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Test: Alternativen zu Time Machine im Vergleich – Carbon Copy Cloner, SuperDuper! und Acronis True Image Cloud

Acronis True Image Cloud

Der Dritte im Bunde der Time-Machine-Alternativen ist das auch in der Windows-Welt bekannte Backup-Programm Acronis True Image 2016. True Image ähnelt Carbon Copy Cloner und SuperDuper! in vielen Bereichen. Genauso wie die beiden anderen Apps bietet auch True Image die Möglichkeit eines bootfähigen Systemabbildes. True Image Cloud, eine erweiterte Variante des Tools, hat der Konkurrenz darüber hinaus zwei wichtige Funktionen voraus: Datensicherung von Mobilgeräten und Cloud-Backup.

Der Cloud-Speicherplatz ist unbegrenzt; Nutzer brauchen sich also selbst bei extrem großen Datenmengen keinen Kummer über etwaige Speicher-Limitierungen zu machen.

Über die aufgeräumte Oberfläche von True Image Cloud wählt der Nutzer zunächst, welche Mac-Systempartition er wo sichern möchte. Für geplante Backups gibt es die Optionen „Täglich“, „Wöchentlich“ und „Monatlich“ sowie die jeweilige Uhrzeit. CCC und vor allem SuperDuper! bieten hier mehr Optionen. Außerdem ermöglicht True Image die Verschlüsselung des Backups.


Wer nicht alle Dateien und Ordner der Systempartition sichern möchte, kann über „Ausschlusskriterien“ die nicht zu berücksichtigenden Daten angeben. Praktisch ist die Ausschlussmaske: Dort wählt der Nutzer nicht einzelne Dateien an, sondern bestimmt beispielsweise Dateitypen. So lässt sich etwa festlegen, alle auf der Mac-Partition gespeicherten MP3s vom Backup auszuschließen.

Als Ziel steht außer externen Speichermedien, Netzwerk-Laufwerken und NAS-Geräten auch die Acronis-eigene Cloud zur Auswahl. Möchte der Anwender im Falle eines Festplatten-Crashs auf das Cloud-Backup zugreifen, tut er dies über ein mit True Image erstelltes Boot-Tool – etwa via USB-Stick.

Das Notfallmedium kümmert sich aber nicht nur um die Wiederherstellung eines Systems. Falls OS X mal nicht mehr booten sollte und kein Backup zur Verfügung steht, kann der mit True Image erstellte Rettungs-Stick trotzdem noch auf Dateien und Ordner der Systempartition zugreifen und diese sichern – soweit die Theorie. Nutzer sollten sich darauf allerdings nicht verlassen, sondern zur Sicherheit zu Beginn der Nutzung von True Image auf jeden Fall ein vollständiges System-Backup anlegen.


Datenschutzbewusste Anwender werden jetzt wahrscheinlich besorgt nach dem Server-Standort fragen; immerhin handelt es sich um alle Systemdateien inklusive sensiblen persönlichen Inhalten. Acronis überlässt dem Nutzer die Entscheidung darüber, wo der Hersteller die Cloud-Daten speichert – vorbildlich! Insgesamt stehen acht Länder zur Auswahl, unter anderem auch Deutschland. Allein schon aus Gründen der Geschwindigkeit sollten sich deutsche Anwender für das inländische Datenzentrum entscheiden.

Acronis True Image erlaubt nicht nur Komplett-Backups von Macs und PCs, sondern auch von iDevices und Android-Geräten. Über die Web-Oberfläche fügt der Nutzer alle zu sichernden Geräte hinzu. Um Mobilgeräte-Backups in die Cloud zu laden, muss der Nutzer die Mobil-App von True Image aus dem App Store beziehungsweise dem Google Play Store verwenden. Über iCloud lassen sich zwar auch iPhone-Backups erstellen, Time Machine bietet für Macs aber kein entsprechendes Äquivalent.


