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Test FiiO M23 HiRes Audio-Streamer: Dieser portable Super-Player rockt das Leben und den Desktop

Mal ganz ehrlich: Aus welchem Grund sollte man sich heute ein mobiles Gerät anschaffen, das (fast) nur zum Abspielen von Musik geeignet ist? Jeder hat ein Smartphone. Und jedes Smartphone kann auch Musik speichern und auf verschiedenen Wegen wiedergeben. Etwa per Bluetooth an In-Ears. Wenn also ein Hersteller wie FiiO ein Gerät wie den M23 auf den Markt bringt, der etwa die Maße eines klassischen Walkman für Compact Cassetten hat, müssen die sich etwas dabei gedacht haben.

Kompakt
Marke FiiO
Bezeichnung M23
Art HiRes-Audio Streamer/Player
Empf. Preis (€) 699
Verfügbarkeit sofort
Der chinesische Hersteller FiiO, mit vollem Namen Guangzhou FIIO Electronics Technology Co., Ltd., gilt als einer der Pioniere auf dem gebiet hochwertiger digitaler Mobilelektronik für Musikgenuss unterwegs. Das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen hat sich auf Geräte wie Kopfhörer (In- und Over-Ear), Mobilplayer und desktoptaugliche HiFi-Geräte spezialisiert, hat aber nebenbei auch solche Dinge wie eine Tastatur und Kabel/Zubehöre im Angebot. Der hier getestete Mobilplayer FiiO M23 ist lediglich der Jüngste einer ganzen Reihe von Geräten dieser Art, die FiiO im Sortiment hat.


Ein genauerer Blick auf die Hardware klärt schon die wichtigsten Fragen für den Grund, sich ein solches Gerät anzuschaffen. Der FiiO M23 hat in etwa die Form eines Smartphones, nur etwas dicker. Ein hochauflösendes Display nimmt die gesamte Front ein. Seitlich gibt es einige Tasten und an der Ober- und Unterseite sind diverse Anschlüsse vorhanden. Darunter oben zwei Ausgänge für kabelgebundene Kopfhörer (3,5 mm Klinke und 4,4 mm Pentaconn symmetrisch). Am unteren Rand finden sich zwei USB-C-Ports. Einer davon dient als kombinierter Anschluss für Daten/Audio und funktioniert auch zum Aufladen. Der Andere ist ausschließlich als Power-Anschluss gedacht und unterstützt auch Schnellladen via USB-PD. Außerdem gibt es dort noch einen Slot ähnlich wie für SIM-Karten, der aber nicht für Mobilfunk-Anwendungen gedacht ist, sondern für eine microSD Speicherkarte.

Der interne Speicher des M23 ist mit 64 GB für heutige Verhältnisse eher klein ausgelegt. Lokal auf dem Gerät gespeicherte Musik wird also am besten per microSD hinzugefügt, die für relativ kleines Geld derzeit bis etwa 1,5 TB erhältlich sind. – Schon erstaunlich, was auf eine nur fingernagelgroße Speicherte passt. Eine Speicherkarte wird übrigens nicht mitgeliefert, dafür aber ein milchig-transparentes Cover aus Silikon, welches das sehr schön gemachte Gehäuse des M23 zwar im Alltag vor Kratzern schützt, es aber nicht unbedingt kleidet.


Es handelt sich im Wesentlichen um ein Android-Device, wie spätestens beim ersten Einschalten deutlich wird. Die Oberfläche ist nicht nur Android-Usern vertraut. Auch eingefleischte Apple-Fans dürften sich darauf sehr schnell zurecht finden, denn viele Bedienungen über das Touch-Display sind dem iPhone verdächtig ähnlich. Das beginnt mit dem Entsperren, was durch einen Swipe vom unteren Bildschirmrand geschieht – aber ohne Face-ID. Auch sonst sind viele Touchfunktionen und Wischgesten iOS sehr ähnlich.


Das Android auf dem M23 wurde aber stark angepasst. Zwar finden sich in den Menüs noch Hinweise auf seine Abstammung aus der Smartphone-Welt, doch im Wesentlichen wurde das System speziell für die Musikverwaltung- und wiedergabe optimiert.

Um es etwas abzukürzen: Der M23 kann im Wesentlichen (fast) alles, was auch der für der ausschließlich für den lokalen Betrieb ausgelegte und hier getestete FiiO R9 kann. Nur eben kompakter, mobiltauglich und dafür mit weniger Anschlüssen und ohne Drehknöpfe.


