ZEN STREAM: IFI AUDIO BRINGT VOLLWERTIGEN STREAMER ZUM KAMPFPREISDas dürfte der vorläufige Höhepunkt im seit Anfang des Jahres zelebrierten Neuvorstellungsreigen von iFi Audio sein. Nach iDSD Diablo (
), ZEN DAC Signature (
), DC Blocker und GND Defender (
), ZEN DAC V2 (
), sowie einigen high-endigeren neuen Zubehörlösungen kommt die britische Innovationsschmiede mit dem nächsten Hammer: seinem ersten Netzwerk-Streamer. Der ZEN Stream ist nicht irgend ein Me-Too-Produkt, sondern technisch mit allen Wassern gewaschen und dabei eine knallharte Kampfansage in Sachen Preis.
Erst mal zu den Basisfakten. Der
iFi Audio ZEN Stream ist eine sogenannte Streaming Bridge. Das heißt, er ist ein rein digitales Gerät ohne eigenen DAC. LAN oder WLAN rein –> S/PDIF oder USB raus. Keine Analogeingänge oder -Ausgänge. So eine Bridge eignet sich ideal als Aufrüstung für vorhandene Anlagen mit bereits vorhandenem DAC (das schließt natürlich auch Verstärker mit Digitaleingang ein). Oder man baut mit ihm und seinen Brüdern aus dem iFi-Audio-Sortiment eine komplett neue Kette im iFi ZEN-Style auf.
Der ZEN Stream kann fast alles, was im Bereich Audio Streaming derzeit angesagt ist. Nur ein paar Beispiele: Er bietet einen USB-Port zum Anschluss von Massenspeichern für die eigene Musiksammlung, ist mit Tidal Connect und Spotify Connect in der Lage, direkt aus deren App Musik zu streamen, unterstützt zudem weitere Anbieter wie Qobuz, versteht selbstverständlich UPnP/DLNA, AirPlay und (demnächst per Update) Chromecast, und funktioniert als Roon Bridge (Roon Ready in Vorbereitung).
Auch in Sachen Hardware ist der ZEN Stream alles andere als geizig. Er arbeitet mit einem 4-Core 64 Bit ARM-Prozessor und unterstützt HiRes PCM bis 384 kHz und DSD256. Seine USB-Schnittstellen sind mit iFis eigener Active Noise Cancellation II-Technologie optimiert und der Coax-Ausgang mit iFis iPurifier-Schaltung. Beide Ports werden zudem von einer eigenen Femto-Clock auf minimalen Jitter getrimmt. Auch das externe Netzteil ist nicht vom Grabbeltisch, sondern iFis selbst entwickeltes iPower-Netzteil.
Das genialste dabei: Mit einem UVP von 399 Euro ist der ZEN Stream – vor allem in Anbetracht seiner Ausstattung – äußerst günstig. Er bewegt sich damit in Regionen, die bislang von RasPi-Bastellösungen dominiert wurden. Aber mit dem gravierenden Vorteil, dass der ZEN Stream ein Plug-and-Play-Erlebnis statt Frickelfrust bietet.
Hier noch mal die Key Features:- 64-bit quad-core ARM Cortex CPU
- 32-bit/384kHz PCM und DSD256 über WLAN und Ethernet LAN-Kabel
- Direktstreaming aus Spotify/Tidal-Apps mit Spotify Connect und Tidal Connect
- Roon, DLNA und NAA kompatibel
- Integriertes Airplay und Chromecast (letzteres später per Update)
- ‘Exclusive Mode’ – spezielle Betriebsmodi für DLNA, NAA, Roon, Tidal
- USB und S/PDIF mit femto-precision GMT Clock gegen Jitter
- Active Noise Cancellation und iPurifier-Technologie gegen Signalverzerrungen
- Dual-band Wi-Fi (2.4GHz und 5GHz) nach 802.11a/b/g/n/ac
Der iFi Audio ZEN Stream ist ab sofort zum besagten Preis von
399 Euro im Shop des deutschen iFi-Vertriebs
WOD-Audio erhältlich. Via
Amazon demnächst. Ein Testmuster soll in Kürze in der Redaktion eintreffen.
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SAMSUNG 870 QVO 8TB SATA 2,5 ZOLL SOLID STATE DRIVENoch ist es ein ziemlich teurer Spaß, aber verglichen mit den Preisen und Speicherkapazitäten von SSDs noch vor ein paar Jahren sind 8 TB auf einer kompakten 2,5" SATA-SSD heute kein gänzlich unerschwinglicher Traum für Endanwender mehr.
