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Test Nubert X-4000 RC Aktivlautsprecher: Ist Größer bei Lautsprechern immer besser? (UPDATE)

X-4000 RC: Praxis und Klang

Auch in Bezug auf die Anschlüsse und Installation verweise ich auf den Testbericht der X-3000. Die X-4000 RC sind diesbezüglich identisch. Die zum Lieferumfang gehörende Fernbedienung ist ebenso unverändert, wie auch die sonstige Ausstattung mit umfangreichem Zubehör.


In Sachen Flexibilität überzeugen die nuPro-Speaker durchweg, denn sie bieten für nahezu jeden Bedarf einen passenden Anschluss. Nur Streaming über das Netzwerk ist nicht direkt integriert. Eine passende Quelle hat aber sowieso schon fast jeder. Sei es ein Mac, das Smartphone oder Tablet per Bluetooth, oder alle möglichen anderen digitalen und analogen Quellen, wie TV, CD-Player, ein älterer iPod oder sonstige Wiedergabegeräte.

Am Desktop habe ich die X-4000 RC wie folgt betrieben:
Linke Box als Hauptlautsprecher („Master“) konfiguriert, rechter Speaker als drahtloser Empfänger mit dem Master verbunden. (Kann wahlweise auch per Kabel verbunden werden.) Zuspielung der Musik via USB vom Mac, Musikwiedergabe über Roon. Die Lautsprecher standen auf den IsoAcoustics Aperta Desktop-Stands zur Entkopplung von der Tischplatte.


Kleine Auffälligkeit: Ist der Slave drahtlos mit dem Master verbunden, erfolgt die Lautstärkeregelung am Slave mit leichter Verzögerung. Das führt dazu, dass während die Lautstärke erhöht oder verringert wird, die Stereomitte nach links oder rechts abdriftet. Im Zeitraum von ein bis zwei Sekunden wandert die Abbildung dann aber wieder ins Zentrum. Nicht schlimm, aber ungewöhnlich. Bei den Modellen ohne „RC“ soll das laut Aussage von Kollegen auch schon so gewesen sein, aber da ist es mir merkwürdigerweise im gesamten Testzeitraum nicht aufgefallen, während ich es bei der „RC“ sofort bemerkt habe.


Klang: Monsterbässe ohne Subwoofer
Tonal handelt es sich auch bei den klanglich neu abgestimmten RC-Modellen um typische Nubert-Botschafter. Die X-4000 RC spielen äußerst warm und dynamisch, niemals spitz oder aufdringlich. – Sehr sympathisch. Auch bei geringer Lautstärke ist stets ein voller und angenehmer Grundton vorhanden und die Stereoperspektive am Desktop (sprich: im Nahfeld) bietet eine klare und gut differenzierte Mitte mit vergleichsweise viel Tiefe – was gerade im Nahfeld eine positive Eigenschaft ist, weil das Klangbild damit nicht zu nah an den Hörer rückt. Das ist allerdings auch stark aufstellungsabhängig. Die Höhen kommen in der Grundeinstellung für meinen Geschmack ein wenig zu „milde“ zu Gehör. Sie könnten einen Hauch spritziger sein.


In diesen Punkten unterscheiden sich die X-4000 RC so gut wie nicht von dem, was die X-3000 auf meinem Desktop boten. Größere Unterschiede gibt es vor allem im Tiefbass und in den Mitten.

Was die Bassenergie und den Tiefgang angeht, sind die neuen Testkandidaten den auch nicht gerade bassarmen X-3000 noch mal deutlich überlegen. Die langhubigen 169 mm Tiefmitteltöner bringen die Luft ordentlich in Wallung. Und zwar auf eine Art und Weise, wie man es von Lautsprechern dieser Größe eben nicht erwarten würde. Der Hersteller übertreibt nicht, wenn er behauptet, die X-4000 können so mancher Standbox zur Ehre gereichen. Das gilt in gewissen Grenzen auch für den Maximalpegel. Wer nicht gerade Techno-Partys mit gehörschädigenden Pegeln feiern will, dürfte von der unverzerrten Maximallautstärke der X-4000 sehr begeistert sein.