True Image unterstützt inkrementelle Backups, die nur die Änderungen seit der letzten Sicherung erfassen und so einiges an Zeit und Speicherplatz sparen. Die Versionierung gewährt das Speichern von bis zu 20 Versionen der letzten Systemzustände.

Wer ein mit True Image erstelltes System-Backup aufspielen möchte, muss dies nicht zwangsläufig auf dem Mac machen, der gesichert wurde. Auch auf neuen Rechnern oder Macs mit abweichender Hardware funktionieren die Backups. Zudem lassen sich auch einzelne Dateien zur Wiederherstellung anwählen. Der Zugriff via Browser ermöglicht den Abruf aller gesicherten Daten weltweit mit einem beliebigen Mac, PC, iDevice oder Android-Gerät.

Die Cloud ist nicht nur für komplette Backups nutzbar. Ähnlich wie Dropbox kann sie auch als einfacher Datenspeicher verwendet werden, etwa um auf lokalen Medien mehr Platz zu schaffen.

Acronis True Image Cloud erfordert mindestens OS X Mavericks (10.9) beziehungsweise iOS 8. Das Backup-Tool ist ausschließlich als Abo erhältlich, kostet in der Grundversion 99,95 Euro pro Jahr und unterstützt einen Mac oder PC sowie drei Mobilgeräte.

Wer mehr benötigt, kann für 159,95 Euro/Jahr (3 Rechner + 10 Mobilgeräte) respektive 199,95 Euro/Jahr (5 Rechner + 10 Mobilgeräte) die Anzahl der unterstützten Geräte erhöhen. Die Upgrade-Versionen kosten jeweils 30 Euro weniger.

Die abgespeckte Variante Acronis True Image 2016 ist bereits ab einem Festpreis von 49,95 Euro erhältlich (Upgrade: 29,95 Euro). Hier müssen Nutzer allerdings auf die Cloud und Mobilgeräte-Unterstützung verzichten.

Fazit: Die nicht ganz billige, dafür aber leistungsstarke, funktionsmächtige und bedienfreundliche Backup-Lösung bietet das beste Rundum-Paket. Der Cloud-Speicherplatz ist unbegrenzt, zudem unterstützt True Image auch iOS- und Android-Geräte. Das Cloud-Backup ist ein attraktives Alleinstellungsmerkmal gegenüber SuperDuper!, Carbon Copy Cloner und Time Machine.

Kommentare

strellson08.09.15 13:14
Nachdem mit Time Maschine zweimal das Backup komplett zerschossen hat (beim Backuppen via WLAN den Rechner zugeklappt) setzt ich nur noch auf SmartBackup
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mactechh08.09.15 13:29
Time Machine für's tägliche Backup, das geht einfach und unkompliziert.
Ab und zu per Festplatten-Dienstprogramm ein Image der internen auf eine externe Platte.

Was braucht man mehr?
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halebopp
halebopp08.09.15 13:39
SuperDuper macht eine identische, startfähige Kopie meiner internen Platte. Das hat schon was!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ratti
ratti08.09.15 13:40
mactechh
Was braucht man mehr?

- Die Möglichkeit, Dateien per Pattern auszuschliessen, zum Beispiel die Festplattenimages einer Virtualisierung oder Thumbnail-, Temp, -Bastelordner: Per Dateinamen und -typ
- Spanning, also die Möglichkeit, das Backup auf einer zweiten, dritten,… Festplatte fortzuführen statt auszudünnen
- Eine solide Kontrollmöglichkeit, WAS da eigentlich gerade reinrutscht und warum gerade 10 GB ins Backup wandern, obwohl man meint nix gemacht zu haben.

- Persönlicher Bonuspunkt: Die lächerlichen Animationen weglassen, die beim Restore kommen.

Das alles macht aus TM nicht das ARCHIV-Programm das ich gerne hätte, fehlt mir aber.

