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TechTicker – Vorboten 2024: Qi2 Ladebasis von Nomad, Eversolo DAC-Z8, Velodyne MiniVee X und mehr

NOMAD STAND FÜR IPHONE 15 UND ANDERE MAGSAFE-DEVICES MIT QI2
Mit dem neuen induktiven Ladestand nach Qi2-Standard, welcher zum Teil auf Apples Innovationen beruht (MTN berichtete) können kompatible Geräte wie das iPhone 13, 14 und 15 (mindestens iOS 17.2) mit bis zu 15 W "drahtlos" aufgeladen werden. Der bisherige Qi-Standard ist auf 7,5 W limitiert. Der neue "Stand" von Nomad funktioniert mit allen MagSafe-Devices.


Die elegante, aus Metall und Glas gefertigte MagSafe-kompatible Magnethalterung wird mit einem zwei Meter langen USB-C-Kabel geliefert und benötigt zum Betrieb einen 20 W USB-C-Ladeadapter. Mit seinem hohen Gewicht von 613 g soll der Standfuß auch beim Abnehmen des iPhones standfest bleiben. Der hervorstehende Lade-Puck erleichtert zudem das Greifen des iPhones.

Der neue Nomad Stand mit Qi2 soll in Kürze zunächst in den USA für 100 Dollar wahlweise in Weiß oder Schwarz erhältlich sein.

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EVERSOLO SORTIMENT UM DEN DAC-Z8 ERWEITERT
Eversolo, einer der heißesten Newcomer in 2023, hat mit dem DMP-A6 Streaming-DAC], sowie der kürzlich getesteten "Master Edition" des DMP-A6 und zuletzt mit dem noch besser ausgestatteten DMP-A8 Streaming-DAC in kürzester Zeit ein stattliches Produktangebot für Musikfans aufgebaut. Dazu gehört auch die neue Stereo Endstufe AMP-F2. Und in 2024 erweitert Eversolo sein Angebot noch weiter.


In den Startlöchern steht nun bei uns der DAC-Z8. Dieses Gerät verzichtet auf eine integrierte Streaming-Plattform und konzentriert sich stattdessen auf die Digital-Analog-Wandlung und Vorverstärkung. Wer Musik beispielsweise über seinen Mac streamt, kann diesen per USB an den DAC-Z8 anschließen. Der Wandler kann an Endverstärkern und Aktivlautsprechern betrieben werden und die Lautstärkeregelung übernehmen.

Für diesen Zweck ist das Gerät für seine Preisklasse einmal mehr exzellent ausgestattet. So ist beispielsweise ein ESS ES9038PRO DAC-Chip integriert, der normalerweise nur in erheblich teureren Komponenten zu finden ist. Dank symmetrischer Schaltung stehen zur Ausgabe der analog gewandelten Signale neben Cinch auch XLR-Buchsen zur Verfügung. Auch ein Kopfhörerverstärker ist integriert. Der DAC-Z8 kann über die kostenlose Eversolo Control App (iOS+Android) und über die Bedienelemente an der Front gesteuert werden. Ebenfalls recht ungewöhnlich für einen DAC dieser Klasse: An der Vorderseite befindet sich ein 3"-Farb-LCD-Display.


Für die Musikzuspielung bietet der DAC-Z8 neben USB-B und USB-C zum Anschluss eines Mac oder PC auch ein koaxialer Digitaleingang zur Verfügung. Drahtlos kann Musik via Bluetooth 5.0 in den Eversolo gestreamt werden.

Der Eversolo DAC-Z8 im 43-cm-Gehäuse wird in Kürze zum UVP von 699 Euro über audiodomain.de erhältlich sein.


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CANTON TOWNUS 100 STANDLAUTSPRECHER FÜR GRÖSSERE RÄUME
Der Taunus ist ein in Hessen und Rheinland-Pfalz liegendes Mittelgebirge und Heimat des Lautsprecherherstellers Canton. Früher war bei den Speakern von Canton wegen des ihnen eigenen Klangcharakters auch vom "Taunus-Sound" die Rede. Diese Zeiten sind zwar längst vorbei, aber Canton verleugnet deswegen natürlich nicht seine Herkunft. Im Gegenteil. Mit der 2021 vorgestellten "Townus"-Serie machten die Hessen daraus ein Wortspiel mit Wiedererkennungswert.


