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Test: Eine Woche mit dem neuen iPad Pro 9,7''

Hardware und Praxis – Fortsetzung

Lautsprecher
Die zweite größere Neuerung gegenüber dem iPad Air 2 sind die vom großen iPad Pro übernommenen Lautsprecher an vier Positionen. Apple verspricht damit nicht nur eine deutlich bessere Klangqualität, egal in welcher Ausrichtung man das iPad hält, sondern auch einen höheren Maximalpegel. Kurz und knapp: Das trifft auch zu, aber man sollte sich davon nicht zu viel erwarten.


Der Ton wird laut Apple je nach Haltung des iPad automatisch verteilt. Die jeweils oben liegenden Lautsprecher links und rechts arbeiten mit etwas höherem Pegel als die unteren beiden. Das funktioniert in der Praxis durchaus, aber dramatisch ist der Effekt deswegen nicht. Es hilft aber dabei, dass die Lautsprecher beispielsweise nicht komplett verdeckt werden, wenn man das iPad auf dem Schoß nutzt. Der größte Vorteil ergibt sich im Querformat, da die Lautsprecher nicht wie bei den vorherigen Modellen nur noch auf einer Seite sind, sondern immer links und rechts am Gehäuserand, was auch für einen gewissen Stereo-Effekt sorgt. Auf dem Niveau einer HiFi-Anlage oder von Kopfhörern ist der Klang aber nicht. Auch kraftvolle Bässe sollte man nicht erwarten. – Alles andere wäre auch sehr überraschend gewesen.


True Tone Display
Mit iOS 9.3 hat Apple eine Funktion namens Night Shift eingeführt. Alle iDevices, die das unterstützen (Voraussetzung: 64 Bit), können damit ihre Farbtemperatur an das Umgebungslicht anpassen. So ist man abends zumeist von deutlich wärmerem (gelberem) Licht aus künstlicher Beleuchtung umgeben. Die standardmäßig eher dem Tageslicht angepassten Displays der iDevices strahlen aber eher ein kühleres, bläulicheres Licht ab. Das soll bei manchen Menschen zu Schlafstörungen führen, wobei ein genauer Nachweis dieser Behauptung meines Wissens nicht vorliegt. Nichtsdestotrotz ist es keine schlechte Idee, die Farbtemperatur des Displays eher dem Umgebungslicht anzupassen.

Apple erklärt das ungefähr so: Herkömmliches Papier ist nicht selbstleuchtend, sondern reflektiert das auf es fallende Licht. Ist dieses Licht wärmer, erscheint auch das vom Papier wärmer bzw. gelblicher. Das wird von uns als natürlich empfunden. Displays hingegen sind selbstleuchtend und im Normalfall auf eine neutrale, tageslichtähnliche Farbtemperatur kalibriert. Das Display reflektiert also nicht die tatsächlich im Raum vorhandene Lichtfarbe. Das wirkt unnatürlich und stört im schlimmsten Fall das Einschlafen, wenn das Auge längere Zeit dem tageslichtähnlichen Licht der Displays ausgesetzt war.

Night Shift verschiebt auf Tastendruck die Farbtemperatur des Displays für einen bestimmten Zeitraum (bis zum nächsten Morgen oder wie vom User programmiert) zu einer deutlich wärmeren Tönung. Über einen Schieberegler in den Einstellungen > Anzeige & Helligkeit kann man die Wirkung nach Bedarf verstärken oder abschwächen. Der Nachteil dabei ist, dass sich Night Shift nicht automatisch an die tatsächliche Farbtemperatur des Umgebungslichts anpasst, sondern bei einem festen Wert verharrt. Auf dem iPad Air empfand ich diese Funktion daher auch als ziemlich unnütz und wenig praktisch.

Genau hier greift Apple mit dem neuen True Tone Display des iPad Pro 9,7’’ an. Vier‑Kanal-Umgebungslichtsensoren passen nicht nur die Helligkeit, sondern auch den Farbton des Displays hierbei automatisch dem tatsächlichen Licht an. Und das funktioniert tatsächlich ganz ausgezeichnet. Die Funktion Night Shift ist zwar auch im Menü des iPad Pro 9,7’’ vorhanden, kann aber getrost deaktiviert und vergessen werden, solange True Tone aktiviert ist.


