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Test: High End Kopfhörerklang für unter 250 Euro mit HiFiMan HE400se und qudelix 5K Mobil-DAC

HiFiMan und qudelix – Klang und Fazit

Klang – Deutlich besser als nur gut
Klangliches empfinden ist sehr subjektiv und von Person-zu-Person unterschiedlich. Von eventuellen Hörschwächen mal ganz abgesehen. Übliche Bluetooth In-Ears, wie die Apple AirPods, sind auf einen möglichst satten und dynamischen Klang getrimmt, lassen aber oft Feinheiten vermissen und klingen etwas artifiziell. Eben wie aus der Konserve. Um einen möglichst breiten Massengeschmack zu treffen und die In-Ears für die Nutzung in lauten Umgebungen aufzupeppen, werden dabei die Bässe meist besonders betont, was im günstigsten Fall als „satt und kraftvoll“ wahrgenommen wird, im schlimmsten Fall aber nur als mulmig und übertrieben „fett“.

Dieses „Sounding“ bei Mainstream-Kopfhörern hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Vorgehen der TV-Hersteller, in den Standardeinstellungen besonders satte Farben und Kontraste einzustellen. Das wirkt im Laden auf den schnellen Blick anspringend und knackig, wird auf Dauer aber als unnatürlich entlarvt.

Spezielle Anpassungen per DSP-Korrekturkuven sind heute mit fast allen Bluetooth-Hörern möglich. Das gilt übrigens auch für die hier getestete Kombination, da der qudelix DAC sehr umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten bietet. Einschließlich spezieller Klangprofile für bestimmte Kopfhörermodelle. Auch der HiFiMAN HE400se findet sich in einer langen Liste in der App. Doch Vorsicht: dabei handelt es sich um individuell erstellte Klangprofile. In den meisten Fällen werden die dem eigenen Höreindruck gar nicht gerecht. Ich habe das mit verschiedenen Kopfhörern unterschiedlichster Art ausprobiert. Keines der Profile sagte mir auch nur annähernd zu. In der Einstellung „DSP off“ klang es für meinen Geschmack am besten. Der Nutzen dieses „Klangprofil-Sharings“ ist daher begrenzt.


Alternativ finden sich im Menü Equalizer auch einige vom Hersteller voreingestellte Kurven für unterschiedliche Hörsituationen. EQ-Korrekturen vorzunehmen ist aber kein Heilmittel für Kopfhörer, die vom Werk aus schlecht abgestimmt sind. Im Idealfall klingt es ganz ohne Frequenzgangverbiegung am besten, so wie im Fall des HE400se am qudelix.

Der Kopfhörer ist für seine Preisklasse bestechend neutral und dennoch spritzig-lebendig, mit akkuraten, knackigen Bässen, die im Gegensatz zu den meisten anderen Kopfhörern dieser Preisklasse zum Glück nicht wie mit Steroiden aufgepumpt klingen. Mitten und Höhen sind dabei ebenfalls auf einem Niveau, wie ich es sonst nur von mehrfach teureren Hörern kenne. Nach meinem Dafürhalten kann der HE400se (im Verbund mit dem qudelix) locker Konkurrenten wie den B&W PX7 (rund 400 Euro, Testbericht) überflügeln und sticht auch die AirPods Max (Test) mit besonders fein detaillierter und originalgetreu wirkender Spielweise aus.


Lokal an einen sehr hochwertigen Kopfhörerverstärker angeschlossen, geht sogar noch mehr. Aber das ist dann sicher wieder eine Frage des Preises. Für einen wirklich guten Desktop-DAC mit Kopfhörerverstärker müssen nämlich (mindestens) einige hundert Euro extra einkalkuliert werden.

Das Gute am qudelix ist, dass er – per USB-C mit dem Mac oder iPad verbunden – ebenfalls als lokaler DAC/KHV genutzt werden kann. Nicht mit der Performance vielfach teurerer Konkurrenten, wie dem hier getesteten Cambridge Audio DAC Magic 200 M oder den Desktop-Geräten von iFi Audio, aber schon auf einem sehr ordentlichen Niveau.


