Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Test iFi Audio GO Bar Kensei – Ultimativer Dongle-DAC und Allround-Kophörerverstärker

GO Bar Kensei: Praxis, Klang und Fazit

Die Bedienung des GO Bar ist grundsätzlich kinderleicht. Nur für ein paar der Spezialfunktionen ist ein kurzer Blick in die Anleitung erforderlich. Etwa, um herauszufinden, wie die K2HD-Funktion aktiviert wird. (Modustaste kurz gedrückt halten, dann die +-Taste zum Ein/Ausschalten verwenden. Es gibt aber nicht viele derartige Tastenkombinationen zu erlernen. Auch die LED-Anzeigen an der Unterseite sind weitestgehend selbst erklärend.


Beispiel: X-Bass ist eine Funktion, um etwas bassarmen Kopfhörern auf die Sprünge zu helfen (aber sehr dezent in der Wirkung), und X-Space ist eine Art mildes Crossfeed, um allzu links/rechts-lastige Musik mehr in die Mitte zu rücken. Die beiden Funktionen werden einfach durch mehrmaliges Drücken der Modustaste nacheinander aktiviert und deaktiviert.


Der GO Bar verfügt über zwei sehr sinnvolle Funktionen zur Leistungsanpassung an unterschiedlich empfindliche Kopfhörer: iEMatch zur Pegel-Absenkung für hochempfindliche IEMs (über einen Schiebeschalter) und den Turbo-Modus für leistungshungrige Kopfhörer (+ & – gleichzeitig für 2 Sekunden drücken). Letzterer erhöht den Pegel um 6 dB. Mit diesen Funktionen wird gewährleistet, dass der Lautstärke-Regelbereich sowohl mit sehr lauten (empfindlichen), als auch sehr leisen Kopfhörern stets möglichst groß ist.

Power On/Off geschieht automatisch, sobald der Kensei mit USB an die Quelle angesteckt bzw. abgezogen wird. Ein separater Schalter ist also nicht notwendig. Einmal auf die persönlichen Lieblingseinstellungen justiert gibt es also nicht viel mehr zu tun, als Quelle und Kopfhörer anzustecken und die Lautstärke einzustellen.

Zwei (sehr) kleine Kritikpunkte habe ich aber entdeckt: So ist der kleine Metall-Barren mit 65,5g recht schwer. Die mitgelieferte Gürteltasche dient nur zum Transport. Sie hat keine Öffnungen, um die Kabel anzustecken und den GO Bar am Gürtel tragend zu benutzen. Eine Gürteltasche, die sich quer am Gürtel befestigen lässt und Kabelöffnungen an beiden Seiten bietet, wäre vielleicht besser gewesen. So ist der Kensei am ehesten für die Nutzung in Bus, Bahn oder Flugzeug geeignet, weniger jedoch zum Gehen/Laufen.

Im stationären Betrieb, wenn der Kensei auf einem Tisch liegt, befinden sich die Anzeigen auf seiner Unterseite. Man könnte ihn einfach umgedreht hinlegen, doch seine Oberseite ist nicht plan. Aber auch dieses Manko ist zu verschmerzen, denn im Beispiel mit dem eversolo benötigt man die Anzeigen beispielsweise für die Samplingrate nicht, weil der Streamer diese Daten anzeigt. Und da auch die Lautstärke in diesem Fall über die Quelle geregelt wird, werden auch die Tasten des GO Bar nur selten benötigt. Keine große Sache also.

Zuletzt soll auch nicht verschwiegen sein, dass mit der zum Testzeitpunkt aktuellen Firmware auf dem symmetrischen Ausgang ein leichtes Rauschen zu hören war, wenn das Digitalfilter GTO aktiviert war. Dem Hersteller ist das Phänomen schon bekannt und es wird hoffentlich in Kürze per Firmware-Update behoben. Das geht übrigens über den Mac sehr einfach und in weniger als einer Minute.

Klangtest: Wie ein ganz großer
Für den Hörtest standen mir neben meiner eigenen Palette an Kopfhörern zwei brandneue Modelle zur Verfügung, auf die ich mich hauptsächlich konzentriert habe: Erstens der Focal Hadenys (Vorstellung in REWIND). Ein offener Over-Ear mit 26 Ohm Impedanz und 100dB SPL / 1mW @ 1kHz zum Preis von 699 Euro. Zweitens: Der Dan Clark Audio E3. Das ist ein geschlossener Magnetostat für 2.459 Euro. Der E3 hat ebenfalls eine recht niedrige Impedanz von nur 27 Ohm, aber mit 90dB einen erheblich geringeren Wirkungsgrad als der Focal. Als hochohmiger Testkopfhörer kam der beyerdynamic T 1 (2. Gen.) mit 600 Ohm zum Einsatz.


