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Test: B&W P3 Series 2 Mobilkopfhörer – Streetwear mit Klang und Stil

Nach dem Test des super luxuriösen B&W Spitzenkopfhörers P9 Signature vor ein paar Wochen, hier nun alles Wissenswerte rund um das Einstiegsmodell der britischen Lautsprecher- und Kopfhörer-Schmiede B&W.

Kompakt
Marke B&W
Bezeichnung P3 Series 2
Art On-Ear Mobilkopfhörer
Empf. Preis (€) 149
Verfügbarkeit sofort
Nicht jeder kann oder will sich Edel-Kopfhörer mit beinahe vierstelligem Preisschild leisten. Sei es, weil die Sparbüchse es nicht hergibt, oder weil man schlicht keine so hohen Ansprüche an den Klang hat. Insbesondere im mobilen Einsatz ist so ein dicker Brummer wie der P9 auch nicht gerade die komfortabelste Lösung, wenn man nicht so viel mitschleppen will. Falls Sie zu denjenigen Musikgenießern gehören, die sich nicht gerne diese kleinen Soundbolzen namens "In-Ear" in den Gehörgang stecken, sind mobile On-Ear-Bügelkopfhörer eine gute Alternative, auch wenn die nicht ganz so klein und transportabel sind, wie die Schmalzbohrer.


B&W hat bereits im Jahr 2012 mit dem Modell P3 ein sehr schönes Exemplar in den Handel gebracht. Meinen Testbericht dazu können Sie hier lesen. Mit dem jetzt erhältlichen P3 Series 2 legt B&W noch mal eine Schippe Klang und Luxus oben drauf. Der Preis von damals 199 Euro (ja, auch das Einsteigermodell von B&W ist schon ziemlich high-end) wurde auf jetzt 149 Euro nach unten korrigiert. Optisch unterscheidet sich die modifizierte Version des kleinen Edelmanns nur wenig von seinem Vorgänger. Die Änderungen sind überwiegend technischer Natur.


Zu den Dingen, die (weitgehend) unverändert blieben, gehört das Design mit viel Leder und verchromten Bügelstangen, mit dem der Kopfhörer auf den ersten Blick als echter B&W identifizierbar ist. Das allein ist schon ein recht gelungener Geniestreich, denn längst nicht jeder Kopfhörer lässt sich so eindeutig seiner Marke zuordnen. Mit dabei ist auch weiterhin die Muschelförmige Transportbox aus Kunststoff und zwei auswechselbare Kabel mit 3,5 mm Klinkensteckern. Eines davon enthält zusätzliche ein Mikrofon zum Freisprechen und Fernbedienungstasten für die Nutzung an iDevices – sofern diese noch eine Klinkenbuchse haben.


Einen gewissen Rückschritt muss man leider bei der Farbauswahl hinnehmen. Während es den Ur-P3 wahlweise auch in weiß gab, wird der Neue nur noch in Schwarz angeboten. Dafür bietet der jetzt aber auch echte Schafsleder-Ohrpolster.

Die wichtigste Änderung ist unsichtbar in den Hörmuscheln versteckt. Der P3 Series 2 verfügt über neu konstruierte Treiber, die ihm klanglich deutlich auf die Sprünge helfen sollen. Nicht, dass der alte P3 schlecht gewesen wäre, aber wie Sie in meinem Test nachlesen können, gab es zwischen ihm und seinem nächst größeren Bruder doch einen ziemlich großen Abstand.




Kommentare

MFG25.12.16 11:42
Der Vollständigkeit halber: Den Ur-Typ gab es zuletzt außerdem noch in den Farben blau und rot.

