Test B&W Zeppelin Wireless: Und er fliegt und fliegt und fliegt…
Zeppelin Wireless: FazitAlles in allem wird der Zeppelin Wireless seiner Klassiker-Rolle vollauf gerecht und überzeugt dabei mit nochmals verbesserter Klangqualität und erhöhtem Streaming-Komfort. Gegenüber Konkurrenten wie Sonos fehlen ihm zwar umfangreichere Möglichkeiten zur Vernetzung, aber wer einfach nur einen oder auch mehrere Zeppelin Wireless im Haus aufstellen will, kann diese mit der B&W Control App individuell ansteuern.
Etwas schade finde ich den Verzicht auf die IR-Fernbedienung und dass dem Zeppelin Wireless durch den Wegfall des Lightning-Docks ein gewisser optischer Akzent an der Front fehlt. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Wirklich gelungen ist hingegen das einfache Setup und die automatische On/Off-Steuerung. Einfach ein Signal schicken und schon spielt die Musik.
Klanglich braucht sich der Zeppelin Wireless hinter keinem anderen One-Box-Gerät in seiner Preisklasse zu verstecken. Im Gegenteil: Es dürfte nur wenige Konkurrenten geben, die ihm in Sachen Klangspaß wirklich ebenbürtig sind. Mehr geht in dieser Preisklasse nur durch getrennte Stereo-Aktivlautsprecher. Die ausgezeichneten Nubert nuPro A100 (siehe Rewind 417) kommen mir da in den Sinn, doch die sind designtechnisch natürlich viel konservativer.
Mit seinem Klang, der tollen Verarbeitung, einfachen Bedienung und nicht zuletzt dem Kultobjekt-Faktor hat sich der Zeppelin Wireless ein REWIND Highlight zweifelsohne verdient.
Plus/Minus B&W Zeppelin Wireless+ sehr einfaches Setup
+ kraftvoller, ausgewogener Klang
+ zeitloses Design
+ sehr pegelfest
+ automatische ON/Off-Schaltung
+ AirPlay, Bluetooth und LAN (plus analoger Aux-In)
+ hochklassige Chassistechnik
– Wegfall der IR-Fernbedienung
– bei AirPlay keine LS-Regelung über Tastatur am Mac