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Test: Drei Desktop-Kopfhörerverstärker und DAC für Aufsteiger und High-Ender zwischen 230 und rund 1.800 Euro

Beschreibung Musical Fidelity MX-DAC und MX-HPA – Fortsetzung

MX-DAC und -HPA sind beide symmetrisch aufgebaut, können aber auch unsymmetrisch, also mit ganz normalen Cinch-Kabeln verbunden werden. Was in diesem Gespann natürlich wenig Sinn ergibt. Aber wenn man beispielsweise zu Beginn seinen Meridian Explorer² weiter nutzen und nur einen MX-HPA anschaffen will, kann man den kleinen Meridian mit einem einfachen (bitte nicht zu primitiven) Klinke-auf-Cinch-Kabel an den KHV anschließen. Der MX-HPA ist ansonsten ein absolut puristischer Kopfhörerverstärker: Er bietet keinen zusätzlichen Line-Ausgang.


Bei der Stromversorgung geht Musical Fidelity für DAC und HPA unterschiedliche Wege. Während der HPA ein internes Netzteil besitzt, wird der DAC über ein externes Steckernetzteil gespeist. Leider handelt es sich dabei um ein recht primitives Schaltnetzteil, das zudem auch noch unschöne Zwitschergeräusche produziert, sobald es in eine Steckdose gesteckt wird. Hier hätte Musical Fidelity gerne etwas hochwertigeres spendieren können als nur so ein popeliges 2,50€-Teil. Der Grund für die externe Lösung ist vermutlich, dass die Digitalelektronik im DAC noch empfindlicher auf Einstreuungen reagiert, als es im analogen HPA der Fall ist.

Die Geräte im Einzelnen – zuerst der MX-DAC:
Der Wandler bietet fast alles, was sich das digitale Herz momentan wünschen kann. Er verfügt über einen asynchronen USB-Eingang. Das bedeutet, dass der Systemtakt bei dieser Verbindungsart nicht von der angeschlossenen Quelle (z.B. dem Mac) vorgegeben wird, sondern vom DAC selbst. Und im Falle des MX-DAC wird das auch eindeutig im Audio-MIDI-Setup angezeigt.


Er verarbeitet PCM bis 24 Bit und 192 kHz, sowie DSD64 und DSD128 Streams. Laut Musical Fidelity erfolgt die gesamte interne Signalverarbeitung in der DSD-Ebene (siehe Wikipedia zum Thema DSD), was dem Klang mehr Wärme und Lebendigkeit verleihen soll. Neben USB verfügt der MX-DAC zusätzlich über zwei koaxiale und zwei optische Digitaleingänge, alle bis 24 bit / 192 kHz. Und natürlich hat er die bereits erwähnten symmetrischen (XLR) und unsymmetrischen (Cinch/RCA) Analogausgänge.

An der Front bietet der MX-DAC einen satt einrastenden Kippschalter für Standby. – Einen Hauptschalter besitzt er nicht. Die Front ist außerdem mit kleinen blauen Status-LEDs versehen, welche die Samplingfrequenz am Eingang anzeigen, sowie den per Taste ausgewählten Eingang und eine von zwei Filtervarianten. Leider sind die Beschriftungen auf der Front extrem klein, was zwar der Optik zugute kommt, nicht jedoch der Ablesbarkeit. Durch die Stärke der Frontplatte ragt der Kippschalter außerdem nur ein kleines Stück hervor, wodurch er nicht besonders griffig ist.

MX-HPA:
Der Kopfhörerverstärker verfügt – von der Kaltgerätebuchse für Strom abgesehen – nur über zwei XLR- und zwei solide, mit dem Gehäuse verschraubte Cinch-Buchsen. Die Front zieren u.a. drei Kippschalter: On/Standby, Eingangswahlschalter für BAL/RCA (symmetrisch/unsymmetrisch) und Gain. Mit letzterem kann der Ausgangspegel um 6 dB angehoben bzw. abgesenkt werden. Da über XLR typischerweise 6 dB mehr Pegel ausgegeben wird, kann man hierüber beispielsweise besonders empfindliche Kopfhörer im Pegel etwas absenken. Im Test erwies sich mit den mir zur Verfügung stehenden Kopfhörern selbst die Low Gain-Stellung als nicht immer ausreichend. Sogar mit dem T 1 war spätestens bei der 12-Uhr-Position des Lautstärkereglers ein Pegel erreicht, der auf Dauer gehörschädigend ist. Das bedeutet, man hat mit den meisten Kopfhörern einen ziemlich geringen Regelweg. Wer jedoch gerne extrem laut hört, hat Pegelreserven ohne Ende.

