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TechTicker Teil II: Stabilisiertes Handspektiv, Leica MagSafe Handgrip, Qobuz Connect Beta-Programm

QOBUZ CONNECT BETA-PROGRAMM GESTARTET – JETZT BEWERBEN
"Connect" – dieser Begriff stand bislang hauptsächlich mit den Musikstreamingdiensten Spotify und Tidal in Verbindung. Er besagt im Grunde, dass Musik statt über den Umweg eines Smartphones oder Tablets direkt in das Ausgabegerät gestreamt wird. Die App auf iPhone & Co. dient in dem Falle nur als "Fernbedienung". Hört sich simpel an, ist aber bei unendlich vielen verschiedenen Endgeräten nicht ohne eine gewisse "Standardisierung" möglich.

Qobuz beschreibt es kurz so: "Qobuz Connect ist eine neue Funktion, mit der Sie Ihre Musikwiedergabe direkt über die Qobuz-App auf kompatiblen Geräten steuern und so Audio-Streaming nahtlos und über mehrere Anwendungen synchron in hoher Audioqualität genießen können."

Der französische Streamingdienst gilt unter Kennern als die beste Wahl, wenn es um höchste Klangqualität geht. Nur ein Connect-Feature fehlte bislang. Aber die Franzosen arbeiten schon seit langem an einer entsprechenden Umsetzung. Nach internen Tests beginnt nun eine öffentliche Betaphase, für die sich jeder Qobuz-Abonnent bewerben kann.

Bewerben? Ja, genau. Die Teilnahme ist nicht selbstverständlich für jeden möglich, da bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Um teilzunehmen, benötigen Sie (Wortlaut Qobuz):
  • Ein Qobuz-Konto, das mit der E-Mail-Adresse verknüpft ist, die Sie bei Ihrer Bewerbung angegeben haben.
  • Die Qobuz Connect Beta-App für Mobilgeräte und/oder Desktop.
  • Ein kompatibles Gerät, das von unserem Partner auf die Whitelist gesetzt wurde, um die Beta-Version zu unterstützen

Etliche Endgeräte befinden sich derzeit im Test für Qobuz Connect. Hier steht gerade ein HiFi Rose RS520 auf dem Prüfstand.

Außerdem muss für die Teilnahme die Anmelde-Adresse des Qobuz-Accounts und (für Mac-User) die E-Mail-Adresse Ihres Apple Accounts angegeben werden. Zusätzlich muss die Seriennummer und die MAC-Adresse des Endgerätes übermittelt werden. Passen alle Daten und Sie wurden ausgewählt, ist die Installation von Apples TestFlight-App erforderlich, sowie die Installation der damit verknüpften Qobuz Connect Beta-App.

Das Qobuz Connect Beta-Programm soll wie alle öffentlichen Betas natürlich dazu beitragen, die Funktion von so vielen Bugs und Ungereimtheiten wie möglich zu befreien, um bei allgemeiner Veröffentlichung stabil und zuverlässig zu funktionieren. Ihr Feedback kann über den bekannten Qobuz Club abgegeben und die Erfahrungen mit anderen Beta-Usern geteilt werden.


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KITE OPTICS: WELTWEIT ERSTES BILDSTABILISIERTES HANDSPEKTIV VORGESTELLT
Die Transcontinenta GmbH, unter anderem Distributor für Kite Optics in Deutschland, stellt das APC 60 ED vor. Das vom Hersteller Kite Optics stammende Spektiv soll das weltweit erste mit Bildstabilisator sein, bezogen auf "Handspektive".


Das APC 60 ED soll dadurch selbst bei 17- bis 35-facher Vergrößerung ein ruhiges Bild liefern. Ob zur Beobachtung von Wildtieren in Bewegung oder feinster Details in der Natur. Das stabilisierte Bild kommt auch dem Langzeit-Beobachtungskomfort zugute. Auch soll das Bild des 1.100 Gramm wiegenden Spektivs dadurch heller und schärfer als bei herkömmlichen Spektiven oder Ferngläsern ohne Stabilisierung erscheinen.


Das APC 60 ED wurde aus widerstandsfähigen Materialien gefertigt und ist dank seiner robusten Konstruktion und der Wasserdichtigkeitsklasse IPX7 für die härtesten Bedingungen im Freien ausgelegt. Die Funktion sei auch bei Regen, Spritzwasser oder kurzzeitigem Eintauchen ins Wasser gewährleistet, so der Pressetext.