Fazit: Billiger und besser geht’s kaum
Zu den Fakten: Der HiFiMan HE400se kostet derzeit 109 Euro, den qudelix 5k bietet der Importeur für 129 Euro an. Macht zusammen gerade mal 238 Euro für ein wirklich gelungenen magnetostatischen Over-Ear und einen sehr vielseitig und mit fast jedem Passivkopfhörer nutzbaren Mobil-DAC.

Wie eingangs schon angedeutet, ist das alles natürlich auch eine Frage des persönlichen Anspruchs. Wem die speziellen Features und die Tragbarkeit von In-Ears wichtiger sind, für den kommt das hier besprochene Duo natürlich trotzdem nicht in Frage. Für alle die klanglich mehr Natürlichkeit und ungeschönten Realismus erwarten, dafür aber nicht so viel ausgeben wollen, ist der HiFiMan HE400se mit qudelix 5K unbedingt einen Hör-Check wert. Noch günstiger und besser kenne ich nicht.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac18.06.22 08:49
Der Preis ist ja mal ’ne Ansage.
»Gut« muss nicht immer teuer sein. 👍
+3
Mac&me18.06.22 09:45
Toller Test, vielen Dank.
Diesen HiFiman hatte ich noch gar nicht bemerkt und habe immer auf den XS gegiert.
Wird es hierzu auch einen Test geben?
Mit etwas Glück bekommt man den um 450€.
Interessant wäre auch einmal etwas bezüglich der Langlebigkeit zu lesen. Da gehen die Erfahrungen auseinander. Dieser Sachverhalt hat mich auch bisher gehindert die Kopfhörer direkt aus China zu bestellen, da ich im Garantiefall wohl in die Röhre schauen müsste.
+3
gevaugeh18.06.22 10:20
Danke für den tollen Artikel👍
+4
Mac&me18.06.22 10:24
Gibt es eigentlich neben der theoretisch größeren Flexibilität durch Bluetooth noch einen anderen Grund, diese DAC/BT Kombination einem rein kabelgebundenen Produkt, wie z.B. „Xduoo Link 2 Bal“ oder DC06 von iBasso vorzuziehen? Oder ist das dann nur Geschmacksache, wenn man ohnehin nur die Kabellösung anstrebt?
0
MrWombat
MrWombat18.06.22 10:28
Kann jemand etwa zur Verarbeitungsqualität sagen? In den Bewertungen wird das bekrittelt.
+1
sonorman
sonorman18.06.22 10:39
Mac&me
Gibt es eigentlich neben der theoretisch größeren Flexibilität durch Bluetooth noch einen anderen Grund, diese DAC/BT Kombination einem rein kabelgebundenen Produkt, wie z.B. „Xduoo Link 2 Bal“ oder DC06 von iBasso vorzuziehen? Oder ist das dann nur Geschmacksache, wenn man ohnehin nur die Kabellösung anstrebt?
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Letztlich läuft es immer auf die Klangqualität raus. Dabei klingen unterschiedliche DACs keineswegs immer gleich. Viele denken ja, das ist digital, also nur Nullen und Einsen, aber so ist das eben nicht. Sehr entscheidend bei jedem DAC ist immer die unverzichtbare analoge Ausgangsstufe. Die hat einen großen Klangeinfluss. Ich kenne die genannten Geräte von Xduoo und iBasso nicht, kann also nichts über deren Qualität sagen. Beim qudelix (und noch mehr beim iFi GO blu) haben sich die Entwickler gerade mir der Ausgangsstufe recht große Mühe gegeben (vollsymmetrische Signalführung etc.). Das zahlt sich meist aus. Klären kann das aber nur ein Direktvergleich mit den genannten DACs.

Und wie Du selbst schon sagst, ist die größere Flexibilität dank Bluetooth im qudelix auch ein Pluspunkt.
+2
sonorman
sonorman18.06.22 10:45
MrWombat
Kann jemand etwa zur Verarbeitungsqualität sagen? In den Bewertungen wird das bekrittelt.
Die Verarbeitungsqualität des Kopfhörers ist für seinen Preis ausgezeichnet. Da knarzt nichts, es gibt keine wackeligen Befestigungen oder scharfe Kanten und der Tragekomfort ist prima. Natürlich kannst Du für das Geld keine Luxusmaterialien und mechanische Präzision auf Uhrmacherniveau erwarten. Manche setzen da wohl zu hohe Maßstäbe an.
+1
TheGeneralist
TheGeneralist18.06.22 11:53
Sehr interessant.
Als Besitzer eines B&W PX7 bin ich spätestens an der Stelle hellhörig geworden, an der dieser vom hier getesteten 100€-Kopfhörer nach Meinung des Autors "locker überflügelt" wurde. Da stellt sich mir die Frage, ob die Kombination mit einem mobilen "Günstig-DAC" wie hier vorgeschlagen auch dem PX7 in Verbindung mit Apple Devices im mobilen Einsatz klanglich weiterhelfen könnte.

