Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Test Acasis USB-4 Gehäuse für M.2 NVMe-SSDs – Stabil, praktisch und schnell

Mit immer leistungsstärkeren und bezahlbareren SSD-Modulen im M.2-Format steht das endgültige Ende der Festplatte in vielen Computerumgebungen bevor. Bei mir persönlich sind (neben schon länger ein gesetzten SSDs) noch zwei 2,5“-Festplatten mit 4 und 5 TB am Mac Studio angeschlossen und dienen als Auslagerungsspeicher und für Backup-Zwecke. SSDs, egal ob SATA oder die schnelleren und moderneren NVMe-Module, waren in Kapazitäten mit 4 TB und mehr bislang extrem teuer, was in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Kosten für eine herkömmliche HDD stand. Doch das hat sich geändert.

Hinzu kommt, dass dank USB 4 günstigere externe SSD-Gehäuse verfügbar werden. Um eine meiner letzten Festplatten zu ersetzen, habe ich ein Acasis TBU401E SSD-Gehäuse für USB 3.2/3.1/3.0/2.0 Typ-C, USB4 bestellt. (134 Euro zum Zeitpunkt der Bestellung.) Dazu sollte es eine eine schnelle SSD mit 4 TB Kapazität im für das Gehäuse passenden M.2-Formfaktor sein. Zunächst entschied ich mich für die Lexar NM790, die aber zu dem Zeitpunkt vergriffen war. Am Amazon Prime Day ergatterte ich dafür eine Fanxiang S880 4TB PCIe 4.0 NVMe SSD M.2 für 190 Euro.

Das SSD-Modul ist mit einer maximalen Bandbreite von bis zu 7.300 MB/s eigentlich „übermotorisiert“, weil kein heutiges Thunderbolt/USB-Gehäuse diese Leistung erreichen kann. Aus thermischen Gründen ist es aber sicher kein Nachteil, wenn das Modul nie bis an seine Leistungsgrenzen kommt. Und vielleicht gibt es ja auch irgendwann noch schnellere Gehäuse und Macs, etwa mit Thunderbolt 5.

Schon am nächsten Tag waren die Artikel da:


Das Acasis TBU401E Gehäuse
Bevor ich näher auf das Acasis eingehe, möchte ich einen kurzen Zeitsprung nach 2018 machen. Im Juni vor fünf Jahren testete ich die Sonnet Fusion Thunderbolt 3 SSD. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein sehr ähnliches Produkt wie das hier besprochene Acasis: ein SSDGehäuse für M.2 mit Thunderbolt (3), wenn auch nicht ohne Werkzeug zu öffnen. Das Testergebnis damals war eindeutig: „derzeit schnellstes der Redaktion bekannte Mobillaufwerk“. Doch der Preis war heftig. Gut tausend Euro verlangte der Hersteller für das Gehäuse mit 1 TB SSD, deren Einzelpreis im Handel damals bei gut 450 Euro lag.

Das Sonnet Fusion ist seit seinem Test vor gut fünf Jahren an verschiedenen Macs im Dauereinsatz und sowohl das Gehäuse als auch das darin verbaute SSD-Modul funktionieren bis heute perfekt.

Erwähnt sei auch noch die 2020 getestete LaCie Rugged SSD Pro 1 TB. Mit 450 Euro schon erheblich günstiger als die Fusion, aber das Gehäuse ist nicht zu öffnen und die SSD damit nicht austauschbar.

Zurück ins Hier und Jetzt. Mit dem Acasis und den aktuell erworbenen SSD-Modul stehen nicht nur vier mal so viel Speicherplatz bei noch höherer Performance zur Verfügung. Der Preis dafür beträgt zudem nur rund ein Drittel dessen, was 2018 für die Sonnet-Lösung hingeblättert werden musste. Aber wer damals so hohe Performance benötigte, hatte kaum eine bessere Alternative. Und Speicher war schon immer ein Teil der Computerwelt, der genau so schnell veraltete und im Preis verfiel, wie Prozessorleistung. Wenn ich bedenke, wie viel ich früher für Floppy Disks oder später CD-Rs ausgegeben habe…

Das Acasis-Gehäuse ist noch etwas kompakter als das Sonnet Fusion und hat weniger ausgeprägte Kühlrippen. Es besteht aus massivem Aluminium und wird mit zwei Kühlpads zum Aufbringen auf SSDs, sowie zwei Sicherungsstopfen zum Befestigen des Moduls geliefert. Im Lieferumfang findet sich außerdem ein ca. 50 cm langes Thunderbolt-4-Kabel.


