CANON EOS 2000D, EOS 4000D, EOS M50 UND SPEEDLITE 470EX-AIDer japanische Fotospezialist Canon hat in dieser Woche mit den Modellen
EOS 2000D und
EOS 4000D zwei neue DSLR-Kameras für Einsteiger vorgestellt. Die EOS 2000D ist eine milde Weiterentwicklung des Vorgängers mit einem neuen 24 MP APS-C-Chip, aber ohne Canons Dual Pixel AF. Die EOS 4000D ist noch preisgünstiger positioniert, hat einen 18 MP Sensor, verzichtet auf einige Gimmicks wie NFC und spart Kosten durch den Einsatz eines weniger hochauflösenden Displays und den Einsatz eines Kuststoff-Bajonetts. Beide Kameras bieten einen DIGIC4+ Prozessor, ISO von 100-6400 (erweiterbar bis 12800), Full-HD 1080p/30 Video, Reihenaufnahmen mit bis zu 3 B/s, 9-Punkt-AF, WLAN. In Euro übersetzt:
EOS 2000D mit EF-S 18-55 IS II: 499 Euro
EOS 4000D mit EF-S 18-55 III: 399 Euro
Spannender ist da schon die ebenfalls neu vorgestellte
EOS M50. Dabei handelt es sich um eine spiegellose Systemkamera der gehobenen Einsteigerklasse, die viele Gemeinsamkeiten mit der bereits bekannten
M100 (Amazon) hat, darüber hinaus aber über einen eingebauten EVF und einen Handgriff verfügt. Und die größte Besonderheit: Die Kamera kann Videos in 4K/24p aufnehmen! Was bei anderen Herstellern längst als selbstverständlich in dieser Klasse gilt, ist hier für Canon-Kameras ein Novum. Allerdings hat das 4K-Feature der EOS M50 eine nicht unwesentliche Einschränkung, denn es funktioniert mit einem 1,6x Crop, der
zusätzlich zum 1,6-fachen Crop des APS-C-Sensors zu berücksichtigen ist. Umgerechnet auf Kleinbild muss man die angegebene Brennweite also mit 2,56 multiplizieren. Ein mit einem 50mm Objektiv aufgenommenes 4K-Video entspricht daher dem Bildwinkel eines 128mm Objektivs. Außerdem wird bei 4K-Video kein Dual Pixel AF unterstützt. Die Kollegen von DPReview zeigten sich nach Ihrem
Hands On dennoch recht angetan von der M50, unter anderem, weil sie wunderbar kompakt ist, gute Konnektivität und Dual Pixel AF bietet und in der Bedienung sehr gut auf die Bedürfnisse von Einsteigern zugeschnitten ist. Für die geforderten 579 Euro (Body) bietet die Kamera übrigens einen 24 MP APS-C-Sensor, der schon aus anderen Kameras der EOS-M-Serie bekannt ist. Hier ist die
Produktseite der M50.
Das ebenfalls neu vorgestellte Systemblitzgerät
Speedlite 470EX-AI ist möglicherweise die interessanteste von allen Canon-Neuheiten. Zwar sieht das Gerät auf den ersten Blick sehr konventionell aus, aber Canon hat sich dafür etwas sehr cleveres einfallen lassen. Eine Software und ein Gelenkmotor im Gehäuse sorgen dafür, dass der Blitzkopf die Kamerahaltung erkennt und automatisch seine Blitzrichtung für indirektes Blitzen anpasst. Am besten erklärt das dieses kurze Video von DPReview:
Erfahrene Blitzlicht-Nutzer mögen das für eine Spielerei halten, aber die Technik könnte vielen Ein- und Aufsteigern eine wichtige Hilfe sein, damit sie ihren teueren Systemblitz häufiger nutzen und bessere Ergebnisse erzielen. Das Speedlite 470EX-AI hat eine Leitzahl von 47 und kann ab April zum UVP von 499 Euro erworben werden.
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FUSE CHICKEN – INDUKTIVE LADESTATIONEN FÜR SMARTPHONESHolz oder Leder, liegend oder stehend: Die neuen induktiven Ladestationen von der Marke mit dem komischen Namen "Fuse Chicken" (Sicherungshuhn?) weichen von den meisten anderen Designs für Ladestationen ab und sind in zwei Versionen erhältlich:
- Gravity Lift: Aufsteller und Ladestation aus Aluminium und Kunstleder
- Gravity Touch: Sieben Millimeter dünne Ladestation aus Aluminium und Bambus
Beide Varianten sind kompatibel mit iPhone 8, 8 Plus, X sowie Samsung S8, S8 Plus und weiteren Android-Smartphones. Mit ihrer Optik und hochwertiger Verarbeitung wollen sich die Produkte von der Masse abheben. Das aufwendigere Gravity Lift kostet knapp 60 Euro, das Gravity Touch ist für knapp 40 Euro UVP zu haben. Beide Modelle sind u.a. via
Amazon erhältlich.
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ELAC DISCOVERY Z3 ZONE MUSIC SPEAKERBereits im letzten Jahr als Prototyp auf der High End gezeigt bringt
ELAC nun seinen Lifestyle- und Streaminglautsprecher Z3 in den Handel. Ab März können Interessenten den umfangreich ausgestatteten Speaker für 599 Euro erwerben. Dafür bekommt man einen Tischlautsprecher mit den Maßen 279,4 x 127,0 x 190,5 mm und zwei frontal abstrahlenden Koax-Treibern, plus zwei rückseitigen Passivmembranen zur Unterstützung der unteren Register. Insgesamt 140W Verstärkerleistung sorgen für genügend Pegelreserven in allen Lebenslagen.
Zur Vernetzung stehen WLAN und Ethernet zur Verfügung. Wer schon einen ELAC Discovery Music Server sein Eigen nennt, kann darüber Musik an den Z3 schicken. Unterstützt wird der Roon Ready Standard und gestattet so bei Verwendung des Music Players Roon eine komfortable Integration in bestehende Setups. Doch der Z3 empfängt Musik auch via AirPlay von Macs und iDevices, oder von beliebigen Bluetooth-Quellen. Natürlich gibt es auch eine passende App zur Steuerung für iOS und Android. Online werden die Musikdienste Tidal und Spotify Connect unterstützt. Für analoge Quellen steht ein 3,5mm Klinkeneingang zur Verfügung.