Tesla plant eigenen Streamingdienst - Konkurrenz für Spotify und Apple Music
Meist hören Autofahrer während ihrer Zeit im Fahrzeug Musik, früher nutzte man hierfür das Radio oder Kassette, im späteren Verlauf kamen CD und später auch über USB oder Bluetooth verbundene Abspielgeräte hinzu. Mittlerweile sind nahezu alle Neuwagen mit hochwertigen Soundsystemen und diversen Dateneingängen versehen. Seit Musik-Streaming derart populär geworden ist, dürfte diese Variante des Musikkonsums bei vielen Autofahrten für die rhythmischen Melodien sorgen.
Die interessante Kombination von Musik-Streaming und Automobilen ist wohl nun auch Tesla-Gründer Elon Musk aufgefallen und so plant er kurzerhand einen eigenen Streamingdienst für Tesla-Fahrer. Was sich zunächst nach viel Konkurrenz für Apple Music und Spotify anhört, ist angesichts der Verkaufszahlen von Tesla-Fahrzeugen eher zu vernachlässigen. Zudem ist noch recht wenig über den geplanten Dienst bekannt. Fraglich ist beispielsweise, ob Tesla-Fahrer den Streamingdienst auch außerhalb ihres Fahrzeuges nutzen können.
Wie weit die Planungen des Tesla-Streaming-Dienstes vorangeschritten sind, ist bisher nicht bekannt. Elon Musk soll aber bereits mit allen großen Labels in Verbindung stehen. Fraglich ist zudem, worin der Mehrwert für Tesla-Fahrer bestehen soll. Denn mit Spotify, Apple Music und anderen Anbietern ist der Markt für Streamingdienste ausreichend groß und es findet bereits ein Preiskampf statt. Eine optimale Integration in die Bedienelemente des Autos wäre eine der wenigen Vorteile eines eigenen Dienstes. Die Integration ließe sich aber auch über entsprechende Entwickler-Schnittstellen für Streamingdienste realisieren. Dies hätte zudem den Vorteil, dass Anwender bereits Playlisten bei anderen Diensten haben und diese nicht wieder umständlich neu zusammenstellen müssten.
Musks VisionAuf der anderen Seite könnte Elon Musk natürlich auch eine Vision haben, bei der Tesla-Fahrer an Bord ihres Fahrzeuges ein vollumfängliches, möglicherweise kostenloses, Entertainment-Angebot nutzen können. Hierbei wäre der Musik-Dienst nur ein erster Schritt. Ähnlich verfahren Fluggesellschaften auf Mittel- und Langstreckenflügen mit Entertainment-Lösungen, die speziell für die Fluglinie entwickelt wurde.
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