Test: Bluesound Pulse Mini Wireless Netzwerk-Lautsprecher (UPDATE)
Bluesound Pulse Mini im Praxistest – HardwareAus dem Angebot der Bluesound Lautsprecher habe ich zwei Stück des Modells Pulse Mini näher auf Praxistauglichkeit und Klang untersucht. Ein Lautsprecher reicht für den Start, aber ich wollte auch in Erfahrung bringen, wie gut sich die One-Box-Lösungen zu einem Stereo-Set kombinieren lassen. Stereowiedergabe über zwei Lautsprecher ist meines Erachtens nach noch immer die klanglich beste Lösung, um ein natürliches Klangpanorama für den Musikgenuss zu erzeugen. Die Pulse Mini sind aber primär als One-Box Stereolautsprecher gedacht.
Für 599 Euro erhält man mit dem Bluesound Pulse Mini quasi eine komplette, netzwerkfähige HiFi-Anlage, die sich mit nur einem einzigen Kabel (Strom) betreiben lässt. Der rund 3,6 kg schwere, in Schwarz oder Weiß erhältliche Lautsprecher mit den Maßen 335 x 172 x 155 mm besitzt an seiner Oberseite ein Touch-Bedienfeld für die Basisfunktionen Play/Pause, Next/Previous und Lautstärke. Davor findet sich eine Griffmulde, womit sich der Pulse Mini bequem an jeden beliebigen Ort im Haus tragen lässt.
Im Inneren der Box Finden sich zwei 50 mm Mittel-/Hochtöner und ein 89 mm Tieftöner, die von Verstärkern mit einer Gesamtleistung von 60 Watt angetrieben werden. Ein ARM CORTEX A9 mit 1 GHz kümmert sich um die Datenverarbeitung. Das System verarbeitet Auflösungen bis 24 Bit und Samplingraten bis 192 kHz.
An der Rückseite findet sich eine kombinierte analoge/digital-optische Aux-In-Buchse (z.B. für den Anschluss eines Fernsehers), ein Kopfhöreranschluss, LAN, USB für Servicezwecke und eine USB-Buchse für Massenspeicher, sodass man auch Musik von einer Festplatte oder einem USB-Stick wiedergeben kann. Dazu mehr in Kürze in meinem Testbericht zum Node 2.
Die Bluesound-Geräte sind „always on“. Das heißt, sie haben keinen On/Off-Schalter und lassen sich auch nicht per App in Standby schalten. Ein Pulse Mini verbraucht im Wartezustand, wenn keine Musik wiedergegeben wird, stets um 5W. Das ist wohl der Preis für den Komfort, das System ständig betriebsbereit zu haben. Aber etwas weniger Energieverbrauch bei Nichtbenutzung wäre schön gewesen.