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Test B&W PI3: Bluetooth Wireless In-Ears für aktiven Lifestyle mit Dual Driver

B&W PI3: Praxis

True Wireless In-Ears – also solche ganz ohne Kabel – sind beliebt und mit den Apple AirPods sensationell erfolgreich. Totale Freiheit von Kabeln ist ja auch verlockend. Aber nicht immer die Ideallösung! Nicht umsonst sind die Fundbüros rund um den Globus inzwischen prall mit verlorenen AirPods gefüllt. Insbesondere beim Sport oder auch auf dem Drahtesel (wo man sich eigentlich nicht akustisch von der Umgebung entkoppeln sollte), ist ein aus dem Ohr geflutschter Soundstöpsel schnell auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, findet in Kopfhörern wie dem PI3 mit Nackenkabel eine einfache Lösung, die nur geringfügig weniger komfortabel, aber sehr viel verliersicherer zu tragen ist.


Das Nackenkabel (bei manchen Anbietern ist es eher ein flexibler Bügel) des PI3 ist weitgehend verdrehsicher und stört beim Tragen nach meiner (natürlich subjektiven) Einschätzung so gut wie gar nicht. Im Gegenteil. Durch das im Kabel integrierte Modul für die Elektronik sind die Tasten wesentlich komfortabler zu benutzen. Auch die Akkulaufzeit profitiert durch das zusätzliche Modul im Kabel. Bis zu acht Stunden Musik am Stück verspricht B&W. Das ist zwar nur Durchschnitt in diesem Segment, aber zur Not ist binnen 15 Minuten wieder genug Ladung für zwei weitere Stunden Musikspaß nachgetankt. Dafür ist ein (mitgeliefertes) USB-C-Kabel und ein passender Ladeanschluss erforderlich. Wireless Charging ist nicht möglich. Zum Verwahrung bzw. zum Transport liefert B&W übrigens einen kleinen grauen Stoffbeutel mit.


Apple ist im Kopfhörermarkt dank der AirPods inzwischen die unangefochtene Numero Uno. Mit den Powerbeats 3 ( Powerbeats 4) bietet der Platzhirsch selbst Kopfhörer mit Nackenkabel an. Die unterscheiden sich von den PI3 äußerlich vor allem durch ihre sehr viel größeren Hörermodule, bzw. deren Ohrbefestigungsbügel. Die B&W PI3 haben für den sicheren Halt keinen um die Ohrmuschel ragenden Bügel, sondern lediglich je einen kleinen, aus weichem Silikon geformten "Sporn", der in der Ohrmuschel halt findet. Das klappt in der Praxis (mit meinen Ohren) erstaunlich gut und hat für Brillenträger den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass der Sporn nicht mit den Brillenbügeln in Konflikt kommt. Ein unangenehmes Tragegefühl vermittelte sich mir durch diese Konstruktion nicht. – Abgesehen von der Tatsache, dass ich ohnehin nicht gerne über einen längeren Zeitraum In-Ears trage. Ich bin mehr der Typ für Bügelkopfhörer.


Für die Schallwandler hat sich B&W für sogenannte Balanced Armature Treiber entschieden, die hier in einer Zwei-Wege-Konfiguration zum Einsatz kommen. "Hybrid Dual Driver" nennt das der Hersteller. Diese Technologie wird auch von anderen In-Ear-Herstellern eingesetzt.

Die Kopplung mit einer Bluetooth-Quelle wie auch die Bedienung geben keine Rätsel auf und sind selbst für Neulinge in wenigen Minuten verinnerlicht.


Kommentare

massi
massi21.03.20 09:19
Darf man die auch bei "inaktivem Lifestyle" benutzen, sprich, mit dem Mac auf der Designercouch rumlümmelnd?
+3
kammerlander21.03.20 11:02
massi
Darf man die auch bei "inaktivem Lifestyle" benutzen, sprich, mit dem Mac auf der Designercouch rumlümmelnd?
Leider nein, nur Hipster bekommen die Verpackung auf …
+2
massi
massi21.03.20 11:31
Da brechen die sich doch die manikürten Nägel ab.
+1
Franz Audiowerk22.03.20 00:23
Scheint laut Bewertungen ohnehin nicht nötig zu sein sich die Nägel abzubrechen da die Teile spätestens nach drei Wochen unbrauchbar werden...
+1

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