Ein zusätzlicher Subwoofer erübrigt sich damit in den meisten Fällen, kann aber bei Bedarf dennoch ergänzt werden. Das hätte in erster Linie den Vorteil, dass die Tief-/Mitteltöner entlastet werden und damit noch mehr Pegelreserven einher gehen. Ob die Bassqualität damit steigt, hängt stark von den Fähigkeiten des Subs, einer korrekten Anpassung an die Satelliten und der Aufstellung ab. Ich würde die X-4000 RC aber explizit für diejenigen empfehlen, die gerade OHNE Subwoofer auskommen und dennoch ordentlich Bass mit Kompaktlautsprechern in die Hütte zaubern wollen.


Die Bassleistung der 4000er hat aber auch ihre Nachteile. Einerseits sind die Lautsprecher (in meinem Raum und auf dem Desktop) zu fett abgestimmt. Die von der der X-3000 bekannte Darbietung kippt mit den X-4000 RC zu sehr in Richtung „Wummerbox“. Daran lässt sich auch mit nubertschen „Klangwaage“ nicht wirklich etwas ändern, ohne das gesamte Klangbild zu kippen. Andererseits leiden unter den Bassfähigkeiten die Mitten, die ja von der selben Membran abgestrahlt werden. Stimmen und Instrumente wirken – insbesondere im Nahfeld – nicht ganz so direkt, natürlich und unverfärbt wie mit der X-3000. In Sachen musikalischer Feingeistigkeit gefällt mir die kleinere Nubert damit unter dem Strich besser. Allerdings bin ich diesbezüglich auch ziemlich anspruchsvoll. Anderen Hörern sind diese Unterschiede womöglich nicht so wichtig und sie nehmen dafür lieber die bessere Bassperformance der 4000er mit.


Zusammengefasst sind die Vorteile der X-4000 gegenüber der X-3000 (RC):

  • höhere unverzerrte Maximalpegel
  • noch tiefer reichender und kräftigerer Bass


… und ihre Nachteile:
  • etwas weniger musikalische Kohärenz und Feingeistigkeit
  • größerer Platzbedarf
  • höherer Preis

Meine Empfehlung lautet daher: Für den Desktop lieber auf ein wenig Bassreserven zu verzichten und stattdessen zu den X-3000 RC greifen. In Wohnraumaufstellung für Räume bis (gut und gerne) 30 m² ist hingegen die X-4000 RC die bessere Wahl.


Kommentare

warp1018.07.20 09:07
habe mal jahrelang mit diversen Equalizern, u.a. mit dem Behringer DEQ2496 versucht die Bass Raummoden und andere Unzulänglichkeiten des Raumes elektronisch zu kompensieren... (automatische Einstellung mit Mikro und Rosa Rauschen und so...)
ein bisschen bringst was, aber man verbiegt komplett den Sound der aus der Box kommt. Obwohl der Behringer den Equalizer auch lautstärkeabhängig steuern kann, macht mir Musikhören mehr Spass, wenn der Raum selbst optimiert wird...
Die hier sind aus meiner Sicht recht preiswert und gut: Frankenschaum
+3
sonorman
sonorman18.07.20 10:04
Ich bin grundsätzlich auch ein Freund von „manueller“ Raumkorrektur durch Akustikmodule. Wenn die Raumakustik selbst optimal ist, muss nichts nachträglich korrigiert werden. Habe selbst dafür einiges im Einsatz. Mit entsprechendem Aufwand (und Kosten) kann man die Raumakustik auf diese Weise derart perfektionieren, dass eine zusätzliche DSP-basierte Raumkorrektur nicht mehr erforderlich ist. Aber das geht fast immer mit einer massiven optische Einschränkung des Raums einher. Für Studios oder dedizierte Hörräume mag das in Ordnung sein, aber bei Wohnräumen geht das meist zu weit.

