Test LMP USB-C SuperDock und aktiver 7-Port Hub – Anschluss gesucht und gefunden
Kandidat 1: LMP USB-C 7 Port HubLMP USB-C 7 Port HubKandidat Nummer 1 ist ein 7-Port-Hub, der wahlweise in Silber oder Space Grau erhältlich ist. Im Gegensatz zu dem
kürzlich getesteten und in einem ähnlichen Formfaktor ausgelegten passiven 13-in-1-Hub von Xlayer bietet diese Lösung von LMP ein gänzlich anderes Anschlussschema.
Die folgende, von der Verpackung gescannte Grafik gibt einen Überblick:
Über die BC1.2-Anschlüsse können iPhone oder iPad mit bis zu 7,5 W mit Strom versorgt und synchronisiert werden. Die Verwendung des Hubs ohne das Netzteil (mit Strom vom Host) ist möglich, allerdings nur mit eingeschränkter Nutzung der Ports aufgrund von Strombeschränkungen. Power Delivery (Durchgangsstrom zum Host) ist nicht möglich.
Der Hub unterstützt keinen DP Altmode. Daher ist die Verwendung eines Videoadapters an einem seiner Ports nicht möglich. Mit einem
USB-C-auf-USB-A-Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) kann er auch an älteren Macs mit USB 3.0-Anschlüssen verwendet werden.
Der LMP USB-C 7 Port Hub wendet sich hauptsächlich an Nutzer, die eine Kombination aus USB-A und -C-Ports zum Anschluss entsprechender Peripherie benötigen. Er besitzt im Gegensatz zu dem Xlayer-Hub keine SD-Kartenslots und keine dedizierten Grafikschnittstellen wie HDMI oder DisplayPort. Mit einem kurzen (30 cm) und fest montierten Upstream-Kabel beträgt die maximale „System“-Bandbreite 10 Gbit/s. Das heißt, alle Anschlüsse teilen sich diese Übertragungsleistung. Für High-Speed Datenübertragung ist das weniger geeignet. Wer jedoch beispielsweise mehrere Festplatten für Datensicherung anschließen und zusätzlich Ports zum Laden oder für Eingabegeräte oder USB-Audio benötigt, findet im LMP USB-C 7 Port Hub eine mögliche Lösung.
Im Test funktionierte alles – soweit ich es mit meinen Möglichkeiten ausprobieren konnte – wie vom Hersteller versprochen. Darüber hinaus vielleicht noch ein paar Anmerkungen, die aus der Beschreibung und den Bildern nicht hervor gehen. Ein Manko, dass fast alle Hubs dieser Art teilen: Das Upstream-Kabel ist mit 30 cm recht kurz und auch nicht besonders flexibel. Der sehr leichte Hub wird durch das fest montierte Upstream-Kabel und die zusätzlich angeschlossenen Devices mehr oder weniger dahin gedrückt, wo die Kabel ihn haben wollen. Es sei denn, man klebt ihn beispielsweise mit
BluTack auf die Tischplatte.
Das externe Steckernetzteil wird mit einem Hohlstecker an der Rückseite angeschlossen und trägt zusätzlich zu dem Kabelwust bei, der sich in der Nähe des MacBooks auf dem Tisch anhäuft. Eine unauffällige Positionierung des Hubs unter dem Tisch oder zumindest an der Hinterkante des Tisches ist wegen der kurzen Zuleitung nicht möglich.
Der Preis für den LMP USB-C 7 Port Hub beträgt rund 55 Euro (
Amazon). Wer mit den zuvor beschriebenen Besonderheiten bei der Positionierung leben kann und genau diese Zusammenstellung an Anschlüssen benötigt, erhält einen anständigen und im Rahmen der technischen Möglichkeiten von sehr nützlichen Hub.
Nützlichkeitsfaktor: hoch
Designfaktor: mittel (passt gut zu Macs)
Rewind-Urteil im Schulnotensystem: gut
Plus/Minus LMP USB-C 7 Port Hub+ kompakter 7-Port Hub mit A- und C-Buchsen
+ Laden von iDevices
– fest montiertes Upstream-Kabel (30 cm)