Gute Kopfhörerverstärker unterscheiden sich von schlechten keineswegs allein durch den erzielbaren Pegel. Ein wirklich guter KHV ist in der Lage, viel mehr Dynamik, Klangfarben und Feinauflösung aus den Hörern zu kitzeln. Und das alles gelingt dem Kensei auf beeindruckende Weise. Klar, gegenüber richtig großen High-End-KHVs (etwa meiner Langzeit-Referenz Questyle CMA fifteen) ist da noch immer ein ordentlicher Respektabstand festzustellen, was bei dem Preis-Delta auch zu erwarten ist. Doch was der kleine iFi in seiner Preisklasse abliefert, ist selbst gestandenen Desktop-Geräten wie dem HiFiMAN EF400 (Testbericht) mindestens ebenbürtig.

Insbesondere in Verbindung mit dem Focal Hadenys, der auch preislich ein guter Partner ist, war das Gehörte absolut überzeugend. Satte, stramme Bässe, niemals aufgedunsen oder schlapp, körperhafte Mitten mit natürlichen Klangfarben und äußerst feine, niemals lästige Höhen machen dieses Gespann zu einem echten Genuss. Auch mit dem deutlich leistungshungrigeren Dan Clark E3 gab es nicht wirklich etwas zu kritisieren, doch hier kam der Kensei selbst mit Turbo-Modus schon an seine Pegelgrenzen. Heißt, der maximal mögliche Pegel war etwas begrenzt. Doch die Kontrolle und Detailabbildung waren exzellent.

Hier sei noch angemerkt, dass der Kensei nur 15 Lautstärkeschritte bietet. Auch wenn der eversolo als Quelle dient, sind lediglich diese 15 Schritte nutzbar. Das ist erstaunlicherweise meistens völlig ausreichend, aber in Verbindung mit dem eher leisen DC E3 sind zwischen sehr mäßiger Lautstärke und maximal möglichem Pegel nur etwa sieben Schritte wirklich brauchbar. Unterhalb davon wird es zu leise. Damit ist klar, wo die Grenzen auch dieses Dongle-DACs liegen: allzu leistungshungrige bzw. ineffiziente Kopfhörer sind nicht sein Metier.

Das gilt in etwas geringerem Maße auch für den 600 Ohm beyerdynamic, der zwar eine ordentliche Empfindlichkeit von immerhin 102 dB hat, wegen seiner hohen Impedanz aber trotzdem ordentlich Leistung fordert. Der T 1 spielt am Kensei etwas lauter als der E3 – laut genug, für meinen Geschmack. Und auch an der Treiberkontrolle und damit dem Klangbild gibt es nichts auszusetzen. Doch auch er ist nicht die ideale Wahl für den Kensei.

Alle zuvor beschriebenen Tests habe ich am unsymmetrischen 3,5 mm Port des Kensei durchgeführt. Unter anderem deshalbt, weil für den Focal und den E3 keine symmetrische Verbindung zur Verfügung stand. Seine maximale Leistung von 477 mW (@32 Ohm) liefert der Kensei aber nur am Pentaconn-Anschluss ab. Also habe ich zunächst den T 1 mit einem symmetrischen Kabel versehen und dort angeschlossen. Ergebnis: wie zu erwarten ein etwas höherer Pegel als unsymmetrisch, aber auch eine Spur mehr Gelassenheit und Sanftheit im Klang. Und zwar in einer Weise, wie es der T 1 sonst nur an deutlich teureren, leistungsstärkeren KHVs liefert. Für den T 1 würde ich die Aktivierung von X-Bass empfehlen.


Zusätzlich habe ich noch den T+A Solitaire T im Kabelmodus symmetrisch am Kensei getestet. Und dieser (geschlossene) Kopfhörer lieferte für mein Dafürhalten zusammen mit dem (offenen) Focal das beste Gespann mit dem Kensei. Mit einer Spur mehr Druck und Kraft als der Hadenys und noch etwas frischerer Spielweise gelang es dem aktiv/passiv-Hybriden der Herforder, sich knapp vom ansonsten überzeugendsten Kensei-Spielpartner Focal Hadenys abzusetzen.