Andersherum erfordern die meisten Equalizer bzw. DSP-Korrekturen entweder fundamentales Fachwissen, ohne das der Laie die Sache eher verschlimmbessert. Oder, wenn es sich um automatische Einmesssysteme handelt, sind diese in ihren Fähigkeiten meist sehr begrenzt. Die Nubert-Einmessung ist da nur ein Beispiel. Das absolut beste mir bekannte System zur Einmessung ist das von Trinnov, die von Stereo-Systemen bis hin zu 32-Kanal Multiplex-Kinos alles in jedem Raum in den Griff bekommen. Aber das ist sehr teuer und erfordert, wenn es über die (extrem gute) automatische Einmessung hinaus gehen soll, auch viel Fachwissen. Dennoch: Das Trinnov-System ist so genial, dass ich mir damit erheblichen zusätzlichen Aufwand mit Akustikmodulen sparen kann. Also eine gute Kompromisslösung aus manueller und digitaler Raumkorrektur.

Die gezielte Korrektur einer Raummode, wie im Artikel beschrieben, ist eine gute Lösung, wenn man mit wenig Aufwand und praktisch kostenfrei eine erhebliche Verbesserung im Bassbereich erzielen will. Etwas Sorgfalt vorausgesetzt, verbiegt man sich damit auch nicht den Rest des Klanggeschehens.
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dam_j
dam_j18.07.20 10:46
Hatte die nach dem Sie nun endlich wieder lieferbar waren auch 2 Tage hier stehen, war aber klanglich nichts für mich.

Bin nun erst einmal bei den DynAudio LYD-48 hängen geblieben.
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
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pa-peter18.07.20 11:51
Alter Grundsatz:
Eine schlechte Raumakustik lässt sich auch nicht durch die beste Elektroakustik kompensieren.
Hier sind -im besten Fall- Verbesserungen möglich, mehr aber nicht...
+3
Hot Mac
Hot Mac18.07.20 13:27
»Größer ist besser« ist ja so ein Klischee, das von vielen Lautsprecher-Herstellern bis heute bedient wird.

Ich bin immer mal wieder überrascht, wie groß manch ein kleiner Lautsprecher tönen kann.

sonorman
BTW: Trinkst Du am Arbeitsplatz?!
0
sonorman
sonorman18.07.20 14:05
Hot Mac

sonorman
BTW: Trinkst Du am Arbeitsplatz?!
Nein, das war ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund. Gin aus Schleswig-Holstein. Inzwischen haben wir den aber schon geleert. Sehr süffig!
0
Hot Mac
Hot Mac18.07.20 14:25
Cool, werde ich mal probieren.
Da soll noch einer sagen, dass wir in Good Old Germany keinen ordentlichen Wacholder destiliieren können.

Ich hab hier noch ein paar Fläschchen (war ein Geschenk für mich) SIEGFRIED Rheinland Dry Gin aus Bonn auf Halde.
Die werden bestimmt nicht so alt wie ich.
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Hot Mac
Hot Mac18.07.20 14:53
Zurück zu meiner Aussage, dass heutzutage kleine Lautsprecher oft ganz groß tönen ...
Das ist doch so, oder nicht?!
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sonorman
sonorman18.07.20 15:11
Hot Mac
Zurück zu meiner Aussage, dass heutzutage kleine Lautsprecher oft ganz groß tönen ...
Das ist doch so, oder nicht?!
Absolut!

