Test: Performance des neuen iMac 5K
Eineinhalb Jahre hatte sich beim iMac nichts getan, bis Apple dann mit der jüngst erfolgten Aktualisierungen auf aktuelle Komponenten umstellte. Im Werbematerial verspricht Apple vollmundig,
der neue iMac sei bis zu doppelt so schnell und zitiert dazu eigene Benchmarktests. Dafür verantwortlich sollen die neuen Prozessoren sein. Gab es den iMac zuvor nur mit maximal sechs Prozessorkernen (das Pro-Modell des iMacs einmal außen vor), so ist der iMac 5K nun mit bis zu acht Prozessorkernen zu haben. Alleine schon die beiden zusätzlichen Cores sorgen daher in reinen Bechnmark-Tests für deutlich gestiegene Multicore-Performance. Inzwischen gibt es auch zahlreiche unabhängige Tests, die Apples Angaben unter die Lupe nehmen.
Natürlich bedeutet ein "bis zu doppelt so schnell" in den Herstellerangaben, dass sich dies auf ausgesuchte Messwerte und nicht auf die Gesamtperformance des Systems bezieht. Allerdings bescheinigen aktuelle Tests dem iMac 5K in der Tat deutliche Geschwindigkeitsvorteile. Geekbench attestiert dem Gerät zwar keine Verdoppelung, wohl aber einen erheblichen Zuwachs. Schaffte der 2017er iMac maximal 19.400 Punkte, so sind es beim 2019er Modell mit i9 33.700 Zähler. Misst man nur die Leistung eines einzelnen Kerns, dann liegen die Werte bei 5.700 vs 6.300 Zählern.
Dies sind durchaus Werte, bei denen sich für performance-hungrige Anwender der Wechsel von der letzten auf die neue Serie lohnen kann. Sofern Software von den zusätzlich Kernen Gebrauch macht, übertrifft der aktuelle iMac 5K die Vorgängerserie merklich. Der
iMac mit Core i5 setzt auf Intels achte Prozessorgeneration, beim
Modell mit Core i9 und acht Kernen entscheidet man sich für die neunte Generation. Für die meisten Nutzer sollte die günstigere Ausführung aber komplett ausreichend sein – zumal der empfohlene Verkaufspreis mit i9-Prozessor auch bei mindestens 2839 Euro liegt. Optional erhältlicher SSD-Speicher in zeitgemäßen Größen lässt die Rechnungssumme dann schon auf deutlich über 3000 Euro klettern.