Nachdem Telegram für iOS, Android, macOS sowie Windows zur Verfügung steht, bereitet man sich in Dubai / St. Petersburg auf den nächsten großen Schritt vor. Mit der Entwicklung von Telegram für visionOS bietet die Messaging-App nun auch einige immersive Erfahrungen. Telegram-CEO Pavel Durov teilte hierzu auf seinem persönlichen Telegram-Kanal einen kurzen Teaser-Spot. Auf diesem ist zu sehen, wie Telegram mit visionOS interagiert, wobei man den Designrichtlinien aus Cupertino Folge leistet.


Zunächst sehr einheitlich gestaltet
Die Gestaltung der App richtet sich stark an Apples Vorgaben und kommt deswegen einheitlich transparent daher. Dem Nutzer soll so ein zusätzliches Gefühl von Tiefe vermittelt werden. Auch die traditionell oben angeordnete Tab-Bar weicht der konsequenten Seitenleiste der Design-Guideline von visionOS. Hierüber erhält der Nutzer schnellen Zugriff auf Anrufe, Chats, Kontakte und die Einstellungen – wohlgemerkt müssen die Elemente nur angesehen werden, um sie zu aktivieren. Erwartungsgemäß steht zum Start der App die komplette derzeitige Funktionalität bereit. Sprachnachrichten, Medien und die zuletzt eingeführten Stories werden vollständig in das neue Betriebssystem übernommen.


Neue Möglichkeiten ausloten
Mit den neuen Möglichkeiten der Vision Pro sind ein immersiver Videoplayer und animierte AR-Sticker hinzugekommen. Letztere sind nicht an die Grenzen des Fensters gebunden und springen dem Nutzer buchstäblich entgegen. Ebenso der Videomodus: Er schwebt über dem Chat, wirkt lebendiger und kann auf Wunsch sogar die ganze Ansicht füllen, um den Anwender somit völlig einzunehmen. Nachrichten lassen sich wie gewohnt eintippen, beispielsweise über die virtuelle Tastatur, oder aber mithilfe von Apples Sprachassistenten diktieren. Der offizielle Marktstart des XR-Headsets aus Cupertino liegt nur noch wenige Monate in der Zukunft. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist mit einer Einführung im Frühjahr zu rechnen. Telegram scheint daran gelegen, von Beginn an auf den neuen Zug aufzuspringen und ist hierbei noch eines der ersten Unternehmen mit konkretem Bildmaterial. In der kommenden Zeit darf mit weiteren Teasern anderer Drittanbieter gerechnet werden.