Eine Besonderheit: Das Acasis-Gehäuse lässt sich komplett ohne Werkzeug öffnen und verschließen. Vier federgelagerte Kugeln rasten in dafür passende Vertiefungen ein. Einfach mit etwas Zug/Druck den Deckel abziehen/aufsetzen. Verschlossen sitzt der Deckel ordentlich fest, sodass kaum Gefahr für versehentliches Öffnen beim Transport besteht.


Der Einbau der SSD ist auch kein Hexenwerk, aber wie immer beim Umgang mit Speichermodulen sollte darauf geachtet werden, die Kontakte nicht zu berühren und dass keine statische Aufladung den Speicher beschädigen kann. Einfach im 45-Grad-Winkel einstecken, herunterdrücken und den Sicherungsbolzen aus Gummi einsetzen. Kühlpad nicht vergessen aufzukleben. Dann den Deckel verschließen, Kabel anschließen und mit dem Mac verbinden. Das Modul habe ich mittels Festplattendienstprogramm als APFS (Verschlüsselt) initialisiert.


Im System meldet sich das Laufwerk im Thunderbolt-3-Modus an und es wird eine Geschwindigkeit „bis zu 40 Gbit/s x1“ angezeigt, was rein rechnerisch einer Bandbreite von 5.120 MB/s entspräche. Aber in der Praxis ist das stets deutlich weniger, auch wenn die von mir eingesetzte SSD bis zu 7300/6600 MB/s schaffen soll. Das mit Blackmagic Disk Speed Test ermittelte Ergebnis sieht wie folgt aus:


Für meine Zwecke als externes Laufwerk für Auslagerungen und gelegentliche Zugriffe auf größere Datenmengen ist das mehr als genug. Vor allem im Vergleich zur vorher genutzten HDD, von der ich erst mal 1,7 TB an Daten auf die SSD übertragen musste. Wegen des Schneckentempos der HDD dauerte das gut 13,5 Stunden bei im Durchschnitt rund 35 MB/s. Das ist USB-2-Speed. Nur zum Vergleich: Hätte ich die selbe Datenmenge von einer schnellen SSD mit im Durchschnitt 2.500 MB/s übertragen können, wäre der Kopiervorgang nach etwa 11 Min. 20 Sek. abgeschlossen gewesen.

Bei der für die SSD sehr gemächlichen Belastung durch diesen Kopiervorgang wurde das Gehäuse rund 35° warm. Eine hohe Dauerlast mit maximaler Geschwindigkeit konnte ich bisher nicht testen, aber die Kühlung des Gehäuses sollte ausreichend sein, sodass es nicht zu Thermal Throttling kommt.


Fazit: Die HDD-Zeiten sind fast vorbei
Mit dem Auftauchen günstigerer USB4/Thunderbolt-Gehäuse wie dem Acasis und erschwinglicheren SSD-Modulen in ordentlicher Kapazität dürften sowohl die Schreib-/Leseleistung, als auch der Speicherplatz für viele Nutzer endlich ausreichen, um rotierende Plattenstapel aufs Alteisen zu schieben. Die letzte in meinem Setup verbliebene HDD wird sicher ebenfalls bald ersetzt werden.

