Test Ikea Symfonisk: Schwedisches Soundsystem mit Sonos-Steuerung und AirPlay 2
Ikea Symfonisk Tischleuchte im DetailDie Symfonisk Tischleuchte ist etwas, das es so weder bei sonos noch bei den meisten anderen Anbietern gibt. Auf den ersten Blick eine ganz normale Tischlampe, in deren Sockel allerdings ein netzwerkfähiger Lautsprecher mit ähnlichem Aufbau steckt. Ohne den aufgesetzten Lampenkopf aus angeblich mundgeblasenem Glas hätte der Speaker eine große Ähnlichkeit mit Apples HomePod. Sogar der zur Verkleidung übergestülpte „Strumpf“ erinnert mit seiner Webstruktur an Apples Lautsprecher.
Unter dem mattierten Lampenschirm findet sich ein handelsüblicher E14-Schraubsockel. Ein passendes Leuchtmittel wird übrigens nicht mitgeliefert. Die Entscheidung finde ich durchaus nachvollziehbar. So hat der Käufer selbst die Wahl, ob eine herkömmliche E14-Birne, eine Trädfri-Leuchte oder gar eine Netzwerkleuchte von anderen Herstellern, wie z. B. Philips Hue, eingesetzt werden soll. Alte Glühbirnen lassen sich ebenfalls einschrauben, aber die Symfonisk-Leuchte ist natürlich für moderne LED-Leuchtmittel gedacht. Mehr als 7 W (ca. 600 Lumen) sollen es laut Aufdruck nicht sein.
Im Ikea-Sortiment empfiehlt sich beispielsweise die normale 7 W E14 LED-Birne „
Ledare“ (5,99 Euro), oder die per HomeKit steuerbare
Trädfri-Variante (14,99 Euro) mit je 600 Lumen. Ich hatte im Test eine 5 W LED Kerzenbirne von Philips eingesetzt, die sich noch im Haushalt fand. Der Matte Lampenschirm aus Glas gibt ein sehr schön verteiltes Licht der eingesetzten Birne ab. Ganz ohne Netzwerk-Gimmicks wird die Lampe übrigens über einen satt einrastenden Drehschalter an der Seite ein- und ausgeschaltet. Der Schalter deaktiviert aber nicht den Lautsprecher im Fuß, sondern ist nur für die Lampe da.
Der Drehschalkter (links) dient nur zum an- und ausschalter der Leuchte. An der Rückseite findet sich ein LAN-Port. (Strom wird an der Unterseite angeschlossen.)
Der als Lampensockel ausgeführte Lautsprecherteil wird ganz genau so, wie zuvor beim Regallautsprecher beschrieben, eingerichtet und dem sonos-System hinzugefügt. Über die App lassen sich die angemeldeten Lautsprecher beliebig miteinander kombinieren, in der Lautstärke parallel oder einzeln regeln und individuell dazu- oder abschalten.