Am Ende gab es noch eine wichtige Sache zu klären: Was bringt das K2HD-Processing? Die Funktion lässt sich während der Wiedergabe umschalten, was einen einfachen A/B-Vergleich ermöglicht. Die Unterschiede sind dabei nicht riesig. Ehrlich gesagt habe ich einige Anläufe gebraucht, um überhaupt eine Wirkung dingfest machen zu können. So sorgt K2HD bei genauem Hinhören (und mit bestimmten Tracks) für eine kleine Portion mehr räumliche Tiefe und feinere Transientenabbildung. Wirklich überzeugt war ich aber erst nach längerem Hören mit aktiviertem K2HD. Wurde es dann abgeschaltet machte sich das nach einigen Augenblicken durch die nun wieder etwas flachere und nüchternere Darbietung bemerkbar.

Insgesamt würde ich die Wirkung von K2HD aber nicht zu hoch bewerten. Die Unterschiede sind teils so subtil, wie beim Umschalten der verschiedenen Digitalfilter-Varianten, die der Kensei ebenfalls bietet. Zudem ist die Wirkung je nach Musikmaterial mal mehr mal weniger nachvollziehbar. Ich denke aber, es schadet gar nichts, K2HD-Processing am Kensei dauerhaft eingeschaltet zu lassen.


Fazit: Ein Kensei für alle Fälle
Unter dem Strich läuft es also auf folgendes hinaus: Der iFi Audio GO Bar Kensei ist für mobilen wie stationären Einsatz gleichermaßen hervorragend geeignet. Er treibt eine riesige Auswahl an Kopfhörern unterschiedlichster Art und ist so auch in dieser Hinsicht ein echter Tausendsassa. Nur bei besonders leistungshungrigen Hörern kommt er an seine Grenzen, wobei aber selbst der 600 Ohm beyerdynamic T 1 (2. Gen) am symmetrischen Ausgang des Kensei sehr überzeugte.

Genial ist auch die Möglichkeit, ihn an diversen kompatiblen Streamern mit USB-Audio OUT (wie der als Beispiel genannte eversolo) als wirklich hochklassige Nachrüstung für einen fehlenden integrierten KHV nutzen zu können.

Damit macht sich iFi fast schon selbst ein wenig Konkurrenz. Denn der GO Bar Kensei bietet selbst dem rein stationären ZEN DAC klanglich Paroli, ist dabei aber noch vielseitiger, weil auch auf Reisen wunderbar nutzbar.

Einen besseren Dongle-DAC zu einem ähnlichen Preis und mit gleichwertigen oder besseren Eigenschaften zu finden, dürfte äußerst schwer werden. Eine nachdrückliche REWIND-Empfehlung. – GO for it!

Die erste Charge des GO Bar Kensei war im Handumdrehen ausverkauft. Eine kleine Stückzahl ist derzeit beim deutschen iFi-Vertrieb WOD-Audio am Lager, weitere sind im Zulauf.


Plus/Minus iFi Audio GO Bar Kensei
+ großartiger Klang mit einer Vielzahl von Kopfhörern
+ mobil wie stationär an zahlreichen Quellen nutzbar
+ Bus-Speisung (kein Akku, kein Netzteil)
+ Pegelanpassung (IEMatch + Turbo)
+ symmetrischer und unsymmetrischer KH-Anschluss
+ edle Optik und Haptik
+ USB-C und Lightning Adapterkabel mitgeliefert
+ div. Digitalfilter und X-Bass/X-Space
+ K2HD bringt einen zusätzlichen Hauch Natürlichkeit

– Rauschen bei GTO-Filter auf symmetrischem Ausgang (Firmware 1.05)

Kommentare

hal5308.06.24 10:32
keiner? Ich glaube, das muss man auch nicht kommentieren!
-21
Mr. Weisenheimer08.06.24 12:25
Schon ein etwas älteres Modell - siehe Test:
hal53
keiner? Ich glaube, das muss man auch nicht kommentieren!
Wie meinen?
0
Frost08.06.24 12:36
Mr. Weisenheimer
Schon ein etwas älteres Modell - siehe Test:

Hat aber weder mit dem iFi GO Bar noch mit dem hier vorgestellten iFi GO Bar Kensei etwas zu tun. Oder habe ich da was uebersehen.
0
TorstenW08.06.24 13:34
Ich bin ja immer skeptisch bei solchen "wir haben den tollen Codec, der alles besser klingen lässt"-Geschichten..