Es ist abzusehen, dass Gehäuse wie das Acasis bald noch viel günstiger zu haben sein werden. Aber die aktuell geforderten ca. 134 Euro (bei Redaktionsschluss sogar mit 25-€-Rabatt erhältlich) sind schon in einem für viele erschwinglichen Bereich. Selbiges gilt für schnelle NVMe-SSD-Module im M.2-Formfaktor. Der Dauereinsatz der Sonnet Fusion seit nunmehr über fünf Jahren hat zudem gezeigt, dass ausreichende Langlebigkeit der SSDs gewährleistet sein sollte.

Kommentare

Pallllo21.10.23 08:26
Interessanter Bericht, Danke!

Ich habe aber noch zwei Bitten:

1. Könntet Ihr bitte noch ergänzen welche SSD in der Sonnet drin war und so gute Dauer-Ergebnisse geliefert hat?

2. Diverse Handelsplattformen werden gerade mit den erwähnten Fangxiang-SSDs geflutet: könntet Ihr zu dieser Firma mal etwas recherchieren wer dahintersteckt? Und bei sich weiter füllender SSD mal wieder Performance-Werte liefern?

Danke!
+4
BlueVaraMike
BlueVaraMike21.10.23 08:40
Habe dieses Gehäuse seit ca. 1,5 Jahren im Einsatz in Verbindung mit einem MacBook Air M1 - als Startlaufwerk.
Stabilität und Leistung sind echt topp.
Komme mit einem Anker Thunderbolt Dock auf Geschwindigkeiten um 2.700 MB/s, lesen und schreiben.
Direkt angeschlossen auf etwas über 2.900 MB/s.
Kingston und/oder Samsung 980 Pro.

Zur Temperatur:
Ich hatte noch ein Alu-Mauspad, das hab ich jetzt unter meine externen SDD‘s gelegt - die 40° schaffe ich damit nicht, eher so um die 35°.
😊

Ich kann dieses Gehäuse echt empfehlen.
Do what you want, but harm no one!
+5
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex21.10.23 08:44
Kann das Gehäuse ebenfalls empfehlen.
Wird ordentlich warm, ja, aber ist zuverlässig schnell (Samsung 970 Evo Plus 2TB).
+1
UWS21.10.23 08:47
Wie in diversen anderen Beiträgen im Forum schonmal beschrieben, auch ich habe das Teil seit anderthalb Jahren im Einsatz mit einer Samsung 970 Pro 2 TB. Absolut null Auffälligkeiten beim Gerät – top!
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+2
UWS21.10.23 09:08
…Zusatz: Man sollte die SSD-Kompatibilitätsliste im Auge behalten.

Und die Fanxiang Entscheidung finde ich zumindest mutig…
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+4
marm21.10.23 09:17
Vielleicht war ich der Pionier. Seit November 2021 ist das Gehäuse bei mir im Einsatz.
Zum Auswahl hat mich damals auch bewogen, dass gegenüber anderen Thunderbolt-Gehäusen dieses auch am USB-Anschluss funktionieren würde.
UWS
…Zusatz: Man sollte die SSD-Kompatibilitätsliste im Auge behalten.
Ich vermute, dass manche SSDs nicht funktionieren, weil die Spitzenlast zu hoch ist. Ein USB-Anschluss ist da begrenzt. Ich empfehle bei der Auswahl einer SSD daher auch auf den Strombedarf zu achten. Die Angaben stehen in den Spezifikationen.
mtn
Im System meldet sich das Laufwerk im Thunderbolt-3-Modus an und es wird eine Geschwindigkeit „bis zu 40 Gbit/s x1“ angezeigt, was rein rechnerisch einer Bandbreite von 5.120 MB/s entspräche.
Das ist insofern schon falsch, weil von 40 Gbit/s nur 32 Gbit/s für den Datentransfer zur Verfügung stehen (mind. 8 Gbit/s für das Bildsignal). Dann wird noch Overhead abgezogen und schon ist 3.000 MB/s die praktisch erreichbare Obergrenze.
+7
froyo5221.10.23 09:29
Das Acasis ist derzeit mit 15 Euro Coupon für 119 Euro zu haben.
+1
sonorman
sonorman21.10.23 10:42
Kleiner Hinweis: Natürlich muss auf die Kommpatibiltät mit den richtigen SSDs geachtet werden. Es reicht aber in der Regel der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key)). Kompatibilitätslisten von Herstellern – sofern vorhanden – zeigen nur, womit der Hersteller sein Gehäuse getestet hat, was aber nicht bedeutet, andere SSDs würden nicht funktionieren. Die von mir getestete Fanxiang entspricht den Hardware-Vorgaben, von daher war es nicht "mutig" diese zu wählen. Es wäre eher seltsam, wenn diese NICHT kompatibel gewesen wäre.