Bin mit der Materie DAC bislang gar nicht vertraut. Ein Upgrade auf 96KHz oder zumindest 48KHz Lossless scheint ja erst mal nicht möglich zu sein, da ein kabelgebundener Anschluss des DAC zumindest an iPhone oder iPad als Quellgerät nicht möglich zu sein scheint - demnach würde hier wieder auf AAC zurückgefallen. Hab ich das richtig verstanden?
Würde ein DAC klanglich trotzdem noch etwas herausholen können? Beispielsweise weil er besser ist als die im PX7 verbauten aktiven Komponenten?

Aber zumindest am MacBook sollte Lossless möglich sein...über den Anschluss an USB-C statt über Klinke, falls ich das richtig interpretiere, weil über Klinke Wandler und Verstärker im MacBook benutzt würden, über USB-C dagegen diejenigen im DAC...richtig?

Hat vielleicht jemand Erfahrungswerte bzgl. eines PX7 und dem Einsatz mit DAC an Apple-Geräten?
0
Mac&me18.06.22 12:01
Danke für Deine Antwort, Sonorman.
Gerade der Xduoo Link 2 Bal hat wohl ein sehr gutes Gesamtpaket von beachtlicher Verstärkerleistung und neutralem Klangbild und liefert sogar den lightening-Adapter auf usb-c mit.
Ob diese Leistung in Verbindung mit „anspruchsvollen“ Kopfhörern wie den XS via symmetrischem Kabel harmoniert, durchsteige ich jedoch bis dato noch nicht.
Ich laufe nur gerne beim Musikgenuss umher und da ist ein iPhone samt DAC und (Kabel-) Kopfhörern ein guter Kompromiss.
0
sonorman
sonorman18.06.22 12:09
TheGeneralist
…Da stellt sich mir die Frage, ob die Kombination mit einem mobilen "Günstig-DAC" wie hier vorgeschlagen auch dem PX7 in Verbindung mit Apple Devices im mobilen Einsatz klanglich weiterhelfen könnte.
Kurz und knapp: Nein.
Der PX7 hat keinen echten Passivmodus. Alles, was Du ihm als Signal reinschickst, durchläuft die interne Elektronik des PX7. Es würde also nichts bringen, einen externen Wandler zu nutzen, weil der PX7 sowieso erst mal wieder alles digitalisiert, durch seinen DSP schickt und dann analog wandelt.
Bin mit der Materie DAC bislang gar nicht vertraut. Ein Upgrade auf 96KHz oder zumindest 48KHz Lossless scheint ja erst mal nicht möglich zu sein, da ein kabelgebundener Anschluss des DAC zumindest an iPhone oder iPad als Quellgerät nicht möglich zu sein scheint - demnach würde hier wieder auf AAC zurückgefallen. Hab ich das richtig verstanden?
Auch hier muss ich verneinen. Den Qudelix kannst Du (wie im Artikel beschrieben) direkt an Mac oder iPad per USB-C anschließen und HiRes bis 24bit/96kHz nutzen. Am iPhone geht das auch, aber es wird ein Lightning-Adapter benötigt. (Wenn künftige iPhones auch USB-C bekommt, entfällt das.)
Würde ein DAC klanglich trotzdem noch etwas herausholen können? Beispielsweise weil er besser ist als die im PX7 verbauten aktiven Komponenten?
Ja, ein DAC könnte klanglich noch etwas herausholen, aber wie zuvor erklärt, nicht am PX7, weil der keinen Passivmodus hat, der seine interne Elektronik umgeht. Das ist einer der Nachteile des PX7, die ich auch in meinem Test () als Minuspunkt vermerkt hatte.
+2
TheGeneralist
TheGeneralist18.06.22 12:47
sonorman
[..] Nein [...] verneinen [...] Ja [...]
Hallo sonorman, herzlichen Dank für deine klaren Erläuterungen zu meinen Fragen! Bin damit nun deutlich schlauer als zuvor hinsichtlich DAC
Und auch hinsichtlich PX7 - hatte davor den P7 aus gleichem Hause, der hatte im Gegensatz zum PX7 einen echten Passiv-Modus, daher bin ich davon ausgegangen dass das beim PX7 auch möglich sei. Schade - da Apple zumindest unter iOS / iPadOS die vom PX7 unterstützten diversen aptX-Codecs nicht unterstützt, bin ich dort im Zusammenspiel PX7 mit Apple Devices wohl auf maximal AAC festgelegt.
+1
Zerojojo19.06.22 00:33
Für mobiles HiFi kann ich nur den Hifiman Deva (gibt es seit kurzem auch als Pro) empfehlen. Der hat einen Dac/BluetoothReceiver/Verstärker dabei, den man direkt an den Kopfhörer klipst und der super auf den Kopfhörer abgestimmt ist. Damit ist also prinzipiell kabellos, kann aber auch per USB-C verkabelt werden oder man kann den Bluetooth Dongle abnehmen und ihn analog per Klinke betreiben. Klanglich soll der noch ein bisschen besser als der 400se sein (hab den 400se aber selbst noch nicht gehört).