Aber hier tun sich mir noch eine ganze Menge Fragen auf..
Artikel
Die Mathematik und Technologie dahinter ist natürlich sehr komplex. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet hier eine PDF von JVCKENWOOD, die das Prinzip ausführlicher beschreibt.
Meiner Meinung nach wird das Prinzip hier überhaupt nicht beschrieben, sondern lediglich eine Grundidee, dass man bei digitalisierter Musik "irgendetwas an Obertönen" vermisst hat und diese dann "irgendwie" hineingerechnet werden.
Das ganze PDF (übrigens von Februar 2024!) dreht sich primär darum, wie Musik im CD-Format "restauriert" werden kann.
Da frage ich mich, inwiefern das überhaupt irgendeine Relevanz hat?
Guckt man sich die Grafik auf Seite 11 an, so sieht man da diese uralte Geschichte von "über 22kHz findet sich auf der CD nichts mehr" und die Erklärung, dass K2 dann die fehlenden Obertöne (wo nicht klar ist, woher man wissen möchte ob und welche denn überhaupt fehlen..) dann auf magische Weise in tiefere Frequenzen "hineinrechnet".
Meine Physikvorlesungen mögen eine Zeit her sein, aber ich bin mir relativ sicher, dass ich einen Ton, der eine bestimmte Frequenz hat, nicht mit einer anderen Frequenz ausdrücken kann.
Die folgende Behauptung fällt:
In digital sound production, when storing master music sources having their vast amount of information into a limited confined format
Aber das passiert heutzutage überhaupt nicht mehr. Seit Jahrzehnten wird Musik hochauflösend digitalisiert. Die meisten professionellen DAWs arbeiten seit 20 Jahren mit 32Bit-float und niemand speichert irgendwelche Master im CD-Format, vermutlich seit vor der Jahrtausendwende.

Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, wieso dieses PDF aus dem Jahr 2024 sich komplett darum dreht, was mit CDs und deren Qualität nicht stimmt und optimiert werden müsste, wenn es mir als Hi-Fi-Liebhaber absolut problemlos möglich ist, bei nahezu jedem Streaming-Anbieter hochaufgelöste Musik zu bekommen, die diese ganzen Nachteile überhaupt nicht hat und CDs seit Jahren überhaupt gar keine Rolle mehr in der Musikwelt spielen.
Wo ist hier die Relevanz, die ich nicht sehe?
+5
Calibrator08.06.24 14:35
Lasst den Werbeleuten doch ihre Fantasie und Euch selbst nicht den Spaß daran verderben . Der Preis benötigt immerhin eine Begründung - oder auch nicht.

Nicht falsch verstehen, das Gerätchen ist bestimmt in Ordnung. Wieviel besser als andere bleibt eh dem persönlichen Geschmack und Geldbeutel überlassen.

Wie immer vielen Dank für die Berichte über viele und interessante Produkte.
+5
Tai
Tai08.06.24 17:13
DACs mit angeschlossenen Kabelkopfhörern mögen klanglich Vorteile haben. Wo sie ganz sicher Vorteile haben, ist beim Musikmachen, denn dort vermiest die Bluetooth-systemtypische Latenz jeden Spaß. Einige wenige werden auch den besseren Klang goutieren.
+2
Holly
Holly08.06.24 20:01
In der Gürtelledertasche wird der Klang auch noch einmal 20% besser
-6
Stefan...09.06.24 01:05
Wieder ein Produkt das man in vergleichbarer Qualität auch für 1-2 Zehnerpotenzen weniger bekommen würde, angepriesen mit lächerlichen HiFi-Esoterik-Features.
-5
DP_7009.06.24 17:49
Wie schlägt sich der Qudelix-5K im Vergleich? Der soll ja auch recht gut sein. Wäre interessant, weil er hier auch schon mal getestet wurde.
0
sonorman
sonorman09.06.24 18:24
DP_70
Wie schlägt sich der Qudelix-5K im Vergleich? Der soll ja auch recht gut sein. Wäre interessant, weil er hier auch schon mal getestet wurde.
Aus meiner Sicht ist das kein passender Vergleich. Der GO Bar Kensei ist deutlich teurer aber klanglich auch mindestens eine Klasse höher anzusiedeln als der Qudelix (den ich noch hier habe). Viel dynamischer und anspringender. Der Kensei kommt auch mit elektrisch anspruchsvolleren Kopfhörern wesentlich besser klar.

Aus dem Grund bin ich Text auch nicht auf den Qudelix oder den kleineren iFi GO Blu eingegangen, weil das eine andere Liga ist.
+2
DP_7009.06.24 20:55
Alles klar @sonorman. Danke für die Infos.