Die Anpassung des True Tone Displays erfolgt kontinuierlich und für das Auge praktisch nicht sichtbar. Die Farbtemperatur wirkt stets auf genau dem richtigen Niveau und nicht zu gelb, wie es bei Night Shift mit Standardeinstellung der Fall ist. Wer beispielsweise zur Fotobearbeitung oder zum Filme anschauen eine unveränderliche Farbtemperatur benötigt, kann True Tone natürlich abschalten, wie aus dem zuvor Geschriebenen auch schon hervor geht. Aber ich erwähne das lieber nochmal explizit.

Neben True Tone bietet das neue Display gegenüber dem iPad Air (1 und 2) mehr Helligkeit, verringerte Reflexionen, sowie bessere Farb- und Kontrastdarstellung. Alle diese Punkte sind in der Praxis klar nachvollziehbar. Direkt neben dem iPad Air 1 überzeugt vor allem der bessere Kontrast und sattere Farben. Die maximale Helligkeit nutze ich persönlich selten, aber bei Gebrauch draußen im hellen Tageslicht oder gar bei Sonneneinstrahlung ist das ein weiterer wichtiger Vorteil.


Unter dem Strich ist der True Tone Bildschirm des iPad Pro 9,7’’ eine gelungene Verbesserung, von der man in vielen Situationen profitiert.


Akkulaufzeit
In diesem Punkt bleibt, so weit ich das ohne kontrollierte Testbedingungen beurteilen kann, alles beim Alten. Mit einer Akkuladung komme ich gefühlt etwas länger aus als mit dem Air 1. Und das bei deutlich gesteigerter Performance, sowie Display- und Lautsprecherleistung.

Randnotiz: Das mitgelieferte USB-Ladegerät unterscheidet sich äußerlich nicht von dem des Air 1, hat aber laut Aufdruck nur 10W Leistung anstelle von 12W. Ob sich dadurch die Ladezeit verschlechtert, konnte ich in der Kürze der Zeit nicht überprüfen.


Kommentare

WollesMac
WollesMac09.04.16 09:21
Sehr schön. Was ist denn der Grund, dass es trotz der Kamera nicht kippelt? Das Gehäuse müsste dann ja leicht "verzogen" sein...
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Siganomas
Siganomas09.04.16 09:29
Ich habe das kleine Pro auch seit ein paar Tagen.

Da ich vom Air 2 komme ist der Unterschied wirklich nicht sehr groß, die Lautsprecher begeistern mich aber immer wieder. Natürlich kein High-End Klang, aber es ist schon deutlich schöner wenn der Sound auf 2 Seiten zu hören ist. Vor allem bei Spielen gefällt mir das.

Display gefällt auch, wäre aber kein Grund um vom Air 2 zu wechseln.
Ich hab das nur getan weil wir in der Familie iPad-Karussell gespielt haben und ein iPad2 durch mein Air2 ersetzt wurde.
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
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macmuckel
macmuckel09.04.16 10:38
Funktioniert so ein iPad eigentlich noch wenn man die Kamera ausbaut und die Öffnung mit einem speziell angefertigten Deckel verschließt?
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Hot Mac
Hot Mac09.04.16 10:44
macmuckel
Funktioniert so ein iPad eigentlich noch wenn man die Kamera ausbaut und die Öffnung mit einem speziell angefertigten Deckel verschließt?
Wenn Du 1200 € auf mein Konto überweist, kann ich Dir die Frage nach Zahlungseingang zeitnah beantworten.
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barabas09.04.16 10:52
Also mit dem "Pickel" hätte ich an sich kein Problem, - wenn ich beim Pad eine Hülle wie beim iPhone verwenden würde.
Allerdings ist mein Air hier zuhause eigentlich immer Nackt und liegt auch schon mal direkt auf einem Tisch mit Glasplatte oder einer sonstigen härteren Unterlage. Und genau hier habe ich die Befürchtung das wenn hier mal etwas unsanfter landet (was schon vorgekommen ist) die Kamera schaden nehmen könnte.
Indes, es ist eigentlich so unnötig wie wie Zahnschmerzen, das man hier denselben Fehler machte wie beim iPhone, ich sehe hierfür wirklich keinen Grund das dieses Teil so vorwitzig hervorstehen muss.
Zudem, mit dem iPhone kann es ja durchaus mal passieren das dieses meine alte Kompaktkamera ersetzt, nicht vorstellen kann ich mit aber das ich ein Tablett zum fotografieren nutze. Hier wäre es mit deshalb auch vollkommen egal gewesen wenn die Kamera etwas wenige Auflösung gehabt -, aber dafür wie bislang ins Gehäuse gepasst hätte.
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sonorman
sonorman09.04.16 11:04
barabas
… Und genau hier habe ich die Befürchtung das wenn hier mal etwas unsanfter landet (was schon vorgekommen ist) die Kamera schaden nehmen könnte.…