Pallllo
In der Sonnet ist ein Toshiba M.2 SSD-Modul von Typ RVD400 mit 1 TB. So wie es auch im Test der Sonnet angegeben ist. (Siehe ergänzende Artikel).
+2
vta21.10.23 10:49
S.M.A.R.T.-Status?
TRIM-Unterstützung?
+1
Kaneske
Kaneske21.10.23 11:02
Hab es am Studio M1 dran mit einer 980 Pro 2TB schnell bis max. PCIe 3.0 und absolut zu empfehlen.

Wenn nicht sogar das günstigste und beste USB4/Thunderbolt 3 Gehäuse was auch 40Gbps kann.
Gebt mir die Illusion, dass ich die fleischliche Notdurft der Nase rümpfenden Barmherzigkeiten nicht weiter befriedigen muss!
+1
marm21.10.23 11:05
vta
S.M.A.R.T.-Status?
TRIM-Unterstützung?
Thunderbolt, daher ja.

sonorman
Kompatibilitätslisten von Herstellern – sofern vorhanden – zeigen nur, ...
Von der Acasis-Website

Einige SSDs galten eben nicht als kompatibel. Früher stand hier selbst auf der Acasis-Website: not recommended. Die Kompatibilität wurde schon vor zwei Jahren auf zahlreichen Foren diskutiert, auf denen ich mich durchgewühlt habe. Insofern war die Fanxiang eben doch wie UWS sagt "mutig".
0
sonorman
sonorman21.10.23 11:09
vta
S.M.A.R.T.-Status?
TRIM-Unterstützung?
1. Ja, überprüft
2. Ja
+3
sonorman
sonorman21.10.23 11:16
marm

Unter der Grafik steht:
"The above data are the results of speed tests conducted by Acasis Labs. The speed tested varies by device, system and SSD."
In der Überschrift steht zwar was von "COMPATIBILITY", die Liste sagt aber nichts darüber aus, ob und welche SSDs NICHT funktionieren.

Noch mal: Die Hardware-Voraussetzungen bestimmen, welche SSD funktioniert, und welche nicht. Wäre es aus irgendwelchen Gründen anders gelaufen und die Fanxiang hätte nicht funktioniert, wäre es im schlimmsten Fall eine Rücksendung bzw. ein Umtausch. Aber es funktioniert – wie zu erwarten war.

Nachtrag: Du hast die Liste geändert, aber auch da geht es nur um Speed Test.
-2
marm21.10.23 11:19
sonorman
In der Überschrift steht zwar was von "COMPATIBILITY", die Liste sagt aber nichts darüber aus, ob und welche SSDs NICHT funktionieren.
Das weiß ich, aber ich hatte in 5 Minuten nicht die Zeit alte Foren und Screenshots nach Inkompatibilität durchzusuchen. Die oben erwähnte Samsung 970 Evo Plus galt z.B. früher als nicht inkompatibel. Bei Gammarus_Pulex funktioniert sie zum Glück.

