Test ZAGG Invisible Shield Display-Schutz für iPhone – Nahezu unsichtbar und hart im Nehmen
Praxis, Kratztest und FazitEinmal sauber auf dem Display befestigt, ist das InvisibleShield Glass+ Elite Edge nahezu unsichtbar. Wäre nicht die Notch des iPhone von dem Glas ausgespart, würde man es überhaupt nicht bemerken. Es gibt andere Schutzgläser, die auch die Notch und die darin befindlichen Kameras abdecken. Ob deren Funktion dadurch in irgend einer Weise geschmälert wird (z. B. schlechtere Gesichtserkennung bei Dunkelheit), kann ich nicht sagen. Die Frage stellt sich beim InvisibleShield nicht, weil die Notch frei bleibt.
Dank der geschwärzten und abgerundeten Kanten hebt sich das Schutzglas kaum von der Oberfläche ab. In Kombination mit dem Carbon Cover funktioniert es sogar noch besser, da mit der zusätzlichen Höhe des Schutzglases nun wieder eine fast perfekte Einheit an den Kanten hergestellt ist.
Beim Wischen über die Kanten fühlt es sich mit Cover und Schutzglas fast so nahtlos an, wie ganz ohne Schutz-Applikationen. Der winzige noch verbleibende Spalt ist kaum spürbar. – Klasse!
Das Wischgefühl auf dem Schutzglas ist ebenfalls sehr gut und unterscheidet sich praktisch nicht von dem ursprünglichen Gefühl direkt auf dem Display. Fingerabdrücke sind kaum zu erkennen und lassen sich ganz einfach abwischen. Zudem ist keine sichtbare Eintrübung oder Verminderung der Helligkeit oder Schärfe wahrnehmbar. Der Hersteller hat hier nicht zu viel versprochen.
Da ich keine Versuche am „lebenden Objekt“ vornehme, war ein Kratztest ursprünglich nicht vorgesehen. Ich riskiere doch nicht mein schönes teueres iPhone oder auch ein voll funktionsfähiges Schutzglas. Durch den oben beschriebenen Fehlversuch habe ich nun aber ein InvisibleShield übrig, das sowieso nicht mehr verwendet werden kann. Einen Sturztest kann ich damit zwar nicht machen, aber wie resistent es gegen Kratzer durch verschiedene Gegenstände ist, lässt sich damit leicht überprüfen.
Dazu habe ich drei unterschiedlich scharfe Gegenstände genommen: Schlüssel, Schraubenzieher und ein Cutter-Messer mit frischer Klinge. Das Glas habe ich auf die mitgelieferte Anti-Rutsch-Matte gelegt. Mit mittlerem Druck habe ich die Gegenstände jeweils einige Male über das Glas gezogen. Die Ergebnisse sind recht eindeutig.
Der Schlüssel hat das Glas so gut wie nicht angekratzt. Gegen Schraubenzieher und Cutter-Messer ist das Glass+ aber nicht immun. Die folgenden Fotos zeigen es deutlich.
FazitUnzerkratzbares und unzerbrechliches Glas gibt es nicht. Das sollte jedem klar sein. Ein zusätzliches Schutzglas wie das InvisibleShield Glass+ Elite Edge von ZAGG (
Amazon) bietet aber eine zusätzliche Abschirmung gegen Beschädigungen des iPhone Displays.
Das Glass+ Elite Edge überzeugt mich. Der im Text beschriebene Fehlversuch ändert daran nichts. Das Glass+ ist – vor allem in Verbindung mit dem
Carbon Cover – die ideale Vervollständigung für einen Rundumschutz des iPhones, der weder dick aufträgt, noch sonst wie unangenehm auffällt. Die Anbringung ist mit etwas Sorgfalt leicht zu meistern und am Ende des Lebenszyklus ist das Glass+ einfach und rückstandslos wieder zu entfernen.
Was ich in diesem Test leider nicht klären kann, ist die Frage, ob das InvisibleShield Glass+ Elite wirklich den beinahe vierfachen Preis ähnlicher Angebote wert ist, die z. T. sogar mit zwei Schutzgläsern geliefert werden und auch noch die Notch abdecken, wie
dieses Beispiel. Vielleicht bieten die Billigangebote aus China kein so gutes Touch-Gefühl, oder sind nicht so resistent gegen Fingerabdrücke. Fest steht aber, dass mir die Lösung von ZAGG rundum gut gefällt und daher auch eine klare Empfehlung verdient hat.
Plus/Minus InvisibleShield Glass+ Elite Edge+ Nach Anbringung fast unsichtbar
+ gutes Touch-Gefühl
+ leicht zu reinigen
+ perfekte Ergänzung zum Carbon Cover
+ gerundete und geschwärzte Kanten
+ leicht und rückstandslos zu entfernen
– hoher Preis
– Notch nicht abgedeckt