Hab letztens den Deva mit dem Hifiman Edition XS verglichen und während er XS schon noch ein Stück besser ist, hat sich der Deva wirklich verdammt gut geschlagen. Man braucht schon genau das richtige Tonmaterial, um die Unterschiede wahrnehmen zu können. Bin rundum begeistert vom Deva und es juckt mich, auszuprobieren, inwiefern der Deva Pro ein Upgrade darstellt.
+1
FlyingSloth
FlyingSloth19.06.22 01:56
Der FiiO K3s passt auch sehr gut zum HIFIMAN HE-400SE. Setze diese Kombo am Arbeitsplatz ein. Der Tragekomfort des HIFIMAN ist wirklich ausgezeichnet.
Fly it like you stole it...
0
Huba19.06.22 02:54
Ich habe noch einen (englischen) Testbericht vom 400se gefunden
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scheibe brot
scheibe brot19.06.22 03:27
also, ich bin besitzer des qudelix seit der ersten stunde, habe den damals als release zu mir nachhause geschickt bekommen und muss sagen, das ich den in der wertigkeit absolut top finde.
ich benutze den mit meine tinhifi planar inears, aber auch mit dem fidelio
aber die vielen möglichkeiten in der app machen den unschlagbar
da eigentlich jeden kopfhörer ein upgrade sozusagen spendiert wird, wenn man den richtig einsetzt.
ich bin mit nem sennheiser hd 25 seit jahren beruflich unterwegs, kein spitzen kopfhörer aber für setaufnahmen ist der klasse, mit dem qudelix wird tatsächlich noch mehr farbe rein und auch der dumpfe matsch rausgezaubert.
daher kann man den auch wirklich für jeden kopfhörer sehr gut empfehlen. für wenig geld ein ein absolutes topgerät, was von der qudelix-community immer weiter entwickelt wird, weil der hersteller auf die user hört und viele wünsche immer wieder implementiert werden!
daher wundert es mich nicht das der hifiman auch gut mit dem klingt!

@ sonorman: ich habe dir damals für den test das gerät ja zur verfügung gestellt, und fand dein journal nicht schlecht, aber dein ifi hat ja mehr überwogen, wieso die meinungsänderung bzw. wieso noch einmal die vorstellung des qudelix?
sowas hast du noch nie gemacht...
hast du mit dem ifi und hifiman auch mal rumprobiert?
einen schönen sonntag noch...
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sonorman
sonorman19.06.22 10:05
scheibe brot

@ sonorman: ich habe dir damals für den test das gerät ja zur verfügung gestellt, und fand dein journal nicht schlecht, aber dein ifi hat ja mehr überwogen, wieso die meinungsänderung bzw. wieso noch einmal die vorstellung des qudelix?
sowas hast du noch nie gemacht...
hast du mit dem ifi und hifiman auch mal rumprobiert?
einen schönen sonntag noch...
Ich habe meine Meinung nicht geändert und halte den iFi nach wie vor für die klanglich bessere DAC-Lösung – wie im Artikel auch geschrieben. (Siehe Seite 2 den Absatz über den qudelix-Screenshots.) Aber hier ging es um eine „Best-Price-Lösung“.
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Huba19.06.22 14:04
sonorman
[Aber hier ging es um eine „Best-Price-Lösung“.

