Tesla-CEO fürchtet Apple Car nicht
„Ich hoffe, dass Apple ins Autogeschäft einsteigt. Das wäre großartig.“ Mit diesen Worten demonstrierte Elon Musk, Gründer und CEO von
Tesla Motors, Selbstbewusstsein angesichts der Gerüchte um ein mögliches Apple Car. Auf der gestrigen Quartalskonferenz des Elektrofahrzeug-Unternehmens wurde er mit der Frage konfrontiert, ob Apples vermuteter Markteintritt negative Konsequenzen für Teslas Zukunftsaussichten habe.
Bezüglich der Sorgen über einen personellen Aderlass zum IT-Konzern aus Cupertino beruhigte Musk seine Investoren ebenfalls:
In den letzten 12 Monaten habe Tesla ungefähr fünfmal so viele Mitarbeiter von Apple abgeworben wie umgekehrt. Ähnliche Aussagen und Betonung der Selbtständigkeit seines Unternehmens äußerte Musk bereits Anfang des Jahres, als Gerüchte über eine Übernahme Teslas durch Apple aufkamen. Um diese Zeit drang auch erstmals der Gedanke eines Apple Car in die Öffentlichkeit, das etwa ab 2020 Marktreife erlangen solle. Zahlreiche Apple-Gebäude in Sunnyvale, Kalifornien werden einem älteren Bericht von AppleInsider zu Folge für die Entwicklungsarbeiten verwendet.
In der Quartalskonferenz verkündete Musk das Geschäftsergebnis des ersten Quartals 2015, das mit einem Nettoverlust von gut 151 Millionen US-Dollar endete. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch knapp 50 Millionen Dollar. Trotzdem sehen Anleger das Unternehmen auf dem richtigen Weg, denn sowohl Verkaufszahlen als auch Umsätze erreichten neue Rekordwerte. Neben Elektroautos gehören auch Akkusysteme zur Versorgung von Wohnungen mit sauberer Energie zu Teslas Produktpalette.
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