Die Kamera selbst sitzt tief im Gehäuse. Was hervorsteht, ist ein Stahlring und ein Schutzglas aus Saphir. Dieses zu beschädigen erfordert schon eine sehr rabiate Vorgehensweise. Das vergleichsweise butterweiche Alu der Rückseitenverkleidung wird viel eher in Mitleidenschaft gezogen.
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Jarek09.04.16 11:04
Falls es Niemand bemerkt hat..... z.B. in Autodesk Sketchbook kann ich mit dem 9,7 weniger Meyers haben als mit dem 12" - eine entsprechende Datei, die am 12" erstellt wurde, kann am 9,7 NICHT geöffnet werden - liegt es wirklich nur am 1/2 Speicher?
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subjore09.04.16 11:29
Meint ihr echt, dass das Pro nicht das Air ersetzt? Das würde ja bedeuten, dass im Herbst das Air 3 (vermutlich mit A10 Prozessor, 8MP Kamera, ...) kommen wird und nächsten Frühling dann das 9,7 Pro 2 wieder in schneller. Eine interessante Vorstellung.
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Semmelrocc
Semmelrocc09.04.16 11:53
Das iPad Air 2 bleibt als Einsteigergerät bis auf weiteres verfügbar. Für mich besteht die Revolution im Apple Pencil. Damit ist zum ersten Mal das Gefühl von Stift und Papier auf dem iPad möglich. Alle Lösungen, die es vorher gab, waren nur ein schlechter Kompromiss. Und ich habe viele verschiedene Stifte ausprobiert. Für mich ist das iPad Pro das erste Gerät, bei dem Anwendungen mit Stiftbedienung Sinn und Spaß machen.
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coffee
coffee09.04.16 11:54
macmuckel
Funktioniert so ein iPad eigentlich noch wenn man die Kamera ausbaut und die Öffnung mit einem speziell angefertigten Deckel verschließt?

Natürlich funktioniert das iPad noch. Nur die Fotos werden ein wenig unscharf und die Farbtreue lässt nach.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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LoMacs
LoMacs09.04.16 11:57
Super Artikel, toll geschrieben. Jetzt überlege ich mir doch, mein iPad Air 1 zu ersetzen.
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talking head
talking head09.04.16 12:13
Ja, wie gewohnt, ein sehr guter Review.

Schade nur, sonorman, dass Du den Pencil nicht verwendest. Ich bin auch kein Künstler und würde den Pencil zum Schreiben und eventuell als Eingabewerkzeug verwenden wollen. Da wäre ein Erfahrungsbericht bezüglich Schreiben und Notizen sehr spannend gewesen. Ja, ja, ich weiss, dass genügend andere Reviews mit dem Pencil im Netz zu finden sind. Deine Berichte finde ich jedoch immer sehr gut auf den Punkt gebracht.