Rechtsseitig findet sich ein großer, aber recht flacher Lautstärkeregler, der mit einem hochwertigen Poti verbunden ist. Weil der Regler so flach ist, fehlt es ihm leider ein wenig an Griffigkeit.

In der Mitte der Frontplatte finden sich die einzigen beiden Ausgänge des MX-HPA. Dabei handelt es sich um Kombinationsbuchsen, die wahlweise Klinkenstecker mit 6,35 mm aufnehmen, oder dreipolige XLR-Stecker. Für die Praxis bedeutet das, man kann entweder zwei unsymmetrische Kopfhörer gleichzeitig betreiben oder einen symmetrischen. Der Ausgang wird automatisch auf symmetrisch umgeschaltet, wenn XLR-Stecker angestöpselt werden.

Adapter 2x XLR 3-polig auf 1x XLR 4-polig. (Foto: Audeze)

Der Nachteil dieser an sich cleveren Buchsen ist, dass man bei symmetrischem Betrieb nur einen Kopfhörer zur Zeit anschließen kann. Zudem bieten die meisten symmetrischen Kopfhörer Anschlusskabel mit vierpoligem XLR-Stecker. So auch der Rewind-Referenzkopfhörer beyerdynamic T 1. Um ihn am MX-HPA nutzen zu können, benötigt man einen recht selten anzutreffenden Adapter 2x XLR3 auf 1x XLR4. Einen solchen gibt es in sehr hochwertiger Ausführung beispielsweise von Audeze, welcher mir freundlicherweise vom deutschen Vertrieb audionext.de zur Verfügung gestellt wurde. – Oder man konfektioniert sich das Anschlusskabel entsprechend um.


Kommentare

cobaldus
cobaldus27.02.16 09:52
Danke für den interessanten Test.
Ich bin gespannt auf den Test mit dem LHLabs GeekOut V2 DAC.
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JueBri27.02.16 10:44
Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht. Nur leider ist Ihre Testkette an einer entscheidenden Stelle, wie auch schon in früheren Tests, inkonsequent. iTunes ist als Abspielsoftware sehr problematisch, daran ändert auch BitPerfect nichts. Man kann beispielsweise bei der Verwendung von Audirvana eine erhebliche Klangverbesserung wahrnehmen. Eine wahrlich kostengünstige Aufwertung des Musikgenusses!
Ich betreibe seit einiger Zeit die Kette Mac - Audirvana - Audioquest Jitterbug - Sennheiser HDVD 800 - Sennheiser HD 800. Und zwar symmetrisch inklusive Kopfhöreranschluss und genauso wie der Beginn brachte das Ende, nämlich der Kopfhörer mit symmetrischem Kabel, den entscheidenden Gewinn in der Audiokette. Auch der Jitterbug für läppische 50 Euro brachte mehr Klanggewinn, als ein 10fach so teurer DAC. Hier wird leider in letzter Zeit jede Menge Hype betrieben, wahrscheinlich um den Hifi Jüngern noch ein paar mehr Euro aus der Tasche zu ziehen! Ich habe intensive A/B Tests mit unterschiedlichsten Audioformaten und DACs durchgeführt, und meine eindeutige Wahrnehmung und Überzeugung ist, das die CD Qualität absolut ausreicht, wenn die restlich Audiokette stimmt und vor allem, wenn die Musi kongenial und seriös aufgenommen ist. Nebenbei sei noch bemerkt, dass ich Musiker bin und ein, trotz meines fortgeschrittenen Alters, durchaus geschultes Gehör besitze. Aber vielleicht hören ja Kleinkinder den Unterschied zwischen PCM und DSD!
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sonorman
sonorman27.02.16 11:09
JueBri

Die "Inkosequenz" sehe ich nicht ganz so, denn BitPerfect bringt, bei korrekter Einstellung, praktisch genauso viel wie Audirvana. ITunes (und damit der OS X Audio Core) wird damit, wie bei Audirvana, komplett umgangen.