Wenn man das Budget so niedrig halten möchte für eine bestmögliche Klangqualität — investiere ich dann nicht besser 70 € mehr in einen besseren Verstärker, als 50 € in bessere Kabel? Sind die mitgelieferten wirklich so schlecht, oder sehen die teureren so viel besser aus, dass sie quasi besser klingen müssen?
0
sonorman
sonorman19.06.22 14:15
Huba
Die im Text erwähnten Kabel sind rein optional und im genannten Preis von unter 250€ nicht mit eingerechnet. (Außerdem wurde nirgendwo im Text behauptet, dass die Kabel besser als das mitgelieferte klingen würden.) Auch jede andere Investition, zum Beispiel in einen noch besseren DAC, ist rein optional und bleibt jedem selbst überlassen.
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Huba19.06.22 16:22
Ich bezog mich hier drauf:
MTN
Das beim HE400se mitgelieferte Kabel ist direkt für den Anschluss an die 3,5-mm-Klinkenbuchse des qudelix geeignet. (…) Aber dieses Kabel ist für unterwegs etwas zu lang und über den unsymmetrischen Anschluss des qudelix kann nicht dessen volle Leistungsfähigkeit abgerufen werden. Der qudelix besitzt nämlich noch eine symmetrische 2,5-mm-Buchse, die etwas höhere Ausgangsspannungen und mehr Pegel liefert.

Der HE400se würde besser klingen, wenn er höhere Spannung bzw. Pegel bekommt, die werden aber nur an der 2,5 mm Buchse des qudelix geliefert, in die das mitgelieferte Kabel aber nicht passt. Folglich investiert man etwas in ein anderes Kabel mit diesem passenden Stecker.
Andererseits sehe ich es so, falls man etwas mehr Geld ausgibt für einen iFi, muss man trotzdem ein zusätzliches Kabel kaufen mit Pentaconn-Anschluss, damit man die Vorteile der symmetrischen Kopfhörerverbindung ausreizen kann.

Ist es denn wirklich hörbar, wenn man über eine symmetrische oder unsymmetrische Verbindung hört? Ich will jetzt keine esoterische Klangverbesserung herbeireden -- ich kaufe mir aber einen guten Kopfhörer mit entsprechendem DAC nur einmal, der soll dann ein paar Jahre halten. Da sind ein paar Euro mehr investiertes Geld über den Zeitraum gestreckt, äh, Peanuts.
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DP_7019.06.22 16:25
@sonorman: Sind es nicht die Dual35 Kabel von Tripowin? Zumindest steht das bei der Beschreibung, dass diese Kabel für den Hifiman geeignet sind?
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sonorman
sonorman19.06.22 16:42
DP_70
@sonorman: Sind es nicht die Dual35 Kabel von Tripowin? Zumindest steht das bei der Beschreibung, dass diese Kabel für den Hifiman geeignet sind?
Ja genau. Diese hier
Gerade wieder ausverkauft, wie ich sehe.
Aber noch mal als Hinweis: Es müssen natürlich nicht exakt diese Kabel sein. Das war nur eine Empfehlung als Ergänzung, auch weil die für das Geld sehr gut gemacht sind. Ich bin mir sicher, bei Amazon finden sich auch andere passende Kabel von 2,5 mm symmetrisch auf Dual35. Mit ausreichender Lötkolben-Kompetenz lassen die sich auch selbst konfektionieren.
+1
scheibe brot
scheibe brot19.06.22 16:49
Ja!
Huba
Ist es denn wirklich hörbar, wenn man über eine symmetrische oder unsymmetrische Verbindung hört?

und wenn man gute kabel sucht die auch günstig sind, sollte man mal im englischen headii forum schauen, da gibt es eine rubrik mit chinakabel jeglicher art für die inears oder kopfhörer, die von usern empfohlen wurden sind, da ploppen immer sehr günstige perlen zb. über alliexpress auf, dann kostet der spass nur noch zb. 20 Dollar und man hat hochwertige kabel.
so mach ich das...
+1
DP_7019.06.22 16:50
@sonorman: Danke, also Dual35 auf 2,5 mm.