Die jetzt neu vorgestellten Standlautsprecher Townus 100 lösen die Townus 90 ab und ist das neue Oberhaupt der Range. Die Townus 100 sind mit einem 174mm Mitteltöner aus Titanium, 25mm Keramik-Kalotte für den Hochton und zwei 192mm Tieftonchassis ausgestattet. Der Lautsprecher wurde speziell für größere Räume entwickelt und ist dementsprechend hoch belastbar und mit ordentlich Pegelreserven ausgestattet.

Die mit Oberflächen in seidenmatten oder hochglänzenden Lacken sowie in Nussbaum-Echtholzfurnier erhältlichen Townus 100 sind ab sofort zum UVP von 1.599 Euro pro Stück (plus 100 Euro für Nussbaum) erhältlich.


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IN DER PIPELINE: VELODYNE ACOUSTICS KOMPAKT-SUBWOOFER MINIVEE X
Bei meinem letzten Besuch des Hamburger High-End-Vertriebs Audio Reference, unter deren Dach auch die Marke und der Hersteller Velodyne Acoustics wohnt, konnte ich einen Blick auf einen sehr spannenden neuen Subwoofer werfen.


Der MiniVee X von Velodyne arbeitet ganz in der Tradition des ehemals in den USA ansässigen Herstellers mit einem geschlossenen Gehäuse, ohne "schnüffelnde" Bassreflex-Öffnungen. Zwei Bässe mit Carbon-Membranen (ein aktiver und ein passiver) mit großem Hub arbeiten links und rechts in dem hochwertig glanzlackierten und aufwendig versteiften Gehäuse.

Die Ausstattung und Verstärker-Bestückung des MiniVee X ist beeindruckend, wenn man berücksichtigt, dass der Sub in Kürze für nur knapp 1.000 Euro in den Handel kommt. Anschlussseitig ist so gut wie alles vorhanden. Symmetrische und unsymmetrische Ein- und Ausgänge, Speaker-Level-Inputs, Trigger und ein Mikrofon-Eingang für die Einmessung. Über die komplett neu geschriebene App soll die Einmessung und die Bedienung des Subs besonders komfortabel sein. Eine ähnliche Komplettausstattung und ein solcher Materialaufwand ist sonst höchstens in der Preisklasse ab 2.000 Euro zu finden.


Hier die wichtigsten technischen Daten im Überblick:
  • Verstärker-Ausgangsleistung 350 W RMS bei 0,5% THD, 600 W bei 2% THD, 800 W maximal
  • Frequenzgang: - 32 Hz- 185 Hz +/-3 dB im Durchschnitt im Raumklang, 26 Hz- 220 Hz +/-6 dB im Mittel im Raumfrequenzgang
  • Einstellbare Tiefpass-Frequenzweiche von 30 bis 200 Hz mit einer Steigung von 12 dB/Oktave
  • Unsymmetrischer Stereo/LFE RCA-Eingang
  • Unsymmetrischer Stereo/LFE RCA-Ausgang für Daisy Chaining
  • Symmetrischer Stereo-/LFE-XLR-Eingang
  • Symmetrischer Stereo/LFE XLR-Ausgang für Daisy-Chaining
  • Lautsprecher-Terminals (Speaker Level Input)
  • Automatische Aktivierung mit Signalerkennung
  • Automatischer Ein- und Ausschalter
  • Taste zum Starten des automatischen EQ-Prozesses
  • 7-Segment-Anzeige für Lautstärke und Trennfrequenz
  • Subwoofer-Lautstärke auf der Rückseite einstellbar
  • Crossover-Frequenz über Drehregler auf der Rückseite in 5-Hz-Schritten einstellbar
  • Phasenumschaltung (0° / 180°) auf der Rückseite
  • 3,5 mm Mikrofonbuchse für automatische Raumkorrektur
  • 3,5 mm Miniklinke 12 V Triggereingang
  • 3,5 mm Miniklinke Triggerausgang mit 5 Sekunden Verzögerung
  • 5 V / 1 A Power USB-Buchse zur Stromversorgung des externen drahtlosen Signalübertragungssystems Wi-Connect II
  • Blaue (ON) / Rote (Standby) Betriebsanzeige-LED
  • RoHS-konform, bleifreie Konstruktion, weltweite Sicherheitszertifizierungen
  • 0,5-Watt-Stromverbrauch im Standby-Modus
  • Abmessungen (H / B / T): 30 cm x 29 cm x 29 cm
  • Gewicht (unverpackt): 15 kg


