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Test Pebble Audio Funkverbindung: Wenn lange Leitungen nicht in Frage kommen

Pebble Audio – Fazit

Funk bleibt Funk und kann in gewissen Situationen eine direkte Kabelverbindung einfach nicht ersetzen. Diese Erkenntnis bestätigt sich auch für das Pebble-System. Sollten Sie Pebble Audio als Lösung für bestehende WLAN-Verbindungsprobleme ins Auge gefasst haben, lassen Sie besser die Finger davon. Davon abgesehen hält der Hersteller allerdings sämtliche Versprechen und kann ggf. viele Meter Kabel ersparen.

Gegenüber Bluetooth ist das Pebble-System definitiv deutlich reichweitenstärker und bietet eine stabilere Verbindung mit minimaler Latenz. Klanglich mag es zwar keine Lösung für audiophile Grenzgänger sein, aber für den alltäglichen HiFi-Genuss in CD-Qualität ist Pebbles Sende-/Empfangssystem eine der Besten, die mir bekannt sind. Dazu bietet sie nahezu „Zero Administration“. Einmal die Verbindungstaste gedrückt und das war’s. Keine Netzwerkkenntnisse erforderlich, keine Passwörter, keine umständlichen Apps zur Konfiguration oder Steuerung nötig. Auch für diejenigen, die viel unterwegs sind und Vorträge/Vorführungen abhalten, ist das System empfehlenswert, weil der Geräte- und Installationsaufwand sehr gering ist. Aber auch für User, die gerne auf einfache Weise – ohne Notwendigkeit für einen Router - mehrere Räume beschallen wollen, ist Pebble Audio einen Versuch wert.

Preislich bewegt sich die Lösung allerdings auch schon am oberen Ende der Skala. Eine Suche bei Amazon nach Audio Funkverbindungen fördert viele deutlich billigere Lösungen zutage, die aber meist auf Bluetooth basieren oder technisch weniger konsequent sind. Die solide Gehäusekonstruktion, gepaart mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, plus praktischer Details wie der Magnetbefestigung, sind eine Rewind-Empfehlung wert.



Plus/Minus Pebble Audio

+ minimaler Konfigurationsaufwand
+ stabile Funkverbindung
+ große Reichweite möglich (aber: siehe unten)
+ unkomprimierte Übertragung (aber nur 16 Bit/48 kHz)
+ geringe Latenz (20ms; 46,44ms bei Amp+)
+ geringer Energieverbrauch
+ Magnet zur Befestigung (nicht im Amp)


– Amp mit relativ großem externen Netzteil
– RCA Empfänger ohne Digitalausgang
– Wo WLAN 2,4 GHz versagt, wird auch Pebble nicht funktionieren
– Amp-Empfänger nur in Kombination mit RCA-Sender (nicht mit USB-Sender)
– relativ hoher Preis

Kommentare

dam_j
dam_j12.03.16 09:09
Wir verkaufen die Strecken seit Mitte 2015 mit insgesamt sehr gutem Feedback.
Kosten definitiv ne Ecke mehr als das 08/15 Set von Amazon, aber die Qualität stimmt eifach !
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
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SchaubFD12.03.16 11:14
Die Idee ist gut, aber mich stört der Preis. Kabellose USB Hub's gibt es schon ab ca. 70 Euro. Wäre bei langen Strecken nicht DECT eine Möglichkeit? Ist nur eine Idee. Wie sieht es mit Streaming Clients aus?
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Termi
Termi12.03.16 12:50
Interessanter Bericht. 5 GHz wäre sicherlich besser geeignet, wie man auch an WLAN ac sieht.
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sonorman
sonorman12.03.16 12:57
Termi
Interessanter Bericht. 5 GHz wäre sicherlich besser geeignet, wie man auch an WLAN ac sieht.
Du meinst in Sachen Reichweite? Da ist 2,4 GHz in meinem Haus sogar besser.
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Bitsurfer12.03.16 13:04
Das ist dann wohl der Unterschied wenn man sich mit Standalone Geräten Win/Android auseinandersetzt und solche Lösungen suchen muss. Oder eben einen Systemanbieter wie Apple hat, der das seit 12 Jahren mit Airplay/AiportExpress in CD-Qualität betreibt. Mit CD-Qualität meine ich, es wird mit 44.1Khz/16bit im verlustfreien ALAC übertragen.
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Bitsurfer12.03.16 13:05
Termi
Interessanter Bericht. 5 GHz wäre sicherlich besser geeignet, wie man auch an WLAN ac sieht.


5Ghz ist wesentlich schlechter durch Gemäuer. Oder die Fritzbox gegen einen Betonfresser wie die Asus tauschen
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arekhon
arekhon13.03.16 08:28
Auch eine Alternative, aber etwas komplizierter einzurichten und auch per WLAN. Bisher bin ich damit sehr zufrieden.
Lintech Airlino
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jensche14.03.16 09:24
Ist pebble nicht eine smartwatch?
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