Mir soll es egal sein, aber Du stehst mit deiner Aussage "Hauptsache die Pins passen" hier als Redakteur für Deine Aussagen gerade.
sonorman
Nachtrag: Du hast die Liste geändert, aber auch da geht es nur um Speed Test.
Die Liste habe ich geändert, weil ich die TBU405 und nicht die TBU401 abgebildet hatte. Es sollte zu Deinem Text (TBU401) passen. So gründlich wollte ich sein.
-3
sonorman
sonorman21.10.23 11:24
marm
…Mir soll es egal sein, aber Du stehst mit deiner Aussage "Hauptsache die Pins passen" hier als Redakteur für Deine Aussagen gerade.
Nein. Ich stehe nicht in der Verantwortung für irgendwelche Sonderfälle mit nicht kompatiblen SSDs. Das ist immer noch eine Sache zwischen Dir und dem Gehäuse- und dem SSD-Anbieter. Außerdem habe ich nirgendwo behauptet "Hauptsache die Pins passen."
+2
marm21.10.23 11:25
Hier von der Amazon-Website

x steht für "not recommended"
sonorman
Nein. Ich stehe nicht in der Verantwortung für irgendwelche Sonderfälle mit nicht kompatiblen SSDs.
"Gerade stehen" ist übrigens nicht gleich "Verantwortung" oder gar "Haftung".
-2
marm21.10.23 11:32
sonorman
Außerdem habe ich nirgendwo behauptet "Hauptsache die Pins passen."
...
Es reicht aber in der Regel der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key)).
-5
sonorman
sonorman21.10.23 11:45
marm
sonorman
Außerdem habe ich nirgendwo behauptet "Hauptsache die Pins passen."
...
Es reicht aber in der Regel der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key)).
Was eine völlig andere Aussage ist, als Du mir unterstellt hast.
Wie ich schon sagte: Die Hardware-Voraussetzungen müssen stimmen. Acasis weist darauf schon in der Überschrift im Amazon-Angebot fett hin: M.2 NVMe-Gehäuse für PCIe 2280 M-Key (B+M Key)

Im Text gibt Acasis folgenden Hinweis:
"Dieses Solid-State-Laufwerk unterstützt nur 2280 M KEY-, B&M KEY- und NVMe/PCIe-Protokoll-SSDs. Hinweis: Für Apple M1 CPUs empfehlen wir die Verwendung von WD Black SN750, Samsung 970 EVO Plus SSD, SN850 und Ipad nicht. Nicht empfohlen ADATA, CRUCIAL und andere Nicht-Mainstream-SSDs"

Die nicht empfohlenene SSDs sind deswegen aber nicht automatisch inkompatibel.

Die Aussage "Nicht-Mainstream-SSDs" ist auch in etwa gleichzusetzen mit Waschmittelempfehlungen á la "Bosch empfiehlt Ariel", was nicht heißt, das andere Waschmittel untauglich sind.

NVMe-SSDs werden, wie andere Speicherbausteine und -Riegel, nur von wenigen großen Firmen produziert, die sie dann an Marken wie Lexar, Transcend etc. verkaufen. Wenn ein bekannter Markenname drauf klebt, ändert das aber nichts an dem Chip-Hersteller dahinter und somit auch nichts an der Qualität der Bausteine.

Es spricht rein gar nichts dagegen, nur in Angebote bekannter Marken zu investieren. Ich hätte auch – wie im Bericht beschrieben – das Lexar-Modul gekauft, was zu dem Zeitpunkt aber auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar war. (Zwischenzeitlich war es wieder lieferbar.) Das "Risiko", stattdessen das Fanxiang-Modul zu kaufen, war für mich überschaubar. Und wie sich herausgestellt hat, funktioniert es einwandfrei. Empfehlungslisten hin oder her.
+2
makku
makku21.10.23 11:55
froyo52
Das Acasis ist derzeit mit 15 Euro Coupon für 119 Euro zu haben.

... "Um den Gutschein einzulösen, musst du ein neues Spar-Abo abschließen:
Wähle auf der Produktbeschreibungsseite eines qualifizierten Artikels die Option Spar-Abo.
Wähle die Anzahl der Einheiten, die du erhalten möchtest, und die Häufigkeit deiner Lieferung und klicke dann auf die Schaltfläche „Jetzt abonnieren“, um dein Abonnement zu aktivieren
." ...