Ich hatte mir den Kopfhörer damals nach der Rezension in weiß gekauft und wurde qualitativ nicht enttäuscht … nun überlege ich, ob ich den Nachfolger für unterwegs "brauche".
Dein Urteil legt es nahe, sonorman.
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Boedefeld25.12.16 11:57
Danke für den Test!
Wollte mir das Vorgängermodell kaufen bzw. habe immer damit geliebäugelt.
Jetzt werde ich mir den Nachfolger mal näher ansehen.
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gorgont
gorgont25.12.16 16:26
Super Test !!! Einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag 🌲
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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Freshmac25.12.16 20:55
Ich hab hier Version 1 Und bin nach wie vor begeistert!
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doescher
doescher26.12.16 23:50
Wie sieht es mit dem Lightning-Anschluß aus, ist der Kopfhörer für die neuen iPhnes noch zu gebrauchen?
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Boedefeld26.12.16 23:55
doescher

Ich glaube, man kann die Kabel tauschen. Daher würde ich vermuten B&W hat da bestimmt was im Angebot, aber sonorman weiß da sicher mehr
Interessiert mich aber auch, würd die mir ggf. die Woche einfach mal kaufen. Wollte mir eh neue Kopfhörer zulegen.
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doescher
doescher27.12.16 18:23
Mmmh, das mit dem Lightning-Anschluß ist nun ja schon einige Zeit bekannt. Ich glaube eher, das es ein Problem werden könnte. Mal abwarten...
Was ist eigentlich mit "einspielen" gemeint? Muss man hier wirklich über mehrere Tage einfach Musik laufen lassen? Irgendwelche Musik? Und was bringt das? Komisch, das das nicht die Hersteller machen, wenn man sich als Ergebnis schlechte Rezensionen einfängt und die Kopfhörer im schlechtesten Fall wegen mieser Leistung zurückgeschickt werden...
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sonorman
sonorman27.12.16 20:04
doescher

Was ist eigentlich mit "einspielen" gemeint? Muss man hier wirklich über mehrere Tage einfach Musik laufen lassen? Irgendwelche Musik? Und was bringt das? Komisch, das das nicht die Hersteller machen, wenn man sich als Ergebnis schlechte Rezensionen einfängt und die Kopfhörer im schlechtesten Fall wegen mieser Leistung zurückgeschickt werden...
Einspielen ist im Prinzip das Selbe, wie einen Motor einzufahren. Kein Voodoo, sondern reine Physik. Die beweglichen Teile wie Sicke, Zentrier-Spinne oder die in sich beweglichen Membranen der meisten Kopfhörer verändern in der Anfangszeit ihre Elastizität. (Die verändert sich langfristig ständig, aber in der Anfangsphase am deutlichsten.)

Je nach Material und Beschaffenheit geht das Einspielen mal schneller oder dauert mal etwas länger. Das ist keine Kritik, sondern normal. Die Hersteller spielen die Chassis in der Regel nicht selbst ein, weil das Zeit und Geld kostet und das Produkt somit teurer werden würde. Es macht nichts aus, wenn das beim Kunden geschieht.

In den ersten Stunden ist die Veränderung am stärksten und damit auch am deutlichsten hörbar. Normalerweise reicht es, einen Kopfhörer erst mal 5-10 Stunden mit gehobener Lautstärke dudeln zu lassen, aber bis gar keine Veränderungen mehr wahrnehmbar sind, kann es durchaus ein paar Tage intensiven Musikhörens dauern.

Es gibt auch CDs bzw. Files mit einem fiesen Gemisch aus Rosa Rauschen und Sinus-Sweeps, um alle Frequenzbereiche möglichst gleichmäßig abzudecken und die Chassis damit "einzukneten". Aber einfach Musik spielen reicht natürlich auch.
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Boedefeld28.12.16 11:24
doescher: Für den P9 soll es 2017 wohl ein Lightning Kabel geben, wie das beim P3 aussieht, konnte ich im Netz nicht finden.

sonorman: Hast du da noch Infos oder Kontakte, wo du nachfragen kannst?
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sonorman
sonorman28.12.16 12:45
Boedefeld
doescher: Für den P9 soll es 2017 wohl ein Lightning Kabel geben, wie das beim P3 aussieht, konnte ich im Netz nicht finden.

sonorman: Hast du da noch Infos oder Kontakte, wo du nachfragen kannst?
Für den P3 Series 2 wird es höchstwahrscheinlich kein eigenes Lightning-Kabel mit DAC geben. Aber man kann dafür natürlich auf existierende Lösungen von Fremdherstellern zurückgreifen, wie beispielsweise das hier
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Boedefeld28.12.16 19:04
sonorman

