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Test HIFIMAN EF400: Mehr Musikspaß am Mac mit einem No Nonsense DAC zum fairen Preis

HiFiMAN EF400: NOS-Modus, Funktion und Bedienung

Die meisten NOS-DACs finden sich in Preisklassen weit oberhalb des HiFiMAN. Das liegt zum Teil daran, dass diese Schaltungen, die auf einer „Leiter“ aus vielen, genau selektierten Einzelwiderständen basieren (daher auch der Begriff R-2R Ladder DAC), in solchen Geräten meist diskret aufgebaut werden. Diskret bedeutet, aus Einzelbauteilen bestehend, anstatt auf einem Halbleiter miniaturisiert. Hier ein Beispiel des Herstellers Denafrips:


HiFiMAN nutzt im EF400 ein selbst entwickeltes R2R-DAC-Modul namens „Himalaya“, welches Sie auf dem folgenden Bild sehen:


Das DAC-Modul beherbergt zwei Chips mit HIFIMAN-Himalaya-Aufdruck und eine Armada von kleinen SMD-Widerständen, welche die Widerstandsleiter der R2R-Schaltung bilden. Himalaya unterstützt Standard-PCM mit einer maximalen Auflösung von 24Bit und 768KHz Abtastrate, aber kein DSD (und kein MQA). Die Wandlereinheit kann auch mit Oversampling arbeiten. Der Modus lässt sich umschalten. Der Signal-Rauschabstand des Himalaya DAC beträgt laut Hersteller 120dB, die gesamte harmonische Verzerrung liegt zwischen 0,002% und 0,004%.


Eine Besonderheit des "Himalaya" soll der sehr geringe Stromverbrauch von 20 mW sein, was ihn laut HIFIMAN zum effizientesten DAC auf dem Markt mache. Das Himalaya-Modul kommt in etwas anderer Form daher auch in dem Bluetooth-Dongle des DEVA Pro zum Einsatz.


Die zwei Seiten des HIFIMAN EF400
Mein EF400 Testgerät trägt den Zusatz Rev2. Es handelt sich gegenüber der ursprünglichen Version um eine leicht modifizierte Variante, die „seltene sporadische Probleme bei ein paar Geräten“ ausmerzen soll. – So die Aussage. Der Listenpreis beträgt 599 Euro, der aktuelle Preis im Shop von hifipassion ist 579 Euro. Bei Amazon war das Gerät zum Testzeitpunkt sogar für noch günstigere 537 Euro gelistet.


Der HIFIMAN EF400 bietet eine recht unspektakuläre aber durchaus attraktive Optik mit einem Gehäuse aus Stahlblech und Alu für die Frontplatte. Mich erinnert das entfernt an ein Autoradio für DIN-Schacht. Mit den Maßen von rund 22 x 22,5 cm (plus Anbauteile) passt der EF400 gut auf den Desktop. – Sein Haupteinsatzgebiet. Mit beinahe 3 kg ist der EF400 überraschend schwer, was an dem üppig dimensionierten Ringkerntrafo in seinem Inneren liegt. Das und seine Gummifüße verleihen ihm eine gute Standsicherheit, wodurch er auch von störrischen Anschlusskabeln nicht so leicht von Tisch gezogen wird.


Der Blick auf die Rückseite offenbart, warum der EF400 vor allem für den Desktop-Einsatz konzipiert ist, denn sein einziger Signaleingang ist USB. Dies ist allerdings zweifach vorhanden; als USB-C und USB-B. Letzterer ist Standard für USB-Audiokomponenten, USB-C ist hingegen momentan noch recht selten anzutreffen. Die analog gewandelten Signale können via Cinch oder symmetrisch per XLR ausgegeben werden. Dazu noch der Stromanschluss und ein Hauptschalter und das war’s auch schon. Wie gesagt: Beschränkung auf das Wesentlichste.


Auch die Vorderseite ist übersichtlich, bietet aber immerhin neben 6,35 und 3,5 mm Klinkenbuchsen auch zwei symmetrische Kopfhöreranschlüsse in Form einer 4,4 mm Pentaconn-Buchse und einer XLR4-Buchse. Komplettiert wird die Front durch einen Lautstärkeregler und einen Umschalter für zwei DAC-Modi mit und ohne Oversampling. Dazu später mehr. Jeder der beiden Modi ist einmal als Low-Gain und einmal als High-Gain-Schalterstellung vorhanden. Besonders leisen Kopfhörern kann mit High-Gain in Sachen Pegel etwas auf die Sprünge geholfen werden.