Zitat aus den Gutschein-/Couponbedingungen beim fetten A...
Man sollte sich genau überlegen, ob sich diese "Rabattierung" rechnet.
-1
Deppomat21.10.23 12:20
Ah, endlich. Ich hab mir vor 5 Jahren ein kurzzeitig erhältliches, ganz ähnliches Thunderbolt-Gehäuse gekauft. Marke muß ich gleich nachgucken. Wird allerdings sehr warm (vermutlich das Samsung-Modul selber).

Tja und zu den SSD-Preisen: Apple muß mal klarkommen. Bißchen Apple-Tax und Qualitätsunterschied seh ich ein, aber nicht Preisfaktor 10.
+2
ADeeg21.10.23 12:41
Tolles Gehäuse, hab ich am Intel iMac 27 2020 dran.

Tipp die Gehäuse für noch bessere Wärmeableitung auf dem iMac Standfuß ablegen.

Unter Windows 10 mit Bootcamp lief es erst mal langsamer, Grund dafür sind wohl die fehlenden TB4 Treiber im Bootcamp und Win10.

Nach ein bisschen Suchen und Probieren habe ich dann die richtigen Treiber gefunden und erreiche auch mit Win10 die gleichen Geschwindigkeiten analog zum macOS ☺️
0
marcel15121.10.23 12:44
Mir persönlich ist es der Aufpreis nicht wert. Da nehme ich lieber ein deutlich günstigeres (um die 20€) und kleineres (nicht viel größer als die SSD selbst) Gehäuse mit 20 Gbit/s.
0
marm21.10.23 12:56
sonorman
marm
sonorman
Außerdem habe ich nirgendwo behauptet "Hauptsache die Pins passen."
...
Es reicht aber in der Regel der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key)).
Was eine völlig andere Aussage ist, als Du mir unterstellt hast.
Wie ich schon sagte: Die Hardware-Voraussetzungen müssen stimmen. Acasis weist darauf schon in der Überschrift im Amazon-Angebot fett hin: M.2 NVMe-Gehäuse für PCIe 2280 M-Key (B+M Key)
"M-Key" oder "B+M Key" sind die M.2-Modul Keyings. In der Tabelle auf Wikipedia sind die ausgesparten Pins tabellarisch aufgelistet. Tja, es geht tatsächlich um (ausgesparte) Pins. Dass Du da keine Kreditkarte reinsteckst ist klar, sondern ein NVMe für PCIe.

Und im Text auf der Acasis-Seite steht: "Due to the compatibility issue of Samsung 970 EVO and Samsung 970 EVO Plusc, it is not recommended for customers who use MAC system." (mit Fehlern übernommen)
-1
sonorman
sonorman21.10.23 12:57
Hier sind noch ein paar Infos zu dem Hersteller der hier getesteten SSD, Fanxian:

(„About us“ von der Webseite)
Art of PC
+1
tolved21.10.23 13:05
sonorman
marm
sonorman
Außerdem habe ich nirgendwo behauptet "Hauptsache die Pins passen."
...
Es reicht aber in der Regel der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key)).
Was eine völlig andere Aussage ist, als Du mir unterstellt hast.
Wie ich schon sagte: Die Hardware-Voraussetzungen müssen stimmen. Acasis weist darauf schon in der Überschrift im Amazon-Angebot fett hin: M.2 NVMe-Gehäuse für PCIe 2280 M-Key (B+M Key)

Im Text gibt Acasis folgenden Hinweis:
"Dieses Solid-State-Laufwerk unterstützt nur 2280 M KEY-, B&M KEY- und NVMe/PCIe-Protokoll-SSDs. Hinweis: Für Apple M1 CPUs empfehlen wir die Verwendung von WD Black SN750, Samsung 970 EVO Plus SSD, SN850 und Ipad nicht. Nicht empfohlen ADATA, CRUCIAL und andere Nicht-Mainstream-SSDs"

Die nicht empfohlenene SSDs sind deswegen aber nicht automatisch inkompatibel.

