Test Volumio RIVO Streaming Bridge – Musiksuche mit Künstlicher Intelligenz
Der in Italien ansässige Hersteller
Volumio hat sich mit seiner gleichnamigen Musik-App vor allem in der Bastler-Szene einen guten ruf erworben, denn die (Basis-) App lässt sich auf Systemen wie Raspberry Pi, Tinker Board oder PCs kostenlos installieren. Es gibt neben der kostenlosen Version, die allerdings keine Streaming-Dienste wie Qobuz oder Tidal integriert, auch eine Premium-Version als Abo für knapp 80 Euro im Jahr.
Kompakt| Empf. Preis (€) | | 989 (inkl. Premium App Lifetime) |
Volumio bietet auch eigene Hardware für einen hochklassigen und unkomplizierten Streaming-Genuss ohne jeden Bastel- und Konfigurationsstress an, die hierzulande über
audiodomain.de erhältlich ist. Darunter einen
Streaming-Vollverstärker, einen
Streaming-DAC und die hier getestete
Streaming-Bridge RIVO. Mit dem Kauf der Volumio Hardware haben Nutzer Abo-freien, kostenlosen Zugriff auf die Premium-App-Version – als Lifetime-Lizenz.
Volumio bietet seine Hardware auch auf dem OEM-Markt an und ist beispielsweise in Produkten von Pro-Ject, MiniDSP, Kii, Musical Fidelity und anderen
zu finden.
Das seit 2013 existierende Volumio OS mit der zugehörigen Musikverwaltungs- und Streaming-App für iOS und Android läuft auch als Web-Interface auf jedem modernen Internet-Browser. Es handelt sich bei Volumio OS um eine quelloffene Linux-Distribution.
Volumio SupersearchDer neueste Clou: Volumio nutzt eine Schnittstelle zu der populären KI von ChatGPT. Das ist zwar momentan noch Beta, aber in der Premium-Version der Volumio App für alle nutzbar. Mittels KI soll sich die Musiksuche künftig deutlich einfacher und gezielter gestalten. Die Supersearch genannte Funktion wird über einen Schalter in der Suchleiste aktiviert und bietet neben den Suchfunktionen „in natürlicher Sprache“ auch unendliches Playback basierend auf der zuvor gespielten Musik und die Möglichkeit, ähnliche Künstler zu finden. Die Suchfunktion durchstöbert dabei alle verfügbaren Musikquellen. Die eigene Musiksammlung ebenso wie (abonnierte) Streamingdienste.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit aus Roon bekannten Funktionen ist nicht zu übersehen. Auch Roon vereint seine Library und die Suche in allen verfügbaren Quellen und mit Roon Radio gibt es eine ähnliche Endless-Playback-Funktion über alle Quellen hinweg. Aber Supersearch soll eben auch die Suche und die Zusammenstellung von Playlists mit entsprechend formulierten Suchanfragen bieten. Bevor ich dazu komme, hier noch kurz das Wichtigste zu der für den Test eingesetzten Hardware und der App im Allgemeinen …
