Test Samsung X5 externe SSD mit Thunderbolt 3 – Blitzschnell und günstiger als die Konkurrenz
Genau wie die Sonnet Fusion (
Testbericht) wendet sich auch Samsung mit der neuen X5 SSD für Thunderbolt 3 primär an Nutzer, die eine extrem schnelle und zugleich flexibel einsetzbare Speicherlösung suchen. Beispielsweise, um Foto-/Videoprojekte oder andere große Datenmengen in kürzester Zeit auf andere Arbeitsplätze übertragen zu können. Wenn es um sehr große Datenmengen und Kosteneffizienz geht, sind rotierende Festplatten nach wie vor eine viel günstigere Lösung.
Aber wie heißt es so schön? „Time is Money!“ Es macht schon einen erheblichen Unterschied, ob man für die Übertragung eines Projektes auf einen externen Datenträger und zurück auf ein anderes System eine Stunde oder nur 5 Minuten braucht. So groß (oder größer!) kann der Unterschied zwischen einer herkömmlichen 2,5“ USB-Mobilfestplatte und einer Thunderbolt-3-SSD durchaus ausfallen.
Die Samsung X5 ist derzeit in drei Speichergrößen erhältlich:
500 GB, 1 TB und 2 TB. Die Preise bei
Amazon liegen derzeit bei rund
392 €, 686 € und 1.357 € für die jeweilige Speichergröße. Das ist eine Menge Holz, wenn man bedenkt, dass man 2 TB USB-Mobilfestplatten schon
ab ca. 62 Euro bekommt, also etwa einem Zehntel! Andererseits kostet eine
Sonnet Fusion mit 1 TB bei Amazon (mit falschem Bild gelistet) noch immer deutlich über 1.000 Euro. Samsung verlangt für die gleiche Größe also fast 400 Euro weniger. Dem Verbraucher kann’s nur Recht sein, denn die SSD-Preise bewegen sich sowieso schon zu lange auf einem viel zu hohen Niveau.
Von einem eindeutigen Trend hin zu wirklich erschwinglichen SSD-Preisen kann man deswegen aber leider nicht ausgehen. Gerade Samsung, einer der größten von weniger als einer Handvoll bedeutender SSD-Hersteller, steht derzeit im Verdacht, die Preise für SSD-Bausteine durch Verknappung künstlich hoch zu halten, berichtet zumindest der Mediendienst Bloomberg. Demnach soll sich Samsung aufgrund der derzeit sinkenden Nachfrage für DRAM und NAND-Flash dazu entschlossen haben, die Produktion zu bremsen, anstatt weiter auszubauen und damit größere Marktanteile durch günstigere Preise zu gewinnen.
So oder so wird noch viel Wasser den Bach herunter fließen, bis SSD-Speicher auch nur in die Nähe der Preis-pro-GB-Relation herkömmlicher Festplatten kommen.