Ich höre selten am Mac oder iPad Musik mit Kopfhörern sondern eher unterwegs und ein Freund hat mir den Qudelix empfohlen. Kopfhörer sind bei mir die Sennheiser IE600 und manchmal auch der Hifiman 400SE. Bei Letzterem stört mich allerdings sehr, dass man ihn eigentlich nur alleine zuhause nutzen kann, weil man aufgrund der Bauweise so viel von der Musik mitbekommt als Außenstehender. Klanglich ist er den IE600 auch unterlegen, die zwar InEars sind aber eben auch deutlich teurer. Ich frage mich, ob ich mit dem Kensei tatsächlich nochmal klanglich nach oben springen würde. Er soll ja auch recht schwer sein, d.h. unterwegs vermutlich etwas unhandlich. Preislich wäre das bei mir aber schon oberste Kante bzw. schon etwas drüber, da ich an meinem Verstärker zuhause keinen USB-Ausgang habe und den Kensei auch nur mit Kabel nutzen könnte am iPhone oder iPad. Aber auch mit dem iPad ist mir das eigentlich schon zu unhandlich, vom Mac ganz zu schweigen.
0
unimoog09.06.24 21:29
Wie groß ist der Klangunterschied zum Zen DAC V 2?
0
sonorman
sonorman09.06.24 22:01
unimoog
Wie groß ist der Klangunterschied zum Zen DAC V 2?
Kann ich nicht sagen. Den habe ich nicht hier.
0
unimoog09.06.24 22:06
sonorman
unimoog
Wie groß ist der Klangunterschied zum Zen DAC V 2?
Kann ich nicht sagen. Den habe ich nicht hier.
Danke!
0
hal5310.06.24 01:59
Stefan hat mich verstanden. Es gab da mal eine Zeit, da "mussten" Lautsprecherkabel ein Heidengeld kosten, damit der Sound stimmte. Ein unerträglich großer Anteil an Esoterik wurde dort verbreitet, um den Preis zu rechtfertigen. Ich meine, der Skin-Effekt sollte eigentlich erst bei viel höheren Frequenzen einen Einfluss haben. Um Sprachfrequenzen per Kabel zu übertragen, braucht es keinen so großen Aufwand. Auch hier frage ich mich, ob durch die Digitalisierung von Musik tatsächlich so viele harmonische Oberwellen verloren gehen, damit diese künstlich zugemischt werden müssen. Wer davon ausgeht, kann ja wieder auf Plattenspieler umsteigen und dabei viel Geld sparen.
+1
frank1266
frank126610.06.24 12:05
Ich habe mir das Teil jetzt mal bestellt und werde es mit meinem Chord Mojo-Poly-Kombi vergleichen.
0
frank1266
frank126612.06.24 14:37
@sonorman
Hast du auf das PCM-Format im KH2D-Mode geachtet?
Wie ist das im Zusammenhang mit Musik-Dateien zu verstehen?

Tip: K2HD mode is only effective when the audio file format is PCM and the sampling frequency
needs to be ≤ PCM 192kHz; K2HD mode is not effective when it is greater than PCM 192kHz.
K2HD mode is invalid and cannot be enabled when the audio file format is DSD or MQA.
Tip: When both K2HD mode and GTO filter are enabled, the sampling frequency of GTO is
192kHz, and the sampling frequency of GTO is 384kHz when K2HD mode is not enabled.
0
sonorman
sonorman13.06.24 23:29
frank1266
@sonorman
Hast du auf das PCM-Format im KH2D-Mode geachtet?
Ja klar. 99% der Musik die ich höre ist PCM und nicht höher als 192 kHz.
Wie ist das im Zusammenhang mit Musik-Dateien zu verstehen?
Wie ist diese Frage zu verstehen?
0
frank1266
frank126616.06.24 09:48
PCM kannte ich bisher immer nur im Zusammenhang mit der Audioübertragung von z.B. einem Blu-ray-Player zum AV-Receiver.
Nun habe ich mich ein wenig näher in das Thema eingelesen und verstehe es so, dass PCM der digitalen Rohdatei der ursprünglichen analogen Audiodatei entspricht (ähnlich RAW bei der digitalen Fotografie).
FLAC und WAV sind Container-Formate, die PCM-Rohdaten in komprimierter Form enthalten und frei von Verlusten sind und sich deshalb für den KH2D-Mode geeignet.
MP3-Dateien sind verlustbehaftet; ihnen wurde ein Teil der Frequenzen weggeschnitten und sind somit nichts für den KH2D-Mode. Liege ich damit richtig?
Auch nach Jahren audiophilen Hörens sind mir diese Begriffe immer noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, finde es weiterhin verwirrend.
Wäre doch mal ein gutes Rewind-Thema
Während kurzer Höreindrücke konnte ich die Wirkung von KH2D heraus hören und bin auch sonst ziemlich angetan von dem kleinen Ding!
0
frank1266
frank126616.06.24 09:52
Muss das Quellmaterial in KH2D vorliegen? Wenn ja, wäre ja mein Höreindruck falsch
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.