Ansonsten stimmen unsere Erfahrungen offensichtlich weitgehend überein. Inkl. JitterBug, den ich hier ebenfalls genutzt habe.

cobaldus
Ja, unbedingt dranbleiben! Der kleine GeekOut hat's faustdick hinter den Ohren.
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Hot Mac
Hot Mac27.02.16 14:04
Das ist mal wieder ein Samstag nach meinem Geschmack.

Schöne Lektüre!
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doescher
doescher27.02.16 17:01
Ich habe mal eine hoffenlich nicht zu blöde Frage:
Ich habe an meinem iMac Boxen von Teufel (Motiv2 mit Subwoofer, ca 6 Jahre alt) über den Mac-Kopfhörerausgang angeschlossen.
Würde der v90 hier eine (deutliche) Klangverbesserung bringen? Welche Kabel würdet Ihr für den Anschluss der Boxen an den v90 empfehlen?
Ach ja, und kann BitPerfect schon meine aktuelle Musik-Qualität verbessern?
Zusatz: Ich höre sehr gerne und auch recht viel Musik, aber ich habe z.B. (noch) keinen Kopfhörer und auch nicht wirklich viel Ahnung von High Fidelity.
Danke für eure Antworten
doescher
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Nightraider27.02.16 17:17
Schöne Überschrift - Musik als Genussmittel und Lebenselixier - das ist Musik für mich auch. Deshalb habe ich auch eine "blöde" Frage : Auf dem Rad nutze ich das iPhone und den Bluetooth-Kopfhörer Beats Powerbeats2 Wireless In-Ear-Kopfhörer (mit Passform-Stöpseln vom Hörgeräteakustiker). Gibt es da noch Optimierungsmöglichkeiten?
Gruß Nightraider
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Borbarad27.02.16 18:17
Schönes Review!

Jetzt wird es Zeit das du auch mal die Richtigen Kaliber testest: Schiit, Chord Hugu und Hugo TT, die großen Teile von Audeze und Hifiman, Stax...

Welche Combo ich auch verflucht super finde ist Meridian Prime Kopfhörerverstärker und Power Supply sowie den Audeze LCD-X!

B
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doescher
doescher27.02.16 18:40
Schade, hat keiner einen Tipp oder ist die Frage echt zu blöd?
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barabas27.02.16 19:05
doescher
Schade, hat keiner einen Tipp oder ist die Frage echt zu blöd?

Es gibt keine blöden Fragen denn jeder fängt mal klein an
Zum Thema Kopfhörer würde ich mir erst einmal ein paar grundsätzliche Fragen stellen, die zb. wären,

- offenes oder geschlossenes System eventuell InEar, wo willst Du hören
- wo wird der Hörer betrieben und soll er auch oder nur an einem mobilen Gerät gut aufspielen können
- welche Qualität haben deine Audiodateien, nur MP3 oder auch höherwertige Formate
- ist eventuell geplant (später) noch einen externen DAC für den Hörer anzuschaffen
- und was soll das ganze letztendlich Kosten, wo liegt hier die Grenze
- hast du womöglich schon etwas bestimmtes im Auge

Vielleicht kannst Du hierzu mal genauere Angaben machen.
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Krispo9927.02.16 19:13
doescher
Ach ja, und kann BitPerfect schon meine aktuelle Musik-Qualität verbessern?

BitPerfect bedient den externen DAC mit der Datenrate des Musikstücks. Der V90 hat keinen DAC sondern ist "nur" ein externer Verstärker. Ein zusätzlicher externer DAC vor dem V90 würde von Bitperfect entsprechend bedient werden.
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doescher
doescher27.02.16 19:16
barabas
doescher
Schade, hat keiner einen Tipp oder ist die Frage echt zu blöd?

Es gibt keine blöden Fragen denn jeder fängt mal klein an
Zum Thema Kopfhörer würde ich mir erst einmal ein paar grundsätzliche Fragen stellen, die zb. wären,

- offenes oder geschlossenes System eventuell InEar, wo willst Du hören
- wo wird der Hörer betrieben und soll er auch oder nur an einem mobilen Gerät gut aufspielen können
- welche Qualität haben deine Audiodateien, nur MP3 oder auch höherwertige Formate
- ist eventuell geplant (später) noch einen externen DAC für den Hörer anzuschaffen
- und was soll das ganze letztendlich Kosten, wo liegt hier die Grenze
- hast du womöglich schon etwas bestimmtes im Auge

Vielleicht kannst Du hierzu mal genauere Angaben machen.