Als Entwickler von Webanwendungen generiere ich eine ganze Menge an Daten, die ich im Backup nicht haben will und die teilweise sehr, sehr groß sind. TimeMachine macht es einem nicht einfach, diese Ordner zu finden und zu sperren.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining08.09.15 13:45
CCC ist für mich die Profi Lösung!

Damit mache ich tägliche alle 12 Stunden Backups vom Server und meinen anderen Macs.

Aber zusätzlich werden per TimeMachine die Arbeitsrechner stündlich gesichert.

Ich fahre so immer doppelt. Falls mal eins doch nicht geht...

Und wenn ein Mac mal die Grätsche macht. Zack einfach neu vom externen Laufwerk Booten, denn CCC macht die Startfähig. Danach beginnt die Reparaturarbeit...

ratti
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und zusätzlich kann ich mit CCC auf einen entfernten Rechner an einem anderen Ort direkt ein Backup machen.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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strellson08.09.15 14:00
Wo ich Euch schonmal am Rohr hab. Gerade wurde mein Synology DJ215j geliefert. In die kommen zwei Platten. Wie würde Ihr da vorgehen. Als Raid x(zahl fällt mir grad nich ein) wo beide Platten 1:1 gespiegelt werden. Oder beide Platten "getrennt" betreiben und via Tool/App gelegentlich von einer Platte auf die anderen ein weiteres Backup erstellen?

Zusätzlich zieh ich mir noch eine dritte Copy auf eine externe Platte die dann aus dem Büro mit nach Hause genommen wird.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining08.09.15 14:07
streilson

Wenn du das Synology als Backup Medium nutzen willst, solltest du das System so einstellen, das die beiden Platten sich direkt spiegeln. Dadurch läuftt dein "Backup" im Grunde ständig parallel. Falls jetzt eine Platte abschmiert, kannst du das Synology trotzdem weiter nutzen als sei nichts gewesen. Allerdings zeigt die Synology dann eine Warnmeldung, dass die defekte Platte ersetzt werden soll.

Einen täglichen Backup auf eine weitere externe Platte die dann später zu Hause liegt ist natürlich dann schon fast die optimale Lösung.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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PythagorasTraining
PythagorasTraining08.09.15 14:23
Zum Artikel:

Hier werden nicht alle Möglichkeiten von CCC dargestellt!
Z. B. fehlt schon der Hinweiß, dass auch auf NAS gesichert werden kann.
Oder das ein Backup automatisch startet, wenn mein eine bestimmte Festplatte extern anschließt. Hier ist sogar das Opa, Vater, Sohn Prinzip möglich, da CCC erkennt welche Platte angeschlossen wird. Für Mobile Rechner sehr praktisch.
Auch die Möglichkeit einen ausgeschalteten Rechner zu starten um das Backup auszuführen sollte man nicht vergessen. Weiter sind Pre und Post Scripte möglich, was den Funktionsumfang noch weiter erhöht.
Cool ist auch die Möglichkeit aus ein externes Medium was nicht HFS+ formatiert ist durchzuführen.
Die Möglichkeit Backups miteinander zu verknüpfen ist auch nicht schlecht. Also z. B. wenn der erste Backup fertig ist, dann erst den zweiten Starten...

schaut hier und unter FORTGESCHRITTENE FUNKTIONEN

Auch nicht zu verachten ist die eMail Funktion, die mich über erfolgreiche oder Fehlerhafte Updates unterrichtet.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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Dan00708.09.15 14:58
Ich benutze "Ibackup" wird mit Spenden finanziert, also kostenlos.
Perfekt für mich.
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iMäck
iMäck08.09.15 15:03
@PythagorasTraining

also würdest du wohl eher CCC als Acronis TrueImage empfehlen (zumindest auf dem Mac)?

hab gerade auf bombich.com (CCC) gelesen:

Carbon Copy Cloner 4
Persönliche Lizenz / Haushaltslizenz

Für die nicht gewerbliche Nutzung auf allen Computern in Ihrem Haushalt....



das ist ja cool!