Hauptmerkmale:
  • optisches Design mit ED
  • Bildstabilisierung macht das Bild stabiler und schärfer
  • Einfaches Beobachten über einen längeren Zeitraum
  • Verwendung der gleichen Wechselokulare wie beim Kite KSP 80 HD
  • Robuste Konstruktion und der Wasserdichtigkeitsklasse IPX7
  • Integrierter Li-Ionen-Akku für mehr als 30 Stunden Beobachtungszeit


Die Auslieferung des Kite Optics APC 60 ED beginnt Ende Februar 2025. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 2.300 Euro mit 17-35x Zoom (1.500 Euro ohne Okular-Aufsatz).


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LEICA LUX GRIP: KAMERA-HANDGRIFF MIT MAGSAFE-BEFESTIGUNG IN LUXURIÖS
Leica ist bekannt für seine exorbitant edlen und kostspieligen Optik-Produkte. Hauptsächlich Kameras, Objektive, Spektive, Ferngläser etc. Vor allem Foto-Enthusiasten sehen die Marke als den Goldstandard an, wenn es um Renommee mit Understatement-Faktor geht. Dafür kosten die Produkte des deutschen Herstellers auch ein ordentliches Sümmchen. Ob das auch mit Leica LUX Grip funktioniert?


Beim LUX Grip handelt es sich vereinfacht gesagt um einen Kamera-Griff mit 2-stufigem Auslöser, einer Taste zum Wechseln des Aufnahmemodus, zwei individuell einstellbaren Tasten und einem Einstellrad zur Steuerung von Aufnahmeparametern wie Zoom, Blende, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur. Der Griff wird ganz einfach magnetisch per MagSafe an einem kompatiblen iPhone befestigt. Dabei kann der Griff für Aufnahmen im Hoch- und im Querformat befestigt werden.


Zum Konzept des Leica LUX Grip gehört die Leica LUX App, über die beispielsweise auch die benutzerdefinierbaren Tasten konfiguriert werden können. Die App kostet allerdings in ihrer Vollversion 80 Euro pro Jahr oder 8 Euro im Monat.


Ähnliche Designs gibt es bereits von diversen anderen (meist chinesischen) Herstellern für wenige Euro bei Amazon. Wie etwa diesen von Ulanzi zum aktuellen Preis von rund 27 Euro (minus 15 % Sofort-Rabatt). Der Leica LUX ist da eine ganz andere Hausnummer, denn er kostet geschmeidige 300 Euro. Dafür bietet er ein Look-and-Feel auf echtem Leica-Niveau. Wer noch ein paar Euro übrig hat, kann den LUX Grip durch die optionale, sehr hochwertig gemachte cognacfarbene Leder Pouch mit integrierter AirTag-Halterung ergänzen.


Der Leica LUX Grip ist ab sofort in ausgewählten Leica Stores, im Leica Online-Store sowie im Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt besagte 300 Euro. Die passende Leder Pouch kostet 55 Euro.

Kommentare

gevaugeh09.02.25 09:42
Vielen Dank sonorman, da waren wieder viele spannende Themen dabei. Ich denke, der Leica Grip wird outstanding sein. Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.
+1
Brad Brettermeier
Brad Brettermeier09.02.25 10:03
gevaugeh
Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.
Schau dir mal den von Fjorden an:
Bei akuter Entscheidungsschwäche fragen Sie Ihre KI oder Ihre Helikoptereltern.
+5
mactelge
mactelge09.02.25 10:05
gevaugeh
Vielen Dank sonorman, da waren wieder viele spannende Themen dabei. Ich denke, der Leica Grip wird outstanding sein. Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.



Benutze ich häufig und gern, kein Billigplastik, wertige Haptik.
Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!
+1
esc
esc09.02.25 10:13
Brad Brettermeier
gevaugeh
Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.
Schau dir mal den von Fjorden an:

Soweit ich weiss hat Leica Fjorden gekauft, auch die Leica App basiert auf Fjorden.
+2
gevaugeh09.02.25 10:21
Danke für die Tipps genau so etwas habe gesucht.
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FlyingSloth
FlyingSloth09.02.25 10:23
Sonorman / Transcontinenta / Kite
Das vom Hersteller Kite Optics stammende Spektiv soll das weltweit erste mit Bildstabilisator sein, bezogen auf "Handspektive".

Diese Marketing Aussage stimmt mit Sicherheit nicht, denn vor Jahren gab es schon das legendäre ZEISS 20x60S Monocular mit optisch, mechanisch und Gimbal gelagertem Bildstabilisator ohne Stromverbrauch.





Zumal gibt es heute von SigSauer, Bresser und Opticron eine Auswahl an Handspektiven / Monoculars mit elektrisch optischen auf Prismen basierenden Bildstabilisatoren.