Kommentare

Nebula
Nebula10.08.24 11:02
Geht zwar voll am Thema vorbei, aber Fast Food ist nicht automatisch ungesund und Gourmet-Essen auch nicht per se gesund. Der Vergleich hinkt also. Mir ist bewusst, dass sich der Satz auch so zerpflücken lässt, dass explizit das ungesunde Gourmet-Essen ausgeklammert war. Damit ist aber die pauschale Ungesundzuschreibung von Fastfood nicht vom Tisch. Es sei denn, mein Wissen ist veraltet und Salat gilt nicht mehr als gesund. Beliebtes Fastfood wie Fallafelrollen sind ja auch nur Salat im Fladen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
jotha10.08.24 11:23
Nebula

Das liebe ich an MTN und den Kommentierern: Sprachliche Filibusterei, die das Nachdenken lohnt😎
+1
Nebula
Nebula10.08.24 12:35
Ich sorge doch gerne für deine Unterhaltung. 😉

Der Versuch, die schwer greifbaren Formulierungen wie feiner, fokussierter und luftiger mit einem hinkenden Vergleich greifbarer zu machen ist aber nicht minder amüsant. Dabei hätte der Food-Vergleich durchaus passender ausfallen können, wenn man sich nicht des Gesundheitsaspekts sondern des Genusses und der Darreichungsform bedient hätte. Immerhin ist es kein Autovergleich geworden.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-2
Fred G. Eger10.08.24 20:08
Nebula
Immerhin ist es kein Autovergleich geworden.

Schade. Sonst hätte ich den Text vermutlich verstanden, hätte ihn mir ausdrucken und einrahmen können.
0
Tirabo11.08.24 07:35
Nebula
Ich sorge doch gerne für deine Unterhaltung. 😉

Der Versuch, die schwer greifbaren Formulierungen wie feiner, fokussierter und luftiger mit einem hinkenden Vergleich greifbarer zu machen ist aber nicht minder amüsant. Dabei hätte der Food-Vergleich durchaus passender ausfallen können, wenn man sich nicht des Gesundheitsaspekts sondern des Genusses und der Darreichungsform bedient hätte. Immerhin ist es kein Autovergleich geworden.

Wilkommen in der Welt der Esoterik. Die bedient sich des gleichen Vokabulars. Was anderes ist das Thema Hifi, wenn es um Beschreibung von Klang geht, in der Regel auch nicht. Typisch sind zB. auch solche Wortkreationen wie „klangstärker“. Das ist Viel Wort, hat aber letzlich wenig Substanz und null Inhalt. Typisch auch „glasklare Höhen“ oder „druckvolle Bässe“. Damit wird die Phantasie angeregt und gute Gefühle werden erzeugt. Im früheren Marketinggeschwurbel wurden dann noch Vergleiche zu Konzertsälen gezogen, heute nennt man es dann „studiotauglich“.

Das sind Allgemeinplätze wie bei Horoskope („Achten Sie demnächst auf Ihr Geld“), die gerne verfangen, aber nichts konkret aussagen.
+4
pit1958ffm
pit1958ffm11.08.24 10:11
Ich hatte den ersten Sony Walkman.
Seitdem weiß ich, dass es mit mir und dem mobilen HiFi nichts ist...
0
Michael Lang aus Rieder11.08.24 16:13
Tirabo
Nebula
Ich sorge doch gerne für deine Unterhaltung. 😉

Der Versuch, die schwer greifbaren Formulierungen wie feiner, fokussierter und luftiger mit einem hinkenden Vergleich greifbarer zu machen ist aber nicht minder amüsant. Dabei hätte der Food-Vergleich durchaus passender ausfallen können, wenn man sich nicht des Gesundheitsaspekts sondern des Genusses und der Darreichungsform bedient hätte. Immerhin ist es kein Autovergleich geworden.
Wilkommen in der Welt der Esoterik. Die bedient sich des gleichen Vokabulars. Was anderes ist das Thema Hifi, wenn es um Beschreibung von Klang geht, in der Regel auch nicht. Typisch sind zB. auch solche Wortkreationen wie „klangstärker“. Das ist Viel Wort, hat aber letzlich wenig Substanz und null Inhalt. Typisch auch „glasklare Höhen“ oder „druckvolle Bässe“. Damit wird die Phantasie angeregt und gute Gefühle werden erzeugt. Im früheren Marketinggeschwurbel wurden dann noch Vergleiche zu Konzertsälen gezogen, heute nennt man es dann „studiotauglich“.

Das sind Allgemeinplätze wie bei Horoskope („Achten Sie demnächst auf Ihr Geld“), die gerne verfangen, aber nichts konkret aussagen.

Ach, möchte denn niemand jetzt über das Thema Esotherik (Verarschung) beim HiFi (schnöde Musikwiedergabe) und die Verblendung der HiFi-Liebhaber diskutieren?
Muß jetzt nicht schon wieder sein, denke ich
-1

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