Kommt bei CCC jedes Jahr eine neue Version a la Parallels raus?
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Black Mac
Black Mac08.09.15 15:07
Dan007
Ich benutze "Ibackup" wird mit Spenden finanziert, also kostenlos.
Kann man so sehen; muss man aber nicht.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining08.09.15 15:09
iMäck

ich nutze CCC seit ... Version 1! Läuft bei mir seit Jahren also zuverlässig!

Es wird immer sehr aktuell gehalten und ist im Laufe der Zeit immer professioneller geworden. Für El Capitan ist wohl die aktuelle Version 4.1.4 bereits zugelassen.
Es wird also immer bei Bedarf oder neuen Features aktualisiert.

Auch der englische Support ist super.

klare Empfehlung
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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Black Mac
Black Mac08.09.15 15:12
Hier fehlt ganz klar die Empfehlung von ChronoSync. Eigentlich eine hervorragende Software, aber wahrscheinlich schon fast zu umfangreich, was die Möglichkeiten betrifft.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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MikeMuc08.09.15 15:14
ratti
TimeMachine macht es einem nicht einfach, diese Ordner zu finden und zu sperren.
TM macht es dir sogar sehr einfach. Aber nur sofern du weißt wo du deine Entwicklungsordner mit vielen Daten hast die du nicht sichern willst.
Einfach in den Systemeinstellungen den / die Ordner die nicht gesichert werden sollen reinziehen und fertig. Einfacher geht es nicht. Setzt aber voraus das du weißt was und wo du auf deiner Platte ablegst
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ThaShiznit08.09.15 16:14
Ist der Artikel eine Werbeveranstaltung oder hat den eure Putzfrau verfasst ?

CCC sollte wenn schon als das Gott-Backuptool welches es ist dargestellt werden.
Die Funktionen sind so enorm, da lohnt sich sogar mal ein ausführlicher Einzelartikel!

ChronoSync ist hier ja leider gänzlich rausgefallen. Auch ein mächtiges Programm ua. um Ordner/Freigaben nach/bei Änderungen zu archivieren.

TimeMachine ist nur gut wenn man noch ein alternatives Backup hat
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nane
nane08.09.15 16:34
Also was auch immer die Menschen mit TimeMachine machen, wir hatten noch nie damit Probleme.

Wir sichern seit vielen Jahren x Rechner hier im Büro und auch privat (MacBooks, Minis usw) mit TiM auf verschiedenen TCs aller Baujahre.
Noch nie hat sich ein TiM Backup nicht nutzen oder zurückspielen lassen, noch nie ist ein TiM Backup kaputtgegangen oder sonst was. Und auch die TCs sind "über"-zuverlässig. Unsere erste TC (1.Gen von Mai 2008) ist immer noch täglich im Einsatz.

Den einzigen "Trick" den wir anwenden ist, dass wir das erste Backup über Ethernet-Kabel machen und auch das "restore" machen wir immer über Kabel.

Also wenn man etwas sicheres, einfaches, unkompliziertes haben will - dann ist TiM im Zusammenspiel mit TCs immer unsere erste Empfehlung. Man kann sicher über vieles motzen von Apple, aber TiM ist wirklich noch etwas ganz Apple- "mässiges". Einschalten und geht ohne blabla und trara
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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chessboard
chessboard08.09.15 17:05
Time Machine ist eine feine Sache — solange sie funktioniert. Nach meiner bisherigen Erfahrung hat sich TM unter jedem System irgendwann geweigert, weiterhin Backups zu machen. Auch die diversen guten Tipps auf der Seite "pondini.org" haben irgendwann nicht mehr geholfen.

Und wenn man bei OS X Updates einen Clean-Install bevorzugt, muss mann sowieso wieder von vorne anfangen und die TM-Backups vom alten System sind nur noch für's Archiv.