Der Kopfhörer steht momentan noch gar nicht an, mir geht es aktuell eher um mein Teufel-System am iMac. Kann ich das entscheident mit dem v90 "pimpen" oder ist der Unterschied marginal?
Musik ist hauptsächlich mp3 oder mp4. Welche Auswirkungen haben die Klinkenstecker, welche könnte die Software BitPerfect haben?
Kosten sind für Eure Verhältnisse sicher der unterste Bereich, der v90 wäre mir vom Preis ein Blick wert. Bei den Kabeln (lieber Klinke auf Klinke oder Klinke auf Chinch, 3,5 oder 6,3 auf 3,5) würde ich ungerne mehr als 30 bis 40 Euro ausgeben.
Machen Überlegungen in dem Preissegment überhaupt Sinn?
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sonorman
sonorman27.02.16 19:19
Borbarad

Ich kann (und will) nicht alles auf einmal testen. Aber glaub mir, der Auralic und der Musical Fidelity sind schon ziemliche Kaliber.

Den Meridian Prime hatte ich schon im Test. Sogar als erster in Deutschland .
Allerdings damals noch ohne das PPS.
Ein klasse Teil und zum damaligen Zeitpunkt meine Referenz. Kann aber nach heutigem Erkenntnisstand mit dem Auralic nicht ganz mithalten.

Andere High-End Kopfhörer kommen zu gegebener Zeit.
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sonorman
sonorman27.02.16 19:21
Krispo99
Der V90 hat keinen DAC sondern ist "nur" ein externer Verstärker.
Das ist nicht richtig, wie Du im Bericht auch nachlesen kannst.
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Borbarad27.02.16 20:50
sonorman
Borbarad

Ich kann (und will) nicht alles auf einmal testen. Aber glaub mir, der Auralic und der Musical Fidelity sind schon ziemliche Kaliber.

Den Meridian Prime hatte ich schon im Test. Sogar als erster in Deutschland .
Allerdings damals noch ohne das PPS.
Ein klasse Teil und zum damaligen Zeitpunkt meine Referenz. Kann aber nach heutigem Erkenntnisstand mit dem Auralic nicht ganz mithalten.

Andere High-End Kopfhörer kommen zu gegebener Zeit.

Das weis ich. Aber der Prime muss mit der PPS gekoppelt werden. Das gibt 10-15% Leistungssteigerung. Das größte Problem des Prime ist die Ausganzleistung. Aber mit dem Audeze LCD-X wird hier alles ausgespielt. Audeze nutz diese Kombi auch bei Presentationen

Der Auralic ist ein sehr guter, aber Schiit ist besser. Das im Moment beste soll der Chord Hugo TT sein.

B
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ulti
ulti27.02.16 22:44
Ich suche eigentlich etwas eher Praktisches für meinen iMac 2015. Er soll einen Ausgang für den Sonos:Amp und für einen Kopfhörer mittlerer Preisklasse zur Verfügung stellen.
In dem Beitrag wurde leider nicht darauf eingegangen, ob Treiber erforderlich sind. Auch ist nicht erwähnt, ob es sich über iTunes hinaus um den aktuellen iMac handelt. Hier gibt es bekanntlich ein Problem mit dem USB-Audioausgang...
2 von mir getestete DACs hatten Probleme mit meinem iMac, der Audioquest DragonFly und der Oehlbach XXL® DAC.
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doescher
doescher28.02.16 02:34
sonorman
Krispo99
Der V90 hat keinen DAC sondern ist "nur" ein externer Verstärker.
Das ist nicht richtig, wie Du im Bericht auch nachlesen kannst.
Hallo Sonorman,
so habe ich das auch verstanden.
Im Bezug auf meine Frage oben: heißt das, wenn ich über den v90 mit der Software BitPerfect meine Teufel an den Mac hänge, das sich der Klank signifikant verbessert oder ist das ein Trugschluß?
Gibt es noch weitere Voraussetzungen, die als Mindestanforderungen erfüllt sein müssen?
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Borbarad28.02.16 09:06
ulti
Ich suche eigentlich etwas eher Praktisches für meinen iMac 2015. Er soll einen Ausgang für den Sonos:Amp und für einen Kopfhörer mittlerer Preisklasse zur Verfügung stellen.
In dem Beitrag wurde leider nicht darauf eingegangen, ob Treiber erforderlich sind. Auch ist nicht erwähnt, ob es sich über iTunes hinaus um den aktuellen iMac handelt. Hier gibt es bekanntlich ein Problem mit dem USB-Audioausgang...
2 von mir getestete DACs hatten Probleme mit meinem iMac, der Audioquest DragonFly und der Oehlbach XXL® DAC.