Danke für die Antwort.
Ist halt die Frage, ob Klinke Kopfhörer noch so sinnvoll sind. Früher oder später wird ja alles auf Lightning / Bluetooth hinauslaufen. Vielleicht gibts die P3 Series 3 ja mit Bluetooth.
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doescher
doescher29.12.16 10:14
sonorman
Boedefeld
doescher: Für den P9 soll es 2017 wohl ein Lightning Kabel geben, wie das beim P3 aussieht, konnte ich im Netz nicht finden.

sonorman: Hast du da noch Infos oder Kontakte, wo du nachfragen kannst?
Für den P3 Series 2 wird es höchstwahrscheinlich kein eigenes Lightning-Kabel mit DAC geben. Aber man kann dafür natürlich auf existierende Lösungen von Fremdherstellern zurückgreifen, wie beispielsweise das hier
Damit relativiert sich dann aber der attraktive Preis doch erheblich...
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Boedefeld29.12.16 10:19
doescher

Sehe ich genauso.
Werde mir dann keinen P3 kaufen.
Dann wohl doch lieber etwas drahtloses oder zumindest mit Lightning.
Wobei die P3 schon echt schick sind...
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sonorman
sonorman29.12.16 10:34
Boedefeld + doescher

Es geht natürlich auch erheblich billiger, indem ihr einfach den beim iPhone 7 mitgelieferten Adapter Lightning auf Klinke verwendet.
Den kann man auch einzeln für 9 Euro kaufen.
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doescher
doescher29.12.16 18:16
sonorman
Boedefeld + doescher

Es geht natürlich auch erheblich billiger, indem ihr einfach den beim iPhone 7 mitgelieferten Adapter Lightning auf Klinke verwendet.
Den kann man auch einzeln für 9 Euro kaufen.
Das ist deutlich billiger...
Es gab allerdings mal die Diskussion, ob die Qualität des Lightning-Ausgangs mit der des Klinken-Ausgangs identisch ist oder nicht. Leider habe ich dort nicht wirklich aufgepasst, so dass ich das Ergebnis nicht (mehr) kenne. Kann mir jemand den klanglichen Unterschied, so es denn einen gibt, kurz nennen?
Danke!

PS: Im Moment habe ich noch das iPhone 5, also dort würde der Kopfhörer mit Klinke passen. Aber vielleicht ist ja bald ein iPhone-Update angesagt. Ich habe aber sehr gerne ein Mikro und eine Fernbedienung für das iPhone am Kopfhörer, daher kommen wohl nur ein Reisekopfhörer wie eben der P3 für mich in Frage.
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sonorman
sonorman29.12.16 19:43
Der mit dem iPhone 7 gelieferte Adapter besteht logischerweise aus einem DAC und einer analogen Ausgangsstufe. Und die dürften in etwa die selbe Qualität haben, wie die in den vorherigen iPhones intern verbauten Teile. Das heißt: die Klangqualität über den Adapter wird in etwa auf dem selben Niveau sein, wie früher über die eingebaute Klinkenbuchse. Das wiederum heißt: kein High End!

Darum empfahl ich ja auch den HRT i-dSp. Klar ist der teurer, aber er klingt auch deutlich besser. Wer das beste aus einem guten Kopfhörer wie den P3 II herausholen will, kann nicht erwarten, dass das mit dem 9-€-Adapter gelingt. Es bringt nicht sehr viel, sich einen hochwertigen Kopfhörer zu kaufen und den dann direkt am Klinkenausgang des iPhones oder über den simplen Lightning-Adapter zu nutzen. Das ist, wie mit angezogener Handbremse und Ganzjahresreifen aus dem Baumarkt ein Rennen fahren zu wollen.
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doescher
doescher31.12.16 15:54
Ich kann mich echt nicht entscheiden, ob ich mir den Panasonic HD 10 oder den B&W P3 II anschaffen soll. Einsatz ist hauptsächlich am iPhone.
Gibt es für den HD 10 ein Kabel mit Fernbedienung und eventuell einem Mikrofon? Ich finde es eher nevig, für das Überspringen eines Liedes oder Anpassen der Lautstärke immer das iPhone herauszufummeln...
Könnt Ihr da was empfehlen?
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