Telekom rudert bei Drosselung angeblich zurück: 2 MBit/s statt 384 Kbit/s
Die vor wenigen Wochen erfolgte Ankündigung der Telekom,
ab dem Jahr 2016 Volumenbegrenzungen im DSL-Bereich einzuführen und die Anbindung nach Verbrauch eines bestimmten Kontingents zu drosseln, sorgte für viel Kritik und heiße Diskussionen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen reagierte darauf sogar mit einer Abmahnung, da "eine Zurücksetzung auf eine Übertragungsrate von 384 KBit/s eine zeitgemäße Nutzung des Internets unmöglich mache".
Angesichts der intensiven Kritik meldete sich die Telekom bald erneut zu Wort und verkündete, auch weiterhin echte Flatrates anbieten zu wollen, diese dann zu etwas höheren Preisen als normalerweise. Ansonsten gilt weiterhin die Aussage, niemand könne wissen, wie der DSL-Markt in einigen Jahren aussehe, sodass sich am gebotenen Inklusivvolumen oder der Tarifstruktur durchaus noch etwas ändern könne.
Neuen Berichten zufolge
rudert die Telekom aber in einem wesentlichen Punkt zurück. Die Drosselung soll angeblich nicht mehr auf 384 KBit/s erfolgen, was für viele Bereiche beinahe einer Abschaltung gleichkäme, sondern auf 2 MBit/s. Damit wäre der Nutzer für normale Anwendungen nicht mehr eingeschränkt, könnte weiterhin mit akzeptabler Geschwindigkeit surfen und müsste dabei nur auf schnelle Downloads oder HD-Streaming verzichten. Bislang hat sich die Telekom noch nicht zu diesen Berichten geäußert.
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