Wenn es an der Konstruktion etwas zu kritisieren gibt, dann höchstens das Potentiometer hinter dem Lautstärkeregler. Dessen Gleichlauf ist für einen Schleifbahnregler zwar ok, aber wie so oft bei solchen Bauteilen kippt die Links-Rechts-Balance kurz vor dem Linksanschlag etwas.


Kommentare

aibe
aibe17.12.22 10:30
Hi @Sonorman,

ich hätte mal eine Frage und ggf. hast du dich ja schon einmal damit beschäftigt.

Aktuell verwende ich einen MatrixAudio mini-i Pro 3 als KHV. Ich bin mit der Leistung auch sehr zufrieden. Der einzige Wermutstropfen ist jedoch, dass er Tidal Connect nicht unterstützt.
Ich gehe hierzu also den Weg über Roon. Also Tidal Account in Roon eingebunden. Der MatrixAudio ist ein Roon-Endpoint. Funktioniert also wunderbar.
Der Punkt jedoch ist, dass ich Roon selbst eigentlich gar nicht benötige. Ich bezahle also im Prinzip nur für die "Tidal Bridge".
Nun hat der Matrix Audio auch einen USB-C Eingang (Audio In). Nach einiger Recherche bin ich über die Möglichkeit gestoßen einen Raspberry Pi z.B. via Volumio OS zu einem Tidal Connect Endpoint zu machen. Diesen an den USB Port des Matrix Audio et voila. Läuft. Der Pi wird als Tidal Connect Device in der Tidal App angezeigt und sogar MQA wird erkannt, sofern der Titel in diesem Format vorliegt.
Das einzige, dass mich nun umtreibt ist die Frage, in wie fern dieser "Kanalweg" Auswirkungen auf die Wiedergabequalität hat. Per se ist der Weg bis hin zum Matrix Audio komplett digital. An dem hängen übrigens je nach Gusto ein T1 2. Gen (symmetrisch via 4,4) oder ein B&W P9 (via 6,35)

Hast du hiermit Erfahrungen? Oder ist dir gar ein "nativer" Tidal Connect Endpoint bekannt, der bspw. via USB an entsprechende KHV angeschlossen werden kann? Ich konnte hier nichts finden. Wäre auf jeden Fall ein super Produkt. Also ein Tidal Connect Empfänger, mit dem man Endgeräte Tidal Connect fähig machen könnte...
+1
sonorman
sonorman17.12.22 11:21
Hallo aibe.

Mit dem MatrixAudio mini-i Pro 3 habe ich noch keinen Kontakt gehabt.

Wenn ich das richtig sehe, beschreibt der Hersteller das Gerät als Streaming-DAC (mit Kopfhörer/Vorverstärker), aber er scheint keine interne Unterstützung für irgendwelche Musikdienste (oder Internet Radio) zu haben, sondern verlässt sich komplett auf entweder Roon, oder andere Zuspielwege wie AirPlay und Bluetooth. Richtig? Wenn ja, dann ist das eigentlich kein Streaming-Device, sondern einfach ein DAC – nur mit der Möglichkeit Musik auch über das lokale Netzwerk von Streaming-Playern verarbeiten zu können.

Roon ist in dem Fall tatsächlich der beste Weg, den Matrix mit Musik zu füttern. Andere "Tidal Bridges" mit ähnlich guter Signalverarbeitung sind mir nicht bekannt. Spontan fällt mir auch kein streamingfähiger nur-Kopfhörerverstärker mit Tidal-Unterstützung ein.
+2
Zerojojo17.12.22 11:26
Hallo aibe,

kann dir den Airlino von Lintech empfehlen. Der hat Tidal Connect integriert (neben Spotify und anderen) und kann die Musik digital ausgeben, so dass du deinen DAC nutzen kannst. Den Airlino kriegt man für ca. 100€.