Kompaktlautsprecher haben diverse Vorteile, die große Lautsprecher (wenn überhaupt) nur mit recht großem Aufwand wett machen können. Dazu gehören:

  • Eine relativ punktförmige Abstrahlung.
  • Geringe Gehäusegröße, was die Resonanzkontrolle erheblich einfacher macht und weniger anfällig für Reflexionen und Beugungseffekte ist.
  • Meist weniger Frequenzwege, was die Frequenzweiche einfacher beherrschbar macht.
  • Kleinere und „schnellere“ Membranen.
  • etc…

Anders ausgedrückt: Es gibt viel mehr bezahlbare und zugleich wirklich musikalische Kompaktlautsprecher. Der Aufwand (und damit die Kosten), ähnliche Qualitäten in wirklich großen und leistungsstarken Standlautsprechern zu verwirklichen, ist enorm.
0
lillylissy
lillylissy18.07.20 15:26
Hot Mac

Also ich kenne das eher anders herum.

Nämlich dass Kompaktlautsprecher über den grünen Klee, hinweg über jedwede physische und logische Grenzen, hochgelobt und verkauft werden.

Bei Aktivboxen würde ich Deiner Aussage bedingt zustimmen.

Eine gute passive Standbox (bspw. selber Serie, wird dagegen immer besser als die jeweilige passive Kompaktbox klingen.

Äpfel mit Birnen zu vergleichen funktioniert natürlich nicht.
Eine Dynaudio Special Forty z.B. wird immer besser als eine 500 EUR-Standbox klingen.

Diesem Artikel würde ich zustimmen.
+1
sonorman
sonorman18.07.20 15:33
lillylissy

Eine gute passive Standbox (bspw. selber Serie, wird dagegen immer besser als eine passive Kompaktbox klingen.
Dem widerspreche ich.
Es kommt natürlich auf viele Faktoren an. Ein Problem ist der Kunde selbst, der sich gerne mal von Prospektdaten verleiten lässt und zu einem fetten Standlautsprecher greift, obwohl im vorhandenen Hörraum eine Kompaktbox viel angemessener wäre.

Und wie ich im Kommentar zuvor angemerkt habe, ist „Musikalität“ (auch wenn das ein sehr subjektiver Begriff ist) mit Kompaktlautsprechern viel leichter hinzubekommen. Wenn einem fetter Bass und Spitzenpegel wichtiger sind, als Feinzeichnung, Timing und Abbildungsqualität, dann sind größere Boxen natürlich die logischere Wahl.
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Orbital
Orbital18.07.20 17:25
sonorman
Und wie ich im Kommentar zuvor angemerkt habe, ist „Musikalität“ (auch wenn das ein sehr subjektiver Begriff ist) mit Kompaktlautsprechern viel leichter hinzubekommen. Wenn einem fetter Bass und Spitzenpegel wichtiger sind, als Feinzeichnung, Timing und Abbildungsqualität, dann sind größere Boxen natürlich die logischere Wahl.

Standlautsprecher, die auch den unteren Frequenzbereich mit abdecken können haben gar keine „Feinzeichnung“. Die können auch nichts „abbilden“ und vom „Timing“ ganz zu schweigen, immer viel zu spät die schwerfälligen Dinger. Kompaktlautsprecher können alles viel besser. Niedrige Frequenzen braucht ja auch nur wenn man auf „fetten Bass“ steht, das hat dann ja sowieso nichts mehr mit „Musikalität“ zu tun sondern macht nur bumm-bumm wie z.B. bei Orgelkonzerten. Die kann man dank alternativer "highend" Physik viel besser mit kleinen Tischhupen geniessen.
-5
AppleUser2013
AppleUser201318.07.20 19:24
Hmm Frequenzen von sagen wir mal 200hz bis 20hz sind sehr wohl wichtig für die korrekte Klangwiedergabe... Denken wir mal an Film Fernsehen Kino oder eben auch Musikproduktionen...
Gerade bei komplexen Aufnahmen wie Orchester, Piano bis zur Band usw. geht es bei weiten nicht um Bumm Bumm... Im Nearfield arbeitet man dann mit Sub... Dann haben wir natürlich auch Midfield Speaker von verschiedenen Herstellern, die einfach tiefer in der Abbildung gehen als ein Nearfield Monitor mit 6,5" Tieftöner... Meistens ist es eh so, daß im den Produktblättern der Kompaktlautsprecher ein Frequenzgang mit bis zu 40hz versprochen wird... Real stimmt das halt nicht wirklich... Leider haben einige Firmen solche Werbeversprechen nötig... Andere gott sei dank nicht...

