Test Sonnet Fusion Thunderbolt 3 SSD – Der Speedy Gonzales unter den externen Speicherlösungen
Im Moment muss man sich bei externen Speichermedien noch entscheiden: Entweder, viel Speicherplatz, oder hohe Transfergeschwindigkeit. Beides zusammen ist nur bedingt möglich. Mobilfestplatten im 2,5“-Format mit zwei oder vier Terabyte gibt es schon für
unter 100 Euro, doch die bieten nur recht dürftige Transferraten von meist weit unter 200 MB/s. Für bestimmte Projekte wie beispielsweise hochauflösende Video-Bearbeitung und -Auslagerung braucht man erheblich höhere Leistung. Da kommen SSDs ins Spiel.
Die kleinen Festspeichermodule sind zum Teil so flott, dass eine ausreichend große Schnittstellenbandbreite erforderlich ist, um deren Leistung voll ausreizen zu können. Einfache USB-Controller reichen dafür nicht aus. Die interne Anbindung der SSD-Module sollte per PCIe erfolgen, die externe Schnittstelle mindestens Thunderbolt 2, besser Thunderbolt 3 sein.
Genau so eine Lösung bietet
Sonnet mit dem Fusion Thunderbolt 3 PCIe Flash Drive 1TB. (Derzeit ist das Gerät
bei Amazon mit einem falschen Bild gelistet.)
Im Anleser steht:
„…schnellste externe SSD […], die je im Rewind-Test war“. Um die Aussage zu präzisieren; das bezieht sich auf Bus-Powered-Devices, die ohne geschwindigkeitssteigernde Tricks wie RAID 0 auskommen. Das Sonnet Fusion-Drive arbeitet mit lediglich einem SSD-Modul und kann ohne zusätzliches Netzteil an jedem Mac oder PC mit Thunderbolt 3 angeschlossen werden. Also genau wie eine herkömmliche 2,5“ USB-Mobilfestplatte. Die Kapazität von 1 TB liegt zwar unter der heute gängiger Festplatten, sollte aber für viele Anwendungszwecke ausreichen. – Schon irgendwie verrückt, 1 TERABYTE (!) als ausreichend zu bezeichnen, aber der Speicherbedarf ist in den letzten Jahren durch 4K-Video oder auch RAW-Fotografie mit >50 Megapixel-Kameras so gewaltig gestiegen, dass 1 TB schnell gefüllt sind. Trotzdem kann man damit noch eine ganze Menge anstellen. Aber nun erst mal zu meinem Testkandidaten…