TechTicker (Teil 2): LP-Cover an die Wand, Internet-Radioadapter, Sony Vollformat
„MAGIC VINYL DISPLAY“ BRINGT SCHALLPLATTENCOVER AN DIE WANDDie gute alte Schallplatte hat ihren Reiz, ist daher trotz unaufhaltsamer Digitalisierung nie ganz ausgestorben und erlebt seit ein paar Jahren sogar wieder eine kräftige Renaissance. Das liegt nicht allein an dem haptischen Erlebnis beim Auflegen oder der hervorragenden Klangqualität, die komprimierte digitale Musikkonserven schäbig wirken lässt. Mit dem Kauf einer Schallplatte erwirbt man oft auch ein Stück Kunst in Form des Album Covers.
Im Laufe der Jahrzehnte hat es so manche "Cover Art" zu wahrem Kultstatus gebracht. Im Gegensatz zu anderen Kunst lassen sich solche Cover aber nur in den seltensten Fällen auch als Spekulationsobjekt oder Wertanlage ansehen, denn Schallplatten sind nun mal selten einzigartig. Dennoch ist ihr künstlerischer Wert nicht zu unterschätzen. Wer damit am liebsten seine vier Wände schmücken möchte, findet im Zubehör-Handel diverse Angebote. Ein aus meiner Sicht besonders gelungenes ist „Magic Vinyl Display“ vom schwedischen Hersteller "
Wag the Wall". Dabei handelt es sich um eine Archivierungs- und Präsentationslösung von Schallplatten, die magnetisch an der Wand angebracht wird und dort bis zu sieben 12-Zoll Schallplatten an Ort und Stelle hält (maximale Tragkraft 3,8 Kilogramm pro Display). – Mit nur einer einzigen Schraube und einem starken Magneten.
Das komplett transparente Display bietet freie Sicht und jederzeit Zugriff auf die Kunst, sodass der Besitzer mit einem Handgriff die Cover wechseln und eine neue Wandkomposition erstellen kann. Durch den seitlichen Zugriff auf die bis zu sieben Alben lässt sich nicht nur der Wandschmuck einfach neu organisieren, man hat damit auch eine Archivierungsmöglichkeit für seine Lieblings-LPs.
Ganz billig ist der Kunstspaß nicht. Ein Stück Magic Vinyl Display kostet inkl. Montagematerial knapp 60 Euro. Natürlich bleibt es jedem überlassen, mit dem Händler Rabatte bei größeren Stückzahlen auszuhandeln. Erhältlich ist das Produkt beispielsweise über
hifi-passion.de oder bei autorisierten Fachhändlern. Der deutsche Vertrieb für "Wag the Wall" ist
NT-Global.
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ALBRECHT INTERNET-RADIO ADAPTER MIT DAB+, BLUETOOTHBluetooth-Lautsprecher gibt es wie Sand am Meer und auch Streamingfähige Boxen und Anlagen sind heute überall zu finden. Aber was, wenn man bereits eine tolle HiFi-Anlage besitzt, die nur keine der modernen digitalen Medien unterstützt? Kein Problem, denn über einen beliebigen analogen oder digitalen Eingang, kann man selbst an ältere Anlagen fast alles anschließen, was heute gang und gäbe ist. Die Frage ist nur, wie man die modernen Medien am besten bündelt, um sie komfortabel bedienen zu können.
Albrecht Audio hat für diesen Zweck ein praktisches Gerät im Angebot: den
Internetradio Adapter DR 463. Das kompakte, mattsilberne Modell mit Farbdisplay wird einfach per Cinchkabel an die Anlage angeschlossen. Es kombiniert Internet-Radio, DAB+ Digitalradio über Antenne, DLNA und Bluetooth.
Einmal verbunden stehen über 25.000 Internet-Radiostationen aus der ganzen Welt zur Verfügung. Dazu können über Antenne DAB+ Radiosender empfangen werden. Musikwiedergabe vom Computer oder NAS im Heimnetzwerk kann per DLNA gestreamt werden. Vom Smartphone oder Tablet aus lassen sich via Bluetooth Audiodateien oder Musik von Streaming-Diensten über den Adapter abspielen. Bedient wird der Albrecht DR 463 über eine IR-Fernbedienung oder per Smartphone App AirMusic Control. Im Lieferumfang findet sich eine IR-Fernbedienung inklusive Batterien, Cinch-Kabel, Wurfantenne, IEC-Antennen-Adapter sowie ein 230V Netzkabel. Das Albrecht DR 463 ist ab sofort im Fachhandel zum UVP von 129,90 Euro erhältlich.
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SONY A7 III: BEZAHLBARER VOLLFORMAT-ZUWACHS IN DER ALPHA-FAMILIE24,2 Megapixel Vollformatsensor mit 15 Blendenstufen Dynamikumfang, 4K-Videoaufnahme ohne Pixel-Binning, 693 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Punkte, Serienaufnahmen bis zu 10 B/s (auch mit mechanischem Verschluss), 5-Achsen-Bildstabilisator, Akku für bis zu 710 Aufnahmen, Preis 2.299 Euro. – Das sind die Eckdaten von Sonys neuer spiegelloser Systemkamera
Alpha 7 III.
Damit könnte man die A7 III als "A9 für Arme" bezeichnen, oder sie schlicht als deutlich günstigere Möglichkeit ansehen, um an viele der Top-Features von Sonys Spitzenmodell zu kommen. Im Vergleich zu anderen Angeboten in dieser Preisklasse ist vor allem der Vollformatsensor mit dem angeblich 15 Blendenstufen umfassenden Dynamikbereich sehr attraktiv. Mit immer besser auf die Nutzerbedürfnisse optimierten Bedienelementen und verfeinerter Software braucht sich Sony inzwischen auch nicht mehr hinter den Platzhirschen Canon und Nikon zu verstecken. Nicht umsonst hat Sony zumindest den letztgenannten Konkurrenten in einigen Märkten schon überflügelt. Mit der vergleichsweise günstigen und gut ausgestatteten A7 III könnte der Marktanteil noch einmal deutlich zulegen.
Wie bereits erwähnt soll das Gehäuse der A7 III 2.299 Euro kosten, wenn es im April in den Handel kommt. Im Kit mit einem SEL2870 Objektiv ruft Sony 2.499 Euro auf.