PS: Wer mal wirklich hervorangende Passiv Speaker hören möchte... der sollte mal nach Amphion googlen.... Die One und Two Serie ist fantastisch...
+1
TorstenW18.07.20 20:31
Total oberflächliche Diskussion hier.
"Größer ist besser" "kleine Lautsprecher tönen oft ganz groß"...
Das sind alles so totale Pauschalaussagen, die ohne Kontext nicht einmal ansatzweise diskussionswürdig sind.
Welche Raumgröße? Welcher Abstand zu den Lautsprechern? Welche Musikrichtung? Welcher Preisbereich?? Welcher Anspruch?

Je nachdem, wie man diese (immer noch recht oberflächlichen) Fragen beantwortet, können die Aussagen oben stimmen oder auch nicht.
- "Größer ist besser": in einem 100qm Wohnzimmer und >5m Abstand von der Sitzposition zu den Speakern?.. Ja, mit ziemlicher Sicherheit ist da größer besser.
- "Größer ist besser": in einer 8qm Küche? .. Vermutlich nicht.
- "kleine Lautsprecher tönen oft ganz groß": Im Bereich 200€ mit dem Anspruch Jazz und Klassik wirklich hochwertig zu hören? .. Eher nicht.
- "kleine Lautsprecher tönen oft ganz groß": Im Bereich 10.000€ mit dem Anspruch möglichst unauffällige Lautsprecher zu haben? .. Durchaus.

Über den Gebrauch von unzähligen Marketingbegriffen, die jeder anders versteh, will ich gar nicht reden..
Aber wenn ihr schon diskutieren wollt, wäre es sinnvoll ein paar Rahmenbedingungen abzustecken und Argumente zu bringen, anstatt "Das ist doch so, ne?" "Ja"..
+6
ilig
ilig18.07.20 20:48
Hier mein alter Kommentar von vom November 2018,

Gerade die Physik ermöglicht die Konstruktion eines sehr kleinen Gehäuses für einen Sub. Es gibt z.B. die Konstruktion eines sogenannten Ripol-Subs.

Mein Würfel hat die Größe 42x42x42 cm. Die Resonanz der beiden eigebauten Chassis sinkt von 24Hz auf 12Hz. Die Membranen der Chassis sind gegeneinander gerichtet. Das Gehäuse wird so eng wie möglich um die Chassis gebaut. Die Membranvorderseiten arbeiten auf eine vordere Öffnung. Die Membranrückseiten arbeiten auf zwei hintere Öffnungen. Das ist reinste Physik ohne irgendwelche elektronischen Tricks.

Ich habe noch nie einen so gewaltig tiefen Bass gehört der gleichzeitig so trocken und unverfälscht daherkommt. Nebeneffekt: Die Raummoden verschwinden nahezu völlig und die Nachbarn hören vom tiefen Bass so gut wie nichts.