+1
aibe
aibe17.12.22 11:30
Genau. Steaming Dienste per se sind nicht unterstützt. Roon, Airplay und Bluetooth natürlich schon.
Im Prinzip benötige ich entweder eine "Tidal Bridge", von der dann am besten via USB das Signal an den Matrix Audio geht ODER ich müsste in den Sauren Apfel beißen und einen anderen KHV mit Tidal Connect finden. iFI Neo Stream wäre z.B. eine Option. Ist zwar kein klassischer KHV im klassischen Sinne, würde aber gehen. Wermutstropfen wäre dann, dass ich nicht den T1 und den P9 simultan befeuern kann (am Matrix Audio möglich).

An sich läuft ja alles mit dem Matrix Audio. Nur ich komme eben nicht um Roon Abo herum. Und das nur für "Tidal Bridge" ist irgendwie etwas ärgerlich...
0
Zerojojo17.12.22 11:32
Der Wim Mini wird auch von vielen gelobt. Hab aber selber keine Erfahrung damit.

+1
aibe
aibe17.12.22 11:35
Zerojojo
Hallo aibe,

kann dir den Airlino von Lintech empfehlen. Der hat Tidal Connect integriert (neben Spotify und anderen) und kann die Musik digital ausgeben, so dass du deinen DAC nutzen kannst. Den Airlino kriegt man für ca. 100€.


Das muss ich mir mal ansehen. Danke!
0
Zerojojo17.12.22 11:38
Gerne. Optischen Eingang hat dein KHV ja.
+1
aibe
aibe17.12.22 11:44
Zerojojo
Gerne. Optischen Eingang hat dein KHV ja.

Das ist das Dilemma. Der Empfänger müsste über USB an den Matrix Audio angeschlossen werden. Über den optischen wird das nichts mit bspw. MQA oder HiRes Audio. Dann fällt der Airlino schon mal aus, da man dort keine USB Out hat.
Gleiches gilt leider für den WiiM.

Wieso gibt es so etwas nicht. Mist.
0
Zerojojo17.12.22 11:54
Ist der optische Ausgang wirklich in der Ausgabequalität beschränkt? Lintech gibt Samplingraten bis 192kHz an, aber da kenn ich mich nicht gut genug aus. Der Airlino Pro hat einen USB Anschluss, wobei mir nicht ersichtlich ist, ob das für In oder Out ist. Müssten man mal anfragen.
+1
Zerojojo17.12.22 11:57
In den FAQs zum Airlino steht:


“Kann man über den AirLino auch HiRes 24 bit 96kHz und höher abspielen?”
“Ja, spezifiziert ist bis 24Bit und 48 kHz. Samplingraten über 48 kHz sind allerdings stark abhängig von der Qualität der Wifi-Verbindung.“
+1
aibe
aibe17.12.22 12:08
Zerojojo
In den FAQs zum Airlino steht:


“Kann man über den AirLino auch HiRes 24 bit 96kHz und höher abspielen?”
“Ja, spezifiziert ist bis 24Bit und 48 kHz. Samplingraten über 48 kHz sind allerdings stark abhängig von der Qualität der Wifi-Verbindung.“

USB Out hat er nicht. MQA pass through geht definitiv nicht. und DSD-Dateien wären auch nicht verwendbar.

Bin jetzt über den iFi Zen Stream gestolpert. Kann Tidal Connect und hat einen USB Output to DAC. Zwar rund 400€, aber immerhin scheint es, als könnte das Ding mein Problem lösen.
0
Accelerator
Accelerator17.12.22 12:10
Vielen Dank mal wieder für Deine Präsentation, sonorman! 👍🏻

Was mich interessieren würde:
Hast Du mal klanglich verglichen einen Kopfhörer angeschlossen an "balanced" Anschluss vs. "normal"?
Zumindest für den Beyerdynamic T1 gibt es ja optional "symmetrische" Anschlusskabel (mit den anderen von Dir verwendeten Hörern kenne ich mich nicht aus).
+1
sonorman
sonorman17.12.22 12:50
Accelerator
Nicht am EF400, aber mit vielen anderen KHVs und Kopfhörern habe ich das schon probiert. Die Essenz daraus ist, dass ich kein Pauschalurteil abgeben kann.

