Test Cambridge Audio Melomania Touch: Günstige True Wireless In-Ears für Dauerhörer (UPDATE)
Melomania Touch – Vorstellung und PraxisMeine Testmuster der Melomania Touch kamen in weißem Gewand. Alternativ gibt es derzeit nur Schwarz als Gehäusefarbe. Das ovoide Akkucase ist etwas länglicher als ein Hühnerei XXL und hat eine Fake-Lederoberfläche. Jedenfalls vermute ich, dass es das darstellen soll. Auf mich wirkt die Textur aber nicht sehr natürlich, doch es fasst sich durchaus gut an. Fünf LEDs an der Front informieren über den aktuellen Ladestand, sobald der Deckel geöffnet wird. An der Rückseite des Akkucase findet sich eine USB-C-Buchse. Ein entsprechendes Ladekabel (A-auf-C) wird mitgeliefert, jedoch kein Lade-Netzteil. Bedauerlich: Eine drahtlose Lademöglichkei per Qi gibt es nicht.
Die Hörer besitzen eine der Concha (Höhlung der Ohrmuschel) grob nachempfundene Form. Das erklärte Ziel war, aus zahlreichen Ohrabdrücken so etwas wie eine „One-Size-Fits-All“-Form zu finden. Das geht natürlich nur bedingt, da die Ohren der Menschen einfach zu unterschiedlich sind. Deswegen liegen den Hörern neben Ohrpassstücken unterschiedlicher Größe auch noch spezielle Silikon-Ohrflossen in drei unterschiedlichen Größen bei (eine davon vorinstalliert). Ich habe wohl so etwas wie die perfekte Durchschnittsohrform, denn die Hörer passten mir mit den vorinstallierten Medium-Passstücken und Flossen auf Anhieb exakt.
Der Lieferumfang im Detail:- 2 x Ohrhörer
- 1 x Ladebox
- 1 x USB-A-zu-USB-C-Ladekabel
- 4 x Silikonaufsätze Small
- 4 x Silikonaufsätze Medium (2 x an Kopfhörern)
- 4 x Silikonaufsätze Large
- 2 x Silikon-Ohrflossen Small
- 2 x Silikon-Ohrflossen Medium (an Kopfhörern)
- 2 x Silikon-Ohrflossen Large
Nach der Kopplung mit dem iDevice sollte zunächst die Melomania-App gestartet und nachgesehen werden, ob es ein Firmware-Update gibt. – Was bei mir der Fall war. Die Updateprozedur ist selbsterklärend und dauert nur wenige Minuten. Hier ein paar Screenshots. (Die App ist nur für iPhone-Display optimiert. Die Screenshots stammen vom iPad mit App im Zoom-Modus.)
Bei der Durchsicht der App fallen gängige Features wie ein Equalizer mit fertigen Presets und eigenen Einstellmöglichkeiten auf, sowie konfigurierbare Touchfunktionen und erfreulicherweise eine Anzeige, welcher Bluetooth-Codec (AAC, aptX) aktiv ist. Oder ob vielleicht auf das klanglich nicht so gute Bluetooth-Basis-Protokoll SBC zurück geschaltet wurde. Das passiert, wenn die Quelle weder AAC noch aptX unterstützt. Mit iDevices sollte stets AAC aktiv sein, denn Apples Mobilgeräte unterstützen kein aptX. Klanglich macht das aber keinen sehr großen Unterschied.