Das Ganze höre ich mit dieser Konstruktion in einem 30qm Raum. Die Transmissionlineöfnung der Lancetta habe ich mit Akkustikwatte verschlossen. Dabei kan man den Übergang zwischen Sub und breitbänder perfekt abstimmen.
0
ilig
ilig18.07.20 21:02
ThorstenW
Aber wenn ihr schon diskutieren wollt, wäre es sinnvoll ein paar Rahmenbedingungen abzustecken und Argumente zu bringen, anstatt
Ich habe ja zumindest meine Rahmenbedingungen im Ansatz beschrieben. Und vielleicht kannst Du ja auch ein bischen freundlicher rüberkommen.
Total oberflächliche Diskussion hier.
Das wirkt nicht unbedingt, wenn man eine sachliche Diskussion wünscht. Als probiere es nochmal – anders.
Aber wenn ihr schon diskutieren wollt, wäre es sinnvoll ein paar Rahmenbedingungen abzustecken und Argumente zu bringen, anstatt "Das ist doch so, ne?" "Ja"..
Ich habe mir Dein Gepöbel nochmal durchgelesen. Bist Du immer so? ich hoffe, nur wenn es Dir nicht gut geht. Oder dann lieber auch nicht, weil dann vielleicht niemand das Gefühl bekommt Dir helfen zu wollen, nicht nur im Internet – auch im wiklichen Leben.
0
TorstenW18.07.20 23:10
Dude..
Zum Ersten hattest du überhaupt noch nix gepostet, als ich meinen Beitrag geschrieben hab, also gibt es auch keinen Grund sich angegriffen zu fühlen. (Oder hast du mehrere Accounts?)
Zum Zweiten: Wenn du diskutieren willst, geh doch einfach auf meine Beispiele ein und sag mir was an meinen Aussagen falsch ist. Die Diskussion hier ist total oberflächlich und hat keinen Gewinn, außer dass sich manche Leute toller finden, wenn jemand anders sagt, dass ihre kleinen Boxen ganz toll klingen oder andere, dass ihr Standboxen das Maß aller Dinge sind.
Wenn du meinen Beitrag unhöflich findest ("Gepöbel" ), guck vielleicht nochmal hin, was genau daran nicht auf einer sachlichen Ebene war. Da wirst du nicht viel finden.

Im Gegensatz dazu, wirst du sofort persönlich und willst spannende Dinge über mein Privatleben anhand eines singulären Beitrags herausgefunden haben..
ilig
Ich habe mir Dein Gepöbel nochmal durchgelesen. Bist Du immer so? ich hoffe, nur wenn es Dir nicht gut geht. Oder dann lieber auch nicht, weil dann vielleicht niemand das Gefühl bekommt Dir helfen zu wollen, nicht nur im Internet – auch im wiklichen Leben.
Auf das Niveau begebe ich mich nicht herab.. das ist noch flacher als die "Diskussion" hier vorher
-4
Calibrator19.07.20 14:52
Wenn man sich für Nubert interessiert, lohnt sich ein ausgiebiger Besuch der Nubert´schen Hörräume. Dort kann man die gesamte Produktpalette nach eigenem Gusto und Musikgeschmack vergleichshören. Die eingesetzte Umschalttechnik und Streamer/Amps funktionieren ausgezeichnet und ohne Störgeräusche. Die Lautsprecher sind auch nicht symmetrisch sondern parallel aufgestellt. Man hat so immer die gleiche Stereobasis.

Mein Eindruck entspricht etwa dem von sonorman. Dh. ich empfinde die kleineren Xe Varianten meist als sensibler ohne groß Bässe zu vermissen. Aber richtig interessant ist dann der Vergleich mit den teureren NuVeros. Ich würde dabei immer zu diesen tendieren, dabei aber auch eher die mittleren Größen bevorzugen. Sparen, sparen...;-).
Allerdings müsste schon sehr viel passieren, um meine geliebten KEF-Monitore zu ersetzen.
+1
sonorman
sonorman20.07.20 10:59
Habe noch zusätzliche Informationen von Nubert zu der Einmessung erhalten und den Text auf Seite 3 entsprechend ergänzt.
0
Bitsurfer20.07.20 14:33
Orbital
sonorman
Und wie ich im Kommentar zuvor angemerkt habe, ist „Musikalität“ (auch wenn das ein sehr subjektiver Begriff ist) mit Kompaktlautsprechern viel leichter hinzubekommen. Wenn einem fetter Bass und Spitzenpegel wichtiger sind, als Feinzeichnung, Timing und Abbildungsqualität, dann sind größere Boxen natürlich die logischere Wahl.