Aber die „Regel“ ist nach meiner Erfahrung so: Wenn der KHV vollsymmetrisch aufgebaut und auch der Kopfhörer intern symmetrisch verkabelt ist, dann bevorzuge ich meistens auch den symmetrischen Anschluss. Es bleibt aber eine Einzelfallentscheidung. Wobei natürlich immer der Pegelunterschied zwischen den beiden Anschlussarten bedacht werden muss.
+1
sonorman
sonorman17.12.22 13:13
aibe
Shame on me! Den ZEN Stream hätte ich fast vergessen, dabei hatte ich den hier schon im Test.

(Der wäre übrigens auch eine gute Ergänzung für den HiFiMAN, wenn man nicht vom Computer streamen will.)
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The_Others17.12.22 17:50
Mir würde spontan der Bluesound N130 einfallen.
aibe
Hi @Sonorman,

ich hätte mal eine Frage und ggf. hast du dich ja schon einmal damit beschäftigt.

Aktuell verwende ich einen MatrixAudio mini-i Pro 3 als KHV. Ich bin mit der Leistung auch sehr zufrieden. Der einzige Wermutstropfen ist jedoch, dass er Tidal Connect nicht unterstützt.
Ich gehe hierzu also den Weg über Roon. Also Tidal Account in Roon eingebunden. Der MatrixAudio ist ein Roon-Endpoint. Funktioniert also wunderbar.
Der Punkt jedoch ist, dass ich Roon selbst eigentlich gar nicht benötige. Ich bezahle also im Prinzip nur für die "Tidal Bridge".
Nun hat der Matrix Audio auch einen USB-C Eingang (Audio In). Nach einiger Recherche bin ich über die Möglichkeit gestoßen einen Raspberry Pi z.B. via Volumio OS zu einem Tidal Connect Endpoint zu machen. Diesen an den USB Port des Matrix Audio et voila. Läuft. Der Pi wird als Tidal Connect Device in der Tidal App angezeigt und sogar MQA wird erkannt, sofern der Titel in diesem Format vorliegt.
Das einzige, dass mich nun umtreibt ist die Frage, in wie fern dieser "Kanalweg" Auswirkungen auf die Wiedergabequalität hat. Per se ist der Weg bis hin zum Matrix Audio komplett digital. An dem hängen übrigens je nach Gusto ein T1 2. Gen (symmetrisch via 4,4) oder ein B&W P9 (via 6,35)

Hast du hiermit Erfahrungen? Oder ist dir gar ein "nativer" Tidal Connect Endpoint bekannt, der bspw. via USB an entsprechende KHV angeschlossen werden kann? Ich konnte hier nichts finden. Wäre auf jeden Fall ein super Produkt. Also ein Tidal Connect Empfänger, mit dem man Endgeräte Tidal Connect fähig machen könnte...
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topas17.12.22 20:13
aibe

hey, man bekommt das mit nem myvolumio account und nem raspi hin. Allerdings nur mit dem bezahlaccount von volumio. Der schaltet dir dann das Tidal connect frei. Läuft hier grade testweise an meinem wadia di122 per usb.
Ich hab das bisher mit den Bluesound nodes gemacht, auch mit dem aktuellen, nur habe ich da bei den MQA Files störgeräusche bei verbindung mit usb. Daher schau ich grade, ob das am Bluesound oder am wadia liegt.
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topas17.12.22 22:02
aibe

hey, ich frage mich grade noch ob dir dein dac die bitrate anzeigt, wenn du MQA Titel abspielst?
Ich schaffs hier mit dem raspi per usb am wadia nicht über 48 khz hinaus, was den schluss nahelegt, dass nicht mqa abgespielt wird.
Wahrscheinlich ist der dac einfach nicht mqa zertifiziert.
0
Accelerator
Accelerator17.12.22 22:36
sonorman
Aber die „Regel“ ist nach meiner Erfahrung so:

Danke - sehr interessant!
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Mr. Weisenheimer17.12.22 22:44
"angenehm warm und vollmundig"
"ohne dass die Abbildung je harsch oder anstrengend wird"
"mit einem besseren rhythmischen Gefühl"
"dessen Luftigkeit, dynamische Performance und zugleich Neutralität "
"etwas frischer, anspringender und offeriert bei aufmerksamen Zuhören feinere Details und natürlichere Ausschwingvorgänge"