Habe auch ein iPad Air der ersten Generation. Ich warte aber noch ein Jahr ab, da ich es unverständlich finde, dass Apple nur 2 GB RAM verbaut. Da sind mir die Vorteile noch zu wenig um vom Air1 upzudaten. Und die Vorteile mit dem Pencil sehe ich noch nicht so richtig für mich (aber das reizt mich am meisten).
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marco m.
marco m.09.04.16 13:08
WollesMac
Sehr schön. Was ist denn der Grund, dass es trotz der Kamera nicht kippelt? Das Gehäuse müsste dann ja leicht "verzogen" sein...
Da ist nichts verzogen. Es kippelt nicht, weil die Fläche vom iPad viel größer ist, als die vom iPhone. Reine Physik.
Danke für den Hinweis mit dem Ladegerät! Dann verkaufe ich mein Air 1 einfach mit dem neuen Ladegerät.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck09.04.16 13:25
Ich finde es so schade, dass Apple beim iPad kein ForceTouch/3D Touch einsetzt. Das ist, besonders in Safari auf dem 6S, echt toll zu nutzen.
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riessi09.04.16 13:43
talking head

Hallo, habe seit Dienstag das kleine pro mit pencil. Für mich ist das der beste Stift. Habe mit den "Gummifingern" begonnen, dann den Adonit Jot flip und seit einem Jahr Den Wacom Bamboo fineline im Einsatz. Es war jedesmal eine Steigerung festzustellen, aber ein deutlicher Unterschied zum Papier. Mit dem Pencil ist der Unterschied nur mehr gering, sodass die digitalen Unterschriften den "originalen" ähnlich sehen. Die anderen Bluetooth Stifte funktionieren nur dann exakt mit einer kompatiblen App. Die dünne Spitze des Bamboo war aber angenehm und ging auch am iPhone.

Der pencil funktioniert überall, ob Notes, notability, good Sync oder good Notes.
Habe bisher in den Notizen ohne dem Schreibfeld geschrieben- beimAlten iPad war es umgekehrt.

Bei den Apple Notizen fehlt mir die Möglichkeit was auf Fotos zu markieren mit dem Stift. Das hast aber nichts mit dem iPad oder pencil zu tun. Das geht bei GoodNotes oder Notability besser.

Mir dir auch aufgefallen dass bei einer rdp Verbindung auf die office Programme (Remote App, nicht der ganze Desktop) am Terminal Server auch das Zeichnen mit dem Stift möglich ist, ähnlich wie in der iOS App. Greife ich vom Mac aus zu, dann habe ich das Menü "zeichnen" nicht.

Wenn man gerne handschriftliche Notizen macht, dann zahlt sich meiner Meinung nach der pencil aus.

Habe aber von einem Druckbleistift den Clip am Pencil montiert, um ihn zwischenzeitlich wo festmachen zu können.

Ob der Umstieg vom Air zum pro lohnt hängt vom persönlichen Geschmack ab. Ich hatte das 4er iPad und es wurde mir bei einem Flug die Entscheidung des Neu Kaufes im Wahrsten Sinne des Wortes abgenommen.

Sonst war für meine Bedürfnisse die Performance noch ausreichend.
Der Pencil war aber der Grund fürs pro und nicht für das Air2. Habe aber auch wieder vor das iPad die nächsten paar Jahre zu nutzen.
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mac minister09.04.16 14:29
Ich verfolge die ipad news schon länger, da ich gerne mein 11er macbook air ersetzen würde. Für halbwegs professionelles Arbeiten scheint das pro aber auch noch nicht zu taugen. Die Tastaturproblematik ist dabei nicht so relevant, wenn man keine langen Texte verfassen muss, anderes hingegen schon.
Ich benutze mein airbook auf Reisen um Fotos zu speichern und zu verwalten. Meine Aufnahmen sind bis zu 110 MB groß, was bei neueren DSLRs zur Normalität wird. Mit der abgespeckten Photoshop app könnte man vielleicht sogar schon einige Vorarbeiten machen, ich glaube aber kaum, dass RAM, Prozessor und das OS ein leichtes Verwalten und Sichten von hunderten Fotos ermöglicht. Solange das nicht der Fall ist, kann apple soviel pro drauf schreiben, wie es will, ein Spielzeug und Surfboard bleibt es dennoch.
Erfahrungen dazu wären schon einmal interessant, leider wurde im Test kaum auf alltägliche Arbeitssituationen eingegangen.
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iKurt
iKurt09.04.16 14:32
Ab pro pro pro, für berufliche Anwendung ist so ein iPad gut nutzbar wenn genau die Apps die man benötigt zur Verfügung stehen. Eine breite Abdeckung, wie das mit einem Notebook der Fall ist, ist damit natürlich nicht möglich. In unserer Firma werden zum Beispiel iPads in der Produktion eingesetzt, dort aber nur zusammen mit dem Browser über den die Fertigungssteuerung läuft. Die brauchen also nur einen Browser und das schafft das iPad auch ohne pro. Es ist eben keine Universalmaschine.
Das iPad wurde bei uns ausgewählt, weil es robust und leicht ist. Ebenso spielte die leichte Konfigurierbarkeit eine Rolle.
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iKurt
iKurt09.04.16 14:35
OT:

Meinem Safari fehlt die Einteilung in Seiten, er hat einfach eine endlos Seite. Warum sind die Artikel hier in Seiten unterteilt?

Die Reader Funktion des Safari kommt damit nicht klar. Schade.

Fazit:

Bitte schafft doch die Seiteneinteilung bei den Artikeln ab, das ist doch einfach nicht zeitgemäß, ein Browser hat keine Seiten Umbrüche.
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Steve Pony
Steve Pony09.04.16 14:53
LoMacs
Super Artikel, toll geschrieben. Jetzt überlege ich mir doch, mein iPad Air 1 zu ersetzen.
Lol, ich habe mir am Schluss genau das Gegenteil gedacht. Ich wüsste nicht aus welchem Grund -außer akuter Oniomanie- ich mein iPad Air 1 durch das Pro ersetzen sollte.

Und das ist auch mein eigentlicher Aufhänger für meinen Kommentar:
Das „Pro“ im Namen sagt alles. [...] [es] bedeutet lediglich, dass es für die berufliche Nutzung (sprich: zum Geld verdienen) einsetzbar ist.
Oha. Und das waren die anderen iPads nicht? Oder satteln wir das Pferd von hinten: Was macht das iPad Pro zum "Pro"-Gerät? Mir sowas von nicht einleuchtend:

- Schnellerer Prozessor, ok
- Kompatibel mit dem Apple Pen, ok (kleine Zielgruppe)
- True Tone Display, hm
- Mindestens 32 GB, nicht gut aber zumindest nicht mehr lächerlich
- 2 GB Ram, mir egal aber sicherlich kein Pluspunkt
- Man kann jetzt ein (wie immer brutal überteuertes) Keyboard anklippen, doll

ABER:
- Gleiche Software (iOS) mit gleichen Apps
- DEUTLICHST teurer da Pro für nichts
- Gleiche Maße, Auflösung, Gewicht wie das Nicht-Pro iPad Air 2
- Nicht robuster als Nicht-Pro iPads
- Und der Nippel, Alter. Ich will nix mit nur einem Nippel. Das war schon einer der K.o.-Gründe für das iPhone 6. *klatsch*

>> Warum also Pro and warum kaufen soll? Ich kapiere es auch nach diesem Artikel nicht und finde es ganz im Gegenteil albern: Den Namen an sich und die Begründung im Artikel.

Einziger Nutzen für Leute die Geld verdienen: Mehr Geld für das Ding hinlegen heißt mehr Steuern sparen.
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teorema67
teorema6709.04.16 15:02
sonorman
Der Apple Pencil war hingegen für mich kein Kriterium. Ich kann meine eigene Handschrift kaum lesen ...
... hier ebenso, umso überraschender war für mich die Erfahrung, dass das Surface mein Handgeschriebenes (Deutsch und Italienisch) extrem gut liest, sodass im Tabletmodus der Pen für die Texteingabe ideal ist.