Standlautsprecher, die auch den unteren Frequenzbereich mit abdecken können haben gar keine „Feinzeichnung“. Die können auch nichts „abbilden“ und vom „Timing“ ganz zu schweigen, immer viel zu spät die schwerfälligen Dinger. Kompaktlautsprecher können alles viel besser. Niedrige Frequenzen braucht ja auch nur wenn man auf „fetten Bass“ steht, das hat dann ja sowieso nichts mehr mit „Musikalität“ zu tun sondern macht nur bumm-bumm wie z.B. bei Orgelkonzerten. Die kann man dank alternativer "highend" Physik viel besser mit kleinen Tischhupen geniessen.
Grundsätzlich sind Langhubbässe nie schnell. Bassreflexboxen nie präzise. Entsprechend sind langhubige Bässen in Bassreflexboxen.....?
Bei geschlossenen System muss der Bass allerdings gegen den Unter-/Überdruck ankämpfen.

Ich habe noch eine alte Standboxe aus den 80ern. Eine Dynaudio DC4. DC steht für Dynaudio Compound. Der hab ich letzthin mal die Sicken reparieren lassen.
Die Boxe hat alle Merkmale die du beschreibst und mit 30x35x110cm deine Aussage bekräftigen sollte. Wenn du die jemals hören könntest wäre dein Weltbild über unpräzise Standboxen in sich selbst implodiert. Die 9" Bässe sind in einem Gehäuse von ca. 30 Litern. Dazu sitzt der Bass ganz oben was die Raumoden vermindert. Der interne Luftdruck wird von einem innenliegenden gleichwertigem Lautsprecher bedämpft. So hat der Bass immer konstante Druckverhältnisse und wird sogar noch kontrolliert. Egal welche Auslenkung der Bass hat. Und hier wird es interessant. Bei sehr hohen Pegeln ist der Bass immer absolut präzise und dröhnt nie. Im Gegenteil, man möchte immer lauter und lauter hören, eben weil es so präzis ist. Gerade letzhin hör ich mal wieder, und da hört/sieht man plastisch vor sich wie z.B. die Bassaite des E-Basses schwingt. Auch das Nachschwingen der Trommeln oder des Beckens. Hörst du bei einer Bassreflexboxe NIE! Da mag weder mein in-Ear, noch der Beyer DT900 mithalten.
Aber vielleicht findest du mal einen Händler die eine Dynaudio Consequence da hat. Die ist auch noch aus den 80ern. 5-Wege mit 12" Bass. Wird immer noch gebaut und gilt immer noch aber auch dem Compound System. Man darf aber keine neue Musik mit Loudness-War hören. Die liebt Dynamik. Je mehr desto spass. Am liebsten alte Direktschnitt LPs oder CDs von DMP. Sachen bei welchen bei modernen Lausprechern die voll auf den Sound ohne Dynamik optimiert sind dir den Mittelfinger zeigen werden.
0
lillylissy
lillylissy20.07.20 16:17
Bitsurfer

Ähnlich präzise und staubtrocken spielt der Bass an Andrew Jones ELAC AF-61 mit ICC (Interport Coupled Cavity) Gehäuse und Passivmembran.
Gerade bei eher niedrigem Pegel, macht der Lautsprecher Spass.
Es gibt aber noch etliche anderen Beispiele.

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Orbital
Orbital20.07.20 17:54
@Bitsurfer

Da fehlte wohl der Hinweis das mein Beitrag ironisch gemeint war
-3
Bitsurfer20.07.20 18:34
lillylissy
Bitsurfer

Ähnlich präzise und staubtrocken spielt der Bass an Andrew Jones ELAC AF-61 mit ICC (Interport Coupled Cavity) Gehäuse und Passivmembran.
Gerade bei eher niedrigem Pegel, macht der Lautsprecher Spass.
Es gibt aber noch etliche anderen Beispiele.

Auch interessant. Bei Dynaudio sind aber beide aktiv. Der innere Treiber ist aber vorne nicht offen. Der wird von hinten an ein Brett geschraubt, und vorne ist nur die öffnung für ein sogenanntes Variovent. So wird nur der Druckausgleich für den vorderen Treiber erreicht.
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