Rein subjektive unüberprüfbare Momentanaussagen. Das spielt sich alles im Kopf des Hörers ab und nicht in der Technik.
Die einzig objektive Aussage lautet:
"In der letzten halben Minute, im „Outro“ des Titels ist das besagte Statik-Knistern mit jedem meiner Kopfhörer deutlich zu vernehmen."!
Dafür sind selbst 600 Euros rausgeschmissenes Geld.
-1
Nebula
Nebula18.12.22 05:27
7 Watt fürs Nichtstun sind schon krass. Keine Ahnung, wie man das heutzutage noch positiv bewerten kann, insbesondere wenn der verwendete Chip doch ach so sparsam sein soll. Meine Abacus-Aktivboxen ziehen 2 Watt, was mich schon wurmt. Immerhin hat mein Subwoofer eine Abschaltautomatik, wenn kein Signal anliegt. Sollte meiner Meinung nach Pflicht sein heutzutage. Der HomePod Mini zieht im nicht bespielten Zustand unter 1 Watt, ist dabei im WLAN und lauscht auf Kommandos. Im Betrieb verbraucht er immer noch weniger, als der hier vorgestellte DAC, der keine Zimmerlautstärke erreichen muss. Offensichtlich ein Luxusprodukt, für Leute, bei denen 7 Watt Peanuts sind.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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McTom118.12.22 08:34
Mr. Weisenheimer
Rein subjektive unüberprüfbare Momentanaussagen. Das spielt sich alles im Kopf des Hörers ab und nicht in der Technik.

Ja. Gibt tatsächlich Menschen, die nehmen Musik subjektiv war, ich auch.Wer denn nicht?
Und wenn man einen Kopfhörer nutzt, dann spielt es sich im Kopf ab. Ist lustiger Weise bei mir auch so. Vielleicht mache ich da etwas falsch.
+2
McTom118.12.22 08:47
Nebula
Offensichtlich ein Luxusprodukt, für Leute, bei denen 7 Watt Peanuts sind.

Ein 600€ Gerät um daran einen Kopfhörer am Rechner anzuschließen um Musik zu hören, was sicherlich auch ohne 600€ Gerät klappt ist offensichtlich ein Luxusgerät?
Ich glaube, du könntest da Recht haben.
+2
andi@work18.12.22 09:56
Ladder Netzwerke wurde Anfang/Mitte der neunziger durch eine andere Technologie abgelöst (∆∑). Elektriker gehen hin und nehmen den IC auseinander und bringen die Widerstände außen an, obwohl innerhalb des IC’s die Widerstände mit größerer Präzision hergestellt werden können als mit der SMD Technologie, und bauen so Technologie aus den 70-er Jahren mit ihren Quantisierungsfehlern nach. Das steht in einem Buch, das für die Vorlesung an einer Universität geschrieben habe, natürlich ohne diese neusten Erkenntnisse dieser Audio-Entwicklung. Eventuell arbeitet keiner meiner Studenten daran mit. Den weiteren Text habe ich nicht gelesen. Im Rahmen der Historischen Aufführungspraxis könnte der Strom in einer zeitgemäßeren Wärmekraftmaschiene erzeugt werden? Für ein Hundertstel des Geldes könnte die Technologie der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Tipp von mir: Spenden Sie Ihr Geld vorne an die Tafel.
0
aibe
aibe18.12.22 10:29
topas

Der Matrix Audio zeigt das an. Hat mit Pi und Volumio bei MQA auch bis zu 192 KHz angezeigt.

Hab gestern aus Spaß mal direkt mein iPad Pro M1 via USB an den DAC angeschlossen. Das iPad erkennt den als Audiointerface uns alles wird anscheinend richtig ausgegeben. Auch MQA. Nur DSD Files konnte ich noch nicht testen.
Löst anscheinend mein Problem.
Wollte nämlich nicht auf einen Pi mit Volumio setzen und nach einiger Recherche hab ich auch erstmal
Abstand vom Zen Stream und Node 130 genommen.
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Antagonist17518.12.22 11:28
@Weisenheimer
Beschreibung des Geschmacks eines Whisky:
...Das Ergebnis ist komplex mit Noten von Pfeifentabak, zarter Nussigkeit, Kirschmarmelade, und Schwarzbrot. Dieser Malt hat uns besser gefallen Das Leben kann so schön sein, auch mit Luftigkeit in den Höhen. Der Versuch etwas zu interpretieren kann immer nur das persönliche Empfinden wiedergeben. Ein Marathon Läufer der mit blutigen Füßen einen dreifach Marathon lief erklärte, es wäre geiler als sex....Nun ja. Wir sind nun mal keine Messmaschinen sondern individuell empfindenden Wesen.
In diesem Sinne,