sonorman
... Die Befürchtung, das iPad könnte dadurch kippeln, wenn es auf einer ebenen Fläche liegt, bestätigen sich aber nicht ...
Solange es wie ein dreibeiniger Hocker auf der Linse und der gegenüberliegenden Kante liegt, kippelt es nicht. Bleibt für mich trotzdem ein Nogo, genau wie bei dem iPhone.


coffee
... Nur die Fotos werden ein wenig unscharf und die Farbtreue lässt nach ...
Also ungefähr die Fotos von Herrn Ärmel aus Lummerland.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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macmuckel
macmuckel09.04.16 15:05
Hot Mac
macmuckel
Funktioniert so ein iPad eigentlich noch wenn man die Kamera ausbaut und die Öffnung mit einem speziell angefertigten Deckel verschließt?
Wenn Du 1200 € auf mein Konto überweist, kann ich Dir die Frage nach Zahlungseingang zeitnah beantworten.

Ach ne, lass ma.

coffee
macmuckel
Funktioniert so ein iPad eigentlich noch wenn man die Kamera ausbaut und die Öffnung mit einem speziell angefertigten Deckel verschließt?
Natürlich funktioniert das iPad noch. Nur die Fotos werden ein wenig unscharf und die Farbtreue lässt nach.

Ich habe an meinen bisherigen iPads auch nicht nur ein einziges mal eine Kamera benutzt.

marco m.
WollesMac
Sehr schön. Was ist denn der Grund, dass es trotz der Kamera nicht kippelt? Das Gehäuse müsste dann ja leicht "verzogen" sein...
Da ist nichts verzogen. Es kippelt nicht, weil die Fläche vom iPad viel größer ist, als die vom iPhone. Reine Physik.

Die reine Physik sagt mir, dass genug Druck auf die schwebende Ecke das Gerät zum kippen bringt.
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marco m.
marco m.09.04.16 15:19
Un das wird durch die Gerätebreite kompensiert, ist schon richtig so, deswegen kippelt das iPhone, und das iPad nicht. Du brauchst das doch bloß mal mit einer Wasserwaage testen, da ist nichts verzogen, wie vermutet. Der herausstehende Teil der Kameraabdeckung ist einfach zu gering im Vergleich zur Fläche vom iPad.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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teorema67
teorema6709.04.16 15:29
Steve Pony
... Was macht das iPad Pro zum "Pro"-Gerät? ... Ich will nix mit nur einem Nippel. Das war schon einer der K.o.-Gründe für das iPhone 6. *klatsch* ... Mehr Geld für das Ding hinlegen heißt mehr Steuern sparen.
Muss dir komplett zustimmen. Apple tritt ob seiner Designkünste so überheblich auf und liefert so einen Designmist ab. Ist mir total unverständlich.

Ob Apples Lieblingssuffix "Professional" oder "Proletarian" heißt, ist umstritten. Ich finde es dämlich, und leider heißt mein Surface auch "Pro". Ich kann mit einer mechanischen Olivetti Lettera Geld verdienen und mit einem Surface für zweieinhalbtausend den ganzen Tag lang spielen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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barabas09.04.16 15:38
teorema67
Ob Apples Lieblingssuffix "Professional" oder "proletarian" heißt, ist umstritten. Ich finde es dämlich, und leider heißt mein Surface auch "Pro". Ich kann mit einer mechanischen Olivetti Lettera Geld verdienen und mit einem Surface für zweieinhalbtausend den ganzen Tag lang spielen.

Hier habe ich auch bei dem Artikel etwas gestutzt bei dem Versuch wie der Begriff "Pro" hier begründet wird. Denn im Grunde habe ich hier, ausser der optionalen Verwendung eines Eingabestiftes, nichts bedeutendes Gefunden was man mit den Vorgängergeräten nicht auch schon hätte so erledigen können.
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macmuckel
macmuckel09.04.16 15:41
marco m.
Un das wird durch die Gerätebreite kompensiert, ist schon richtig so, deswegen kippelt das iPhone, und das iPad nicht. Du brauchst das doch bloß mal mit einer Wasserwaage testen, da ist nichts verzogen, wie vermutet. Der herausstehende Teil der Kameraabdeckung ist einfach zu gering im Vergleich zur Fläche vom iPad.

