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Test Yamaha R-N1000A: Streaming-Vollverstärker im klassischen Look mit cleverer Klangsteuerung

Nach dem besonders leistungsstarken und zugleich kompakten Streaming-Amp Nubert nuConnect ampXL und dem durchgehend digitalen Technics SU-GX70 möchte ich Ihnen hier nun eine dritte Option für Streaming-Vollverstärker in der Preisklasse unter 2.000 Euro vorstellen.

Der Yamaha R-N1000A ist nur einer von derzeit vier HiFi-Netzwerk-Receivern im HiFi-Angebot der Japaner, die auch der größte Musikinstrumenten-Hersteller der Welt sind. Der Kunde hat die Wahl zwischen vier Preispunkten. Den Einstieg bildet das jüngste Modell, der R-N600A für 799 Euro. Etwas darüber ist der R-N800A mit einem UVP von 1.099 Euro positioniert. Danach folgt der hier besprochene R-N1000A für 1.599 Euro. Die derzeitige Spitze bildet der R-N2000A für 3.799 Euro.


Funktional bieten alle vier Modelle eine ähnliche Ausstattung. Es sind Netzwerkfähige Vollverstärker mit Yamaha MusiCast-Streaming und alle vier haben einen DAB+/FM-Tuner eingebaut, weshalb Yamaha sie auch in alter Väter Sitte als „Receiver“ bezeichnet. Doch natürlich gibt es Unterschiede in der Leistung, dem Funktionsumfang im Detail, der technischen Ausführung, Anschlussvielfalt und in der Verarbeitung der Gehäuse.

Da der Preissprung zum Topmodell recht groß ausfällt, und weil die funktionalen Unterschiede gar nicht so groß sind, erscheint der R-N1000A mit seinen rund 1.600 Euro als besonders attraktive Alternative, weshalb Rewind sich diesem Amp zum Test vorgenommen hat.


Eines der wichtigsten und interessantesten Ausstattungsdetails ist die von Yamaha selbst entwickelte Einmesstechnik namens „Yamaha Parametric Room Acoustic Optimizer“, kurz YPAO. Die Funktion ist nicht neu, wurde lange Zeit aber nur in den Multikanal (Surround) -Receivern und nicht in Stereo-Verstärkern eingesetzt. Nun bringt Yamaha aber eine speziell angepasste YPAO-Version in zweikanaligen Verstärkern zum Einsatz. Neben dem 1000er hat auch der kleinere R-N800A und das Topmodell dieses Feature zu bieten. Der R-N1000A hat seinen kleineren Brüdern aber unter anderem eine HDMI-ARC-Buchse für den TV-Anschluss voraus.

Kommentare

unimoog02.12.23 10:59
Wieder einmal vielen Dank für einen lesenwerten und fundierten Beitrag am Samstagmorgen.
Ich suche eigentlich einen Vorverstärker mit Streamingabteilung. Gibt es eine Empfehlung?
+3
sonorman
sonorman02.12.23 12:39
unimoog

Ich suche eigentlich einen Vorverstärker mit Streamingabteilung. Gibt es eine Empfehlung?
Ja, den eversolo hier im TechTicker (etwas runterscrollen)

Testbericht kommt noch im Dezember.
+2
piik
piik02.12.23 13:39
Nette Beschreibung.
Lediglich bei diesem Teil wundere ich mich:
sonorman
Dadurch, und durch einen kleinen Unterschied bei den Abständen, habe ich immer einen leichten Tonversatz nach links, was ich auf manuellem Wege durch den Balance-Regler ausgleichen könnte. YPAO aber erkennt diese Abweichung und erzeugt ganz automatisch eine exakte Mitte, da wo sie sein sollte. Und zwar nicht wie bei einem normalen Balance-Regler durch Veränderung des Pegels, sondern durch Laufzeitanpassungen.
Idealerweise sollte es kein Gegensatz, sondern eine Kombination sein. Es ergeben sich ja durch nichtsymmetrische Aufstellungen oder Räume nicht nur Laufzeitunterschiede, sondern auch Pegelunterschiede. Genau genommen sogar Klang- bzw. spektrale Unterschiede.
0
Huba02.12.23 15:00
Danke für den Test.
Mit Yamaha habe ich nur gute Erfahrungen. Eine Freundin hat einen Flügel, ich einen Vollverstärker, und sogar unser Wiesenmäher hat einen Yamaha Motor. Klingt alles super!

Hattest du Gelegenheit, den Kopfhörerausgang auszuprobieren? Wieviel mm Klinke benötigt der? Diese Info habe ich selbst auf der Yamaha-Webseite nicht finden können.
0
sonorman
sonorman02.12.23 15:28
piik
Klar, das hätte präziser formuliert werden sollen. Ich habe es geändert in:
„Und zwar nicht wie bei einem normalen Balance-Regler nur durch Veränderung des Pegels, sondern auch durch Laufzeitanpassungen.“

Huba
6,3 mm Klinke.
Kurz gesagt: Klingt sehr ordentlich, aber nicht auf dem Niveau spezialisierter KHVs. Kommt sehr auf den angeschlossenen Kopfhörer an.
+1
Pallllo03.12.23 19:39
Ich finde den Look dieses Stereo-Receivers echt gelungen.
Der sollte doch auch bei den heutigen schwarzen Plastikbombern der Surround-Receiver möglich sein.
Deren Aussehen und schlechte Haptik der Regler ist für mich aktuell ein No-Go!
+3

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