Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Test: Fiio A5 analoger Kopfhörerverstärker für iDevices und mobile Audioplayer

Fiio A5: Fazit

Der Fiio A5 Akku-Kopfhörerverstärker macht exakt, was er soll. Nicht nur, dass man mit ihm hochohmige und weniger wirkungsgradstarke Kopfhörer an iDevices mit ausreichendem Pegel betreiben kann. Sein Akku sorgt auch dafür, dass man viele Stunden netzunabhängig Musik genießen kann, ohne den Akku seines Players zusätzlich zu belasten. Das Beste aber ist, dass er einen deutlichen klanglichen Zugewinn bringt. Und das, obwohl er selbst über keinen eingebauten DAC verfügt und nur als analoger Zusatzverstärker fungiert.

Für die meisten iPhone-User, die keinen dedizierten mobilen Audio-Player nutzen, ist das Transportkonzept mit der Gummibandbefestigung aber vermutlich keine ideale Lösung. Es funktioniert zwar, doch besonders handlich ist die Sache damit nicht mehr. Erst recht nicht, wenn man das Display wegen der Gummibänder nicht mehr bedienen kann.

Andererseits: Wer auf Reisen einen großen Over-Ear Kopfhörer mit Transport-Case dabei hat, kann den A5 darin bequem verstauen und ihn im Zug oder Flugzeug komfortabel neben dem iPhone (oder iPad!) betreiben. Er muss ja nicht ständig ans Smartphone gefesselt sein.

Der klangliche Zugewinn ist für die geforderten rund 150 Euro absolut erfreulich.



Plus/Minus Fiio A5

+ deutlicher Klanggewinn
+ eingebauter Akku für lange Hörsessions
+ treibt auch Kopfhörer mit höherer Impedanz/geringerem Wirkungsgrad
+ hochwertiger Lautstärkeregler
+ Gain-Schalter für unterschiedlich laute Kopfhörer
+ bei Bedarf Bass-Boost zuschaltbar

– kein eingebauter DAC
– relativ plumpes Befestigungskonzept

Kommentare

Holly
Holly07.01.17 09:09
Habe ich das richtig verstanden? Das Ding wird an den normalen Kopfhöreranschluss vom iPhone gehängt. Wie soll es dann den Klag verbessern? Was nicht da ist kann das Gerät auch nicht herzaubern.
+1
nornje
nornje07.01.17 09:52
'Aber es bleibt das Problem, dass die Ausgangsstufen solcher Player klanglich und dynamisch nicht die Wurst vom Teller ziehen.'

Besser kann man es nicht ausdrücken; vielen Dank!
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
-1
dsp8024
dsp802407.01.17 13:23
Holly

Ganz sauber ist das nicht. Ja.

Er kann aber das Signal relativ lastfrei abgreifen und dann entsprechende angepasst an Impedanz und Leistung des Kopfh. ausgeben. Besser wird das schon.

Ob so eine "halbe" Lösung dann aber 150€ wert ist wage ich zu bezweifeln. Max 50 wären für die Faulheit des Entwicklers eher angebracht. Wahrscheinlich hatten sie keinen Bock die Lizensgebühr für Apples Digitalschnittstelle zu bezahlen / organisieren.

Für 150€ bekommt man allerdings schon gebrauchte Denon oder Fostex bei eBay. Das sind dann ganz andere Welten an Qualität...
-1
Whizzbizz
Whizzbizz07.01.17 14:33
Warum eigentlich nicht einfach ein längeres, gut abgeschirmtes Klinkenkabel nehmen und das Ding in der Hosentasche lassen? Zugegeben, auch nicht ganz ideal, aber die Gummibänder sind ja nunmal nicht so das ästhetische Ultimum.
Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return
0
teorema67
teorema6707.01.17 14:37
Als reiner Audioverstärker finde ich das Gerät nicht zeitgemäß. Am iP7 kann man es erst gar nicht anschließen. Außer über den Billig-DAC im Adapter.


MTN
Ein Gerät mit Anschluss an den Lightning-Port der iDevices ist in Planung ...
... und solche gibt es anderswo seit Jahren, lang vor dem klinkenlosen iP7, mit Lightning oder MicroUSB zum Abgreifen des digitalen Signals.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Hans Hoos
Hans Hoos07.01.17 16:23
Wenn es (wohl) erlaubt ist, solche Geräte innerhalb der EU zu verkaufen, warum lockert man nicht gleich die EU-Vorgabe zur Lautstärken-Beschränkung – meinetwegen mittels Kindersicherung und Altersnachweis? *kopfschüttel*
0
Absalom07.01.17 16:32
Das Artikelbild sieht aus wie von einen TechnikNerd zusammengelötet
0
aquacosxx
aquacosxx07.01.17 16:41
wow, dass sonorman mal eine solche budegtlösung rezensiert. respekt. bin schon viele jahre mit fiio zeugs unterwegs. ist nicht der schlechteste hersteller in diesem segment.
0
DancyAndy07.01.17 17:23
Das von Smartphones schlecht gewandelte analoge Audiosignal mit einem "hochwertigen" Kopfhörerverstärker zu verstärken, ist ein absoluter Schwachsinn und für mich fraglich, wieso MacTechNews sowas testet!?
0
aquacosxx
aquacosxx07.01.17 20:26
he, das ist eine mobil-lösung. ist schon sinnvoll, wenn man unterwegs was mehr bums auf den ohren haben will. aber klar, highend ist das natürlich nicht, aber dass ist es im öffentlichen raum ohnehin nie. für den schmalen geldbeutel sind die fiioteile durchaus ok. und offensichtlich arbeiten die jungs ja auch an einer lösung mit dac für die aktuellen idevices. ...davon ab halte ich die ganze dac diksussion für deutlich überbewertet. viel entscheidender sind, sei's es direkt auf den ohren oder im raum, die schallwandler.
0
ricoh08.01.17 00:45
Tut mir leid, aber das ist wirklich unseriös, bei so einem Gerät einen klanglichen Zugewinn hören zu wollen. Allenfalls wäre das möglich, wenn das Gerät die Tiefen und Höhen zusätzlich anhebt. Ihr wisst hoffentlich schon, dass für einen seriösen Vergleich ein Blindtest nötig wäre. Außerdem müsste vorher bei den Vergleichsgeräten messtechnisch die Lautstärke auf den gleichen Wert gebracht werden, da ein etwas lauteres Audiosignal fast immer als besser klingend eingestuft wird.
Mal davon abgesehen hat das iPhone natürlich selbst eine analoge Endstufe. Dem D/A-Wandler sind immer noch Transistoren nachgeschaltet, die das dann schon analoge Signal ganz konventionell verstärken.
+1
aquacosxx
aquacosxx08.01.17 01:42
ja komm ricoh, und die airpods sind super. ...alles klar.
-1
teorema67
teorema6708.01.17 08:05
aquacosxx
... und offensichtlich arbeiten die jungs ja auch an einer lösung mit dac für die aktuellen idevices ...
Dann sind "die Jungs" verdammt spät dran, den technisches Neuland betreten sie nicht



aquacosxx
... viel entscheidender sind, sei's es direkt auf den ohren oder im raum, die schallwandler.
Was aber zwangsläufig die Diskussion über das schwächste Glied der Kette aufbringt, wenn ein T5p oder ähnlich guter (portabler) Hörer am iP7 laufen soll
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.