Ich habe eben zum Test mit einem Locher aus einem dünnen Karton eine kleine Scheibe erstellt und zwischen die Kamera eines iPad Air und der Tischplatte platziert. Und ich konnte es iPad sehrwohl zum kippeln bringen. Warum das mit dem Kameratumor des iPad Pro 9,7'' nicht passieren soll ist mir unerklärlich.

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Boedefeld09.04.16 17:46
Find das kleine iPad Pro recht interessant.
Was mich stört sind neben der rausstehenden Kameralinse (stört mich beim iPhone auch, da fällt es trotz Hülle aber Gott sei Dank nicht auf) ist die Tatsache, dass man den Stift nicht am iPad befestigen kann. Bei Apples "immer-dünner"-Wahn wird man den wohl auch nie ins iPad schieben können, aber eine magnetische Halterung hätte man dem ganzen ruhig spendieren können...
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WollesMac
WollesMac09.04.16 18:19
Ja, ja die Physik eine Ebene, die keine ist und es wackelt nicht. Welches Patent da zum tragen kommt - oder etwa doch ein Kippelgate...
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DP_7009.04.16 19:16
Was ich nicht verstehe ist, warum angeblich die Leute jedes Jahr ein neues Smartphone "brauchen" aber kein neues Tablet? Warum ist das so? Wenn man seine Geräte einfach mal 2,3 oder mehr Jahre nutzt ist das viel entspannter und man hat nicht nach ein paar Monaten schon wieder das Gefühl im Magen (oder vielmehr Kopf) ein fast schon wieder veraltetes Gerät zu besitzen. Aktuell wüsste ich nicht warum ich mir ein iPhone 7 kaufen sollte im Herbst. Mein 6s reicht mir vermutlich wieder locker 2-4 Jahre. Mein Air 2 ebenfalls.
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iGod09.04.16 19:53
DP_70
Was ich nicht verstehe ist, warum angeblich die Leute jedes Jahr ein neues Smartphone "brauchen" aber kein neues Tablet? Warum ist das so?

Die Smartphones, iPhones, verbessern sich von Jahr zu Jahr und jedes Jahr kommt ein Feature hinzu, dass relativ nützlich ist - mal mehr mal weniger, aber immer ist es doch nützlich (Touch ID, 3D Touch) UND die Kamera wird von Jahr zu Jahr besser. Wenn man 90% der Zeit, bei mir 100% der Zeit, seine Fotos mit dem iPhone macht, dann ist das schon viel wert. Alte iPhones gebe ich in der Familie weiter, 4S und 5 und 6 sind noch im Einsatz, aber ich habe hier auch das Glück, dass ich zwei Verträge habe und so jedes Jahr an ein iPhone kommen kann - bei Apple würde ich sicher nicht jährlich kaufen. Jedenfalls iPhones verbessern sich tatsächlich im täglichen Gebrauch - für mich.

Bei iPads ist das anders. Die meisten Updates der iPads sind reine Leistungsupdates, die für viele Menschen irrelevant sind, weil sie keine leistungsintensiven Grafikapps/Spiele nutzen. Die für mich wirklich relevanten Verbesserungen beim iPad waren die Einführung des Retina Displays und des kleineren Formfaktors des iPad Airs, der Rest bringt für mich ehrlich gesagt keinen Mehrwert, der es mir wert wäre 600€ auszugeben um ein funktionierendes Gerät in Rente zu schicken.
Der Pencil ist für mich eigentlich der nächste Grund ein neues iPad zu kaufen, da ich mir davon einen großen Vorteil verspreche, aber ich spekuliere, dass es im Herbst iPads mit 3D Touch geben wird.
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LoMacs
LoMacs09.04.16 20:26
Ich hab mir heute Mittag tatsächlich schnell das kleine Pro geholt und bin richtig geflasht: Sauschnell im Vgl. zum Air 1, viel bessere Lautsprecher, ein wirklich sichtbar besserer Bildschirm, und das Schreiben mit dem Pencil - brauch ich sehr oft - ist beeindruckend.
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