BEYERDYNAMIC FREE BYRD: TWEs MIT ANC UND MIMI SOUND PERSONALIZATIONDer Kopfhörerspezialist beyerdynamic hat neue True Wireless-Kopfhörer vorgestellt. Die
beyerdynamic Free BYRD versprechen noch bessere Klangqualität, leichtes Bluetooth-Pairing, Active Noise Cancelling (ANC) und bis zu elf Stunden Akkulaufzeit. Eine weitere Besonderheit ist das bereits aus anderen Modellen bekannte „MOSAYC – Attention to Detail with Mimi Sound Personalization“, womit sich die Kopfhörer auf das Gehör ihres Trägers "einmessen" lassen.
Die In-Ears mit 10-mm-Treibern unterstützen die Bluetooth-Codecs aptX Adaptive und AAC. Dank der integrierten Funktion zur Geräuschunterdrückung (ANC) mit "Hybrid-Technologie" sollen störende Umgebungsgeräusche noch effizienter und ohne Beeinflussung der Klangqualität unterdrückt werden. Bei Bedarf lassen sich die Umgebungsgeräusche über den Transparency Mode aber auch wieder einblenden, um zwischendurch eine kurze Unterhaltung führen zu können, ohne die In-Ear-Kopfhörer herauszunehmen.
Auch an der Ergonomie wurde noch mal gefeilt, um einen besseren Tragekomfort zu erreichen. Drei weitere Ohrpassstücke aus Memory Foam sind zusätzlich im Lieferumfang enthalten und besonders für die Nutzung bei sportlichen Aktivitäten geeignet. Außerdem ist der beyerdynamic Free BYRD dank IPX4-Zertifizierung gegen Spritzwasser geschützt und damit für die ein oder andere anstrengende Trainingseinheit oder einen Regenschauer gewappnet.
Dank der Qualcomm dual 2-mic cVc™ Technologie soll Die Sprachqualität bei Telefonaten oder Meetings auch in einer unruhigen Umgebung jederzeit auf höchstem Niveau sein. Insgesamt vier Mikrofone, jeweils zwei am linken und rechten Ohrhörer des Free BYRDs sind dafür verbaut.
Für Apple-User nur bedingt von Interesse: Mit Google Fast Pair soll die Verbindung zum Endgerät in Sekundenschnelle gelingen. Als Amazon- und Apple-zertifizierter True Wireless-Kopfhörer stehen die Sprachassistenten Alexa und Siri ebenfalls zur Verfügung. Der Low Latency Mode sorgt für perfekte Synchronisierung zwischen Bild und Ton, was auch für Gamer interessant sein dürfte.
Der Hersteller verspricht für den Free BYRD eine Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden nach einmaligem Aufladen. Zum Laden können die Ohrhörer jederzeit im kompakten Ladecase verstaut werden, dieses kann über USB-C oder ein kabelloses Qi-Ladepad aufgeladen werden. Wenn es einmal besonders eilt, bringt eine zehnminütige Schnellladung (mutmaßlich nur über Kabel) bis zu 70 Minuten neue Energiereserven.
Der beyerdynamic Free BYRD ist ab sofort für zum UVP von 229 Euro in den Farben Black und Grey im
beyerdynamic Online-Shop und bei
Amazon verfügbar. Ersatzteile und Ohrpassstücke können in Kürze nachbestellt werden.
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TRANSCEND PORTABLE SSD ESD380C VORGESTELLTKurz nach der letzte Woche vorgestellten USB-SSD von PNY trudelte noch eine Meldung von Transcend mit einer weiteren SSD dieser Art ein. Sprich: mit USB 3.2 Gen 2x2-Schnittstelle. Aufmerksame Leser wiesen darauf hin, dass Apple in seinen aktuellen Produkten leider gar keine 3.2 Gen 2x2-Anschlüsse bietet. Daher können die angegebenen Schreib/Leseraten sowohl mit der PNY als auch mit der hier vorgestellten Transcend ESD380C, die bis zu 2.000 MB/s versprechen, nicht erreicht werden. Wer maximale Perfomance mit externen SSDs am Mac will, muss daher vorerst weiter auf (teurere) Geräte mit Thunderbolt 3/4 setzen.
Die Transcend ESD380C ist in einem robusten Aluminiumgehäuse untergebracht. Der Dynamic Thermal Throttling-Mechanismus soll zudem hohe Übertragungsraten auch bei anspruchsvollen Anwendungen ermöglichen. Das Laufwerk ist mit einer Silikon-Gummihülle überzogen, um es robuster und stoßdämpfend zu machen. Ein USB-Typ-C-Kabel und einem Typ-C-auf-Typ-A-Kabel werden mitgeliefert.