Die Probleme liegen nicht am Mac sondern El Capitan.... :'(

Nun zur deiner Frage:
Keine Treiber werden benötigt.
Am preiswertesten ist der Meridian Explorer 2
Am besten für faires Geld ist der Chord Hugo Mojo, sonst ist man jenseits der 1500,- Euro
Dazu noch ifi USB power und den jitterbug
Als Kopfhörer: B&W P7, Oppo PM3, Hifiman 500, oder sonstwelche der 300-600 Euro Klasse

B
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sonorman
sonorman28.02.16 09:39
doescher
sonorman
Krispo99
Der V90 hat keinen DAC sondern ist "nur" ein externer Verstärker.
Das ist nicht richtig, wie Du im Bericht auch nachlesen kannst.
Hallo Sonorman,
so habe ich das auch verstanden.
Im Bezug auf meine Frage oben: heißt das, wenn ich über den v90 mit der Software BitPerfect meine Teufel an den Mac hänge, das sich der Klank signifikant verbessert oder ist das ein Trugschluß?
Gibt es noch weitere Voraussetzungen, die als Mindestanforderungen erfüllt sein müssen?

Das kann ich Dir nicht genau beantworten, weil ich Deine Lautsprecher nicht kenne. Aber potenziell: Ja!

Du musst allerdings bedenken, dass nicht jede Maßnahme in der Wiedergabekette gleich viel Klangzugewinn bringt. BitPerfect ist beispielsweise etwas für jemanden, der schon eine sehr gute Kette hat und nur noch mehr Feinschliff haben will. An mittelmäßigen Boxen und ohne gutes Front-End wirst Du mit BitPerfect wahrscheinlich keinen großen Unterschied vernehmen. – Wenn überhaupt. Ein guter DAC bringt schon deutlich mehr und ein guter analoger Vorverstärker (und Endverstärker, wenn Passivboxen im Spiel sind) bringt noch mehr. Am meisten bringen aber bessere Boxen.

Vorausgesetzt dabei ist immer, dass auch die Grundvoraussetzungen stimmen, wie beispielsweise eine vernünftige Aufstellung und Entkoppelung der Boxen und des Subwoofers.
Es spielen viel Faktoren eine Rolle. Daher kann ich auch keine Pauschalaussagen darüber tätigen, was bei Dir am meisten bringen würde, bzw. ob sich diese oder jene Einzelmaßnahme lohnt.
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sonorman
sonorman28.02.16 09:56
ulti

Ich arbeite mit dem Mac Pro, nicht mit dem iMac. Was USB angeht, hat borbarad Recht. Es gibt da aktuell ein paar Probleme seit El Capitan, die aber primär einige Festplatten betreffen. Mit DACs hatte ich bisher keine Probleme. Treiber werden für USB-DACs unter OS X nicht benötigt. Einfach anstöpseln und als Ausgabegerät auswählen.

Wenn es zu Erkennungsproblemen mit dem DAC unter El Capitan kommt, würde ich empfehlen, diesen an einem externen USB-Hub mit eigener Stromversorgung anzuschließen. Dann sollte es klappen.

Für den von Dir genannten speziellen Zweck kommen im Prinzip viele Geräte in Frage. Der V90 ebenso wie der Explorer. Aber warum willst Du den Sonos Amp daran anschließen? Um iTunes nutzen zu können?
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Borbarad28.02.16 10:54
sonorman
ulti

Ich arbeite mit dem Mac Pro, nicht mit dem iMac. Was USB angeht, hat borbarad Recht. Es gibt da aktuell ein paar Probleme seit El Capitan, die aber primär einige Festplatten betreffen. Mit DACs hatte ich bisher keine Probleme.