Der Velodyne MiniVee X wird erstmals auf der immer wichtiger werdenden ISE Show 2024 (Integrated Systems Europe, 30.01 - 02.02.24 in Barcelona) der Öffentlichkeit präsentiert. Die Auslieferung startet ebenfalls um diesen Termin herum. Vorbestellungen werden bereits entgegen genommen. Der UVP des MiniVee X liegt bei 998 Euro.

Kommentare

unimoog31.12.23 09:57

In den Startlöchern steht nun bei uns der DAC-Z8. Dieses Gerät verzichtet auf eine integrierte Streaming-Plattform und konzentriert sich stattdessen auf die Digital-Analog-Wandlung und Vorverstärkung. Wer Musik beispielsweise über seinen Mac streamt, kann diesen per USB an den DAC-Z8 anschließen.

Aber, wenn ich es richtig gelernt habe, lieber Sonorman, nicht mit bitperfekter Wiedergabe, oder?

PS Danke für die vielen interessanten Artikel in diesem Jahr. Alles Gute für 2024.
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sonorman
sonorman31.12.23 10:26
unimoog
Aber, wenn ich es richtig gelernt habe, lieber Sonorman, nicht mit bitperfekter Wiedergabe, oder?

PS Danke für die vielen interessanten Artikel in diesem Jahr. Alles Gute für 2024.
Doch, wenn Du eine Player-App wie Audirvana nimmst, dann geht es auch bitperfekt vom Mac.

Ebenfalls alles Gute! 👍🍀
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warp1031.12.23 10:52
Es muss so 1981 oder '82 gewesen sein. Da war ich wg. eines Preisauschreibens bei Canton und konnte die gewonnenen LS selbst zusammenbauen... Die LS stehen immer noch bei meinem mittlerweile 90jährigen Dad und verströmen dort den Taunus Sound
Made in Germany halt...


+6
sonorman
sonorman31.12.23 11:02
warp10
Echt? Und die Sicken leben noch?

Meine ersten „High End“ Lautsprecher waren Anfang der Achtziger die Magnat Mig Ribbon 10. Die haben auch lange gedudelt und standen später noch einige Jahre bei einem Freund. Aber die Schaumstoffsicken haben sich irgendwann in Wohlgefallen aufgelöst. 😩

Das war bei den früheren Materialien oft ein Problem. Es gibt sogar Firmen, die sich auf deren Reparatur spezialisiert haben.
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The_Others31.12.23 12:07
Oder man tauscht die defekten Sicken einfach selbst aus. Ist wirklich kein Hexenwerk und es macht auch noch Spaß die alten Schätzchen wieder zum Leben zu erwecken.

Guten Rutsch heute Abend allen ☺️

sonorman
warp10
Echt? Und die Sicken leben noch?

Meine ersten „High End“ Lautsprecher waren Anfang der Achtziger die Magnat Mig Ribbon 10. Die haben auch lange gedudelt und standen später noch einige Jahre bei einem Freund. Aber die Schaumstoffsicken haben sich irgendwann in Wohlgefallen aufgelöst. 😩

Das war bei den früheren Materialien oft ein Problem. Es gibt sogar Firmen, die sich auf deren Reparatur spezialisiert haben.
+2
warp1031.12.23 17:56
sonorman
warp10
Echt? Und die Sicken leben noch?

Ja, das sind ja Gummisicke. Die Schaumstoffvarianten, die auch JBL seinerzeit verbaut hat, waren nicht UV-beständig und zerbröselten deshalb. Hatte mal ein paar 4343B, an denen ich auch die Sicken erneuern musste...


+1
karlimann
karlimann01.01.24 03:03
Ich habe ziemlich alte Quadrat Vulkan, die laufen auch wieder einwandfrei nachdem ich die Sicken austauschte.
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