Im Gegensatz zu letzte Woche gezeigten PNY bietet Transcend sein Modell nur mit Kapazitäten bis 2 TB an. Ob auch eine 4-TB-Variante geplant ist, ging aus der Pressemeldung nicht hervor. Der UVP beträgt für die 1 TB Variante 209 Euro und für die 2 TB Variante 379 Euro.
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DUAL: NEUER AUTOMATISCHER PLATTENSPIELER VORGESTELLTDie Marke „Dual“ kennt jeder. Zumindest jeder, der vor der Jahrtausendwende geboren wurde. Sie gehört zu den traditionsreichsten Herstellern von Plattenspielern. DUAL wurde 1907 im Schwarzwald gegründet und erlangte im Laufe des 20. Jahrhunderts Weltruhm. Besonders erfolgreich waren voll- und halbautomatische Plattenspieler. Der neue
schlägt hier ein neues Kapitel auf und soll nur das erste Modell einer neuen Serie von Vollautomaten sein.
Der CS 429 ist das, was unter Plattenspieler als Vollautomaten bezeichnet. Der Tonarm schwenkt, senkt und hebt sich motorisch. Lediglich die Schallplatte muss aufgelegt und der Startknopf gedrückt werden. Der bereits vom Werk aus eingebaute Tonabnehmer Ortofon 2M Red und ein integrierter Phonovorverstärker (abschaltbar) gehören zum Paket.
Die Zarge besteht aus einer soliden MDF Konstruktion mit schwarzer Folienbeschichtung, die Füße sind mit integrierten Resonanzabsorbern ausgestattet. Der Plattenteller des CS 429 besteht aus Alu-Druckguss und ist mit einer schweren Gummimatte zur Resonanzdämpfung versehen. Ein langlebiges Tellerlager mit gehärteter Stahlachse und einer Präzisionslagerbuchse aus Messing bilden den Dreh- und Angelpunkt.
Der gewichtsbalancierte Tonarm senkt und hebt sich über einen gedämpften Tonarmlift. Die Auflagekraft und Antiskating sind selbstverständlich einstellbar. Als Antrieb kommt ein DC-Motor (schwingende Aufhängung) mit Riemenantrieb zum Einsatz. Ergänzend gibt es eine optische Drehzahlregelung.
Der DUAL CS 429 ist ab sofort zum UVP von 649 Euro im
autorisierten Fachhandel erhältlich.
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MINIMALISTISCHES HIFI-REGAL VON BAUER AUDIONeulich kam in den Kommentaren zu einer neuen Nubert Soundbar die Diskussion um Subwoofer und deren Auswirkungen auf Möbel auf (
). Als hätten sie mitgelesen, trudelte kurz danach eine Meldung zu einem neuen Hifi-Regal von Bauer Audio ein.
Grundsätzlich sollte jeder, der auf guten Klang im Wohnzimmer wert legt, darauf achten, dass im Raum nichts klappern, klirren und möglichst auch nicht mitschwingen kann. Natürlich ist das in Wohnzimmern nicht immer mit der selben Konsequenz umsetzbar, wie beispielsweise in einem speziell dafür eingerichteten Hörraum oder einem Tonstudio. Dennoch lohnt es sich, die vorhandenen Schränke und deren Inhalt so weit wie möglich zu "entklappern", und auch über den Kauf einer wirklich soliden Stellfläche für HiFi-Komponenten oder auch TV und Soundbars nachzudenken. Das neue
HiFi-Regal von Bauer passt da genau ins Bild.
Getreu dem Motto „keine Effekthascherei“ hat Bauer Audio ein modulares Hifi-Möbel entwickelt, das einfach anmutet, aber mit ein paar technischen Kniffen aufwartet. Die spannungsfreie Lagerung der Bretter und geometrische Ausfräsungen schützen Gerätschaften vor Trittschall und minimieren Schwingungen von darauf positionierten Lautsprechern/Soundbars, um Störungen durch Vibrationen vorzubeugen. Natürlich bietet sich das Board somit auch für Plattenspieler an. – Nur bitte nicht gleichzeitig mit einer Soundbar.