Doch. El Capitain hat die Eigenart einfach das Abspielen über USB Audio einzustellen obwohl das Gerät erkannt wird und auch funktioniert. Das kann nach 5 Minuten oder 2 Stunden passieren. Da hilft nur USB Kabel einmal raus/rein. Powersupply hat darauf keinen Einfluss.

Wenn es zu oft passiert einmal das SMC beim Start reseten. Dann geht's wieder relativ gut für eine gewisse Zeit.

B
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JueBri28.02.16 11:38
doescher

Mit dem Audioquest Dragonfly inklusive Jitterbug (auch noch mit kurzer USB Verlängerung Dragontail verwenden) wertest du die Audioausgabe egal ob mit Audirvana oder iTunes erheblich auf! Alle weiteren (höherpreisigen) Unterschiede im Bereich DAC sind m. E. marginal. Voll ausgesteuert bietet der Dragonfly ein sauberes Line-Signal, mit dem du Aktivboxen ansteuern kannst. Ich benutze diese Kombination zusammen mit dem ifi iCan (klingt ähnlich gut wie der Lehmann Traveller, wiegt aber einen Bruchteil und kostet auch weniger) unterwegs am Macbook Pro, um Kopfhörer anzusteuern. In meinem Fall sind das Beyerdynamic DT880. Die sind sehr linear.

sonorman

Das mit Audirvana mag jeder selbst entscheiden. Ich finde trotzdem, dass die Software besser klingt als iTunes. Nur leider funktioniert sie nicht mit Apple Music, aber damit hat BitPerfect auch seine Probleme.
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Touni
Touni28.02.16 11:40
Was hält ihr von einem Stack aus Schiit Modi 2 + Vali 2 an einem Sennheiser HD 650?
"Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)
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sonorman
sonorman28.02.16 15:18
Borbarad
Bei mir passiert das nicht. Ich höre von morgens bis abends ohne Aussetzer.
Aber wie gesagt, ich stecke die auch an einen Hub.

JueBri
Das mit Audirvana mag jeder selbst entscheiden. Ich finde trotzdem, dass die Software besser klingt als iTunes. Nur leider funktioniert sie nicht mit Apple Music, aber damit hat BitPerfect auch seine Probleme.
Bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Mit BitPerfect hört man nicht über iTunes.
iTunes dient damit nur noch als Steuerungs-Front-End. Die Musik selbst wird vor dem OS X Audio Core abgegriffen und von BitPerfect verarbeitet. Genau so arbeitet auch Audirvana.
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JueBri28.02.16 17:31
sonorman
Das BitPerfect, das ich meine, gibt's im App Store für 9,99€, legt sich in der Menüleiste ab und lässt sich auch nur mit iTunes verwenden. Musik starten kann ich über iTunes, stoppen muss ich über BitPerfect, sonst gibt's Durcheinander. Eine eigenständige Anwendung, die sich ohne iTunes verwenden liesse, ist mir nicht bekannt und kann ich in der mir vorliegenden Fassung (3.02) auch nicht aufrufen. Wenn ich da etwas übersehen habe, bin ich froh über Ratschläge.

Diese "Hooked on" Variante lässt sich auch mit Audirvana und iTunes realisieren. Allerdings klingt die Standalone-Version wesentlich besser.

Oben beschriebene Verwendung von iTunes mit BitPerfect erzeugt genauso wie iTunes allein eine gewisse unangenehme Schärfe im Klang, die in mit Audirvana abgespielter Musik einfach nicht vorhanden ist. Die Audio Wiedergabe von iTunes ist durch den Jitterbug schon wesentlich besser geworden, aber den Unterschied zu Audirvana gibt's immer noch.
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sonorman
sonorman28.02.16 17:57
JueBri

Ja, genau das BitPerfect meine ich auch. Allerdings kann ich damit bei mir die Musik ganz normal in iTunes steuern: Start, Stop, Skip, sogar innerhalb eines Titel über den Fortschrittsbalken vor oder zurück springen bringt BitPerfect nicht aus dem Konzept. Es gibt nur immer eine kleine Verzögerung, weil BitPerfect den iTunes-Befehl erst mal abgreift und dann selbst umsetzt.