Wenn ich das iPhone per Kabel anschließen will, brauche ich ein USB-C auf Lightning-Kabel. Wäre auch ein Anschluss am iPod Classic möglich? Kopfhörerbuchse bringt ja nix, da dann der interne DAC des iPods verwendet wird, nehme ich an.
0
silversurfer2219.06.22 20:24
vielleicht kannst du die Kabelempfehlungen aus dem englischen headii forum & Links hier mit einstellen ?

Dankeschön vorab & VG
scheibe brot
Ja!
Huba
Ist es denn wirklich hörbar, wenn man über eine symmetrische oder unsymmetrische Verbindung hört?

und wenn man gute kabel sucht die auch günstig sind, sollte man mal im englischen headii forum schauen, da gibt es eine rubrik mit chinakabel jeglicher art für die inears oder kopfhörer, die von usern empfohlen wurden sind, da ploppen immer sehr günstige perlen zb. über alliexpress auf, dann kostet der spass nur noch zb. 20 Dollar und man hat hochwertige kabel.
so mach ich das...
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scheibe brot
scheibe brot19.06.22 20:53
hier das forum und viel spass beim durchlesen... ist sehr umfangreich, aber auch sehr interessant...
und hier kann man die meisten sachen bestellen
bestellung dauert aber auch schon mal nen monat:-)

silversurfer22
vielleicht kannst du die Kabelempfehlungen aus dem englischen headii forum & Links hier mit einstellen ?

Dankeschön vorab & VG
scheibe brot
Ja!
Huba
Ist es denn wirklich hörbar, wenn man über eine symmetrische oder unsymmetrische Verbindung hört?

und wenn man gute kabel sucht die auch günstig sind, sollte man mal im englischen headii forum schauen, da gibt es eine rubrik mit chinakabel jeglicher art für die inears oder kopfhörer, die von usern empfohlen wurden sind, da ploppen immer sehr günstige perlen zb. über alliexpress auf, dann kostet der spass nur noch zb. 20 Dollar und man hat hochwertige kabel.
so mach ich das...
+1
Apfel
Apfel20.06.22 09:45
Sehe ich das richtig, dass ich den Kopfhörer auch direkt an einem iBasso DX 160 betreiben könnte?

Folgende Eckdaten zum Ausgang habe ich hier:

SNR: 3,5 mm Klinke: 125 dB, 4,4 mm Klinke: 130 dB
Max Ausgangsspannung: 3,5 mm Klinke: 3,2 Vrms, 4,4 mm Klinke: 6,4 Vrms

Mein AKG 702 wird daran bisher ohne Probleme betrieben:
0
sonorman
sonorman20.06.22 09:47
Apfel
Das sollte einwandfrei funktionieren.
0
Apfel
Apfel20.06.22 12:27
sonorman

Ich glaube, dann freue ich mich auf meinen Geburtstag im Herbst. Bin gespannt ob man dann einen Unterschied zum AKG hört.
0
Apfel
Apfel20.06.22 12:27
sonorman

Ah, Danke!
0
Slartibartfast20.06.22 12:51
@Huba
Bei unsymm. Kabel gehen beide Signale (l, r) gegen Masse (3-polig). Diese haben meist den gebräuchlichen 3.5mm Klinkenstecker (oder 6mm).
Bei einem symm. oder auch "balanced" Kabel (5-polig) dient die Masse nur zur Abschirmung, das linke und rechte Signal wird als Delta gewonnen, man hat also:
- L-
- L+
- R-
- R +
- Masse zur Abschirmung

Balanced Kabel gibt es mit entsprechendem 2.5mm Stecker (Astell&Kern kompatibel) oder mit 4.4mm Pentaconn Stecker (Sony kompatibel), je nach verwendetem DAC bzw. HiRes Player.
Generell kann man sagen, daß - sofern der DAC/Player es unterstützt - balanced auf jeden Fall vorzuziehen ist, schon aufgrund der höheren Ausgangsleistung.
+1
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