material- und Verarbeitungsqualität dürfte derzeit kaum zu finden sein.
Annis wichtigste Eigenschaften im Überblick:- Kompaktes CNC-gefrästes Gehäuse aus massivem Alu
- Dual-feed-forward Fehlerkorrektur-Topologie
- 10W "ULTIMA" Verstärkerleistung
- Geeignet für den Betrieb von Kopfhörern und Kompaktlautsprechern inklusive Fehlerüberwachung
- Zweistufige Verstärkungsregelung
- Mit einer breiten Palette von Desktop-Monitoren nutzbar
- Netzadapter für die Qutest-Reihe (für die Stromversorgung von Qutest und Huei über eine einzige Stromquelle bei Verwendung als Komplettsystem).
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AUDEZE CRBN – ELEKTROSTATISCHER OVER-EAR MIT MEMBRAN AUS CARBON-NANORÖHRCHENAudeze hat diese Woche seinen ersten elektrostatischen Kopfhörer vorgestellt. Bislang hat sich der Hersteller auf Magnetostaten konzentriert. Der neue
CRBN (ausgesprochen „Carbon“) arbeitet mit einer der fortschrittlichsten Membrantechnologien. Ursprünglich für medizinische MRT-Anwendungen entwickelt, nutzt Audeze eine Membran aus Carbon-Nanoröhrchen. Der von Audeze patentierte Polymerfilm soll im CRBN absolute Klangneutralität bei äußerst geringem Gewicht, kombiniert mit minimaler Gehäuse-Resonanz bieten. Im Vergleich mit anderen elektrostatischen Kopfhörern verspricht Audeze dank dieser Technik mit dem CRBN außerdem ein weitaus präziseres Basserlebnis als bisher.
Der Bügelkopfhörer wiegt für diese Klasse nur federleichte 300 g, besitzt besonders weiche, lederummantelte Ohrpolster, einen Kopfbügel mit Kohlefaser-Aufhängung und Acetat-Ringen sowie ein eigens entwickeltes Kabel. Der CRBN ist mit der für elektrostatische Kopfhörer gängigen 580-Volt-Technik kompatibel.
Der Audeze CRBN wird in Deutschland durch
cma audio vertrieben und ist ab Oktober 2021 im ausgesuchten Fachhandel oder über
cma.audio verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 4.990 Euro – ohne Treiberverstärker.
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STAX SR-X9000 DIE ELEKTROSTATISCHE KOPFHÖRERLEGENDE JETZT NOCH BESSEREs geht immer noch ein bisschen aufwendiger – und teurer. Während sich die Mehrheit aller Kopfhörerhersteller auf solche mit elektrodynamischen oder magnetostatischen Schallwandlern konzentrieren, war STAX schon immer auf das elektrostatische Prinzip eingeschworen. STAX-Kopfhörer sind legendär. Mit dem SR-X9000 stellte STAX in dieser Woche nach langer Zeit mal wieder ein neues Spitzenmodell vor, das den langjährigen Champion SR-009S klanglich noch mal toppen soll.
Für den SR-X9000 haben die Stax-Entwickler unter anderem die MLER 2 Elektroden des SR-009S weiterentwickelt. Die neuen MLER 3 Elektroden besitzen ein deutlich größeres Metallgitter, das jegliche Reflexionen vollständig eliminieren soll. Die Fläche der ultradünnen Kunststofffolie konnte laut STAX um 20% vergrößert werden, was eine überragende räumliche und dynamische Darstellung ermögliche, so der Pressetext. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist frei von jeglichen Vibrationen. Die verbesserten akustischen Eigenschaften im Inneren führen zu einem vollkommen transparenten Klangbild, so das Versprechen. Für die Ohrpolster verwendet Stax hochwertiges, besonders weiches Lammleder mit hoher Atmungsaktivität für maximalen Langzeit-Tragekomfort.
Wer (ab Mitte Oktober) Besitzer eines SR-X9000 werden möchte, muss 7.250 Euro locker haben. Und falls noch nicht vorhandenen, noch einen Extrastapel Geld für einen passenden
Treiberverstärker, denn Elektrostaten können nicht an normalen Kopfhöreranschlüssen genutzt werden. Der deutsche Vertrieb für STAX ist
ATR - Audio Trade GmbH.
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SONOS BEAM SOUNDBAR DER 2. GENERATION VORGESTELLTSonos hat eine neue Version seiner Soundbar Beam vorgestellt. Diese soll für "noch mitreißenderen, klareren Sound mit mehr Bass" sorgen und unterstützt Dolby Atmos.
Die
Beam (Gen 2) ist ab dem 5. Oktober zum UVP von 499 Euro verfügbar und kann ab sofort bei
Sonos vorbestellt werden. Außerdem kündigt kündigte der Hersteller an, im Laufe des Jahres Ultra HD und Dolby Atmos Music über Amazon Music unterstützen zu wollen.
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FILONO CARBON CASES FÜR IPHONE 13 BESTELLBARViele Hersteller boten bereits zum, teilweise sogar kurz vor der Veröffentlichung des iPhone 13 erste Zubehöre für das neue Apple-Smartphone an. Bei einfachen Schutzgläsern oder simplen Hüllen ist das auch nicht verwunderlich, weil diese auf Grundlage der vorab zur Verfügunbg gestellten Produktmaße entwickelt und hergestellt werden können, ohne jemals ein entsprechendes iPhone in der Hand gehabt zu haben.
Bei relativ aufwendigen Carbon- und Aramid-Cases, wie
Filono sie anbietet, kann der Entwicklungsprozess aber schon mal ein klein wenig zeitaufwendiger sein. Wer nicht warten möchte und für sein brandneues iPhone 13 schon mal ein Carbon Case ordern möchte, kann das tun.
Filono bietet an:
- Carbon Case – altbewährt und weiter verbessert – der beste Schutz auf kleinstem Raum den Sie bekommen können
- Aramid Case – das leichteste Case mit rundum-Schutz (weniger robust, aber erheblich leichter als das Carbon Case), mit seidenmatter, griffiger Oberfläche
- Seamless Glass Ultra – optimal abgestimmt auf unsere Cases, im Vergleich zum Vorgänger für iPhone Generation 12 nochmal erheblich verbessert bei Kratzfestigkeit, Druckstabilität und Stoßabsorption
Hier geht es zu den iPhone Carbon-Cases bei Filono, die je nach Modell und Ausstattung ab 70 Euro zu haben sind. Diese sind dank integriertem Metallring natürlich auch mit dem
kürzlich getesteten Magnethalter Q von Filono kompatibel.