Deswegen benutze ich mittlerweile auch nur noch den CCC und bin rundum glücklich. Mittlerweile ist CCC auch bei großen Datenmenge (>1TB) so flott, dass man auch stündliche Backups wie bei TM machen kann, ohne stundenlanges Plattengerödel im Hintergrund.
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chessboard
chessboard08.09.15 17:17
Bezüglich des Themas "Backups" kann ich übrigens noch "ForeverSave" () wärmstens empfehlen, auch wenn das kein "echtes" Backup-Programm ist.
Damit wird in jedem ausgewählten Programm in einem einstellbaren Zeitabstand ein Speichern-Befehl ausgelöst, und zusätzlich von dem gespeicherten Dokument eine Kopie der aktuellen Fassung in einem Archiv-Ordner angelegt. Diese Kopien können dann nach einer gewissen Zeit automatisch vom Programm wieder gelöscht werden.
Auf diese Weise hat man dann immer die letzten 10, 20 oder 50 letzten Versionen des Dokuments zur Hand, falls man mal Mist gebaut hat. Und das Speichern vergisst man auch nicht mehr.
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ratti
ratti08.09.15 17:19
MikeMuc
ratti
TimeMachine macht es einem nicht einfach, diese Ordner zu finden und zu sperren.
TM macht es dir sogar sehr einfach. Aber nur sofern du weißt wo du deine Entwicklungsordner mit vielen Daten hast die du nicht sichern willst.
Einfach in den Systemeinstellungen den / die Ordner die nicht gesichert werden sollen reinziehen und fertig. Einfacher geht es nicht. Setzt aber voraus das du weißt was und wo du auf deiner Platte ablegst

Genau das ist das Problem. Das kann ich nicht wissen. Wenn Du mit vagrant und puppet eine virtuelle Wegwerf-Maschine generierst, die mit nfs vom Mac in die Maschine mountest, dort mit composer, ruby und npm Pakete nachziehst, dann…

- weisst Du erstens nicht, wo überall verdammt fette Dateien entstehen
- …hilft dir selbst das nicht, denn es werden ständig neue Maschinen erzeugt und gelöscht, und ich müsste „*/node_modules/*“ oder „*/.vagrant“ systemweit sperren, und nicht „den Ordner“.

Kann man jetzt speziell finden. Aber ich gehe davon aus, dass es in DTP, Videoschnitt, Audiobearbeitung etc. auch solche „komischen Ordner“ gibt.
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dylan51
dylan5108.09.15 17:24
Time Machine mag was für Tüftler sein. Für mich ausschlaggebend ist die Bootfähigkeit, die TM eben nicht bietet. Mit CCC bin ich dagegen hoch zufrieden. Nicht zuletzt deshalb, weil eine Festplatte den Geist total aufgegeben hat – vom externen Sicherungslaufwerk aus gebootet und das Thema war abgehakt. Die fehlende Bootfähigkeit von TM scheint mir wie ein roter Faden durch Apples Politik zu laufen. Da wird eine neue Baustelle aufgemacht – seht her, wir generieren Fortschritt! – und Apple ist noch nicht mal in der Lage, die Unterlegenheit z.B. unter CCC zu realisieren. Bei dem finanziellen Einsatz, unter dem bei Apple nun mal nichts geht, ist das – zumindest punktuell – bloßes Rumgemurkse.
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ratti
ratti08.09.15 17:27
RAID ist kein Backup, RAID ist kein Backup, und außerdem ist RAID kein Backup.

Ich war viele Jahre verantwortlich dafür, anderer Leute Daten zu sichern, und die zwei Hauptgründe für Datenverlust sind:

a) Ganz normales Löschen aus Versehen.
b) Totalverlust der kompletten Hardware: Diebstahl, Wasserschaden, Blitzschlag, Dummheit. Ich hab' mal ein RAID fallen lassen.

In keinem dieser Fälle hilft dir RAID.

