Test beyerdynamic Astell&Kern AK T8iE – In-Ear Kopfhörer der Luxusklasse
beyerdynamic AK T8iE – Vorstellung und BeschreibungWer einen derart kompromisslosen und hochpreisigen In-Ohr-Kopfhörer erwirbt, der verlangt natürlich, dass auch das Drumherum stimmt. Der
beyerdynamic / Astell&Kern AK T8iE (warum müssen das eigentlich immer so sperrige Bezeichnungen sein?) wird dementsprechend auch nicht in einer dieser grässlichen Blisterverpackung oder einer simplen Pappschachtel geliefert, sondern in einer Art Schmuckschatulle. Okay, die besteht zwar auch nur aus hochwertig gemachter Pappe und Schaumstoffpolstern, aber sie bereitet dem AK T8iE eine angemessene Bühne.
Öffnet man den oberen Deckel, präsentieren sich der Hörer und seine beiden mitgelieferten Anschlusskabel (dazu später mehr). In einem Schubfach darunter findet sich weiteres Zubehör. Darunter eine kleine, lederne Klappschachtel für den Transport auf Reisen, eine Hemdklammer für das Kabel und eine große Auswahl verschiedener Ohrpassstücke.
Von letztgenannten werden zwei verschiedene Arten mitgeliefert: Ein Satz verschieden großer „Comply Foam Tips“, die man vor dem Einsetzen zusammenpresst und die sich dann im Ohrkanal wieder ausdehnen, sowie insgesamt fünf Paar Silikon-Ohrstücke (davon eins an den Hörern vorinstalliert) mit ovaler Form. beyerdynamic sagt, man habe eine Vielzahl von Gehörgängen vermessen, um die optimale Form für diese Tips zu finden und für praktisch jeden Gehörgang eine optimal passende Variante bieten zu können. Die ovale Form soll sich beim Einsetzen quasi von selbst in die richtige Position drehen.
Zudem werden zwei verschiedene Anschlusskabel mit je ca. 1,3 m Länge mitgeliefert, die laut Hersteller 40.000 Biegezyklen locker wegstecken sollen. Allerdings ist keines davon mit einer Kabelfernbedienung und Mikrofon ausgestattet, denn der AK T8iE ist nicht für den Betrieb an Smartphones entwickelt worden. Eines der Kabel verfügt über einen herkömmlichen 3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker, womit der AK T8iE an nahezu jedem normalen Kopfhörerausgang angeschlossen werden kann. Das zweite Kabel besitzt einen vierpoligen Klinkenstecker im 2,5-mm-Format, der speziell für den Anschluss an den symmetrischen Ausgang der High-End-Player von
Astell&Kern passt, wie beispielsweise den AK380 (
Amazon) – ein High End Portable für sagenhafte 4.200 Euro, der es locker mit den besten audiophilen Digitalplayern für daheim aufnehmen soll.
Ein solcher Player stand mir für den Test leider nicht zur Verfügung und auch kein anderer Astell&Kern oder sonstiger High End Mobilplayer. Darum und zur besseren Vergleichbarkeit habe ich den beyerdynamic AK T8iE lokal am Mac mittels hochwertiger DAC/Amps getestet.