Willi Bauer, der seit über zwei Jahrzehnten den Plattenspieler dps produziert und dabei das eine oder andere über Resonanzkontrolle gelernt hat, hatte schon vor Jahren ein schlichtes Regal zum Gebrauch in seinem Vorführraum konstruiert. Tests mit unterschiedlichen Materialien führten ihn später zu laminiertem MDF und einer losen Lagerung der Böden auf Kunststoffringen. Letzteres minimiert die Übertragung von Bodenvibrationen und beugt torsionalen Verspannungen vor.
Während der Pandemie-Monate experimentierte das Bauer-Audio-Team nach eigenen Aussagen mit Ausfräsungen an den MDF-Böden. Ziel sei es gewesen, die Resonanzmaxima der Platten so zu verteilen, dass darauf platzierte Geräte ihr ganzes klangliches Potenzial entfalten, ohne Beeinträchtigung durch zurückreflektierte Vibrationen und damit einhergehender Mikrofonie.
Ein Basisregal mit zwei Böden kann bei Bedarf um ein oder zwei weitere Ebenen ergänzt werden. Gelenkfüße mit Schutzkappen erleichtern die Aufstellung auf Hartböden und tragen – anders als Spikes – zur wohnzimmerfreundlichen Ästhetik des Regals bei.
Besondere Merkmale:- aus massivem Edelstahl gedrehte Stangen
- Sandwich-Böden aus MDF und widerstandsfähiger HPL-Beschichtung
- Fräsungen zur Resonanzoptimierung
- höhenverstellbare Gelenkfüße zur Aufstellung auf Hartböden
- erweiterbar auf bis zu vier Ebenen
- Fertigung in Bayern
Das Bauer HiFi-Rack ist ab sofort zum UVP von 1080 Euro (zwei Ebenen) erhältlich. Weitere Informationen bei
Bauer Audio.
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KLIPSCH UND RESONADO: REVOLUTIONÄRE HEIM-AUDIO-LÖSUNGEN IN DER MACHE?Der US-Lautsprecherhersteller Paul. W. Klipsch ist eine Legende. Zu verdanken hat er das vor allem dem von ihm entwickelten Lautsprecher mit dem cleveren Namen Klipschorn. Einer Wortkombination aus dem Erfindernamen Klipsch und Horn. 1946 erfunden schaffte es dieser Speaker mit seinem gefalteten Horn und hoher Effizienz, über Jahrzehnte als Vorbild für Hochwirkungsgrad-Lautsprecher zu dienen. Darüber hinaus hat Klipsch bzw. sein Unternehmen stets das Hornprinzip auf die eine oder andere Weise hoch gehalten.
Nun hat
Klipsch mit großen Worten die Partnerschaft mit einem bis dato völlig unbekannten Unternehmen namens Resonado angekündigt. Dieses hat eine bislang nicht näher erklärte Technologie namens "Res-Core" entwickelt, die dem Markengedanken von Klipsch sehr entgegen kommt und für "Hochleistungs-Musikwiedergabe durch Geräte mit kompakter Form" sorgen soll.
Klipsch schreibt dazu: "Die Welt der Musikwiedergabe hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark verändert - mit der Markteinführung neuer Technologien hat sich die Vielfalt an Produkten, aber auch die Verbreitung von Musikwiedergabe im Alltag dramatisch erhöht. Bis 2026 wird allein für das Segment der Soundbars ein jährlicher Umsatz von über 12 Mrd. US-Dollar weltweit prognostiziert. Die Nachfrage der Mehrheit der Endkunden hat sich dabei auf Produkte konzentriert, die weniger Platz beanspruchen als eine klassische Hifi-Anlage und die eine vollwertige akustische Wiedergabe aus nur einem Gerät ermöglichen."
Der Blick auf die
Resonado-Webseite klärt zumindest, was hinter dem Res-Core-Prinzip steckt: Maximaler Wirkungsgrad, höhere lineare Auslenkung und größere dynamische Frequenzbereiche in kleineren Formfaktoren werden den länglichen Treibern von Resonado nachgesagt. Eine Besonderheit dabei ist eine flache Schwingspule aufgehängt zwischen zwei parallelen Stabmagneten.
Was wiederum erahnen lässt, worauf es in der Praxis hinauslaufen dürfte: Relativ kompakte Speaker und Soundbars, die mächtig Pegel und (hoffentlich) guten Klang liefern. Ob damit Systeme wie beispielsweise die Devialet Phantom-Serie oder herkömmliche Syteme überflügelt oder bei gleicher Performance preislich unterboten werden können, wird die Praxis zeigen. Wir beobachten weiter…