einen schönen vierten Advent.
+3
Mr. Weisenheimer18.12.22 11:46
@MacTom1
Und wenn man einen Kopfhörer nutzt, dann spielt es sich im Kopf ab. Ist lustiger Weise bei mir auch so. Vielleicht mache ich da etwas falsch.

Schon irgendwie klar. Was ich meinte, war, dass das Entscheidende wohl nicht in der Technik und in den Ohren stattfindet, sondern tiefer "im Kopf". Ganz viele Adjektive haben eher einen emotionalen Wert und damit viel mit Erwartungen und augenblicklichen Empfindungen zu tun. Wohl eher nicht reproduzierbar und übertragbar.
-1
McTom118.12.22 15:53
Mr. Weisenheimer
@MacTom1
Und wenn man einen Kopfhörer nutzt, dann spielt es sich im Kopf ab. Ist lustiger Weise bei mir auch so. Vielleicht mache ich da etwas falsch.

… Was ich meinte, war, dass das Entscheidende wohl nicht in der Technik und in den Ohren stattfindet, sondern tiefer "im Kopf". Ganz viele Adjektive haben eher einen emotionalen Wert und damit viel mit Erwartungen und augenblicklichen Empfindungen zu tun. Wohl eher nicht reproduzierbar und übertragbar.

Ich denke, du hast diese Erfahrung selbst noch nicht gemacht, dass das eine für dich subjektiv (aber sehr wohl reproduzierbar) besser klingt, als das andere, obwohl so rein vom Datenblatt da theoretisch gar kein Unterschied hörbar sein sollte?

Ich habe mit dem, was viele gerne als "Esoterik" beim Musik hören abtun, auch schon einige Erfahrungen gesammelt. Und ehrlich gesagt, gehen die in beide Richtungen. Mit manchem teuren Teil klang die Musik besser, bei manchem habe ich gar keinen Unterschied gehört und es gab auch Erfahrungen, da hat mir das tolle teure Teil den Klang verschlechtert. Für mich absolut reproduzierbar. Ob es übertragbar für andere ist? Ich denke nicht, bei dem Punkt bin ich bei dir. Dafür gibt es zu viele Variablen. Alles in einer Audio-Kette kann den Klang verändern und vor allen Dingen stimme ich dir da auch zu: Es ist sehr subjektiv, was der Musikbegeisterte hört und empfindet.
Letztlich lassen sich diese subjektiven Empfindungen und Gefühle sehr schlecht datentechnisch erfassen. Und ich nehme an, da haben manche Kritiker von so einem "Zeugs" ihre Probleme.
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Kodo167021.12.22 10:26
McTom1
Letztlich lassen sich diese subjektiven Empfindungen und Gefühle sehr schlecht datentechnisch erfassen. Und ich nehme an, da haben manche Kritiker von so einem "Zeugs" ihre Probleme.

Die subjektiven Empfindungen und Gefühle bei verschiedenen Geräten lassen sich sehr gut datentechnisch erfassen - mit Blindtests. Auf die lässt sich nur kein Hersteller von so einem „Zeugs“ ein. (Im Blindtest der c’t konnten die Probanden um 80% komprimiertes Material nicht vom Original unterscheiden.)

Das ist wohl eher das, womit die Kritiker ihre Probleme haben.
-1
theFritz22.12.22 16:30
Für mich in fast 10 Jahren Rewind Lektüre war das unterm Strich der für mich beste / erfolgreichste Test. Also der, der nach dem Lesen der Hinweise für mich zum besten Kauf geführt hat (Preis-/Leistung, 'Zufriedenheitsgefühl', etc.).

Ich habe mir die 5 Studioalben der im Artikel erwähnten Band (kannte ich vorher nicht) auf Qobuz durchgehört und dann auch gleich gekauft.
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