Die SSDs erreichen halt nur nicht die Geschwindigkeit mit dem Gehäuse, die sie in anderen Gehäusen erreichen würden, wenn es in der Kombination aus SSD und Gehäuse kein Problem geben würde.
+1
sonorman
sonorman21.10.23 13:06
marm
"M-Key" oder "B+M Key" sind die M.2-Modul Keyings. In der Tabelle auf Wikipedia sind die ausgesparten Pins tabellarisch aufgelistet. Tja, es geht tatsächlich um Pins.

Und im Text auf der Acasis-Seite steht: "Due to the compatibility issue of Samsung 970 EVO and Samsung 970 EVO Plusc, it is not recommended for customers who use MAC system." (mit Fehlern übernommen)
Und was hat das mit meinen Aussagen hier zu tun? Ich sagte lediglich, die Hardware-Kompatibilität muss gewährleistet sein, dann sollte es funktionieren. Was es mit der Fanxian auch tut. Von den Pins habe ich gar nicht explizit gesprochen.

Übrigens habe ich in diesem Test vor drei Jahren schon mal etwas ausführlicher darauf hingewiesen.

Für diesen Artikel sind aber nur zwei Dinge relevant:
1. Das beschrieben Modul passt und 2.: es ist kompatibel.
0
sonorman
sonorman21.10.23 13:09
tolved
Die SSDs erreichen halt nur nicht die Geschwindigkeit mit dem Gehäuse, die sie in anderen Gehäusen erreichen würden, wenn es in der Kombination aus SSD und Gehäuse kein Problem geben würde.
Es gibt aber kein Problem mit dieser Kombination und die zu erwartende Geschwindigkeit wird erreicht. Natürlich nicht die mögliche Maximalgeschwindigkeit der SSD, aber das habe ich ja im Artikel erklärt.
-1
marm21.10.23 13:13
sonorman
Und was hat das mit meinen Aussagen hier zu tun? Ich sagte lediglich, die Hardware-Kompatibilität muss gewährleistet sein, dann sollte es funktionieren. Was es mit der Fanxian auch tut. Von den Pins habe ich gar nicht explizit gesprochen.
Du hast gesagt, dass "Hauptsache Pins passt" sei etwas anderes sei als "der richtige Typ (hier PCIe 2280 M-Key (B+M Key))". Wie Du in Wikipedia siehst, geht es bei der Typ-Angabe um die ausgesparten Pin. Es ist also das Gleiche.

Du hast halt einfach Glück gehabt mit der Fanxian und das war eben nicht selbstverständlich.
-3
tolved21.10.23 13:25
sonorman
NVMe-SSDs werden, wie andere Speicherbausteine und -Riegel, nur von wenigen großen Firmen produziert, die sie dann an Marken wie Lexar, Transcend etc. verkaufen. Wenn ein bekannter Markenname drauf klebt, ändert das aber nichts an dem Chip-Hersteller dahinter und somit auch nichts an der Qualität der Bausteine.

Das Problem bei solchen Herstellern ist einfach, dass man nie weiß welcher Speicher da verbaut wurde. Es wäre nicht das erste Mal, dass dann später in der Serie - wenn die Tests durch sind - auch SSDs aufgetauchten sind, auf denen deutlich schlechtere Module verbaut wurden.
+2
sonorman
sonorman21.10.23 13:27
marm, also bitte. Keine Ahnung, warum Du so darauf rumreitest.

Die Hardware-Kompatibilität mus gewährleistet sein. Das ist meine Aussage. PUNKT. Dann wird die SSD auch mit großer Wahrscheinlichkeit funktionieren. Was sie bier auch tut. So what?

Deine Aussagen, man “sollte die SSD-Kompatibilitätslisten im Auge behalten“ (Deine Worte) ist hingegen verwirrend, weil die von Dir gezeigten Listen logischerweise nichts über SSDs aussagen, die nicht drauf stehen (wie die Fanxiang). Auch Deine Aussagen zu Spitzenlast und Strombedarf sind kaum hilfreich, denn wenn die vom Hersteller angegebene Hardware-Kompatibilität gewährleistet ist, erübrigt sich das.

Und noch mal: Die hier getestete Kombination funktioniert! Also was ist der Punkt?
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.