Bitte einfach folgende Frage stellen: Will ich, wenn eine der Platten ausfällt, sofort weiterarbeiten können und verzichte auf viel Platz? Dann spielgeln.
Oder habe ich die Zeit, mein echtes Backup von anderswo zurückzuspielen und habe lieber ein großes RAID? Dann JBOD.

Sicherheit ist in diesem Setup kein großes Kriterium, sondern Zeit und Bequemlichkeit.
+2
ratti
ratti08.09.15 17:28
CCC ist ein super Tool, ich finde allerdings den Preis unangemessen hoch und verzichte daher.
-1
PythagorasTraining
PythagorasTraining08.09.15 18:06
@ratti

Und welches Backup Tool nutzt du? Wenn du privat mehrere Rechner hast, ist für CCC der Preis gar nicht so hoch. Eine Lizenz für 36$ + MwSt für alle deine Rechner im Haushalt (also mehrere User) ist doch super!
ChronoSync für einen User und ca. 60$ ist da teurer.

Deine Empfehlung zu RAID unterstütze ich genauso. Die Fragen die du aufführst sollte man sich tatsächlich so stellen
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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strellson08.09.15 18:20
ratti
RAID ist kein Backup, RAID ist kein Backup, und außerdem ist RAID kein Backup.

Ich war viele Jahre verantwortlich dafür, anderer Leute Daten zu sichern, und die zwei Hauptgründe für Datenverlust sind:

a) Ganz normales Löschen aus Versehen.
b) Totalverlust der kompletten Hardware: Diebstahl, Wasserschaden, Blitzschlag, Dummheit. Ich hab' mal ein RAID fallen lassen.

In keinem dieser Fälle hilft dir RAID.

Bitte einfach folgende Frage stellen: Will ich, wenn eine der Platten ausfällt, sofort weiterarbeiten können und verzichte auf viel Platz? Dann spielgeln.
Oder habe ich die Zeit, mein echtes Backup von anderswo zurückzuspielen und habe lieber ein großes RAID? Dann JBOD.

Sicherheit ist in diesem Setup kein großes Kriterium, sondern Zeit und Bequemlichkeit.

Genau das hatte ich irgendwo im Kopf, daher meine Frage. Ich muss das für meinen Fall nochmal alles durchgehen, was Sinn macht.
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Weia
Weia09.09.15 03:57
Ich benutze SuperDuper! seit über 10 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Absolut zuverlässig und vor allem stimmt die Datenintegrität.

Von CCC konnte man das damals, als ich verschiedene Programme testete, absolut nicht behaupten. Beim Backup ging das Erstellungsdatum von Dateien verloren und wurde auf das Änderungsdatum gesetzt. Damit war das Programm für mich indiskutabel.

Ist dieser Fehler mittlerweile behoben?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia09.09.15 04:13
dylan51
Time Machine mag was für Tüftler sein.
Noch simplere Bedienung als Time Machine geht ja wohl nicht.
Für mich ausschlaggebend ist die Bootfähigkeit, die TM eben nicht bietet
Dann vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Es geht bei Time Machine doch gar nicht um Bootfähigkeit, sondern darum, diverse ältere Versionen Deiner Festplatte zu haben – wie bereits der Name klarmacht!

Wenn Du aus Versehen eine wichtige Datei löschst, dann ein Backup mit einem Programm wie CCC machst und dann feststellst, dass Du diese Datei nicht hättest löschen dürfen, hilft Dir CCC überhaupt nicht – denn da ist sie auch nicht mehr.