Ob als Time-Machine-Laufwerk, als NAS-Drive oder als Audio-Archiv für große Musiksammlungen und Zuspieler für Streamer. Samsung bietet mit dem
870 QVO ein V-NAND SSD-Modul in vier Kapazitäten zwischen 1 TB (knapp 100 Euro) und 8 TB (rund 700 Euro) an. Mit seinem SATA-Interface kommt das
Samsung 870 QVO zwar nicht in Geschwindigkeitsbereiche schnellster NVMe-Module, bietet für die zuvor genannten Anwendungsgebiete mit bis zu 560 MB/s ausreichend hohe Schreib/Lese-Geschwindigkeiten.
Mit einem passenden
SATA-auf-USB-Adapter lassen sich derartige SSDs unkompliziert als externes Plug-and-Play-Laufwerk an Mac und PC anschließen, oder für Mediengeräte mit USB-Datenanschluss nutzen. Dank Bus Power ist kein zusätzliches Netzteil erforderlich.
SSDs wie die Samsung sind ideal als Massenspeicher für Geräte mit USB-Media-Anschluss geeignet. Hier der kürzlich getestete Cambridge Audio EVO 150 Streamingverstärker als Beispiel. + + + + + + + + + +
SUPERSCHLANKER TV-BODENSTÄNDER MIT V-FUSS FÜR FLACHBILDFERNSEHERNach dem in der
letzten Woche vorgestellten TV-Halter für Eckenmontage hat Reflekta eine weitere platzsparende Lösung für die Unterbringung von Flachbildschirmen angekündigt, die insbesondere für Nutzer interessant sein dürfte, die keine Löcher für Wandhalterungen bohren möchten und das Gerät vielleicht auch mal woanders hinstellen möchten.
Es handelt sich um den reflecta
TV Stand 80 Super Slim Bodenständer, der mit seiner flachen Bauweise und dem V-förmigen Fuß ideal geeignet ist, um hinter Side- oder Lowboards nahe an eine Wand gestellt zu werden. Das Standbein ist unten angewinkelt, um eventuell störende Fußleisten zu überwinden. Über ein mitgeliefertes Sicherheits-Kit kann der TV-Bodenständer zusätzlich an der Wand befestigt werden, falls das nötig erscheint. Dies erfordert dann allerdings eine einzelne Wandbohrung. Schaumstoffpolster an der Rückseite des Standfußes schützen die Wände oder Möbel vor Kratzern. Kabelklammern an der Säule dienen zur verdeckten Führung der Gerätekabel.
Die maximale Traglast des reflecta TV Stand 80 Super Slim (
PDF-Datenblatt) beträgt 40 kg. Das Bildschirmaufnahmesystem funktioniert nach VESA-Standard (200x200, 300x200, 300x300, 400x200, 400x300, 400x400, 600x400). Hier ein
Montage-Video. Erhältlich ist der TV Stand 80 Super Slim voraussichtlich ab Anfang Juli. Der UVP liegt bei 133 Euro.
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NOMAD BASE STATION MINI JETZT IN DEUTSCHLAND ERHÄLTLICHNach seiner technisch ambitionierten aber leider ziemlich teuren (wenn auch inzwischen deutlich
im Preis gesenkten) Base Station Pro – einer Wireless Ladestation für 3 Devices mit FreePower-Technologie (
Testbericht) – hat Nomad jetzt eine Mini-Ladestation im Sortiment.
Die Base Station Mini hat das selbe Gehäusedesign wie die Pro-Variante mitsamt dem hochwertigen Alu-Gehäuse plus Leder-Auflage. Ein Umgebungslichtsensor passt die Status-LED bei Nacht automatisch an und ein USB-C auf USB-C-Ladelabel ist im Lieferumfang enthalten (1,5 Meter). Die Base Station Mini kommt ohne die aufwendige FreePower-Technologie aus und kann dementsprechend nur ein Qi-fähiges Gerät zur Zeit aufladen – was bei der Auflagefläche anders auch gar keinen Sinn ergeben würde. Auf Deutsch: Es handelt sich um einen ganz normalen Qi-Lader, aber in sehr hochwertiger Ausführung.
Etwas seltsam wird die Sache bei der Betrachtung der Ladeleistung. Bis zu 15 W schafft die Nomad Mini. … Aber nur mit Android-Devices. iPhones, auch wenn es sich um die neuesten Modelle handelt, werden nur mit höchstens 7,5 W geladen. Der Hersteller schreibt dazu:
„Apple limits third party accessories to 7.5W charging rates. Base Station Mini charges at this maximum limit.“Ganz eindeutig ist die Sache noch nicht, aber nach kurzer Recherche ergibt sich ein wenig schmeichelhaftes Bild für Apple. Demnach ist es für Drittanbieter durchaus möglich, iPhones auch mit bis zu 15 W zu laden, aber nur, wenn diese sich am (natürlich kostenpflichtigen) Made for iPhone-Programm (MFi) beteiligen und ihr Device MagSafe-Kompatibel machen – was für einen Charger wie den Nomad wenig sinnvoll erscheint.
Die Base Station Mini ist ab sofort für 79,95 Euro bei
Technikdirekt erhältlich.
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