Q Active 200 – Praxis

Die Einrichtung und Nutzung der Q Active ist äußerst einfach und komfortabel. Nach Kopplung zwischen Hub und Lautsprechern und der Verbindung mit dem heimischen LAN oder WLAN werden noch die lokalen Quellen per Kabel am Hub angeschlossen, und schon kann es losgehen.


Für bestmöglichen Klang ist UPnP (z. B. mit Audirvana vom Mac oder mit einem geeigneten UPnP-Player auf iOS) oder ab sofort auch Roon die beste Wahl der Übertragung. Bluetooth erlaubt keine unkomprimierte Übertragung, AirPlay ist in der Auflösung auf maximal „CD-Qualität“ begrenzt. Chromecast Built-In, das Übertragungen bis 24Bit/96kHz erlaubt, ist ebenfalls eine Alternative. „Built-In“ bedeutet, dass die Musikdaten nicht erst den Umweg vom Router über das WLAN und ein Smart-Device als „Relais“ nehmen muss, sondern direkt vom Router in den Hub gefunkt wird.


Sehr begrüßenswert ist die Unterstützung des Hub für HDMI ARC mit CEC. So kann der Ton vom Fernseher per HDMI-Kabel in den Hub gespeist werden und gleichzeitig die wichtigsten Steuerungen wie On/Standby und Lautstärke über die TV-Fernbedienung erfolgen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass der TV die entsprechenden HDMI-Funktionen auch unterstützt und dass die richtigen HDMI-Einstellungen im TV vorgenommen wurden. Auch das HDMI-Kabel muss die CEC-Features unterstützen. Leider gibt es hierbei immer wieder mal gewisse Probleme. Mal funktioniert die LS-Regelung nicht auf diesem Wege, mal kommt gar kein Ton. Mit den meisten modernen Fernsehern, die nicht älter als ein paar Jahre sind, sollte es aber klappen.


Die HDMI-CEC-Features führten im Test mit meinem etwa fünf Jahre alten Panasonic in gewissen Situationen zu Unstimmigkeiten. So schaltete der Wechsel des Eingangs von HDMI auf eine andere Quelle den Fernseher sofort aus, was manchmal unpraktisch ist. Etwa, wenn in der Werbepause auf Musik geschaltet werden, der TV aber an bleiben soll. Wie gesagt, das ist abhängig vom angeschlossenen TV und dessen HDMI-Einstellmöglichkeiten.