Und Beides – Versionierung und eine bootfähige 1:1-Kopie Deiner Festplatte – geht nunmal nicht auf einer Backup-Festplatte. Dann musst Du 2 Backup-Festplatten und 2 verschiedene Backup-Programme (z.B. eben Time Machine und CCC) einsetzen.
und Apple ist noch nicht mal in der Lage, die Unterlegenheit z.B. unter CCC zu realisieren
So ein Unsinn. Logic ist doch auch nicht Photoshop unterlegen, weil es keine Bildretusche kann …

(Zugegeben, die Verwirrung beginnt schon bei MacTechNews, die die getesteten Programme als Alternative zu Time Machine darstellen, was sie weder sind noch sein wollen. )
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia09.09.15 04:26
ThaShiznit
CCC sollte wenn schon als das Gott-Backuptool welches es ist dargestellt werden.
CCC ein Gott-Backuptool

CCC hat zumindest früher das Erstellungsdatum von Dateien mit dem Änderungsdatum überschrieben.

Mein Vertrauen in einen Hersteller, der sich derartige Schnitzer erlaubt, wäre – gerade bei so etwas Wichtigem wie einem Backup-Programm – nachhaltig beeinträchtigt …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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chessboard
chessboard09.09.15 08:53
Weia
Wenn Du aus Versehen eine wichtige Datei löschst, dann ein Backup mit einem Programm wie CCC machst und dann feststellst, dass Du diese Datei nicht hättest löschen dürfen, hilft Dir CCC überhaupt nicht – denn da ist sie auch nicht mehr.
Natürlich kann man mit CCC auch Daten beim Backup archivieren – wie kommst du darauf, dass das nicht geht? CCC kann man sich im Prinzip genauso einrichten wie TM, mit stündlichen Backups und Archivierung alter Versionen.
Weia
CCC hat zumindest früher das Erstellungsdatum von Dateien mit dem Änderungsdatum überschrieben.
Ob das vor vielen Jahren mal der Fall gewesen sein mag, kann ich nicht beurteilen. In der aktuellen Version passiert so etwas jedenfalls nicht.

Ich mache es so, dass ich eine ständig mit CCC aktualiserte Kopie meiner Arbeitsplatte inkl. aller Projekte auf einer zweiten Platte habe. Sollte die erste Platte kaputt gehen, kann ich sofort von der zweiten booten und weiterarbeiten und habe nicht eine Datei verloren. Das geht mit TM nicht. Dann von dieser Platte einfach eine neue Voll-Kopie anlegen und gut ist.
+1
wicki
wicki09.09.15 11:34
Backblaze hat auch 'was. Wenn man keine Vorbehalten gegen Backups auf amerikanischen Servern hat (es gibt Gründe, welche zu haben), ist das ein sehr sicherer und bequemer Service.
Better necessarily means different.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining09.09.15 11:40
@Weia
Weia
dylan51
Wenn Du aus Versehen eine wichtige Datei löschst, dann ein Backup mit einem Programm wie CCC machst und dann feststellst, dass Du diese Datei nicht hättest löschen dürfen, hilft Dir CCC überhaupt nicht – denn da ist sie auch nicht mehr.

Und Beides – Versionierung und eine bootfähige 1:1-Kopie Deiner Festplatte – geht nunmal nicht auf einer Backup-Festplatte. Dann musst Du 2 Backup-Festplatten und 2 verschiedene Backup-Programme (z.B. eben Time Machine und CCC) einsetzen.

Dann schaue dir bitte mal das Feature SafetyNet von CCC an:
https://bombich.com/features
SafetyNet
Create a bootable clone of your hard drive, but also keep copies of your recently deleted and changed files — just in case.


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Mein Vertrauen in SuperDuper ist verschwunden, weil es mir genau so ging wie in dem Testbericht. Irgendwie liefen die Backups nicht durch. Auch das Probeweise zurückspielen des Backups hat nicht immer zuverlässig funktioniert. NoGo

Ich kann auf jeden Fall in CCC nicht feststellen, dass da irgendwelche Datumsangaben der Datei verändert werden.
Weia
Zugegeben, die Verwirrung beginnt schon bei MacTechNews, die die getesteten Programme als Alternative zu Time Machine darstellen, was sie weder sind noch sein wollen.
Aber SafetyNet macht das doch...
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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