Die von Dir beschriebene klangliche Härte kann ich nicht nachvollziehen. Man kann in BitPerfect auch etliche Einstellungen vornehmen. Auf der Webseite des Anbieters gibt es dazu viele Beschreibungen und Tipps. Im Bericht habe ich auch einen Screenshot, in dem einige (aber nicht alle) dieser Optionen zu sehen sind.
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JueBri28.02.16 18:50
sonorman
Ergänzung: Ich habe das mit dem Frontend schon verstanden. Was ich nur sagen will ist, dass unabhängig, ob man BitPerfect verwendet oder nicht, der Klangcharakter derselbe bleibt und der ist einfach flacher, weniger dreidimensional und lebendig als bei Audirvana. Ich habe gerade noch mal einen A/B Vergleich gemacht: iMac mit Audirvana über USB und MacBook Pro mit iTunes/BitPerfect über Line in den HDVD800 angeschlossen. Nun habe ich leicht versetzt das gleiche Musikstück gestartet und habe jetzt die Möglichkeit zwischen den Eigängen hin- und her zu schalten. Wie gesagt, der Soundunterschied zwischen den DACs ist absolut irrelevant, aber der Unterschied zwischen den Softwares ist prägnant! Aber damit soll's jetzt auch gut sein. Ich wollte halt nur auf ein paar Klangverbesserungen hinweisen, die nicht viel kosten, aber den Musikgenuss um einiges steigern.
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sonorman
sonorman28.02.16 19:20
JueBri

Danke für Deinen Input!
Es ist schon eine Weile her, dass ich Audirvana und BitPerfect miteinander verglichen habe. Damals noch mit ganz anderer Hardware. Ich werde das bei Gelegenheit noch mal wiederholen.
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voicemail28.02.16 21:56
Was ist denn vom VOX player zu halten? Der kommt ganz ohne iTunes aus und ist in der Lage FLAC und Konsorten abzuspielen.
Ich habe einen T90 an einem LHLabs Geek Pulse (die einfachste Ausführung) hängen und bediene den eben mit VOX. Würden BitPerfect oder Audirvana mir da klanglich Vorteile bringen? Wobei iTunes doch FLAC Dateien gar nicht als Audiodateien erkennt, oder?
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doescher
doescher28.02.16 23:00
JueBri
doescher

Mit dem Audioquest Dragonfly inklusive Jitterbug (auch noch mit kurzer USB Verlängerung Dragontail verwenden) wertest du die Audioausgabe egal ob mit Audirvana oder iTunes erheblich auf! Alle weiteren (höherpreisigen) Unterschiede im Bereich DAC sind m. E. marginal. Voll ausgesteuert bietet der Dragonfly ein sauberes Line-Signal, mit dem du Aktivboxen ansteuern kannst.
Danke, das guck ich mir mal genauer an!
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ulti
ulti29.02.16 17:42
sonorman
ulti

Ich arbeite mit dem Mac Pro, nicht mit dem iMac. Was USB angeht, hat borbarad Recht. Es gibt da aktuell ein paar Probleme seit El Capitan, die aber primär einige Festplatten betreffen. Mit DACs hatte ich bisher keine Probleme. Treiber werden für USB-DACs unter OS X nicht benötigt. Einfach anstöpseln und als Ausgabegerät auswählen.

Wenn es zu Erkennungsproblemen mit dem DAC unter El Capitan kommt, würde ich empfehlen, diesen an einem externen USB-Hub mit eigener Stromversorgung anzuschließen. Dann sollte es klappen.

Für den von Dir genannten speziellen Zweck kommen im Prinzip viele Geräte in Frage. Der V90 ebenso wie der Explorer. Aber warum willst Du den Sonos Amp daran anschließen? Um iTunes nutzen zu können?

Der Sonos:Amp hat einen analogen Eingang, der sich automatisch Umschaltet, sobald der Mac-Audio-Ausgang aktiv ist. Somit sind dann die angeschlossenen Boxen incl. Subwoofer der Ausgang für meinen iMac -nicht nur für iTunes !
Ich hatte vorher den duet von Apogee, somit auch einen regelbaren Kopfhörerausgang. Aber diese Firma hat uns leider mit Treiber-Updates im Regen stehen lassen, bis jetzt an meinem neuen iMac auch der FireWire-Ausgang fehlte...
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