Als Beispiel das Sig Sauer Oscar 3

Fly it like you stole it...
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sonorman
sonorman09.02.25 10:51
FlyingSloth
Ich gebe ja nur wieder, was der Hersteller behauptet. Und vielleicht hat er damit genau genommen auch Recht, denn das erste von Dir genannte hat nur eine passive Bildstabilisierung (keine aktive), das Zweite ist ein Monokular (ohne auswechselbares Okular, wie bei Spektiven) und das Dritte ist ein Spotting Scope und kein Spektiv. Die Unterscheidungen mögen fein sein, aber vielleicht reichen sie dem Hersteller aus, um sich auf der sicheren Seite zu wähnen.
+1
Geegah
Geegah09.02.25 10:51
Irgendwie versteh ich den Markt nicht mehr.

Ein Hersteller bringt einen Kamera-Auslöser fürs iPhone für 300€ auf den Markt. Soweit gut.
Um den dann aber optimal zu nutzen brauche ich eine App die 8 Euro im Monat kostet?

Und sowas abonnieren die Leute dann? *kopfschüttel*

Oder hab ich da verständnismässig was übersehen?
+23
mactelge
mactelge09.02.25 11:09
Geegah

... und wie wär's mit ner AuslöseVerlängerungsschraube für 70 Euro?


Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!
+3
trw
trw09.02.25 11:38
Just Mobile hat auch so eine Art GRIP - ShutterGrip 2:

(bin nur gestern zufällig wieder drüber gestolpert, da ich auf der Suche nach einem weiteren "Alu Disc" { } war und mir zwar Firma, aber Produktname nicht einfiel)
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Robby55509.02.25 12:22
300 € für drei Knöpfe und ein Drehrad und dann noch ein Abo? Die Idee an sich ist super aber wie hoch ist bei dem Produkt die Gewinnmarge? So etwas sollte kaum mehr als 50 - 70 € kosten, mal sehen bis wann günstigere Alternativen auf dem Markt kommen.
+5
esc
esc09.02.25 17:07
Robby555
300 € für drei Knöpfe und ein Drehrad und dann noch ein Abo? Die Idee an sich ist super aber wie hoch ist bei dem Produkt die Gewinnmarge? So etwas sollte kaum mehr als 50 - 70 € kosten, mal sehen bis wann günstigere Alternativen auf dem Markt kommen.

Das ist halt die Leica Marge.
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Radetzky09.02.25 18:16
gevaugeh

Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.

Vorurteile haben wir so gar keine...
-3
Hans G09.02.25 19:14
Brad Brettermeier

Danke für den Tipp. Kannte ich noch nicht 👍
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redbear09.02.25 19:29
Brad Brettermeier
gevaugeh
Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.
Schau dir mal den von Fjorden an:

Ist echt ne Überlegung wert. Danke 👍🏻
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morpheus
morpheus09.02.25 19:33
Zu erwähnen bleibt noch, das die Leica App den Look vieler auch alter Leica Objektive nachahmt. Und es werden ständig in Zukunft Objektive ergänzt.
Coffee is always the solution
+1
gevaugeh09.02.25 19:43
Radetzky
gevaugeh

Gibt es denn etwas dazwischen was qualitativ gut ist und nicht chin. billig Quatsch ist.

Vorurteile haben wir so gar keine...

Ich habe nicht gesagt, dass Alles aus China Quatsch ist, sondern haben von chinesischen Produkten gesprochen, die Quatsch sind. Kleiner aber feiner Unterschied.
+1
macbacchi09.02.25 19:47
der lux griff liegt deutlich besser in der hand als der von fjorden. dafür ist letztere schlanker. der leica griff funktioniert im übrigen auch ohne abo. nur die palette der simulierten objektive ist dann stark eingeschränkt. zum glück funktioniert er im wesentlichen auch mit ProCamera.

wenn jemand meint diesen griff für 50 euro samt software und firmware produzieren zu können: bitte. ich warte dann drauf.
+1
Robby55509.02.25 21:40
macbacchi
wenn jemand meint diesen griff für 50 euro samt software und firmware produzieren zu können: bitte. ich warte dann drauf.

Die Produktionskosten werden sicher kaum 50 € übertreffen und die Software braucht kein Mensch wenn andere Softwarehersteller solche Hardware unterstützen. Eventuell könnte sogar Apple die eigene Kamera App dafür anpassen.

Nebenbei bemerkt kann man gute Kamerasoftware auch kostenlos und ohne Abo anbieten wie Blackmagic Design es im im Videobereich tut.
-2

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